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Spannung an ausgeschalteter Steckdose

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    #46
    Das Fluke Messgerät ist für solche Messungen nicht geeignet, da es viel zu hochohmig ist. Elektriker verwenden daher normal einen Duspol, der ist niederohmig. Hier gibt es solche Fehlmessungen nicht.

    Die Spannung entsteht durch kapazitive Kopplung meist in 5-adrigen Leitungen. Eine Ader hat Spannung und koppelt kapazitiv in die ausgeschaltete Leitung ein. 5-adrige Leitungen haben je nach Länge mehrere nF zwischen den Adern.
    Mit der Schaltaktor hat das nichts zu tun. Hier kann man die Leitung abklemmen und der Effekt bleibt.

    Eine Gefahr besteht nicht. Viele LEDs mit kleiner Leistung leuchten leicht oder blitzen durch die Kopplung auf.
    Da bleibt nur die Dauerspannung ebenfalls auszuschalten, oder eine eigene Leitung (3-adrig) für die LEDs zu verwenden.
    Oder die eingekoppelte Spannung mit einem Grundlastelement zu killen. Die gibt es z.B. von Eltako.




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      #47
      Vielen Dank, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen und kann alles so lassen, sofern ich nicht gerade LEDs mit geringer Leistung an die Steckdosen anschließen möchte.

      Ich habe den Effekt übrigens bei 7-adrigen Leitungen, da bei mir ziemlich viele Steckdosen schaltbar gemacht sind.
      Ich nehme an, die fließenden Ströme sind so gering, dass man theoretisch in die ausgeschaltete Steckdose fassen könnte, ohne dass Lebensgefahr besteht?

      Liebe Grüße,
      Klaus

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        #48
        Schau auch mal im Thread https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...-ohne-spannung - da geht's um genau das gleiche Thema (inkl. Lösung für kleine LEDs)
        TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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          #49
          Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
          Schau auch mal im Thread https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...-ohne-spannung - da geht's um genau das gleiche Thema (inkl. Lösung für kleine LEDs)
          Du könntest deine Stecker mal in Masse fertigen und verkaufen? Jedes Jahr zu Weihnachten mindestens!
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #50
            Diese Weihnachtsbastelei sollte jeder hier im Forum schaffen. Einfach Nachrüst-Euro-Stecker (-> Schraubanschluss) + den Widerstand von Eltako (kommt schon fertig mit den Anschlussleitern) nehmen. Fertig.

            Dazu hatte ich noch nach einem flachen Mehrfachstecker(?) gesucht, der Schuko gerade aus durchführt und unten einen Steckplatz für den Euro-Stecker hat. Das ist aber schon die Kür bei der Bastelei
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              #51
              Hat jemand von Euch mal ausgerechnet, ob und ggf. welche Leistung durch diese Kapazitäten verloren geht (z.B. für eine 10 m lange 2,5 mm2 Leitung?
              Physikunterricht ist bei mir leider mehrere Jahrzehnte her.

              Vmtl. geht nur Energie verloren, bis der Kondensator aus unbeschaltetem Kabel aufgeladen ist, das dürfte fast nichts sein.
              Wenn man eine LED mit geringer Leistung anschließt, wird aber kontinuierlich Energie verbraucht, obwohl abgeschaltet sein
              sollte.
              Interessanter finde ich aber noch die Frage, wwelche Energie z.B. eine angeschlossene Glühbirne verbraucht.
              Bei abgeschalteter Steckdose leuchtet die nicht, aber mglw. fließt doch ein Strom durch?

              Und schließlich wüsste ich gerne, welche Gefahr bei Berührung einer abgeschalteten Steckdose besteht (-:

              Vielen Dank & liebe Grüße,
              Klaus

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                #52
                Zitat von KKKNXDali Beitrag anzeigen
                Hat jemand von Euch mal ausgerechnet, ob und ggf. welche Leistung durch diese Kapazitäten verloren geht (z.B. für eine 10 m lange 2,5 mm2 Leitung?
                Null, jedenfalls näherungsweise.

                Es fliesst zwar ein Strom durch diese Kapazität, aber der ist um 90° phasenverschoben zur Spannung und erzeugt nur eine Blindleistung. Das ist dieses Thema mit dem cos(phi), der bei der Verbrauchsberechung auftaucht: bei rein kapazitiver Belastung ist cos(phi)=0 und damit ist die Wirkleistung (das was der "Stromzähler" misst) auch Null.

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