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Verlegung der KNX-Leitung in jede Dose als offener Ring / Hufeisen

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    #46
    Moin!

    @Frank: Ok - vielen Dank für die Info!

    Viele Grüße

    Nico

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      #47
      Hallo,

      ich wollte noch mal zurück zur Ausgangsfrage kommen: Wie verlege ich das KNX Kabel im haus? Gibt es einen "best practices" Ansatz?
      Vom "offenen Ring" habe ich nun auch schon gelesen, aber was bedeutet das konkret?
      Der Elektriker meint: die Kabel kommen in/unter den Estrich. Da kommen wir später nicht mehr ran. Den offenen Ring möchte ich aber aus 2 Gründen:

      A) um das Ende des Ringes an die KNX Welt anzuschließen, wenn im Ring an irgendeiner Stelle ein Bruch entstanden ist und
      B) um nachträglich an bisher noch nicht definierten Punkten im Raum ein weiteres KNX Gerät zu platzieren.

      1.) Also gebe ich dem Elektriker jetzt eine Liste, an punkten, wo er verputzte UP Dosen einrichtet, die für "irgendwann" ein KNX Kabel enthalten, von denen ich dann später einen Kanal zum neuen KNX Gerät legen kann?

      2.) Wie habt Ihr euer KNX Kabel verlegt?

      Danke und viele Grüße :-)

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        #48
        Hi Brn,
        ähnliche Fragen haben mich auch beschäftigt. Schau dir mal diesen Beitrag an. Da wurde darüber geschrieben.

        VG, Thomas
        Viele Grüße,
        Thomas

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          #49
          Wir haben das Kabel überall als (offener) Ringe verlegt. Du kannst aber auch eine Baumstruktur bilden. Das habe ich dort gemacht wo das Kabel auswechselbar ist (Leerrohr / Kabelbahn). Du musst also nicht unbedingt Dosen vergraben um vielleicht irgendwann mal einen Anschlusspunkt zu haben. Du kannst die vorhandenen Anschlusspunkte nutzen. Praktisch ist das in abgehängten Decken. Gerade wenn eine KWL geplant ist,ist das total praktisch.

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            #50
            Zitat von RBender Beitrag anzeigen
            Wir haben das Kabel überall als (offener) Ringe verlegt. ... Du kannst die vorhandenen Anschlusspunkte nutzen. Praktisch ist das in abgehängten Decken. Gerade wenn eine KWL geplant ist,ist das total praktisch.
            Aber was heißt das genau bei euch? offener Ring? liegt das im Estrich? Als Anschlusspunkte würden mir nur die Steckdosen und LAN/TV - Dosen einfallen. Decken sind keine abgehangen.

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              #51
              Im bzw. unter den Estich liegt bei uns nix außer Dämmung. (Im KG liegen an einer Stelle Wasserleitungen). Unsere Leitungsführung geht in der Regel über abgehängte Decken oder durch Leerrohre in den Betondecken. Der benannte offene Ring bedeutet im Grunde nur, dass das Kabel am Ende auch wieder an der Stelle ankommt an der es beginnt. Es wird aber nur ein Kabel(-ende) aufgelegt. Das zweite Kabel ist Reserve. Als Beispiel: Wir haben 3 UVs -KG-EG-OG. Wir haben nun das KG jeweils direkt mit EG und OG verbunden. Zusätzlich gibt es eine Verbindung zwischen EG und OG als Reserve. Also wieder ein (o) Ring.
              Gerade Steckdosen sind für mich keine Anschlussstellen für das Buskabel. Bei uns ist alles zentral (zwar je Geschoss) geschaltet. Jeder Knx-Taster, Sensor usw. wäre aber ein Anschlusspunkt für zukünftige Installationen. Das ist dann mit Stemmarbeiten verbunden, aber möglich. Was spricht dageben die Anlage so zuplanen, dass es passt. Und falls Taster oder Sensor jetzt noch nicht umgesetzt werden, dafür einen Blindabdeckung einzubauen?

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                #52
                Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                Im bzw. unter den Estich liegt bei uns nix außer Dämmung. (Im KG liegen an einer Stelle Wasserleitungen). Unsere Leitungsführung geht in der Regel über abgehängte Decken oder durch Leerrohre in den Betondecken.
                Leerrohre in Betondecken.... okay. könnten wir auch machen. Und die sind dann verputzt und wenn man irgendwann mal in der Nähe das Buskabel braucht macht man das Rohr auf?

                >Was spricht dageben die Anlage so zuplanen, dass es passt. Und falls Taster oder Sensor jetzt noch nicht umgesetzt werden, dafür einen Blindabdeckung einzubauen?

                Da spricht nichts dagegen. Ich denke nur, dass ich Stand heute nicht alles beachten werden kann und ich mich frage, wie man zukünftig sich die Erweiterung offen hält.

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                  #53
                  Wenn ein 'Mod' nicht stört,
                  auch hilfreich ist Glattputz (falls man den mag) in Q3/4 dann kann man nachträgliche Schlitze recht gut und praktisch unsichtbar spachteln. Nach dem Malern sah man bei uns nix mehr.
                  Nachträgliche Dosen bohr ich mit einer 68mm Bohrkrone mit Diamantschneiden, da passt auf Passung eine Dose rein die sonst in Leichtbauwände oder Holz kommt.

                  cheers Sepp
                  Zuletzt geändert von seppm; 14.03.2016, 22:44.

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                    #54
                    Zitat von Brn Beitrag anzeigen
                    Leerrohre in Betondecken.... okay. könnten wir auch machen. Und die sind dann verputzt und wenn man irgendwann mal in der Nähe das Buskabel braucht macht man das Rohr auf?

                    >Was spricht dageben die Anlage so zuplanen, dass es passt. Und falls Taster oder Sensor jetzt noch nicht umgesetzt werden, dafür einen Blindabdeckung einzubauen?

                    Da spricht nichts dagegen. Ich denke nur, dass ich Stand heute nicht alles beachten werden kann und ich mich frage, wie man zukünftig sich die Erweiterung offen hält.
                    Also an ein Leerrohre in der Betondecke kommst du nicht mehr (ohne großen Schaden) ran. Die Leerrohe liegen oberhalb der unteren Bewehrung. In der abgehängten Decke sollte es kein Problem sein. Die Variante von Sepp halte ich für Wände einen gangbaren Weg, wenn man wirklich mal eine Position braucht. Ich würde das aber nicht zur Regel machen wollen.

                    "Meine Regel" (mir ist klar, dass jetzt wieder gemotzt wird) ist mit ausreichend Zeit planen und (möglichst) alles festlegen. Dann entscheiden was sofort umgesetzt wird und die "Reserven" entsprechend vorbereiten. Das kann eine eingeputzte Elektronikdose mit Leerrohr direkt in die UV genauso sein wie eine Dose mit einem Buskabel. Je nach dem was man dort eventuell mal hin machen möchte.

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                      #55
                      Hi Ralf,

                      kaum einer wird Dir widersprechen das mit ausreichend Zeit zu planen besser ist und später Überraschungen ggf. hilft zu vermeiden.
                      Wenn Du das für Dich so umsetzen kannst, prima und gratuliere.

                      Oft ist die Zeit aus verschiedensten Gründen aber halt nicht vorhanden, dann versucht jeder das Beste hinzubekommen. Mir fallen aber selbst nach vier Jahren jetzt noch Dinge ein, auf die ich früher auch mit viel Zeit nie gekommen wäre, auch nicht als Reserve. Manches geht dann halt später nicht, oder man kann es kreativ lösen oder es wird teuer oder dreckig, oder alles zusammen :-)

                      Gerade gestern auf der L+B und beim Forums-Treffen hab ich schon wieder so viele neue Dinge gesehen und gehört die mir gut gefallen haben. Da müsste ich jetzt grad nochmal bauen um in 5 Jahren wohl wieder ähnliches fest zu stellen!

                      Trotzdem darf man zufrieden sein mit dem was man sich geschaffen hat und selbst im "Bestand" gibt es noch so viele Dinge via Parametrierung, Logik, Visu und ab und an vlt. einem neuen Gerät. Da hat man dann auch mehr Zeit für die Planung um es noch besser zu machen.

                      Cheers Sepp

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                        #56
                        Hallo Sepp,
                        wenn die Zeit für eine (vernünftige) Planung nicht da ist, dann sollte sich die Bauherrschaft fragen, warum das so ist und ob man mit den Konsequenzen leben bzw. sie bezahlen möchte! Änderungen auf der Baustelle sind nun mal teuer!

                        Das neue Geräte auch neue Wünsche auslösen ist bekannt. Aber man kann auch nicht alles haben....Deshalb bist deine o.g.Variante ja auch ne gangbare Lösung, sollte aber nicht zur Regel werden!

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                          #57
                          Bei uns ist es bspw. gar keine Frage der ausreichenden Zeit der Planung. Es ist eher eine Frage, ob der eigene Horizont so weit ist, dass man die Planung auch richtig in dem Sinne macht, dass man in den ersten Monaten nach dem Einzug nicht gleich neu stemmen möchte.

                          Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                          Wenn ein 'Mod' nicht stört,
                          auch hilfreich ist Glattputz (falls man den mag) in Q3/4 dann kann man nachträgliche Schlitze recht gut und praktisch unsichtbar spachteln. Nach dem Malern sah man bei uns nix mehr.
                          Nachträgliche Dosen bohr ich mit einer 68mm Bohrkrone mit Diamantschneiden, da passt auf Passung eine Dose rein die sonst in Leichtbauwände oder Holz kommt.

                          cheers Sepp
                          Glattputz haben wir. Du ziehst dann einen Schlitz zum nächstgelegenen KNX Kabel? Also hast du dann vorsorglich alle paar Meter eine UP Dose?
                          Zuletzt geändert von Brn; 15.03.2016, 15:13.

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                            #58
                            Zitat von Brn Beitrag anzeigen
                            Glattputz haben wir. Du ziehst dann einen Schlitz zum nächstgelegenen KNX Kabel? Also hast du dann vorsorglich alle paar Meter eine UP Dose?
                            Hi Brn,

                            ich wollte das nicht als Kompensation für eine fehlende Planung verstanden wissen. Es bleibt eine Notlösung. Wollte nur drauf hinweisen das es bei Glattputz halt deutlich einfacher ist mal noch was zu ergänzen oder zu verschieben.

                            Hab das zB gemacht wo sich ein Bett um 1m verschoben hat und der Taster dann nachrücken sollte. Hab den Schlitz wenig grösser als das KNX Kabel gemacht und nur so tief das ich mir sicher war das mir die Spachtelung nicht reisst. Ist schon eine staubige Sache aber es lässt sich auch gut abdecken. Die vorherige Dose hab ich gelassen, einen Putzdeckel drüber und zugespachtelt. Man kann nicht mehr feststellen das dort was geändert wurde, brauchte da keinen Handwerker, aber das muss jeder selbst wissen was er machen mag/kann.

                            In einem anderen Fall konnte ich gut schräg durch die Wand auf die andere Seite und brauchte dort nur eine 68er Dose bohren und einsetzen.

                            Nein, ich hab nicht alle paar Meter vorsorglich ein UP Dose gesetzt. Hab tendenziell eher schon viel zu viele KNX Dosen gesetzt.

                            Was ich demnächst auch angehen will ist bei ein paar Betten die Testsensoren von der Wand in die Möbel (zB Bett Kopfteil) versetzen. Es ist mir einfach ein Stückchen zu weit zum greifen. Hab unter den meisten Betten knapp über dem Sockel eine KNX Dose die dann als Auslass genommen wird. Werde da auch nicht lange mit einem speziellen Stecker rummachen. Kabel so lang lassen das man das Bett vorrücken kann um den Bett-Anschluss von der KNX Klemme lösen zu können.

                            Cheers Sepp

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                              #59
                              Und für den einen Taster am Bett kann es dann in 10 Jahren ja auch eine Funklösung sein. Wenn man über die L&B läuft, haben ja die meisten Neuheiten keine Kabel mehr
                              Gruß
                              Thomas

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                                #60
                                ja, aber nenn mich altmodisch, Funk vermeide ich wo möglich und ich mag auch ein paar kleine LED Anzeigen ganz gerne. Aber natürlich Geschmacksache.
                                Für Nachrüstung ohne Dreck ist es sicher eine breiter werdende Option!
                                LG Sepp

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