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Gartenbewässerung: Magnetventile in/unter der Erde oder nahe einer UV im Trockenen?

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    #31
    Hallo Tobias,

    ich betreibe die Ventile seit einem Jahr an dem DC-Netzteil.
    Der Preisunterscheid zum 101er war mir zu groß und ich habe daher bisher bei Bedarf einfache Handventile dazwischen gesteckt - ich nutze aber auch fast nur Töpfenschläuche und keine fest installierten Regner.

    Gruß
    Jens

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      #32
      Zitat von netfriend Beitrag anzeigen
      Habt Ihr die Steuerung in KNX umgesetzt oder mittels Bewässerungscomputer z.B. von Gardena?
      Hi Stefan,

      ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen einen Bewässerungscomputer zu kaufen da ich KNX und 1-wire im Haus habe. Allerdings wäre ich mit einem fertigen Produkt wohl schon fertig und so hab ich im Moment nur eine komfortable Zeitsteuerung dafür. Ehrlich gesagt tut es das allerdings auch besser als ich wollte. So kompliziert ist Beregnung jetzt auch nicht.

      Aber ich plane schon das noch zu Automatisieren indem ich zB die Regenmenge ermittle (oder/und Bodenfeuchte) und die Regenvorhersage mit einbeziehe. Ist mir nur nicht so wichtig derzeit, deshalb dümpelt das noch. Meine private Prio ist grad die Beschattung zu perfektionieren um zum einen die im Winter gewünschten solaren Erträge zu minimieren, zum anderen auch den Komfort- uns sonstigen Wünschen der Mitbewohner Rechnung zu tragen.

      Cheers Sepp

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        #33
        Also ich habe hier als Steuerung einen Opensprinkler im Einsatz....einfach geil das Ding. Habe ich aus den USA importiert...ganz bequeme, sehr umfangreiche Konfi per Webserver und man kann den sogar per App steuern. Der Kleine kann sogar per Wunderground die aktuelle Wettervorhersage auswerten und die Bewässerungsmenge entsprechend anpassen, ein Regensensor oder Durchflussmesser kann auch angeschlossen werden.

        Als Regensensor nehme ich den Hunter Mini-Clik, der ist gerade zu mir unterwegs.
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          #34
          Hallo
          Ich bin auch gerade dabei meine Gartenbewässerung fertig zu stellen.
          Habe auch die Hunter Ventile mit 24 Volt AC und zwei gebrauchte Hager TB040.
          Bin in der Endphase denke nächste Woche soll das ganze laufen .Habe auch Betronringe im Garten Vergraben darüber einen Metalldeckel ,UV In einem Aufputzgehäuse
          Steuerung mache ich mit meiner Homeautomation Loxone.
          Hab die ganzen Berichte mit einem Grinsen im Gesicht gelesen , und dacht es gibt doch mehr Vertückte die sowas machen
          Als Netzteil hab ich ein Hutschienennetzteil vom Völkner verwendet ca 24 € .

          Dann kann der Sommer kommen !!





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            #35
            Hallo,
            ich habe diesen Frühjahr ebenfalls meine Bewässerungssteuerung fertiggestellt, nach dem ich mehrer Jahre die Steuerung manuell über Ventile realisiert hatte.Hinsichtlich der Ausgangsfrage, Ventile wurden in einem separaten Gehäuse oberhalb der Erdoberfläche montiert. Zum Schutz gegen aufsteigende Feuchte und zur Bindung von Kondensat wurde der Sockel des Außenverteilers mit einer Porotonschüttung von ca. 20cm Höhe aufgefüllt.
            • 6 Bewässerungskreise, 5x fest mit 32mm PE-Rohr verlegt, 1x Schlauchanschluß,
            • Speisung der Bewässerung grundsätzlich aus der Zisterne, Nachspeisung der Zisterne über Trinkwasser oder Tiefbrunnen (Primär) wird ebenfalls gesteuert, KNX Tanksonde mit Ultraschall-Sensor von Elsner
            • Filter mit ausreichenden Durchfluss
            • Bedienung über mehrer Wege möglich, Vor-Ort über Befehlsgeräte, per Funk-Fernbedienung (Schalk) und per KNX
            • Die Logik wird über openHAB abgebildet, jedoch ist jederzeit über die GUI ein manueller Eingriff möglich, Bewässerungszyklus kann auch zu jeder Zeit manuell über die openHAB Sitemap gestartet werden
            • Überwachung des Wasserdruck (Fließdruck kann vor Ort abgelesen werden)
            • Temperaturüberwachung zum Frostschutz
            • Druckluftanschluss zur Entwässerung vor dem Winter
            • Kugelventile mit 1 1/4 Zoll Durchmesser, Hersteller Resol, Steuerspannung 230V, Ventile melden Status zurück (KNX Binäreingang), Ventile benötigen zur vollständigen Öffnung ca. 30 Sekunden, dies verhindert wirksam starke Druckschwankungen (Druckschläge) auf den Leitungen
            • Das ganze aufgebaut in einem Außenverteiler der kundenspezifisch lackiert wurde. Ventilbaugruppe und Steuerbaugruppe können unabhängig von einander demontiert werden (Steckverbindungen für Ventile und Sensoren)
            • separater Sensor für Maximalfüllstand der Zisterne, E+H Liquiphant, stoppt dann die Befüllung, unabhängig davon wie die Ansteuerung erfolgte (Automatic über Tanksonde, manuell Vor-Ort oder KNX)

            Viele Grüße
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              #36
              Das ist natürlich sehr schön Speed130! Und ich bin überrascht was man für 400 Euro alles bekommt ;-)

              In jedem Fall eine toll aufgebaute und sehr saubere Lösung! Respekt!

              Wie ist die Steuerung umgesetzt? Bzw. worauf basieren die Bewässerungsdaten? Feuchtemesser? Regenmesser? Wetterbericht?
              Oder schlicht manuell nach Bedarf bzw. Zeit?

              Cheers Sepp

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                #37
                Hallo seppm,
                vielen Dank für die Blumen, das mit dem Budget stimmt natürlich.

                Es wird ein Regensensor verwendet,Hydreon Optical Rain Sensor an einem Binäreingang. Bodenfeuchte wird nicht gemessen, Wetterprognose soll noch integriert werden. Un wie geschrieben, durch die mehreren Möglichkeiten der Bedienung natürlich auch immer nach Bedarf, Erfahrungen, Gefühl. Die Logik ist so angelegt, dass zeitgesteuert in der Nacht der Bewässerungszyklus gestartet wird. Die Dauer habe ich zuvor anhand der gemessenen Durchflussmenge je Bewässerungskreis festgelegt. Über die Logik wird jetzt gesteuert ob bewässert werden soll und mit welchen Faktor die initial festgelegte Dauer je Kreis angepasst wird. Dazu gab es im Wiki von openHAB ein schönes Beispiel, dass ich entsprechend modifiziert habe.

                Grüße Mirko

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                  #38
                  Hallo zusammen.

                  die Hunter Magnetventile für 24VAC lassen sich auch zuverlässig mit 12VDC betreiben. Ich habe solch eine Lösung mit Steuerung per LOGO! seit 3 Jahren bei einem Freund in Betrieb, ohne Probleme. Die Ventile befinden sich im Brunnenschacht, die LOGO! im HWR.

                  Meine eigene Bewässerung ist noch nicht so "alt", aber ebenfalls mit Hunter Magnetventilen mit 12VDC. Die Ventile ziehen bei 12VDC etwa 500mA. Das Netzteil ist ein Eltako SLT12V mit 1A. Als kleine Spielerei betreibe ich die Pumpe (3-phasig, 400V) an einem Frequenzumrichter (Rexroth EFC3610) und regele (PID) über einen WIKA Drucksensor (6bar, 4...20mA) auf einen konstanten Druck (3bar). Die Vorteile sind: u.a. soft on/off (Schonung der Lager), Entnahmegerechte Leistungsregelung der Pumpe (Kosten) sowie ein konstanter Betrieb der Regner (gleiche Reichweite und Wassermenge) unabhängig von der aktuellen Belegung der einzelnen Kreise.

                  Bei der Auslegung der Kreise und der Wassermenge ist das Vorgehen im Guide von Hunter sehr verständlich dargestellt.

                  Viele Grüße
                  Lutz

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                    #39
                    Hi Lutz,

                    das sind ein paar interessante Anregungen, vor allem das mit der Pumpe auf Konstantdruck. Damit sparst Du Dir vermutlich einen Puffer wie bei einem Hauswasserwerk. So eines nutze ich zur Zeit damit ich zum einen einen Mindestdruck und zum anderen nicht bei jedem Liter Wasser das ich vom Hahn nehme gleich die Pumpe läuft. Die schaltet aber natürlich beim Regnen ca. alle 30 Sek für 30 Sek hart ein und aus. Den Konstanten Druck an den Regnern hab ich mit einem Druckminderer definiert (ca. 2 bar reichen bei mir (rel. kleine Fläche).
                    Eine kontinuierlich geregelte Last kann ich mir da schon als sinnvoller vorstellen.

                    Hast Du einen Schluckbrunnen oder einen Geschlagenen? Bei mir muss die Pumpe 5-6 Meter senkrecht ansaugen können.
                    Wie verhält es sich bei geringer Wasserabnahme mit Deinem System? Ich hab auch Kreise die ich einzeln betreibe an denen zB nur Tropfregner und 8-10 kleine Sprudler habe.

                    Cheers Sepp

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                      #40
                      Hallo Mirko,

                      > Die Dauer habe ich zuvor anhand der gemessenen Durchflussmenge je Bewässerungskreis festgelegt.

                      womit misst Du die Durchflussmenge?
                      Und misst Du diese jeweils pro Kreis oder zentral am Eingang?

                      Interessierte Grüße aus Berlin,

                      Oliver

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                        #41
                        Hallo Oliver,
                        die Durchflussmenge habe ich bei den Micro-Drip Bewässerungskreisen mit dem Gardena Wassermengenzähler (Artikel Nummer 8188) gemessen da dort der Anschluss über eine Gardena Wassesteckdose erfolgt. Bei den Bewässerungskreisen mit größeren Verbrauchern habe ich das über die Persistierung des Zisternenfüllstand von openHAB in einer MySQL-Datenbank ermittelt. Die Durchflussmenge wurde nur initial pro Kreis ermittelt, im Betrieb wird diese nicht permanent gemessen.

                        Viele Grüße Mirko

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                          #42
                          Hallo Sepp,

                          mein Brunnen ist gespült bei 7m mit 1" PE Rohr und Ansaugkorb. Der Wasserspiegel liegt etwa 1m unterhalb der Pumpe (2m unterhalb GOK). Ich habe den Druckspeicher meines alten Billig Hauswasserwerkes weiterverwendet, da dieser sich günstig auf den I-Anteil der PID Regelung auswirkt.

                          Den Frequenzumrichter habe ich auf einen Drehzahlbereich zw. 35...50Hz eingestellt. Bei 35Hz hält die Pumpe im Leerlauf konstant 3bar, ohne dass der Druck weiter steigt, bei 2 bar würde sie dann noch tiefer drehen (zu tief darf die Pumpe nicht drehen, da sonst der Lüfter nicht mehr effizient genug kühlt). Nach 20s unterhalb von 35,5Hz geht dier FU in Standby. Der FU hat noch einen potentialfreien Kontakt, der mir den Stanby signalisiert, sodass der am Ende einer Bewässerungssequenz auch per Schaltaktor vom Netz getrennt werden kann. Bei niedriger Last (z.B. Gartenschlauch) läuft der FU bei 40Hz, dabei läuft die Pumpe mit etwas weniger als halber Leistung (gemessen). Alle Werte sind übrigens frei parametrierbar, das oben beschriebene ist meine individuelle Konfiguration.

                          Deine Anlage hat eine Zweipunktregelung, dabei pendelt die Pumpe bei Teillast zw. den beiden Hysteresepunkten, das führt dann zu den Druckschwankungen und zum Pendeln zw. ein/aus. Der FU fährt mittels PID Regelung auf einen Seady State (Frequenz, nach Einschwingzeit), abhängig von der Entnahme. Wenn ich viel entnehme, verhält sich die Anlage wie bei Dir, sie läuft der dann bei der Maximalfrequenz von 50Hz und der Druck stellt sich dann unterhalb meines Zielwertes von 3bar ein, je nach Entnahmemenge.

                          Die FUs gibt es auch für einphasige Systeme.

                          Viele Grüße
                          Lutz

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                            #43
                            Danke Dir Lutz!

                            Hab mir die Rexroth FU jetzt kurz angesehen. Bisher verwende ich einen Sourcetronic (sind aus Bremen) ST9100 für 1,5kW Drehstrom da hängt die 1,3kW 20m3 Poolpumpe dran. Der Sourcetronic FU lässt sich m.E. (wie es mir aussieht der Rexroth auch) extrem detailliert konfigurieren (200 Seiten Handbuch), allerdings sagen mir 90% der Parameter nix :-) Kann allerdings auch auf 20Hz runter, nur drunter macht die Pumpe dann langsam Geräusche. Allerdings hab ich am Pool ja nicht viel Gegendruck, es wälzt nur um und muss halt den Filter überwinden. Grundsätzlich finde ich FU super weil ich bei zB halber Pumpleistung nur noch ein Viertel Energie brauche (bei Saug/Druckpumpen ggf. anders).
                            Allerdings stört mich der Leerlauf Verbrauch von doch ca. 15-20 Watt sehr. Aber Sourcetronic gibt an den FU besser nur selten vom Netz zu nehmen, wohl wegen der Elko's wenn ich es recht verstand. Daher ist mein FU ganzjährig am Netz. Ich muss das nochmal klären ob ich da nicht zu vorsichtig bin mit dem vom Netz nehmen.

                            Der Wika Drucksensor sieht gut aus. Darf ich fragen welchen Typ Du genau verwendest, die haben ja ein unendliches Spektrum, und was man da anlegen muss, hab für diverse was um die 70 Euro gesehen, aber natürlich typabhängig.

                            Cheers Sepp

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                              #44
                              Hallo Sepp,

                              dass ElKos ein Problem mit (lansamen) Lastwechesln oder Aufstart-Zyklen haben können, ist mir nicht bekannt, zumal das auch genau deren Funktion ist! Eher haben die Schaltelemente, und hier insbesondere Relais (Schaltaktor), vor den ElKos ein Problem mit deren Einschaltstrom. Im Standby schaltet der Rexroth FU hörbar ab, d.h. hier schaltet intern ein Relais, ob das primär- oder sekundärseitig ist, kann ich nicht sagen. D.h. für den Schaltaktor bleiben noch höchstens die ElKos des Eingangsfilters als Belastung. Wie auch immer, im Handbuch steht nichts von derartigen Problemen und der Schaltaktor (L&J 16A) machts bisher auch klaglos mit. Falls Du deinem Schaltaktor nicht traust, kannst du den FU mit einem 3-poligen Schütz, der hohe Einschaltströme verträgt, schalten. Den Schütz kannst Du dann bedenkenlos mit einem einzelnen Kanal des Schaltaktors schalten (auf einen ordnungsgemäß beschalteten Freilauf achten).

                              Die Leistungsaufnahme im Standby kenne ich nicht, aber die muss meines Erachtens deutlich unter 5W liegen. Abgesehen vom Display, das energiesparend blinkt aber auch nicht wirklich warm ist, ist alles kühl.

                              Die Konfiguration ist tatsächlich anspruchsvoll und man sollte das Handbuch auch verstehen und nachvollziehen können, um die nötigen Parameter zu erkennen und zu konfigurieren. Man nutzt für den Pumpbetrieb zwar nicht alle Funktionen, bei mir sinds aber immer noch 34 Parameter, die zum Teil auch berechnet werden müssen. Allein der Anschluss des Sensors (4...20mA, 2-Leiter) am Analog Input des FUs war sehr knapp und zumindest für meinen Drucksensor (WIKA A-10 12719391) sogar falsch beschrieben.
                              Ich kann Dir anbieten, dir eine Aufstellung meiner Parameter mit einer kurzen Beschreibung, sodass du diese auch auf deine Konfiguration anpassen kannst, zukommen zu lassen.

                              Die Geräusche am Motor Deiner Pumpe bei niedrigen Frequenz sind nicht problematisch. Die Geräusche entstehen durch Längenänderung der Blechpakete durch die Ummagnetisierung. Der FU hat in diesem Fall zwar am Ausgang einen Sinus von 20Hz, aber mit deutlichen Oberwellen, da der Sunis mit Rechecken höherer Taktung nachgebildet wird.
                              Die Pumpe kann bei derart niedrigen Frequenzen ggf. Probleme mit der Kühlung bekommen, da zum einen der Wirkungsgrad des Motors sehr wahrscheinlich um einiges schlechter ist und zum anderen der Lüfter meist starr auf der Welle sitzt und mit gleicher Frequenz dreht. Ob das ein Problem ist, kannst Du leicht mit der Hand erfühlen.

                              Viele Grüße
                              Lutz
                              Zuletzt geändert von Arctyc; 15.05.2016, 23:33.

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                                #45
                                Danke Lutz für die ausführliche Info, hab wieder einiges gelernt,

                                jetzt hab ich uns zwar ein wenig OT geschupst, aber ich denke es dürfte auch für andere künftige Beregner-Meister interessant sein sich das Thema Förderpumpe über Frequenzumrichter anzusehen. Da ich gerne mit 0-10V arbeite, käme mir dann der Drucksensor WIKA A-10 - 12824837 zu pass. Ist genau wie Deiner mit 0-6 bar, aber eben statt 4-20mA in der 0-10V Ausführung. Wenn ich das so baue wird es langsam Zeit für einen IP65 Verteilerkasten in der Pumpenkammer bzw. späterem Gartenhaus weil mir langsam die zur Verfügung stehenden Leitungen im Freien ausgehen.

                                Cheers Sepp

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