Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Empfehlung Regelung Fußbodenheizung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Ich habe noch eine Frage in die Runde.

    Ich habe bei mir die Sollwertverschiebung über den GT2 eingestellt und am Heizungsaktor PWM mit 10 Min Intervall. Funktioniert soweit, die Räume erreichen die eingestellte Temperatur und meistens ist diese auch in der Nähe der Einstellung. Am Aktor sehe ich aber, dass manche Räume fast permantent geregelt werden und andere nicht. (Led blickt)

    Nun wohne ich in einem Haus mit 6 Wohnungen. Der Vorlauf im Haus ist auf ca. 35 Grad eingestellt. Weniger Temperatur ist wohl zu wenig, weil es sonst in der oberen Wohnung nicht warm wird.

    Nun zur eigentlichen Frage.
    Wie bekomme ich raus ob meine Einstellungen am effektivsten sind??
    Zur Messung des Verbrauchs ist ein Durchflussmengenmesser installiert. Dieser misst ja die Temp beim Hinlauf und beim Rücklauf und zusätzlich die Menge an Durchfluss und daraus errechnet sich der Verbrauch?!

    Einen hydraulichen Abgleich hat der Heizungsbauer wohl gemacht. Soweit ich das herausgefunden habe, hat er den Durchfluss bei den Flowmetern einfach überall auf 1Liter/Min gestellt und ist seiner Wege gegangen.

    Deswegen möchte ich mal 2 Beispiele in den Raum werfen und die Frage, ob die Ergebnisse beim Verbrauch und daher bei den Heizkosten gleich sind.

    1. geringer Fluss (am HKV) -> Durchfluss auf unter 1 eingestellt.
    Damit wird der Aktor den Stellantrieb lange offen lassen und es ist wohl fast wie ohne ERR. Dadurch das dann fast ständig Wasser fließt, ist der Temperaturunterschied zwischen Ein- und Ausgang (Hin- und Rücklauf) geringer, aber die Durchflussmenge höher? Die Stellantriebe mit 2,5 Watt sind dafür halt viel unter Spanung.

    2. Unterbrochener Fluss (am HKV), Durchfluss höher eingestellt. Damit ist durch die PWM die Zeit der Öffnung geringer. Der Temperaturunterschied zwischen Hin und Rück wird wohl mehr sein, weil mehr Energie bzw. Temperatur in den Estrich abgegeben wird. Aber da die Antriebe länger geschlossen sind, wird der gemessene Durchfluss geringer?

    Ein weiteres Problem ist die Dauer, bis die PWM sich eingepegelt hat. Jedes Lüften oder den Kamin anheizen bringt die ganze Regelung durcheinander???

    Danke

    Kommentar


      #32
      Hallo Benn,

      Zitat von Stonemann Beitrag anzeigen
      Einen hydraulichen Abgleich hat der Heizungsbauer wohl gemacht. Soweit ich das herausgefunden habe, hat er den Durchfluss bei den Flowmetern einfach überall auf 1Liter/Min gestellt und ist seiner Wege gegangen.
      Dann hat er keinen hydraulischen Abgleich im engeren Sinne gemacht. Das könnte auch erklären, warum es bei niedriger eingestellter Vorlauftemperatur

      Zitat von Stonemann Beitrag anzeigen
      in der oberen Wohnung nicht warm wird.
      Hydraulischer Abgleich heißt: Der Durchfluss wird pro Heizkörper (oder FBH-Kreis) nach Auslegungsleistung und Heizlast eingestellt. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass eine Heizung in jedem Kreis den gleichen Bedarf hat. Wenn da noch Gewährleistung ist --> Mängelrüge.

      Zitat von Stonemann Beitrag anzeigen
      Zur Messung des Verbrauchs ist ein Durchflussmengenmesser installiert. Dieser misst ja die Temp beim Hinlauf und beim Rücklauf und zusätzlich die Menge an Durchfluss und daraus errechnet sich der Verbrauch?!
      So ist es. Deshalb wird sich der gemessene Verbrauch zwischen Deinem Beispiel 1 und 2 nicht groß unterscheiden. Wenn Du Dich für 1. entscheidest, kannst Du Deine Stellantriebe evtl. gegen solche tauschen, die spannungslos offen sind ("NO" statt "NC"), wenn Deine Regler das hergeben.

      Noch besser funktioniert das, wenn der hydraulische Abgleich im ganzen Haus richtig gemacht und die Vorlauftemperatur gesenkt wird. Wie wird denn die Wärme erzeugt?

      Zitat von Stonemann Beitrag anzeigen
      Ein weiteres Problem ist die Dauer, bis die PWM sich eingepegelt hat. Jedes Lüften oder den Kamin anheizen bringt die ganze Regelung durcheinander???
      Ist das eine Fußbodenheizung? Dann hat die Trägheit mehr damit zu tun als mit der Regelung.

      Grüße von Horst

      Kommentar


        #33
        Hallo Horst,

        danke für die Rückmeldung. Zwei wichtige Punkte nehme ich daraus.
        • Solange der Raum die Temperatur erreicht und auch hält, ist es von den Einstellungen her egal wie ich das geschiet. Wenn ich es so einstelle, dass die Stellantriebe weniger offen sind, dann spare ich mir ja sogar noch Geld bei den Stromkosten?!
        • Die Heizung ist seit ca. 5 Moanten in Betrieb. Also ist dort auch noch Gewährleistung daruf. Da es bei den anderen Mitbewohnern ja auch warm wird und die in der Zwischenzeit Ihre Einstellungen an den RTR gefunden haben, ist von deren Seite wenig Interesse an einem neuen Abgleich bzw. Änderungen an den Einstellungen der Heizung
        Im ganzen Haus ist ausschließlich FBH verbaut und in den Bädern jeweils noch ein BHK, der aber auch an der FBH hängt.

        Was meisnt du, welche der beiden Einstellungen besser ist, um die Probelme mit der Regelung nach dem Lüften bzw. Heizen mit Kamin etwas zu mildern??

        Wir haben eine Gasheizung und auf dem Dach 5 Solarmodule für Warmwasser.

        VG Benn
        ​​​​​​​

        Kommentar


          #34
          Deine erste Schlussfolgerung sehe ich etwas anders, aber das ist das Sicherheitsprinzip in der Heizungstechnik, „zu warm stört niemanden, und man kann ja drosseln“ es fällt auch kaum auf, ob ein Ventil nun zu 10 oder 100 % offen ist. Wenn du aber 105% benötigst, dann schreit die halbe Welt.
          Gruß Florian

          Kommentar


            #35
            Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
            Deine erste Schlussfolgerung sehe ich etwas anders,
            ...kannst du mir das ggf. erklären?

            Es sind ja eigentlich Dinge die zu betrachten sind.
            1. Die Heizung für das ganze Haus und
            2. Die Heizung bzw. die Heizenrgie für meine Wohnung.
            Bei 1. kann ich nicht viel machen. Da bin ich von den anderen 5 Partein abhängig und wenn es sie nicht stört, dass die Heizung immer um die 35 Grad im Vorlauf hat, dann muss ich wohl damit leben. Ansprechen werde ich es auf jeden Fall noch einmal.
            Bei 2. wollte ich ja gerne wissen, ob sich schon einmal jemand damit beschäftigt hat, wie die Heizung in einer Wohnung am effektivsten eingestellt werden sollte. Und deswegen auch die beiden extreme 1. Stellantriebe lange auf mit geringem Durchfluss oder 2. Stellantriebe mit öfterer Regelung und dafür mehr Durchfluss an den Flowmetern?

            VG Benn

            Kommentar


              #36
              Zitat von Stonemann Beitrag anzeigen
              ob sich schon einmal jemand damit beschäftigt hat, wie die Heizung in einer Wohnung am effektivsten eingestellt werden sollte
              Ich würde mal behaupten jede/r 3. hat das schon mal getan 🙃

              Eine Faustregel ist halt: je niedriger die Vorlauftemperatur desto höher der Selbstregelungseffekt und desto geringer der Verlust auf Transportwegen. Und das übersteigt das Ersparnisse durch 2-Watt-Ventilantribe-etwas-kürzer-bestromen-müssen um Größenordnungen.

              Bei Mehrparteinenobjekten muss man halt den kleinsten gemeinsamen Nenner finden - Heizkurventechnisch.

              Kommentar


                #37
                Zitat von meti Beitrag anzeigen
                Bei Mehrparteinenobjekten muss man halt den kleinsten gemeinsamen Nenner finden - Heizkurventechnisch.

                nicht nur Heizkurventechnisch!
                gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                Kommentar


                  #38
                  Hallo zusammen,

                  darf ich mich kurz mit einer speziellen Frage anschließen?
                  Wir planen gerade die Heizungsregelung und ich würde am liebsten die Sollwertvorgabe rein in der ETS vornehmen und dann die im Aktor (z.B. MDT oder Jung) integrierten Regler nutzen um auf eine IST-Temperatur von einem Jung Universal Taster zu regeln. Ich habe es so verstanden, dass die Aktoren die Sollwerte "behalten".
                  Stelle ich es mir zu einfach vor?

                  Auf eine Möglichkeit zur ERR will ich bisher allerdings noch nicht komplett verzichten, sprich es mir vorhalten, falls das mit der ETS unkomfortabel ist und eine häufige Änderung der Solltemp notwendig erscheint. Ich würde das dann ggfls über eine Visu ala X1 ausbauen um die Sollwerte vorzugeben - oder einen Raumcontroller wenn es ganz notwendig erscheint :-)

                  Schon mal vielen Dank für eine kurze Einschätzung,

                  Markus

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                    Ist schon geplant...
                    Moin moin,

                    wird das neue Hardware benötigen oder nur ein Software Update? Wäre ärgerlich, haben vor 2 Monaten erst 3 Stück gekauft.

                    Gruß
                    Martin

                    Kommentar


                      #40
                      In der jetzigen Generation geht das nicht. Die neue Generation kommt im Mai. Sie hat umfangreiche Änderungen und kann das.

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von meti Beitrag anzeigen
                        Eine Faustregel ist halt: je niedriger die Vorlauftemperatur desto höher der Selbstregelungseffekt und desto geringer der Verlust auf Transportwegen. Und das übersteigt das Ersparnisse durch 2-Watt-Ventilantribe-etwas-kürzer-bestromen-müssen um Größenordnungen.
                        ...dieser Punkt wird ja hier öfters erwähnt und den bekommt man mit dem thermischen Abgleich hin.
                        Nur ich kann eben die Vorlauftemperatur nicht einfach reduzieren. Deswegen möchte ich eben in der Wohnung so effektiv und kostengünstig wie möglich wohnen und aber auch nicht frieren.
                        Sicherlich kann ich auch die Flowmeter, bei geöffneten Stellantrieben so einstellen, dass die Räume nicht so warm werden, aber ist das in der Konstellation effektiv??

                        Gruß Benn

                        Kommentar


                          #42
                          Was du beschreibst ist ein thermischer Abgleich.
                          Effektiv ist es scho. Sinnvoll oder verträglich mit den anderen Parteien - das musst du selber rausfinden.
                          Am besten lässt sich's natürlich sparen wenn's der unter einem gern warm hat 😉

                          Kannst du überhaupt Einfluss auf die VL-Temp. nehmen?

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                            In der jetzigen Generation geht das nicht. Die neue Generation kommt im Mai. Sie hat umfangreiche Änderungen und kann das.
                            Das habe ich befürchtet

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Martin83 Beitrag anzeigen

                              Das habe ich befürchtet
                              Ebay Tausch

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                                Ebay Tausch
                                Werde ich versuchen, ist aber schade. Waren keine Minute im Einsatz

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X