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    Planungshilfe erbeten

    Hy Leutz,

    getreu dem von Moderator MathiasS ausgewiesenen Motto "Also bitte: Fragt im Forum!" poste ich hier mal meine recht individuelle Frage:
    Könnt Ihr mal mit geballter Forums-Erfahrung über diese meine Pläne (s. Anhang) schauen und Tips/Anmerkungen geben?!

    Zur Sache:
    Wir (d.h. meine Frau sowie unser fast Zweijähriger :-)) sind momentan voll in der Bemusterung und etwa im Herbst werden dann die Bauarbeiten losgehen. Sicher ging es mir bis hierhin im Zuge der Informationsfindung wie so manch anderem von Euch:
    "EIB/KNX --> technophil = Sabber! --> teuer = huijuijuij --> wie plane/realisiere ich das am besten, Stichwort "währet den Anfängen!"?!?

    Jetzt habe ich natürlich dem Elektriker beim Bemusterungsgespräch eingangs meine Wünsche dargelegt, aber bei Bemerkungen wie "Das ist im Privatbereich nicht üblich" oder "Ohne elektrische Rolläden macht BUS keinen Sinn!" denke ich mir nur --> äh, ja! ;-) OK, der Elektriker hat bspw. die BUS-Installation im Firmensitz meines Häuslebauers gelegt, aber irgendwie bin ich mir halt nicht so sicher, ob er das dann auch zufriedenstellend für unsere privaten Räumlichkeiten hinkriegen wird.

    Daher habe ich mal sowohl die Pläne unseres Hauses mit Keller, Erdgeschoß sowie 1. Obergeschoß als eben auch die zugehörigen Zeichnungen des Elektrikers, die während der Besprechung bei der Bemusterung entstanden sind angefügt - ich hoffe, daß auch letztere komprimiert noch gut erkennbar sind, da ich diese des Papierformats wegen aktuell abphotographieren mußte (ein Hoch der Technik! ;-)); ich hoffe ohnehin, daß Ihr was mit den Plänen werdet anfangen können (i.e. eingezeichnete Symbole kryptisch oder doch lesbar? Ich kann auch nicht mit Allem dort Geschriebenem was anfangen, ist aber evtl. auch Fachchinesisch? Hmmh, keine Ahnung).

    Also: da ich hier wie gesagt 1. nicht sicher bin, ob der Elektriker die bisherige Planung mit dem Wissen eines erfahrenen KNX-Elektrikers umgesetzt hat und ich 2. etwa auch hier im Forum gelesen habe, daß häufig anfangs zuviele Schalter eingebaut werden würden, deren Existenzberechtigung im Nachhinein durch optimiertere Programmierung infrage gestellt wird wäre ich Euch sehr über hilfreiche Tips und ebensolche Anmerkungen in etwa nach dem Leitmotiv "Wie würdet Ihr hier ne vernünftige EIB/KNX-Installation realisieren?" echt sehr dankbar :-)

    Ich weiß, es ist eine Gretchenfrage - aber auch die muß ich hier mal stellen, da man selbst das anfangs sehr schlecht einschätzen/überblicken kann (und ja, ich weiß: Preise nach oben offen! ;-)):
    Wie teuer würde bei einem Häusle wie dem unseren eine zukünftsträchtig angelegte KNX-Installation wohl werden? Dazu vielleicht noch ein paar Eckdaten:
    - mein Favorit ist derzeit (lasse mich da aber auch gerne eines Besseren belehren) "Gira" (gerne würde ich Komponenten nur von einem Anbieter nehmen, neben der Optik u.a. auch da ich die Komponenten eben übern Elektriker und nicht etwa über die EBucht o.ä. beziehen werde und das von einem Anbieter sicher einfachen zu machen sein würde)
    - Lichtszenen inkl. Dimmfunktion schalten zu können ist mir derzeit (noch) nicht so wichtig wie etwa eine gut funktionierende "online-Kontrolle"
    - Panikschaltung wichtig
    - elektrische Rolläden geplant, deren Steuerung via KNX aber auch erst später realisierbar
    - Fensterzustände angezeigt zu bekommen wichtig
    - Audio- und Videosteuerung vorgesehen, aber erst zukünftig (nach(!) Gartenausbau, Stichwort "WAF" ;-)) machbar
    - Alarmanlage inkl. Rauchmelder wichtig (VdS nicht zwingend erforderlich)
    - Webcamkontrolle für Außenbereich wichtig

    In der Hoffnung auf rege Beteiligung sag ich schonmal "Dank im Voraus" :-)

    LG,

    Daniel.
    Angehängte Dateien

    #2
    Zitat von doc thor Beitrag anzeigen
    - Lichtszenen inkl. Dimmfunktion schalten zu können ist mir derzeit (noch) nicht so wichtig wie etwa eine gut funktionierende "online-Kontrolle"
    Je nachdem, welche Lampen Du verbauen willst, brauchen die u.U. ein EVG - und wenn Du da gleich auf DALI setzt ist dimmen einfach mit bei.
    Wer mit KNX sich ein Licht aufgehen lässt wird mit Szenenfunktionen nebenbei verwöhnt

    Zitat von doc thor Beitrag anzeigen
    - Panikschaltung wichtig
    Licht per KNX - Paniklicht umsonst bei.
    Zitat von doc thor Beitrag anzeigen
    - elektrische Rolläden geplant, deren Steuerung via KNX aber auch erst später realisierbar
    Wie werden die Rollläden den bis dahin bedient - mit Gurten per Hand?
    Nö, oder?
    Zitat von doc thor Beitrag anzeigen
    - Fensterzustände angezeigt zu bekommen wichtig
    Fensterkontakte schon beim Fensterlieferanten mitbestellen
    Zitat von doc thor Beitrag anzeigen
    - Alarmanlage inkl. Rauchmelder wichtig (VdS nicht zwingend erforderlich)
    Rauchmelder kommen i.d.R. nicht auf eine Alarmanlage sondern auf eine BMZ/RMZ.
    Brand/Rauchmelder kann man auf den Bus bringen - die neuen Gira werden eh im forum diskutiert.

    Alarmanlage von ABB lässt sich gut in KNX integrieren (sicher andere auch)


    Geräte zwanghaft von einem Hersteller haben zu müssen ist eigentlich nicht der beste Weg - Du vergibst dir den größten Vorteil von KNX: Kombiniere die geeignetsten Geräte
    Gruss
    GLT

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      #3
      Das sind doch zwei verschiedene Plansätze vom selben Haus mit Variationen in der Inneneinteilung?

      Abgesehen davon dass die abfotografierten Pläne bescheiden zu lesen sind würde ich die ohne weiteres in die grosse Rundablage entsorgen und neu anfangen - ohne Elektriker. Viel schmeisst Ihr damit nach meinem Gefühl eh nicht weg.

      Das ist Euer Haus und für Euch muss es passen, den Rest können wir dann hier im Forum klären.

      In Anbetracht der Tatsache dass der Herbst hier schon angefangen hat solltet Ihr schnell in die Hufe kommen, da müssen Leerrohre ggf. schon im Beton gelegt werden, ggf. braucht Ihr in den Decken / Wänden Platz für Vorschaltgeräte u.s.w. u.s.w.

      Alles was on the Job geplant und realisiert wird endet als Provisorium oder wird teuer.

      Trennt das Gewerk in Rohbauinstallation (Dosen setzen, Leerrohre und Leitungen verlegen, Verteilerschrank setzen, Leitungen auf Reihenklemmen legen, Rolläden anschliessen) und Fertiginstallation (Einbau Busgeräte, Steckdosen, Schalter einbauen, Verteiler bestücken und verdrahten, Inbetriebnahme) sowie KNX-Programmierung und beauftragt das nacheinander.

      Ist das ein Bauträgerhaus? Müsst Ihr mit dem Elektriker zusammenarbeiten oder könnt Ihr das ausschreiben?

      Wenn die Rolläden jetzt eh schon elektrifiziert werden sollten die auch an den Bus, das wird billiger als eine dumme konventionelle Rolladensteuerung einzubauen.

      Die von Dir verlangten Funktionen (Szenen, Fensterstatus, Panikschaltung) sind alles quasi native Busfunktionen und eine reine Programmiersache. Wenn man das gut plant kommt man auch mit einem Satz Fensterkontakte aus und kann die für Alarm und Fensterstatus nutzen, wenn man das schlecht plant endet man mit zwei Fensterkontakten, einem für den Bus und einem für die EMA.

      Multimediasteuerung ist kein Problem, kommt drauf an was Du darunter verstehst. Die kannst problemlos einen mittleren 5stelligen Betrag bei WHD oder Revox versenken - oder Du machst das im anderen Extrem mit Squeezeboxen und einem Homeserver.

      Eine ordentliche E-Installation "konventionell" inkl. gern übersehenen Teilen wie Satanlage, Türkommunikation u.s.w. - aber ohne EMA - dürfte für ca. 10 Kiloeuro zu kriegen sein (ja, es gibt bestimmt einen Spezialelektriker der das MyHammer-mässig auch für 5 Kiloeuro hindengelt - you get what you pay for), mit KNX in ordentlich würde ich mal plusminus 17 Kiloeuro veranschlagen, wenns denn auch im Keller die aus dem vollen gefrästen hartvergoldeten Taster aus der Manufakturserie von Berker sein müssen wirds teurer.

      Zur EMA: Konventionell ist die billigste Lösung mit Funk. Eine konventionelle leitungsgebundene Anlage geht gut ins Geld weil eben zusätzliche Leitungen gelegt werden müssen (Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Bedienpanele u.s.w.). Auf der KNX-Seite gibt es die Möglichkeit, diverse EMA-Funktionen über Busfunktionen zu "simulieren" (dazu braucht es noch einen "Grosslogikbaustein" wie z.B. den Homeserver - der macht dann aber noch etliches anderes Zeug), dann gibt es noch eine KNX-Alarmanlage die die KNX-Sensorik nutzt, die EMA-Logik aber intern abhandelt - und last but not least gibt es noch die Möglichkeit, konventionelle EMAs (s.o. Verkabelungsaufwand) über ein Gateway mit dem KNX zu verbinden, von ABB gibt es ein Gateway für eine ABB-Anlage (wie GLT schon schrieb), ansonsten gibt es noch ein EMA-Seriell auf KNX-Gateway von der Firma Nagel aus Kandel welches mit diversen "ausgewachsenen" EMAs reden kann. Zu prüfen ist jeweils was das Gateway kann (Anzahl Objekte die von der EMA an den KNX gegeben werden können, andersrum gehts nur sehr eingeschränkt wenn überhaupt), ob das reicht um die Infos auf den Bus zu kriegen oder ob man doch wieder eine zweite Verkabelung parallel braucht.

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        #4
        Ich kann mich Markus nur anschliessen. Für mich sieht das alles so aus wie konventionelle Verkabelung mit KNX realisiert. Eindeutig zu viele Schaltstellen und keine Vorbereitung für BWM / PM die zum Intelligenten Steuern deines Hauses einmal notwendig werden. Du wirst feststellen Netzwerkkabel (Cat6) kann mann nie genug haben. Vor allem für Multimedialösungen uabdingbar. Weiterhin Verabelungen für Wetterstation vorsehen. Dali ist auch ein Thema! Wenn du keine abgehängten Decken geplant hast, dann gleich grosse Dosen einplanen die das Vorschaltgerät mit aufehmen können! Am besten Du suchst Dir jemanden in Deiner Nähe der ein Smarthome sein eigen nennt und besprichst mit ihm deine Wünsche und Vorstellungen. Dann mit deinen Erkentnissen deinen Eli konfrontieren und gegebenenfalls jemanden suchen der sich damit wirklich auskennt. Ohne jetzt jemanden zu nahe zu treten zu wollen aber wenn dein ELI die Installation bei deinem Bauträger ausgeführt hat heist das noch lange nicht das er auch "der" KNX-Fachmann ist. Vielmals wird eine konventionelle Installation über KNX realisiert und als "fortschritlich" verkauft. Die Bindung an einen Hersteller würde ich nicht machen. Bei den Aktoren gibt es gravierende Unterschiede in den Applikationen der Aktoren. Ich persönlich setze gerne ABB ein (nein ich verdiene meine Brötchen nicht dort, und mein Schwager ist auch wo anders beschäftigt!)

        Kommentar


          #5
          Hallo Daniel,

          ich habe vor ca. 1,5 Jahren vor demselben Problem gestanden und mir dann in mühseliger Kleinarbeit einige Planungstools erstellt.
          Vorwiegend basieren die auf Excel-Tabellen und Visio-Dateien.

          Mit Hilfe der Excel Tabellen kannst Du Dir relativ schnell (automatisch) ausrechnen lassen in welchen Größenordnungen Du Dich letztendlich preislich bewegen wirst, wobei die Preise aktuell auf den Listenpreise von Gira, Merten bzw. ABB basieren.

          Das Tool ist unabhängig vom jeweiligen Bauobjekt und berücksichtigt erst einmal nur die jeweiligen Objekte (Lampen, Dimmer, Aktoren, Tasterschnittstellen etc.). Mit der letztendlichen Ausführung ist es jedoch fast 100%ig hingekommen.

          Ich kann Dir die Dateien gerne zur Verfügung stellen, müßte sie jedoch erst einmal "aufräumen".
          Zumindest verschafft es Dir einen Überblick, was Du brauchst, wieviel Platz Du benötigst und in welchen Größenordnungen Du Dich preislich bewegst (berücksichtigt jedoch nur die aktive Komponenten, Verkabelung ist extra und NICHT zu unterschätzen!!).

          Grüße
          Der DJ
          Darf man fremden Leuten eigentlich Fragen stellen, nachdem sie im Bus telefoniert haben und einem noch etwas unklar ist?
          Projects: Sonos Gateway (Musterprojekt) - KNX-MonAMI - Nutzer-Profile

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            #6
            Willst Du KNX selber programmieren (besser gesagt parametrieren) oder soll das auch der Eli machen?
            Das kann ganz schnell ganz teuer werden!
            Es sei denn, Du beschreibst alle Funktionen gleich ganz akribisch und gibst die Liste jemandem, der damit wirklich Erfahrung hat.

            Vergiss in jedem Fall nicht, Dir eine ETS-Lizenz (Standard-KNX-Parametriertool) zu besorgen, egal, ob der Eli oder sonstwer programmiert. Kostet ca. 900 EUR.

            Tipp: keine Angst vor Onlineshops (z.B. Eibmarkt) und der Beistellung der Geräte an den/die Installateure. Das spart Marge, und Garantie hast Du trotzdem. Such im Forum nach den Teilen, die am besten zu deiner Ausstattung passen. Wie zuvor schon erwähnt, einheitliche Optik (= nur ein Hersteller) bei Tastern OK, bei den "nicht sichtbaren" Sachen nicht sinnvoll. Da lieber Geräte auswählen, die die Funktionen erfüllen. Dazu ist KNX schliesslich ein normierter Standard und die Geräte sind zertifiziert.

            Ach ja: CAT7 als Ethernetkabel einziehen lassen. Kaum Aufpreis gegenüber Cat6 od. gar nur Cat 5e
            Gruss Pio

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              #7
              Wenn das alles so ist wie ich es gerade sehe: Desaströs.
              Absolut klicki-klacki-konventionell denkender Eli, der noch nichtmal nen Plan in elektronischer Form abliefern kann, malt mit Kuli. Aua!
              Da kann ich Markus und den Vorpostern nur zustimmen:
              Weg damit! Ich hab die Sache so durchgezogen: Du ärgerst Dich nur, es kostet Zeit, Geld und viel, viel Nerven.

              Willst Du viel selbermachen ? eine Menge Arbeit - wirst Du hier sicher geholfen, da kann man mit den bestehenden Planungen aber eher wenig anfangen.
              Falls nicht oder unsicher: schnell einen kompententen Systemintegrator hinzuziehen, das kostet auch nicht die Welt, der kann das schlimmste aber vielleicht noch verhindern..
              Und dann einen Elektriker nach Vorgabe die Strippen ziehen lassen. Nichts gegen Elektriker aber es sind numal Handwerker und für sowas ist nunmal eher ein "Elektro-Architekt", ein Planer mit Plan gefragt. Die vorgelegten Pläne sehen nicht danach aus

              Makki
              EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
              -> Bitte KEINE PNs!

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                #8
                Hy,

                also erstmal das Wichtigste auf die Schnelle: thanx2all! :-)

                Jetzt dann noch das Zweitwichtigste:

                -gibt es denn hier sowas wie ne Karte, in der die Mitglieder eingetragen sind? D.h. kann ich hier irgendwo sehen, wer in meiner Nähe nen BUS hat?

                -wie/wo findet man denn nen guten Systemintegrator im eigenen Einzugsbereich?

                -zur Ehrenrettung meines Elis: angehängt hatte ich nur die Kopie der handschriftlichen Zeichnung, die er mittels Kuli während des Bemusterungsgesprächs erstellt hat - evtl. wird da aber auch noch etwas Genaueres folgen (liegt mir allerdings noch nicht vor).

                -@DJ: Deine Planungstools würde ich gerne haben - evtl. kannst Du sie ja (NACH dem Aufräumen, versteht sich ;-)) hier online stellen, da das sicher auch für andere interessant wäre. Es ist aber wirklich so, daß einem die Kosten da son bissi übern Kopf zu wachsen scheinen, daher wäre das also echt hilfreich.

                -@Pio: bin zwar - so meine ich - ein halbwegs fähiger User, doch leider kein Programmierer. Daher eben auch meine Eingangsbemerkungen, da ich eben bereits davon ausgegangen bin, daß gerade die Programmiererei ein diffuser Kostentreiber sein wird. Daher sprach ich bspw. auch davon, Rolläden erst nicht auf den BUS zu schalten und auch andere Fähigkeiten zwar hardwaremäßig vorzurüsten, aber eben noch nicht programmieren zu lassen; daß bestimmte Fähigkeiten mit KNX quasi gratis dazukommen war mir zwar klar, aber eben kann ich momentan überhaupt nicht abschätzen, wie sehr die Rechnung des ELIs noch "reinhauen" wird :-o Doch der Kostenpunkt "Programmierarbeit des ELIs" ist vermutlich ohnehin der intransparenteste an der ganzen Sache?!

                -@Vento: wir werden mit Cat7 verkabeln - hat mir sogar mein ELI zu geraten! Also DOCH fortschrittlich! ;-) Aber darf ich fragen, ob Du meinst, daß man am besten alle(?) Räume gleich mit Netzwerkkabeln bestücken sollte?

                -@Markus: "Das sind doch zwei verschiedene Plansätze vom selben Haus mit Variationen in der Inneneinteilung?" Könnte sein, daß die gescannten Pläne die ersten waren, die möglicherweise von den photographierten ELI-Plänen abweichen, da während der Bemusterung evtl. das ein oder andere Detail geändert wurde - ich hoffe, ich habe Deine Frage da jetzt richtig verstanden?!

                Zum "Herbst": ok, 1:0 für Dich - auch hier ist es schon sowas wie Herbst. Da ich aber im September Geb. habe, verdränge ich das aus psychologischen Gründen schon seit jeher ;-) Aber ernsthaft: da wir ein Holzhaus bauen sind wir im glücklichen Zustand, eine Installationsebene zu haben, d.h. unser Haus ist quasi ein einziges Leerrohr! :-) Aber klar, wegen der Planungsgeschwindigkeit hast Du schon recht - nur ist KNX, obschon gaaaaaanz oben auf der Liste eben auch leider nicht das einzige, das man planen muß. Aber vor dem Problem steh ich hier im Forum sicher nicht als einziger ;-)

                "Trennt das Gewerk in Rohbauinstallation (Dosen setzen, Leerrohre und Leitungen verlegen, Verteilerschrank setzen, Leitungen auf Reihenklemmen legen, Rolläden anschliessen) und Fertiginstallation (Einbau Busgeräte, Steckdosen, Schalter einbauen, Verteiler bestücken und verdrahten, Inbetriebnahme) sowie KNX-Programmierung und beauftragt das nacheinander."
                Ähem, auch mein Kopf scheint ein Leerrohr zu sein - ich stehe auf dem Schlauch: meinst Du damit, daß ich das dem ELI so sagen soll, d.h. daß er seine Arbeit so einteilen soll, oder wie?! Hab ich leider nicht verstanden.

                Ist zwar kein Bauträger-Haus, aber mit dem angegliederten Elektriker haben wir zum einen ein Jahr mehr Garantie, zum anderen müßten wir uns um den ganzen Elektrokram selber kümmern, falls wir das nen anderen ELI machen lassen würden. Und das kann ich von berufs wegen leider zeitlich überhaupt nicht stemmen. Daher wäre ich herzlich gerne bereit ein wenig mehr Geld für die Beratung eines kompetenten und v.a. unabhängigen Systemintegrators zu investieren! s.u.

                "Wenn die Rolläden jetzt eh schon elektrifiziert werden sollten die auch an den Bus, das wird billiger als eine dumme konventionelle Rolladensteuerung einzubauen." Aus o.g. Gründen dachte ich eben, daß man so evtl. auch etwas Geld sparen kann, da man sich ja erstmal die Programmierarbeit des ELIs spart. Ist aber evtl. ein Denkfehler?!


                Also danke nochmal bis hierher! Da das Ganze IMHO für meinen "konventionell denkenden" ELI zu komplex zu sein droht, wäre ich Euch eben echt dankbar, wenn Ihr mir einen Systemintegrator in meiner Nähe nennen könntet, der die Planung übernehmen könnte?! Und vielleicht wohnt ja der ein oder andere von Euch hier in der Gegend und wäre bereit, nen Neuling in die KNX-Wunderwelt einzuführen?! OK, ich hab schon den ein oder anderen Showroom gesehen, aber das ist ja nicht vergleichbar, da die ja auch immer verkaufen möchten.

                Der Dänny wohnt übrigens in 53123 Bonn

                Danke schonmal im Voraus :-) Und natürlich gilt mein Dank auch denjenigen, die ich oben nicht explizit angesprochen habe! Manches wurde ja auch doppelt erwähnt und somit bin ich ja dann quasi auch darauf eingegangen.

                LG aus Bonn,

                Daniel.

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                  #9
                  Zitat von doc thor Beitrag anzeigen

                  -gibt es denn hier sowas wie ne Karte, in der die Mitglieder eingetragen sind? D.h. kann ich hier irgendwo sehen, wer in meiner Nähe nen BUS hat?

                  Steht gaaaanz oben:

                  https://knx-user-forum.de/vbgooglemapme.php
                  Gruß Matthias
                  EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                  - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                    #10
                    Zitat von doc thor Beitrag anzeigen
                    Hy,
                    -@Vento: wir werden mit Cat7 verkabeln - hat mir sogar mein ELI zu geraten! Also DOCH fortschrittlich! ;-) Aber darf ich fragen, ob Du meinst, daß man am besten alle(?) Räume gleich mit Netzwerkkabeln bestücken sollte?

                    Ja dann halt Cat7.... Bis auf´s WC gehört in jeden Raum mindestens 2x Cat 7 im WZ können es locker 10 werden (TV, NDAS, Rechner, evtl HS, Telefon, Anschluss für Multimediaslösungen zb Denon AVR , Dreambox, )+

                    Dort nicht am falschen Ende sparen. Einige bauen in jede Ecke vom WZ eine Dreifach Schuko + 2x Netzwerk. In ein paaar Jahren wirst du es sicher nicht bereuen.

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                      #11
                      Zitat von doc thor Beitrag anzeigen

                      -@Vento: wir werden mit Cat7 verkabeln - hat mir sogar mein ELI zu geraten! Also DOCH fortschrittlich! ;-) Aber darf ich fragen, ob Du meinst, daß man am besten alle(?) Räume gleich mit Netzwerkkabeln bestücken sollte?
                      Hi!


                      Ja, ALLE...

                      Inzwischen ist meine Empfehlung:

                      Wohnzimmer hinter Fernseher: 3fach-Dose (gibts von BTR ein super-Modulsystem - passt dann auch in tiefe kaiser-Dosen.
                      Besser sind da aber immer: Kaiser-Elektronikdosen.
                      (dort auch mind. 2 mal 2fach Sat-Dose)


                      Arbeitszimmer: mindestens zwei 2-fach-Dosen.

                      Alle anderen Räume - auch die Bäder und die Küche: mindesten 1-fach, wenn nicht gleich 2-fach-Dose.
                      Unterverteilungen, Heizraum und evtl. sogar den Aussenbereich nicht vergessen!

                      Falls Dir das jetzt zu viel ist:
                      an die betreffenden Stellen eine Kaiser-Elektronikdose mit einem M25er Leerrohr legen lassen. Dieses endet in Deinem Technikraum.
                      Der ganze Kram kommt da schön in einen 19" Schrank auf ein Patchfeld.
                      Hier ist auch wieder meine Empfehlung: BTR oder Telegärtner-Module.
                      Das kann man, wenn man eingezogen ist, wunderbar nach und nach selber machen.

                      Gruss,

                      Janosch

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                        #12
                        Cat: Überall, selbst im Hauswirtschaftsraum und im keller, und immer doppelt.

                        Im Wohnzimmer habe ich inzwischen einen Switch hinterm Fernseher (dreambox, TV, mmh, WII, Squeezebox, Moxa für Linn, TV, Irtrans)
                        Gruß Matthias
                        EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                        - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                          #13
                          Also auch jetzt nochmals danke :-)

                          Bei mir kommt so langsam folgende Frage auf:
                          Steht "KNX" eigentlich für "ziemlich KoNpleX"?! ;-) Huijuijuij.

                          Wie ich das mittlerweile sehe ist professionelle Planungshilfe bei sonem Projekt sicher nicht verkehrt (hatte bis dato eigentlich darauf aus Kostengründen verzichten wollen, aber inzwischen bin ich der Meinung, daß das gewiß gut angelegtes Geld sein wird, bevor ich mir die KNX-Installation durch Inkompetenz vermurxen lasse). Ich werde gleich mal die SuFu bemühen, ob ich evtl. herausfinden kann, welcher der Systemintegrator meines Vertrauens aus meiner Nähe werden könnte - oder sind die evtl. auch nicht ganz unabhängig? Wenn nein: wie wäre denn ansonsten das beste Vorgehen bzgl. externer Planungshilfe, denn von außen kann ich dem Elektriker ja auch nicht unbedingt ansehen, ob der KNXen kann, oder?! Wenn die SysIntegr. aber eigentlich doch empfehlenswert sind: wo finde ich denn den richtigen? Hat da vielleicht jmd. schon Erfahrungen in meiner Gegend gesammelt?

                          LG,

                          Daniel.

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                            #14
                            Hallo Doc Thor,

                            ich werde die Dateien mal aufräumen und dann stelle ich sie ein. Kann jedoch ein paar Tage dauern, da ich die ganze Woche unterwegs bin.

                            Ciao
                            Der DJ
                            Darf man fremden Leuten eigentlich Fragen stellen, nachdem sie im Bus telefoniert haben und einem noch etwas unklar ist?
                            Projects: Sonos Gateway (Musterprojekt) - KNX-MonAMI - Nutzer-Profile

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von janosch242 Beitrag anzeigen
                              Hi!


                              Arbeitszimmer: mindestens zwei 2-fach-Dosen.

                              Alle anderen Räume - auch die Bäder und die Küche: mindesten 1-fach, wenn nicht gleich 2-fach-Dose.
                              Unterverteilungen, Heizraum und evtl. sogar den Aussenbereich nicht vergessen!
                              Hallo,

                              Ich habe mit Ausnahme der Bäder/WC überall Netz gelegt - allerdings auch nicht immer ausreichend - habe jetzt nachgerüstet.
                              Aus meiner Erfahrung immer Doppeldosen und auch immer mit 2 Kabeln anfahren (8adrig aufgelegt - reicht auch für Gigabit).

                              Kinderzimmer und Schlafzimmer haben 2 * 2fach Dose, an den Fernseher im Schlafzimmer hatte ich damals nicht gedacht und nun gerade 3*2 nachgezogen. (warum so viele - siehe Beitrag von MatthiasS ;-) )

                              Büro: Je Arbeitsplatz 2* 2. Wer wie ich etwas ITlastig ist und auch noch Netzwerkdrucker einsetzt freut sich über mind. 1* 2 am Platz für Drucker (und mindestens eine knx-schaltbare Steckdose!)

                              Damit kann auch eine Telefoninstallation über die CAT Kabel gehen, ggf. wird ja auch ein Fax oder ähnliches noch angeschlossen und ein PC, ein Notebook - da wird es mit nur 4 Anschlüssen im Büro eng. Ich habe z.B. meine Siemens sx253 im Büro stehen und das Fax-/scankombi im Wohnzimmer. D.h. ich gehe vom Splitter im Verteiler ins Büro auf die sx253 und habe die analoge Leitung wieder in den Keller und von dort ins Wohnzimmer gepatcht. Das ging nur weil genug Anschlüsse da waren.

                              Wichtig - auch den Anschlußpunkt der Telekom mit CAT anfahren oder gleich in den Netzwerk-Verteiler legen lassen.

                              Querverbindung zum Elektroverteilerschrank (CAT-Dose gibt es auch für REG Einbau) nicht vergessen.

                              Leerrohre würde ich nicht ziehen um danach später CAT einzuziehen - da würde ich gleich das CAT verlegen. Vom Material und Verlegepreis dürfte da nicht mehr allzuviel Unterschied sein. Und mit Cat7 sicher die nächsten Jahre ausreichend zukunftssicher.

                              Gruß
                              Stefan
                              EIB/KNX 3 Linien, in Erweiterung...
                              EDV/Multimedia: 24 Port Gigabitswitch, mehrere PCs, 2 Netzdrucker, Freecom Musicpal, QNAP 859, Windows Home Server, 3 Fernseher, 2 Dreambox 8000, Dreambox 800 und 800se

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