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Praktisches Beispiel: Du stehst auf einer isolierten Unterlage vor Deinem abdeckungslosen Verteiler und fummelst an einem Aussenleiter herum, dessen blanke Ader plötzlich Deinen Arm berührt. Soweit nicht schlim. Du stehst ja isoliert und das Potential kann nicht über Dich ausgeglichen werden. Somit fließt kein Strom durch Dich. Da in Deinem Verteiler der PE mit den unisolierten Hutschienen verbunden ist, liegt der ganze Verteiler auf PE-Potential. Sobald Du nun irgendwo im Verteiler eine Hutschiene oder das Gestell berühst, wird das Potential des Außenleiters über Dich gegen PE ausgeglichen. Durch Dich fließt dann Strom.Zitat von Zippoonline Beitrag anzeigenWenn man mal den PE als solches betrachtet, ist er im ganzen Haus ein einziger geschlossener Kreis!
Wären Deine Hutschienen mit den PE-Verbindungen gegen den Rest des Verteilers isoliert, könntest Du sogar am restlichen Gestell herumlutschen, ohne das Deine Zunge kribbelt.
Nachtrag: Dies soll keinesfalls als Aufruf zu einem Versuch gesehen werden, sondern soll plaktiv die Auswirkungen von isolierten Hutschienen darstellen. Arbeiten sind stets an auf Spannungsfreiheit überprüften Elektroanlagen durchzuführen.Gruß
Karsten
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Ein gescheiter Elektriker wird so nicht arbeiten und ein nicht ausgebildeter hat unter der Abdeckhaube der Verteilung nichts zu suchen. Ich bin der festen Überzeugung, dass solche Beispiele hier nichts verloren haben und einen Laien auf "dumme" Gedanken bringen können.
Just my 2 Cents und die Bitte wieder zum Thema des Freds zu kommen...Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
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Das darfst Du garnicht!Zitat von kisenberg Beitrag anzeigenPraktisches Beispiel: Du stehst auf einer isolierten Unterlage vor Deinem abdeckungslosen Verteiler und fummelst an einem Aussenleiter herum, dessen blanke Ader plötzlich Deinen Arm berührt. Soweit nicht schlim.
Arbeiten unter Spannung ist verboten.
Sollte es zum Unfall kommen hast Du ein Problem mit der Berufsgenossenschaft.
Natürlich gibt es Ausnahmen, dass fällt dann unter "AUS" (Arbeiten unter Spannung) und bedarf einer gesonderten Ausbildung.
Ich bezweifel das dies der "normale" Elektriker hat. Diese muss auch ständig aufgefrischt werden.
Gruß
Christian
PS. Messen fällt nicht unter "AUS"
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Ja ist ein hager Schrank. 1400 hoch.
Der Bereich des Zählers ist letztendlich durch die Abdeckungen vom Rest des Verteilers getrennt. In anderen Verteilern ist auch alles zusammen. Hatte den Meister gefragt der mir das ganze abnimmt gefragt und der meinte das es kein Problem sein sollte.
Das schlechteste was passieren kann ist, dass ich die eine Reihe wieder umbauen muss. Erstmal lasse ich es jetzt drauf ankommen.
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Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn die Abschottungen ordentlich ausgeführt sind und der Arbeitsraum vor dem Schrank groß genug ist. Hager sieht dies auch für seine Schränke vor - andere Hersteller wohl auch...Zitat von KNXMane Beitrag anzeigenIst es erlaubt den Zählerteil mit in den Verteiler zu machen? Manche E-Werke meckern da.
MarkusGruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
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Schick! Gefällt mir. Während die anderen ja alle eher die scharzen Kästen interessieren, interessier ich mich eher für die letzten 19" Panels. Wofür sind die?
Übrigens noch ne allgemeine Frage: Warum wird eigentlich nicht H07V-U zur Verkabelung im Schrank benutzt?Raspi 3B mit IPS 4.3 prof., AudioMax-Multiroom
KNX/EIB, DALI, 1Wire, habridge für Alexa/EchoDots
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Erstmal großen Respekt!
Selten so eine sauber verdrahtete Verteilung gesehen! Darf man mal fragen, wieviel Zeit du zum Verdrahten bzw. Zum Auflegen benötigst hast?
Zum Thema Bündeln:
Ich bin der Meinung, wenn er die Häufung berücksichtigt hat ( dementsprechende Querschnitte) ist dagegen nix einzuwenden. Hatte bei meiner Meisterprüfung auch die einzelnen Adern in der Verteilung gebündelt, und konnte es mit Berechnung begründen
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Wenn, dann ja. Wenn nicht, dann wäre es - so schön wie es ist - u.U. gefährlich.Zitat von Wuestenbimbo Beitrag anzeigenwenn er die Häufung berücksichtigt hat ( dementsprechende Querschnitte) ist dagegen nix einzuwenden. Hatte bei meiner Meisterprüfung auch die einzelnen Adern in der Verteilung gebündelt, und konnte es mit Berechnung begründen
@all
Bei Häufung von Leitern gibt es je nach Verlegeart Abminderungsfaktoren. So dürfen beispielsweise bei 10 Leitern in einem Kanal diese nur noch mit 48% belastet werden und müssten demzufolge auch geringer abgesichert sein.Gruß MatthiasEIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
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Sorry, aber Ordnung darf NIEMALS vor Sicherheit gehen.Zitat von MorrisDessen bin ich mir bewußt, hier war mir aber, dem Umfang der Verdrahtung in der Verteilung geschuldet, die Ordnung wichtiger.
Wenn es abgenommen ist und du das schriftlich hast, ist ja alles gut. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass extreme Ordnung nicht richtig sein muss.
Der unbedarfte Leser sieht deine Bilder und beschwert sich dann bei seinem Elektriker, warum der die Leiter wild in der Verteilung verlegt und nicht "häuft". Das muss nicht "Faulheit" sein, sondern ist ggf. richtiger als das Gezeigte hier.
Nachdem das hier ein Musterthread ist, müssen wird das kritisch betrachten.
Auch wenn es perfekt ausschaut
Gruß MatthiasEIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
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