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USV für BUS

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    USV für BUS

    hier kommt demnächst ein Fronius WR mit BYD Batterie her für die PV. Der Fronius schaltet in etwa 45 sek auf Notstrom.
    ich hab im Serverschrank ne USV stehen für den PoE Switch und die beiden NAS. Ich überlege mir ob ich das KNX Netzteil (Enertex Dual Power Supply 1280) mit an die USV packe, dann bleibt der Bus-powered eibpc2 online und der Bus muss nicht wieder hochfahren, nur weil er wegen paar Sekunden nicht online ist.
    Ich würde das KNX Netzteil mit nem Kabel mit EUR Stecker an ne Dose der USV versorgen?

    spricht was dagegen/dafür?
  • Als Antwort markiert von TabSel am 11.06.2024, 22:44.

    mal zwei, plus ext. Akkus (+Kabelage - aus dem Schrank) max 640mA. Warum denn? Ich hab doch schon alles, 1280mA SV, 320mA SV in einem Gerät, das soll halt nur an die schon vorhandene USV, wie der Switch und die NASs…

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      #2
      Ich habe mir genau die gleiche Frage gestellt. Ergebnis war: Bringt mir nix.

      Der BUS würde bei Stromausfall weiterlaufen. Ebenfalls mein Server. Heißt, der KNX Bus und die Netzwerkinfrastruktur würde weiterlaufen. Stromverbrauch von Messaktoren wird nicht weiter geloggt, da kein Strom vorhanden. Steuerung per Taster oder App ist nicht möglich, da kein Strom vorhanden. Heizungsregelung nicht möglich da kein Strom vorhanden. Lüftungsanlage muss nicht geregelt oder gesteuert werden, da kein Strom vorhanden.

      Heißt, die Aufzeichnung von Temperaturwerten und sonstigen Dingen würden dann weiterlaufen. Hab ich davon was? Nein!

      Ich habe mich daher hier bei mir bewusst gegen eine USV gestützte Busspannungsversorgung entschieden, da es für mien keinerlei Vorteile hat.

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        #3
        Ein Insel Netz hat häufig eine Frequenz von größer 50,5hz, damit fremde Energiequellen nicht unkontrolliert einspeisen. Es ist zu prüfen ob die verwendete USV das Insel Netz als Netz oder Netzausfall erkennt.
        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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          #4
          Sehe ich anders, da ich genau bei Netzausfall noch einige Aktoren - je nach Akkustand - wegschalte. LWP, KWL, Klimaanlage, BORA, Backofen, WaMa und Trockner...

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            #5
            Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
            Ein Insel Netz hat häufig eine Frequenz von größer 50,5hz, damit fremde Energiequellen nicht unkontrolliert einspeisen. Es ist zu prüfen ob die verwendete USV das Insel Netz als Netz oder Netzausfall erkennt.
            Interessant, danke!

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              #6
              Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
              ...
              viele Taster haben Displays auf denen man noch immer was anzeigen kann. Orientierungslichter gehen nach wie vor.

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                #7
                Zitat von TabSel Beitrag anzeigen
                Der Fronius schaltet in etwa 45 sek auf Notstrom.
                Vielleicht würde da ne Pufferung (auf Elko Basis) mehr Sinn machen und man muss die Akkus nicht nach paar Jahren wechseln...

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                  #8
                  Zitat von Burgerking Beitrag anzeigen
                  noch einige Aktoren - je nach Akkustand - wegschalte
                  Ich muss gestehen, dass ich den Punkt "Notstrom" irgendwie nicht bedacht habe. Klar, wenn das ganze Haus auf Notstrom läuft, dann macht es Sinn, gewisse Dinge noch auszuschalten. Hier würde es mir persönlich aber auch reichen, die Server etc. per USV am Laufen zu halten. Mich würde es nicht stören, wenn der Bus erst nach 45 Sekunden wieder da ist.

                  Zitat von TabSel Beitrag anzeigen
                  Displays
                  Die Infos, die ich auf den Tastern haben wären so ziemlich das Letzte, was mich beim Stromausfall interessiert.

                  Aber auch das ist wie immer bei jedem anders.

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                    #9
                    wie gesagt es geht ja nur darum ne Minute zu überbrücken, bis der WR umgeschaltet hat. Während der Minute ne Message auf den Tastern (Stromausfall, bitte warten…) und Orientierungslicht auf dem Weg in den Technikraum. Die Taster sind sofort wieder da wenn der Fronius umgeschaltet hat, der Bus muss nicht hochfahren. Der eibpc2 schaltet während der Zeit u.U. „unnötiges“ ab, um die BYD zu entlasten etc…

                    die Frage ist: kann ich das Netzteil im Verteiler einfach abklemmen und mit nem EUR-Kabel mit der USV versorgen? Nein, ich werde das eh nicht selbst machen, es würde mich nur interessieren!

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                      #10
                      Ja
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                        #11
                        Zitat von TabSel Beitrag anzeigen
                        Orientierungslichter gehen nach wie vor.
                        So ist es, und so haben wir es auch gemacht, fällt der Strom aus, gehen alle Orientierungslichter (weiße LED bei den MDT PM/BWMs) an.
                        Zum einen weiß man, dass der Strom weg ist, zum anderen sieht man genug, um sich nicht weh zu tun

                        Eine Nachricht auf's Handy ist auch nicht schlecht, dann kann man vielleicht zügiger nach Hause fahren, um nach dem Rechten zu sehen.

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                          #12
                          Also ich hab auch den Bus an der USV hängen.
                          Der Fronuis macht 53 Hz, da kommt die APC USV problemlos mit klar. Grundsätzlich: die PV macht bei mir Full-Backup.

                          Was mache ich mit der USV:
                          1. Erstens sammelt die über einen Binäreingang die Schaltstellung von einem Netztrennschütz ein und der Bus verarbeitet das weiter. Daraus resultiert folgendes:
                          2. Last abwerfen: Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Herd. Wen du nämlich die Spülmaschine und den Herd angeschaltet hast und beides auf einer Phase liegt, erkennt der WR einen Kurzschluss (sind ja mitunter 4kW) und schaltet sich aus. Wiederzuschaltung nach 8 Sekunden
                          3. Orientierungslichter ein; auch wenn das Licht wieder angeht, bist du grade im Winter auch schnell wieder dunkel, wenn der Ladezustand vom Akku nur 5% hat
                          4. Durchsage auf Sonos Roam: Netzausfall (FRITZ!Box und IP-Schnittstelle sowie NAS mit Homeassistant hängen auch mit auf der USV)
                          5. Pushover-Mitteilung ans Handy mit aktuellem Akkufüllstand
                          6. Signalisierung an den Tastern, dass das Haus auf Notstrom läuft, damit nicht unbedingt die Kaffeemaschine noch stundenlang den Kaffee auf der Heizplatte warmhält oder nun unbedingt im Wasserkocher Teewasser gekocht wird, und der Akku nur 10% Ladung hat und jede Wattstunde sinnvoller genutzt werden sollte, als für Unsinn
                          Es geht dabei nicht darum, wenn der Akku voll ist; oder die Sonne vom Himmel brennt und ohnehin genug Energie vorhanden ist.
                          Es geht eher darum, wenn bei absolutem Mistwetter im Winter abends um sieben ein Baum durch die Freileitung fällt und wir drei Stunden im Dunkeln sitzen müssten.

                          Dann kann man damit nämlich durch den Lastabwurf und sein persönliches Verhalten zumindest die Beleuchtung und die Gasheizung als wichtigste Grundversorgung mit wenig geladener Akkukapazität besser ausnutzen, als wenn da unsinnig Energie verplempert wird und die Spülmaschine einem dann das Licht ausknipst…
                          …man muss es nur merken und wissen…

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                            #13
                            So seh ich das auch.

                            zu Deinem Punkt 1), da werd ich per Fronius modbus tcp/eibpc2 was basteln um festzustellen ob Stromausfall, Inselbetrieb. Hat da vielleicht zufällig jemand Erfahrungen beizusteuern?

                            zu 4) mein Glasfaser-router AVM 5590 steht nicht im Technikraum, sondern im Hobbyraum/Büro, ohne USV, da wäre Internet im Heimnetz weg für paar Minuten, bis die 5590 wieder startet im Inselbetrieb. An die USV für die Rechner komm ich da leider nicht ran.
                            hat auch den Vorteil dass es jeder mitbekommt weil ja eh alle aufs Handy starren 😎

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                              #14
                              Zitat von TabSel Beitrag anzeigen
                              zu Deinem Punkt 1), da werd ich per Fronius modbus tcp/eibpc2 was basteln
                              Kannst über Modbus einfach die Frequenz ziehen. Bei mehr als 51 Hertz und 0V vom Smartmeter kannst du von einem Inselnetz ausgehen. Sicherer ist aber der Binäreingang vom Netztrennschütz. Mit dem schalte ich schon die Last weg, bevor der Wechselrichter auf Inselbetrieb geht. Dann muss der nicht den hohen Strom bereitstellen, bis eine Abschaltung wegen hoher Frequenz durch deinen EIBPC2 stattfindet.
                              Die Frequenz alleine ist unbrauchbar, da mitunter dein Energieversorger bei Netzersatzanlagen die Netzspannung mit 51,7Hz liefert, damit die Einspeiser nicht aufs Inselnetz aufsynchronisieren.


                              Zitat von TabSel Beitrag anzeigen
                              mein Glasfaser-router AVM 5590 steht nicht im Technikraum, sondern im Hobbyraum/Büro, ohne USV, da wäre Internet im Heimnetz weg für paar Minuten, bis die 5590 wieder startet im Inselbetrieb.
                              Das kommt ja immer drauf an, was da dranhängt. Bei mir hängt das IP-Interface direkt an der FRITZ!Box, da wäre das unschön, weil der Homeassistant vom IP-Interface getrennt würde.
                              Die FRITZ!Box ist übrigens auch noch zum DSL redundant über LTE verbunden, die zwei LTE-Basisstationen im Umkreis sieht.

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                                #15
                                Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                                Was mache ich mit der USV:
                                Als Ergänzung, warum auch hier mittlerweile der Bus über USV läuft:

                                1) Busgewitter bei Spannungswiederkehr bleibt aus

                                2) Zeitschaltuhr muss nichts "nachholen" (falls überhaupt konfigurierbar), kann u.U. bei zeitabhängigen Logikfunktionen Probleme machen

                                3) Bei mir big point:
                                3a) es werden keine I-Anteile der RTR gelöscht! Das kann richtig nerven, wenn die FBH sich erstmal wieder "finden" muss und kann mitunter 12h dauern, bis hier wieder ein stabiler (eingeschwungener) Regler erreicht ist.
                                3b) die ganzen Tastsensoren mit Display zeigen "kalt" oft bis zu 2-3K zu niedrig an - erst im Betrieb (meist nach 1-2h) stimmen wieder die gemessenen Raumtemperaturen --> was auch auf 3a) wesentlichen Einfluss hat
                                Viele Grüße,
                                Stefan

                                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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