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    Super, danke für die Klarstellung. Dann ist das für mich alles prima, am neuen "TP-UART" wird es nicht scheitern!

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      Hallo
      Ich betreibe z.Z. an meinen WG eine KNX IP-Schnittstelle auf der ich auch über WG auf die ETS zugreife.
      Braucht man dann auch den neue TP-UART für das WG2.00?
      Gruß NetFritz
      KNX & Wago 750-849 ,Wiregate u. Cometvisu, iPad 3G 64GB.
      WP Alpha-Innotec WWC130HX (RS232-Moxa-LAN),Solaranlage für Brauchwasser und Heizung.
      PV-Anlage = SMA Webbox2.0 , SunnyBoy 4000TL, Sharp 4kWP

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        Zitat von NetFritz Beitrag anzeigen
        Ich betreibe z.Z. an meinen WG eine KNX IP-Schnittstelle auf der ich auch über WG auf die ETS zugreife.
        Braucht man dann auch den neue TP-UART für das WG2.00?
        Ja. Der neue WireGate Server ist ein KNX-TP Gerät.

        Zur Erklärung:
        • Der eibd für sich ist klasse, er erlaubt über fast jedes lokale oder remote Interface - sogar via KNXnet/IP und damit IP-Schnittstellen - sich mit dem KNX zu verbinden - und dabei selbst eine KNXnet/IP Schnittstelle oder gar Router zu sein.
        • Allerdings ist der eibd nicht per ETS konfigurierbar, der eibd-Router kennt keine Filter und die API des eibd basiert auf GA.
        • Soweit man sich an diese Limitationen hält, ist sehr viel möglich, wie man am ursprünglichen WireGate Server und vielen späteren Projekten, die ebenfalls auf dem eibd (oder dem knxd als dessen Fork) basieren, sehen kann.

        Sobald jedoch die Anforderung kommt "per ETS konfigurierbar" oder "objektbasiert" oder gar "zertifiziert" was alles andere mit einschließt, dann muss das Design des Stacks anders aussehen. Um es vereinfacht auszudrücken, ein KNX-TP-Stack ist an eine KNX-TP-Schnittstelle gebunden. Es gäbe theoretisch die Möglichkeit auch einen reinen KNX-IP-Stack zu bauen, dies ist jedoch hier nicht implementiert. Das mag in ferner Zukunft anders aussehen.


        lg

        Stefan

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          Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
          Wir stellen eine Basis Image zur Verfügung, dass die für Plugins grundsätzlich wichtige Laufzeitumgebung enthält. Also eibd, wiregated (abgespeckt) und PERL und ein paar Libs dazu. Über die Console kann man dann ein oder mehrere Plugins pro Container starten. Ein oder mehrere Plugins deswegen, falls sich zwei Plugins Daten aus dem gleichen Namespace teilen.

          Die Docker-Images lassen sich erweitern. Man loggt sich dort ein, hat quasi containerweite Root-Rechte und kann sich die Pakete installieren.

          Mit Docker kann man darüber hinaus sehr viel mehr machen, darin dürfte so ziemlich alles laufen, was derzeit an Projekten verfügbar ist (2xxx Server): Smarthome.py, OpenHab, Edomi.
          Die Namespaces beziehen sich auf die globalen Variablen im hash, die natürlich eindeutig sei müssen oder ist dies anders gemeint?

          Danke für die ausführliche Info. Das klingt sehr gut und ermöglicht weiterhin auch etwas mehr als nur Logik.
          zB: Nachdem meine Wetterstation im Moment auf Reparaturreise ist, übernimmt das WG vollständig die Kontrolle.
          d.h.aus dem wunderground plugin kommt das Wetter => Beschattung nur bei Heiter oder Teilweise bewölkt.
          Auch den Windalarm habe ich aus wunderground abgeleitet, würd ich aber so nicht empfehlen.

          Denke das wunderground.pl hat eher Bastelcharakter und lässt sich am WG-NG nur über den Docker/Plugin umsetzen.
          Gleiches gilt für Mittelwertbildung etc. vermute ich, daher bin ich für diese flexible Option dankbar, auch wenn ich mit Unix eher nicht am Hut habe (Perl macht mir aber richtig Spaß).

          Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
          Robert, Du bist wegen der vielen Plugins ohnehin für einen Test eingeplant, ich komme dann noch auf Dich zu. Außerdem haben wir noch das Hall of Fame Projekt, das wir machen müssen.

          lg
          Stefan
          Sehr sehr gerne!!
          Ich gehe mal davon aus, dass ich ETS 5.5 dafür brauche. Hatte ich zwar nicht am Plan, aber andererseits liegt mir die 3f ohnehin im Magen, da Win10 wartet und irgendwann muss man nachziehen, da ist ein zu großer Sprung vermutlich ein Nachteil.

          Es ware aber aus meiner Sicht falsch diese Kosten dem WG-NG anzulasten, aber das muss jeder mit sich selbst entscheiden.
          Ihr zwingt ja keinen zum Aufstieg, wie du ja schon mehrfach geschrieben hast.

          Ich sehe eine moderne Hausautomation eben als evolutionäres Thema, das nicht 15 Jahre ruht und dann mit viel Aufwand erneuert/upgedatet werden muss.

          Danke und lg
          Robert

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            Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
            Hi Stefan,

            kann man diesen TP-UART2 auch als eigenständige standalone Schnittstelle betreiben oder funktioniert der nur zusammen mit dem neuen Wiregate 2XXX?
            Viele Grüsse
            Jürgen

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              Hallo Jürgen, eine gute Frage!

              Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
              kann man diesen TP-UART2 auch als eigenständige standalone Schnittstelle betreiben
              Nein, dies ist keine eigenständige USB-Schnittstelle (weil es an einem Prozessor fehlt der Emi / cEmi taugliche Software hätte).


              Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
              oder funktioniert der nur zusammen mit dem neuen Wiregate 2XXX?
              Dieser funktioniert zusammen mit unserem eigenen KNX-TP-Stack. Dieser Stack ist auf allen neuen WireGate Servern mit KNX Unterstützung enthalten, also bei den Hutschienen-Modellen der 9xx Serie, als auch beim Desktop-Modell der 2xxx Serie.

              Unsere neue USB TP-UART Schnittstelle funktioniert also mit allen neuen WireGate Servern mit KNX-TP-Stack. Das ist nicht auf den 2xxx beschränkt.


              BTW: Ich glaube die letzten zig Einträge haben eher mehr mit der neuen Generation, als mit der alten Generation zu tun. Wenn gewünscht, kann ich das gerne verschieben.


              lg

              Stefan

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                Verschieben wäre eine gute Idee, sonst geht es (mir) hier (auch) wie eingangs erwähnt:

                Zitat von mfd Beitrag anzeigen
                Nachdem hier mittlerweile gefühlt jedes zweite Thema mit dem Verweis auf das "Wiregate New Generation" endet (oder kommt das nur mir so vor?)

                Hinweis: Die betreffenden Einträge wurden aus dem Thread "Old Generation..." hierher verschoben! [StefanW]
                Zuletzt geändert von StefanW; 22.05.2016, 13:19.
                Gruß -mfd-
                KNX-UF-IconSet since 2011

                Kommentar


                  Hallo Robert,

                  Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                  Die Namespaces beziehen sich auf die globalen Variablen im hash, die natürlich eindeutig sei müssen oder ist dies anders gemeint?
                  Ja, so ist das gemeint. Im bisherigen WG liefen alle Plugins im Kontext eines großen PERL-Modules und damit im gleichen Namespace (möglicherweise drücke ich mich hier nicht ganz richtig aus, bin kein PERL-Spezialist).

                  Geplant ist: Im WireGate der neuen Generation soll man sich entscheiden können, ob alle Plugins im gleichen Docker Container oder in jeweils verschiedenen Docker Containern (oder Mischformen) gestartet werden. Dies hat den Vorteil, dass man die verschiedenen Container an den Einsatzzweck, zusätzliche Bibliotheken anpassen kann.


                  Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                  Danke für die ausführliche Info. Das klingt sehr gut und ermöglicht weiterhin auch etwas mehr als nur Logik.
                  Richtig, wenn man mal verstanden hat, wie man sich einen Container baut (das kann ja auch in einer VM vorgenommen werden) dann ist fast alles möglich.


                  Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                  d.h.aus dem wunderground plugin kommt das Wetter => Beschattung nur bei Heiter oder Teilweise bewölkt.
                  Auch den Windalarm habe ich aus wunderground abgeleitet, würd ich aber so nicht empfehlen.
                  Wenn es nach mir geht, dann werden wir das Thema "Einbeziehung Wettervorhersage" in unsere Logik-Module mit einbauen. Das ist zumindest ein für später angedachter Optimierungsschritt. Dazu müssen wir uns noch Gedanken machen, auch über eine langfristig verfügbare Datenquelle.


                  Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                  Ich gehe mal davon aus, dass ich ETS 5.5 dafür brauche.
                  Richtig, ab 5.x ist zunächst ausreichend, aber irgendwann braucht es dann auch ab 5.5


                  Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                  Hatte ich zwar nicht am Plan, aber andererseits liegt mir die 3f ohnehin im Magen, da Win10 wartet und irgendwann muss man nachziehen,
                  Ja. Es hängen wohl noch sehr viele an der 3f.

                  Eigentlich stammt die ETS 3er Version aus dem Zeitraum 2004 bis 2010 und ist veraltet. Vermutlich haben jedoch sehr viele Professionals in dem Zeitraum angefangen und die ETS 3 war für lange Zeit das Hauptwerkzeug. Wenn man einmal den Umgang mit einem Werkzeug sehr genau kennengelernt hat, dann steigt man oft nur ungern um.

                  Ich denke aber auch, dass irgendwann die Zahl moderner Komponenten, insbesondere durch KNX Secure, eine Größenordnung erreichen, dass der Migrationszwang auf die ETS ab 5.5 stetig größer wird.


                  lg

                  Stefan

                  Kommentar


                    Da die Schnittstelle nun im "neuen" Thread gelandet ist, kann ich ja fragen ohne den Thread zu kapern:

                    Ich habe einen IP-Router und einen klassischen TP-UART (RS232). D.h. wenn ich das nun richtig verstehe, würde ich mit dem neuen WG auch hier eine neue (weitere...) KNX-Schnittstelle benötigen?
                    TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

                    Kommentar


                      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                      Ich habe einen IP-Router und einen klassischen TP-UART (RS232). D.h. wenn ich das nun richtig verstehe, würde ich mit dem neuen WG auch hier eine neue (weitere...) KNX-Schnittstelle benötigen?
                      Ja. Das ist Richtig. Das WireGate New Generation funktioniert nur mit dem eingebauten oder anschließbaren TP-UART 2.

                      Grund: Es ist eine wirtschaftliche Entscheidung. Die Software-Entwicklung und Zertifizierung für andere Schnittstellen wäre - pro Käufer umgelegt - teurer als die Kosten für das neue TP-UART2. Zudem ist der Stack hinsichtlich der Client-Komponente ein KNX-TP Stack. Dies ist weiter oben in den - aus dem anderen Thread hineinverschobenen - Beiträgen umfassend erläutert.

                      lg

                      Stefan

                      Kommentar


                        Damit ich es auch verstehe, ich habe im Moment testweise an meinem Classic-Wiregate den aktuellen TP-UART (USB) abgesteckt. Trotzdem komme ich mit dem Wiregate über eine KNX IP Schnittstelle auf den Bus, oder missverstehe ich da jetzt was?

                        Danke Sepp

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                          Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                          ich habe im Moment testweise an meinem Classic-Wiregate den aktuellen TP-UART (USB) abgesteckt. Trotzdem komme ich mit dem Wiregate über eine KNX IP Schnittstelle auf den Bus, oder missverstehe ich da jetzt was?
                          Classic WireGate: Der "alte" eibd ist nicht zertifiziert und hatte damit viele Freiheiten in der Implementierung. Dadurch war es auf dem classic WireGate möglich, hinsichtlich der Client-Schnittstelle (also zum Bus hin gerichtet) eine IP-Schnittstelle oder einen IP-Router zu benutzen. Zudem konnte es dabei server-seitig ebenfalls eine IP-Schnittstelle / Router via KNXnet/IP anzubieten.

                          WireGate "New Generation": Dieses hat einen zertifizierten KNX-TP Stack und kann deshalb nur direkt per TP kommunizieren. Der TP-Anschluss ist bei den Hutschienen-Modellen bereits eingebaut und wird bei der Desktop-Serie über das oben dargestellte Modul angesteckt. Dieser Softwarestack kann zum TP-Bus hin ausschließlich über diesen TP-UART2 kommunizieren (egal ob eingebaut oder angesteckt). Die früher mögliche Unterstützung von IP-Schnittstellen ist nicht mehr gegeben, dies wäre zu teuer geworden für die Kunden.

                          lg

                          Stefan

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                            Stefan, nur das ich das jetzt richtig verstanden habe: Das neue WG ist nicht mit der ETS3 zu konfigurieren, man braucht zwingend die 5er?!
                            Beste Grüße!
                            "derBert"

                            Kommentar


                              Hallo Bert,

                              Zitat von derBert Beitrag anzeigen
                              Das neue WG ist nicht mit der ETS3 zu konfigurieren, man braucht zwingend die 5er?!
                              Ja, man benötigt die 5er.

                              Auch das ist eine wirtschaftliche Entscheidung. Laut Konnex ist die überwiegende Mehrzahl der verkauften Lizenzen die 5.x.

                              Wir haben hier ein neues Gerätemodell mit 1000 Objekten, das ist mit dem Manufacturer Tool - mit dem man die Datenbank erzeugt - schon für die V5 nicht einfach. Das nun noch für die bald sieben Jahre alte 3er ETS zu portieren und die Interoperability zertifizieren zu lassen, erscheint uns derzeit zu teuer. Schließlich müssen am Ende die Entwicklungskosten auf die Kunden umgelegt werden und das verteuert das Produkt. Wir wollen den Kunden gerne das Geld sparen für - aus unserer Sicht - wenig sinnvolle Features.

                              lg

                              Stefan

                              Kommentar


                                Es gibt aber genügend Dienstleister, die lieber mit der "alten ETS 3" arbeiten als mit der 4 bzw. mit der 5. Diesen Teil solltest du nicht vergessen Stefan. Nicht alles was die KNX sagt ist richtig. Klar wollen die die 5er verkaufen....

                                Kommentar

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