Objekt mit 12 Linien & >300 Geräten angegriffen; 70% der Geräte kaputtprogrammiert

[19grad]

Hi,

ich hatte irgendwie mitbekommen, dass man bei MDT-Geräten das BAU-Passwort gar nicht setzen kann bzw. dieses keine Auswirkungen hat. Habe ich das richtig verstanden?

das könnte hjk sicher beantworten

Würde mich auch interessieren

[hjk]

Das steht bereits in Post #215.

[TomasM]

Hallo KNXler,

was können wir nun aus diesem Thread eigentlich lernen ?

- Das BAU Passwort sollte immer gesetzt werden ? <Ja/Nein>

Ich denke aus dem Setzen des BAU PW´s im Privaten Bereich mehr Gefahren lauern, z.B. beim Vergessen oder der Hausherr verstirbt usw.. Dann könnte ich mir vorstellen, das es mehr und mehr Anlagen geben wird auf die man nicht mehr zugreiffen kann..

Wie ist es bei euch ? Setzt ihr es nun oder nicht ?

[Uwe!]

was können wir nun aus diesem Thread eigentlich lernen ?

keine Portfreigabe einzurichten!

[TomasM]

keine Portfreigabe einzurichten!

Mich würde mehr das BAU PW und die Meinung dazu interessieren.

Eine Portfreigabe oder ein offenes WLAN/LAN zu Hause ist für mich ein ganz anderes Thema.

[MatthiasS]

Wir haben schon soviele Fälle mit fehlender Projektdatei. Ich würde das niemals das BAU Passwort setzen in meinen Anlagen, außer es ist explizit verlangt. Ich mache aber auch nur EFH.

[DerStandart]

Wenn ich Mal schaue, wie viele Rekonstruktionen ich in diesem Jahr hatte, dann hätten diese alle komplett schlecht ausgesehen, wenn es ein BAU Passwort gegeben hätte.

[vento66]

Wenn man sich sicher ist, das keiner unbefugt auf die Anlage zugreifen kann, brauchts kein BAU PW. Im Wirklichkeit trifft es die, die jahrelang die Warnungen ignoriert haben. (Oder sich mangels Wissens an die "Anleitungen" von manchen Herstellern gehalten haben.) Vielleicht kann man da auch Regress fordern, wenn ein Hersteller in das Handbuch schreibt "für einen Zugriff au der Ferne öffnen sie Port 3671 an ihrer Firewall". Gab es ja nicht nur einmal....

[fidelio]

Ich für meinen Teil habe (in meinem EFH) beschlossen, das BAU Passwort zu setzen und GROSS mehrfach im Schaltschrank an die Tür zu schreiben.
Inklusive, wo die ETS Datei liegt.
Es gibt zwar kein Port Forwarding, aber mit IoT (TV, Herd,...) im Haus wird es eben doch nach aussen "löchriger".

[scw2wi]

Die Frage ist ja, was bedeutet "löchriger".

Ein NAS mit viel Portforwarding und fehlenden Sicherheitsupdates würde ich klar da einreihen. Bei der WebCam sieht es wohl so ähnlich aus.

Was ist mit TV und Herd, gibt es für die auch ein Portforwarding? Wenn ja, dann gilt vermutlich das gleiche. Wenn nicht, wie hoch ist dann die Gefahr?

[Lennox]

Und was soll der Herd machen, der macht dir höchstens ein Schnitzel. Ist doch nicht schlecht...

[Marino]

Die gehören aber zudem am besten auch noch in ein anderes IOT-Netzwerk. Und TV und Herd muss man ja eigentlich auch nicht von extern steuern. Mein Her lässt sich auch gar nicht via App anschalten, das muss immer manuell gemacht werden.

[tobiasr]

Mein Her[d] lässt sich auch gar nicht via App anschalten, das muss immer manuell gemacht werden.

Konkretisierung: Er bietet in DEINER App (also die vom Hersteller für den Massenmarkt bereitgestellte Version) keine Möglichkeit dazu. Wenn du nicht zufällig die Software im Herd geschrieben hast, weißt du nicht ob es nicht doch ginge.

Und sehr viel IOT Geräte öffnen mittlerweile "Rückwärts" Ports zu irgendwelchen Servern im Internet.

[scw2wi]

Und sehr viel IOT Geräte öffnen mittlerweile "Rückwärts" Ports zu irgendwelchen Servern im Internet.

Funktioniert das ohne Port-Forwarding im Router?

[MasterOfPuppets]

scw2wi
So funktionieren ziemlich alle Cloud Geräte...
bestes Beispiel Synology NAS über die me Adresse... kannst von unterwegs über einen Relay Server auf deine Diskstation zugreifen ohne auch nur einen Port zu öffnen....

Das funktioniert dann so, dass deine Synology über die Internetverbindung (die sie ja meistens/bei vielen) nutzen darf, eine Verbindung zu einem Server von Synology aufbaut und du dann praktisch "rückwärts" von außen auf deine Diskstation zugreifst.

Und genau nach dem gleichen Prinzip funktionieren alle Sachen die im WLAN/LAN hängen, für die es so tolle, schicke Apps fürs Smartphone gibt, die einfach damit funktionieren, dass man sich ein Konto erstellt und das Gerät mit der App verknüpft.