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    Hallo.
    Da mich dieser Thread auch in der frühen Planungs-Phase gut unterstützt hat, möchte ich hier mal einen ersten Einblick in meinen neuen Verteiler gestatten, den ich zur Zeit selbst aufbaue. Unser Hausbau (Neubau, Massiv) wird seit März 2015 gebaut, soll so gegen Ostern 2016 bezugsfertig sein.

    Es handelt sich um einen Neubau mit drei Geschossen, Elektro habe ich selbst geplant und großteils auch selbst installiert. Ich bin durchaus interessierter Laie, ein befreundeter Elektriker liefert mir Komponenten und Materialien und den kann ich fragen wenn ich nicht weiter komme. Er hat nur (wie so viele Handwerker) irgendwie selten Zeit, daher mache ich das meiste alleine. Dauert ein bisschen länger aber meine Zeit kost' ja nix. Formale Abnahme in dem Sinne brauche ich ja nicht mehr, da ich keinen Zähler im Haus brauche.

    Wir haben einen externen Zähler (vom Betriebsgebäude nebenan), daher gibt es im Haus nur die FI-/LS- und KNX-Installation. Ich habe bei besagtem Elektriker "einen recht großen" Feldverteiler bestellt, er hat mir dann den nach seiner Aussage größten Wandverteiler geliefert, den er besorgen konnte. Netzwerk ist komplett separat, dafür kommt noch ein 19"-Schrank daneben, sobald der Fliesenleger fertig ist.

    Die Bestückung mit FI und LS ist bisher noch auf Baustellen-Niveau (Ein FI und ein paar Sicherungen damit ich einzelne Steckdosen betriebsfertig machen kann).
    die Reihenklemmen habe ich selbst gesetzt und aufgelegt, die KNX-Komponenten habe ich auch selbst ausgewählt und noch nicht alle eingesetzt. Für die Beleuchtung habe ich konsequent 2,5mm² verlegt und möchte mit zentralem 24-V-Netzteil und zentralem KNX-Controller recht viele LED-Einbauleuchten betreiben.
    Interessanter Weise gab es als ich das im Frühjahr so entschieden habe noch wenig fundierte Stimmen zu diesem Thema, noch nichtmal mein Elektriker wollte ich zum Thema zentraler LED-Controller irgendwie beraten. Die Anleitung zum neuen MDT-LED-Controller (REG) empfiehlt aber genau das: 2,5mm² für mittlere Leitungslängen. Ich habe Standard NYM-J 5x2,5 benutzt, so kann ich z.b. jetzt in der Bauphase ne simple Baufassung dran hängen und das im Verteiler grad mal auf einen Aktorkanel legen und hab Licht. Den Estrichleger hat das in den fensterlosen Kellerräumen mächtigst gefreut.

    Meine Fenster haben alle einen ab Werk eingebauten VdS-Kontakt, den ich jeweils paarweise (zwei Fenster mit meist zwei Flügeln) mit einer 4x2x0,6-Leitung im Verteilerkasten auf LSA-Leisten (je 20DA) aufgelegt habe und dann von dort zum Binäreingang weiter verbinde. Die Montage der LSA-Leisten war ein Abenteuer, mit dem Ergebnis bin ich aber doch ganz zufrieden.

    Momentan bin ich dabei, meine Jalousie- und Heizungsaktoren zu verkabeln, d.h. bisher noch bei weitem nicht fertig. Aber da in den nächsten Tagen die Jalousien eingesetzt werden, sollte ich da zumindest so weit sein dass der Handbetrieb möglich ist.

    Hier also die Bilder (teilweise vom Rohbau, teilweise aktuell):
    IMG_20150924_115432239.jpg IMG_20151110_112807.jpg IMG_20150924_115452972.jpg IMG_20150924_115515391.jpg IMG_20151110_112815.jpg IMG_20151110_112822.jpg

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      bwurst zur Info: Den AKD0424V.01 gibt es zwischenzeitlich auch als REG-Version AKD0424R.01. Dann sparst Du Dir die Kabelbinder.

      Edit: Wie willst Du das im Bereich der Phoenix-Netzteilen mit den Abdeckungen machen? Ausschneiden, hochsetzen? Hochsetzen könntest Du sie aber nur, wenn Du die Abdeckung teilst. Eine Teilung der Abdeckung würde m.E. ohnehin für die Netzteile Sinn machen...
      Zuletzt geändert von evolution; 12.11.2015, 11:56.
      Gruß
      Frank

      Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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        Hallo.

        Ja, ich beziehe mich oben im Text ja schon auf die REG-LED-Controller. Das vorliegende Gerät brauchte ich schon im Februar um mal ein bisschen ein Gefühl für die Materie zu bekommen und auch jetzt brauch ich hal mal "irgendwas" um Lichtstärken der Panels und Stripes zu testen. Ich habe bereits ein paar REG-LED-Controller bestellt, die wurden aber noch nicht geliefert (bzw. der Großhandel hat eigenmächtig auf nicht-REG umgebucht, daher Retoure).

        Die Netzteile sind im Verteiler problematisch, aber ich denke wenn ich die Abdeckung dort passend ausschneide kann das ganz hübsch werden. Leider hat Phoenix-Contact die Anschlussklemmen auch für 230V komplett an die Vorderseite gesetzt, so dass ich das halt hinterher irgendwie abkleben muss um den Berührungsschutz herzustellen.
        Momentan reicht mir die Leistung der Netzteile noch nicht, ich muss erstmal die Lampen einbauen und dann zusammen rechnen was ich an Leistung brauche. Dann kauf ich noch die restlichen Netzteile und überlege mir dann wie ich die Abdeckung aussägen muss.

        Danke für's Feedback,
        Bernd

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          Wie war das nochmal mit Abstandshalter für die Hutschienen zur Isolation wenn PE auf der Schiene liegt?!?!
          Geniale Menschen sind selten ordentlich, ordentliche selten genial. (Albert Einstein)

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            Hi Bernd,

            ich hab den gleichen Schrank und bin auch zufrieden.
            Wenn ich es recht sehe, fehlen an den Hutschienen der Reihenklemmen (die Du für die PE Verteilung nutzt) noch die Isolierungen zum Rahmen, die gibt es auch bei Hager. EDIT: Sven war schneller :-)

            Ob das nun Vorschrift ist oder Stand der Technik oder Beides hab ich leider vergessen, steht aber irgendwo auf den 93 Seiten vor dieser :-)

            Cheers
            Sepp // oh, Beitrag 1400 hier im Thread. Da mach ich mir Mittag ein Bier auf ;-)

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              Kann es sein das alle Deine Hutschienen kopfüber montiert sind? Die Schraublöcher sind doch in so einem Rutschloch ausgeführt, so dass wenn die Schrabue sich leicht löst nicht rausfallen. In Deiner Montage löst sich die Schraube und die Hutschiene kann "abrutschen" und dann rausfallen.

              Und im Vorletzten Bild hab ich lose Leitungsenden in der Luft hängen sehen. Ist ja noch nicht fertig kann also noch ein ansehnliches Schränkchen werden.
              ----------------------------------------------------------------------------------
              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                Bilde ich es mir nur ein, oder gehen eine Menge schwarzer Adern auf die N-Schiene (sogar die Schieber sind unten...)?? Ansonsten schönes Ding!

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                  Zitat von tschoemitoe Beitrag anzeigen
                  eine Menge schwarzer Adern auf die N-Schiene
                  Zähl mal durch - das sind wohl 7x1,5 mit 1 oder 6 auf N
                  Haben wir auch so gemacht...

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                    habe geschlafen, bitte löschen!

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                      Hallo.

                      Stimmt, das mit den Abstandshaltern/Isolatoren hat mir mein Elektriker auch gesagt. Ich hab die sogar hier aber ich hab nach ner Stunde aufgegeben. Ich blick's nicht. Aber ich hab auch noch keinen Hinweis gefunden, wieso das so sein soll. Die kompletten Schienen sind doch sowieso untereinander und mit der PE-Zuleitung (Pot-Schiene) verbunden. Da ist mir völlig unklar wieso man die dann nochmal isolieren soll. Für überzeugende Argumente und nen Hinweis wie man die Dinger montieren soll bin ich ganz Ohr. Aber der Eli kommt die nächsten Tage auch mal wieder vorbei, dann darf er auch mal seine Meinung dazu abgeben.

                      Edit: Okay, hab grade in einem alten Thread die Begründung gefunden, warum man das machen sollte...
                      Bin aber immer noch der Meinung, dass ein durchgehend geerdetes Traggerüst irgendwie besser ist als eins das im Fall der Fälle (Ader löst sich aus Klemme und klappt runter auf die darunter liegende Schiene) komplett unter Strom stehen könnte ohne dass ein Schutzschalter auslöst. Der beschriebene Fall (ich berühre Phase und Traggerüst parallel) ist ja der klassische Fall für den FI.


                      gbglace: Die Schienen haben keine Richtung, die kann man so oder so montieren. Auf der einen Seite geht es nach oben raus, auf der anderen nach unten. Und ja, da hängen momentan natürlich noch lose Adern raus. Soll später mal nicht so bleiben.

                      tschoemitoe: Ja, bei den NYM-J 7x1,5 (stets die ersten paar Klemmen von links) bleibt nichts anderes übrig als eine der 6 Adern auf die N-Schiene zu bringen.

                      Danke für das Feedback,
                      Bernd
                      Zuletzt geändert von bwurst; 12.11.2015, 18:05.

                      Kommentar


                        Zitat von bwurst Beitrag anzeigen
                        gbglace: Die Schienen haben keine Richtung, die kann man so oder so montieren. Auf der einen Seite geht es nach oben raus, auf der anderen nach unten.
                        Hi Bernd,
                        schau Dir das nochmal an. Ich denke auch das die Schienen falsch herum montiert sind und sehr wohl eine Richtung haben. Es geht bei Dir bei beiden Seiten nach oben raus und wenn Du eine löst, bedeutet es das Deine Schiene mit hoher Wahrscheinlichkeit nach unten rutscht. Will man nicht unbedingt haben wo überall 230V anliegen, oder?

                        Könnte sehen ob ich ein Bild machen kann von den Isolierteilen und wie die montiert sind.

                        Cheers Sepp

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                          Warum sollten die Hutschienen auf denen REG Geräte montiert sind isoliert werden, wenn die Tragschienen ohnehin geerdet sind?
                          Gruß
                          Frank

                          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                            Zitat von bwurst Beitrag anzeigen
                            Edit: Okay, hab grade in einem alten Thread die Begründung gefunden, warum man das machen sollte...
                            Bin aber immer noch der Meinung, dass ein durchgehend geerdetes Traggerüst irgendwie besser ist als eins das im Fall der Fälle (Ader löst sich aus Klemme und klappt runter auf die darunter liegende Schiene) komplett unter Strom stehen könnte ohne dass ein Schutzschalter auslöst. Der beschriebene Fall (ich berühre Phase und Traggerüst parallel) ist ja der klassische Fall für den FI.
                            Genau der gleichen Meinung bin ich (und auch mein Eli, der Meister bei meinem Bruder, der Elektroingeneur nebenan, ...) auch, aber die Regelreiter hier nicht. Ich habe auch noch keinen Eli im EFH gesehen, welcher vorher die Isoliermatte ausrollt und dann alle potentiell stromführenden Teile (also das ganze Gestell) auf Spannung prüft. Und wenn man beides nicht macht, bin ich mir absolut sicher das es besser und sicherer ist alles zu erden (denn dann fliegt im Fehler halt RCD/LS/SLS).

                            Oder machen das die Hager-Superteuren-Isoplastikstücke-Nutzer hier?

                            Im industriellen Umfeld kann ich es verstehen, aber nicht im privaten Bereich.

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                              Zitat von supermaz Beitrag anzeigen
                              Im industriellen Umfeld kann ich es verstehen, aber nicht im privaten Bereich.
                              Im industriellen Umfeld kann einem eher einmal ein Schrank unterkommen, indem alle Tragschienen mit dicken Kupferschienen und -bänder (siehe Hager-Lieferprogramm) geerdet sind - das findet man im privaten Bereich (fast) nicht.
                              Gruß
                              Frank

                              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                                Ich bin der Meinung, dass eine "doppelte Schutzisolierung" (SKII) schon sicherer für Laien ist, als sich mutwillig auf einen korrekt funktionierenden FI zu verlassen. Trotzdem habe ich eine Verständnisfrage:
                                Warum genügt bei geerdetem Traggerüst nicht die Kunststoff-Schutzabdeckung? Ich behaupte mal, dass der Abstand des Traggerüstst zu berührbaren Metallteilen Gehäuse/Türen groß genug ist, um auch verschmutzt der doppelten Prüfspannung standzuhalten. Abgesehen von den Phönix Netzteilen, die in so einem Schrank auch nicht wirklich reingehören, sind auch alle REG Geräte in diesem Schrank entsprechend geschützt. Der Bereich hinter den Abdeckungen ist ohnehin offiziell einer Elektrofachkraft vorbehalten. D.h. wenn er nur die Hutschiene der Phönix Netzteile mit den Isolationsblöcken versieht, entspricht der Schrank mit allen aufgesetzten Schutzabdeckungen der SKII und damit der Norm.

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