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Projekt EFH1951

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    Projekt EFH1951

    Hallo Zusammen,

    dann wollen wir mal ... ich möchte mir den Spaß erlauben und einen Thread unterhalten in dem ich unseren Umbau vorstelle, Fragen stelle und Fluche

    Es handelt sich um ein Haus Baujahr 1951 was einmal komplett auf Links gedreht werden soll. Alle Gewerke werden erneuert. In der Elektroinstallation möchte ich auf KNX und dali (sehr wahrscheinlich) setzen. Das Haus wird am Ende über eine Luft/Wasser Wärmepumpe, wahrscheinlich zentrale WW, Fußbodenheizung, KWL und Regenwasseraufberietung verfügen.

    Der Plan sieht vor im OG zu wohnen (machen wir bereits), dann das EG zu sanieren, die Stockwerke zu tauschen und das OG zu sanieren. Etwas umständlich, aber was soll's, geht nicht anders.

    Die erste große Überraschung die sich offenbart hat ist der Sandstein Sockel. Das Problem an dem Teil ist, dass er von außen dick angemalt wurde und von innen mehrmals verputzt und hinter einer Holzwand versteckt wurde. Der war buchstäblich patsche Nass. Das müssen wir erstmal trocken bekommen. Das ist in sofern ein Problem, weil wir den Keller Keller sein lassen wollten und irgendwann verschönern wollten. Nun muss aber der Putz runter und die neue Technik installiert werden. Ergo müssen wir den Keller doch schon beginnen. Ich seh es Positiv und werde den Keller als KNX Einstieg nutzen: Licht per BWM einschalten

    Des weiteren werden alle Kabel in einem zentralen Schacht mit Steigleiter in den Keller geführt werden. Ein Knackpunkt ist aktuell wo ich den Hauptverteiler hinsetze und wie ich da hin komme. Mein Ur-Plan war es ihn unter die Treppe zu setzen, weil da das Ende/der Anfang des Schachtes ist. Allerdings bin ich da mit 800mm etwas eingeschränkt im Platz. Zweite Überlegung ist der Technikraum, da ist dann aber das Kabelrouting schwierig zumal neue Kabel alte Kreuzen müssen bis alle neu verlegt sind...
    filedata/fetch?id=1181216&d=1515565998&type=thumb

    Mittlerweile weiß ich, das die größte Kabeldurchführung direkt über der Tür ist.


    Zur Verteiler Planung komme ich in einer paar Posts. In diesem möchte ich erstmal meine derzeitige Planung für die KNX Topologie präsentieren.

    filedata/fetch?id=1181215&d=1515878861&type=thumb

    Taugt das so? Für mich hat das den Charme, das ich alle Teile (Schaltschrank, Innen- und Außenlinie) von einander getrennt habe. Damit dürfte nicht das Ganze Haus auf dem Bauch liegen wenn der Garten abschmiert ... Wie legt man hier am besten die Spannungsversorgungen aus?


    Ich hoffe der eine oder andere kann einen Nutzen aus diesem Thread ziehen. Die Vorstellung von UliSchirm hat mir sehr weitergeholfen, deshalb habe ich mich für einen eigenen entschieden


    Gruß
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    #2
    Liest sich, als wären weiterhin 2 geschlossene WE möglich u. werden auch realisiert?
    Dann könnte man einen VT allg u. für jede WE einen eigenen VT setzen - spart Kabelwege u. Du kommst dir bei den Etagen auch nicht in die Quere.
    Gruss
    GLT

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      #3
      Aktuell sind die WE getrennt, wird aber ein EFH sein am Ende Verteilung soll zentral wegen eventueller Geräusche der Aktoren und verbesserter Wirtschaftlichkeit.

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        #4
        Klingt gut, bin gespannt wie es weiter geht. Unser Hausumbau steht noch an, sofern mal die Erbangelegenheiten geklärt sind...

        Ist denn in später Zukunft mal geplant, dass wieder zwei WE darauf gemacht werden?
        Zwecks Vermietung, wenn Kinder aus dem Haus und so?
        Mein Eli meinte nämlich mal, dass einem Mieter der direkte Zugang zu seinem Sicherungskasten (in diesem Fall Schaltschrank) gewährt sein muss...
        Daher überlege ich für das EG den Schaltschrank in den Keller und fürs OG den Schaltschrank separat aufm Dachboden zu platzieren. Würde dann auch wieder Kabelwege sparen.
        ​​​​

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          #5
          Es wird ein EFH bleiben. Die Etagen haben je ca. 55m2. Im EG werden auf der Gartenseite zwei Zimmer zusammengelegt (Kochen und Essen). Ich überlege für den WAF LS in der Etage zu lassen, werde damit aber nicht ganz warm. Der Selektivität wegen trenne ich die Stromkreise schon so, dass man nie ganz im Dunkeln sitzen wird bzw. Das eine Steckdose nicht das Licht ausknipst. Problematisch ist Ihr Dali, weil ein Gateway schmale 350€ kostet ... 3 würde ich haben wollen, aber das wird dann Sau teuer

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            #6
            Hi,
            viel Erfolg beim Umbau.
            Warum benötigst du 3 Dali GW. So Viel Leuchten in den 110m2?

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              #7
              Mit dem neuen MDT Gateway wirst du 64 Kanäle steuern können, eventuell brauchtst du Hilfsschalter be den Sicherungen.
              Gruß Florian

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                #8
                sieht erst mal gut aus, habe auch in Etappen renoviert und angepasst.

                Ich habe allerdings in jedem Stockwerk den Verteiler gesetzt, hat mir sehr geholfen. Wegen Geräusche hätte ich keine bedenken wenn der Verteiler nicht im Schlafzimmer unter gebracht ist. Ich habe sogar im Wohn/ Esszimmer einen KNX Verteiler der keine Geräusche macht, zumindest hat sich bisher keiner belästigt gefühlt.
                Im Keller lerne finde ich auch positiv.
                Was ist der Vorteil von Dali im EFH, ich habe ihn bewusst nicht gemacht.
                3 Familien Haus 4 Etage jedes Geschoß separat renoviert.

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                  #9
                  Auch wenn es OT ist:
                  Ich habe nichts von Aussendämmung gelesen, wohl aber etwas von einer L/W-Wärmepumpe. Wenn die Gebäudehülle nicht signifikant verbessert wird, dann würde ich über diesen Punkt noch mal nachdenken. Ein Gasanschluss ist wohl vorhanden. Warum nicht in eine moderne Gasheizung investieren? Das sollte der wirtschaftlichere Weg (ökologisch alle mal) sein.

                  Wie oben vorgeschlagen würde ich pro Etage eine eigene UV vorsehen. Das hat bei Etappensanierung grosse Vorteile.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                    Mit dem neuen MDT Gateway wirst du 64 Kanäle steuern können, eventuell brauchtst du Hilfsschalter be den Sicherungen.
                    Gruß Florian
                    Kommt da quasi noch eine aufgebohrte Version hiervon: http://www.mdt.de/Dali_Gateway_16.html ? Weiß man schon wann damit zu rechnen ist?

                    Kommentar


                      #11
                      HJK hat mal gesagt, wir sollten die L&B abwarten. Dazu gibt es hier iene passende Diskussion, musst du mal suchen.
                      Gruß Florian

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                        Auch wenn es OT ist:
                        Ich habe nichts von Aussendämmung gelesen, wohl aber etwas von einer L/W-Wärmepumpe. Wenn die Gebäudehülle nicht signifikant verbessert wird, dann würde ich über diesen Punkt noch mal nachdenken. Ein Gasanschluss ist wohl vorhanden. Warum nicht in eine moderne Gasheizung investieren? Das sollte der wirtschaftlichere Weg (ökologisch alle mal) sein.

                        Wie oben vorgeschlagen würde ich pro Etage eine eigene UV vorsehen. Das hat bei Etappensanierung grosse Vorteile.
                        Ich hatte versucht mich möglichst auf elektrische und automatisierungstechnische Themem zu beschränken das Haus wird bis in die Spitze gedämmt, derzeit 160mm Ziel sind aber 120mm. Dämmung bis ins Erdreich, Kellerwände werden abgedichtet. Von innen werden die Wände nur gekalkt, damit eventuelle Feuchtigkeit weg kann und Schimmel eliminiert wird.

                        Die Vision ist einem knapp 70 Jahre alten Haus ein zweites Leben zu schenken und es so resourcenschonend wie möglich zu betreiben. Deshalb Wärme per Wärmepumpe und Trinkwasser aus Regenwasser. Strom kommt evtl irgendwann noch per Photovoltaik.

                        Wegen der UV: ich habe einen Kabelschacht in der Breite und Tiefe der aktuellen UV im EG freigegeben bekommen. Wenn mich nicht alles täuscht komme ich sobald 500mm, tiefe muss ich noch prüfen. Da bekomme ich keine UV unter. Plus: ich hasse diese Metalldecken, der vom Heizkreisverteiler ist mir schon ein Dorn im Auge ....

                        Wegen dali: ich komme auf 3 wegen der Redundanz: Fluchtwege vom Rest trennen und die Geschosse auf zwei aufteilen so das man nie ganz im Dunkeln sitzt. Aber das bin ich noch am überlegen ... ich möchte das Licht mit Dali dezentral lösen um flexibel zu bleiben.

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                          #13
                          Nun ja - 12cm Dämmung ist für einen Altbau nicht gerade üppig und kann dazu führen, das die LWP nicht in ihrem idealen Arbeitsbereicht betrieben wird.
                          Aber gut, ihr werdet das geprüft haben.

                          Wenn du mit "resourcenschonend" ökologisch sinnvoll meinst, dann kann ich dir nur empfehlen das noch mal zu prüfen. Beim aktuellen Strommix ist dies nämlich nicht der Falle. Selbst deine eigene PV würde daran nix ändern, denn diese liefert kaum Strom, wenn der Heizstab der LWP richtig arbeiten muss.
                          Ökologisch sinnvoller kann es dann schon eher sein die bestehende Heizung weiter laufen zu lassen und im Gegenzug das Dämmmass zu erhöhen.

                          Aber das ist eher OT!

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                            #14
                            Wir sanieren mit KfW und streben ein KfW Effizienzhaus 85 an. Ich denke also schon, dass das passen wird

                            Was das Thema Strom bzw. Warmwasser angeht gebe ich dir recht. Wir wollten eigentlich Durchlauferhitzer von Clage, aber mit Durchlauferitzern schaffen wir die 85 nicht ... da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen.

                            Edit
                            wegen Dali noch mal. In der Hauptsache brauche ich das nur für Dim2Warm/Cold in der Küche. Aber nur dafür ein Gateway kaufen wäre übertrieben. Eventuell nehme ich ein GW und für die Fluchtwege normale Dimmer (oder Aktoren)
                            Zuletzt geändert von BlackDevil; 14.01.2018, 23:55.

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                              #15
                              Ein (rechnerisches) EFFHaus bedeutet nicht das es wirtschaftlich, nachhaltig oder ökologisch ist. Das hat etwas damit zu tun, dass der Nachweis letztlich auf die Primärenergie am Standort Potsdam abzielt. Es handelt sich schlicht und einfach um einen volkswirtschaftlichen Vergleichswert. Wir als Verbraucher kaufen aber Endenergie und wohnen nicht in Potsdam!

                              Insbesondere nach der letzten "Reform" hat sich die Schere zwischen dem was rechnerisch zulässig ist und dem was eigentlich sinnvoll wäre deutlich verschoben.

                              Mit Hilfe der Anlagentechnik (geschickt ausgewählt) kann man einen relativ guten EnEV-Nachweis zaubern, obwohl die Hülle relativ schlecht ist. Obwohl man einen guten Primärenergiewert hat, braucht man eventuell recht viel Endenergie. Und die muss man letztlich bezahlen.
                              Aber egal darüber wird der Energieeffizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes ja sicher aufgeklärt haben.
                              Wenn nicht hab ich jetzt die Kurzform übernommen.

                              ach ja und das mit der dezentralen Erwärmung des WW mittels Strom ohne eine Gutschrift durch Umweltwärme oder alternativen Energien dürfte nichts werden, da hier der Primärenergiefaktor von1.8 voll greift.
                              Zuletzt geändert von RBender; 15.01.2018, 00:12.

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