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Verlegung der KNX-Leitung in jede Dose als offener Ring / Hufeisen

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    KNX/EIB Verlegung der KNX-Leitung in jede Dose als offener Ring / Hufeisen

    Hallo zusammen,

    auch bei uns schreitet die Planung der Elektro-Installation voran. Verkabelung in Eigenregie mit Unterstützung und fachlicher Anleitung eines ehemaligen E-Installateurs. Die Abnahme ist auch schon geregelt. Lediglich den Schrank mit Zählern und Hauptsicherungen werden wir setzen lassen. daneben ein großer Schrank im Keller in welchem alle Leitungen von Keller (abzgl. Einliegerwohnung (ELW)) EG und OG zusammenlaufen (ob da einer mit 288 Plätzen wohl langt ...? - muss mal nachrechen zu gegebener Zeit). Die ELW bekommt eine eigene Linie und Aktoren im ELW-exklusiven Verteilerschrank in der ELW und der Außenbereich erhält ebenfalls eine eigene Linie. Hauptwohnung und Systemgeräte bilden die Hauptlinie. Nach aktuellem Stand werden wir einmal 5x2.5 für eine "Kraftsteckdose", 3x5x1.5 und KNX in einem Fernmelde-Erdkabel in den Garten /Carport legen. Durch einen druckwasserfesten Durchlass wie auch der Mehrspatenanschluss. Wohlwissend, dass das Fernmeldekabel nicht die beste Alternative für den Bus ist aber die einzig mir bekannte alternative, KNX durch nassen Boden zu bekommen (auch im Rohr könnte es nass werden).

    So, nun aber zum eigentlichen Punkt:
    Ich lese hier viel zur Verkabelung und ich werde nicht immer ganz schlau daraus. Es gibt die Fraktion der Alles-In-Rohr-Verleger und die Fraktion, welche ausschließlich Signalleitungen, wie Netzwerk, TV und KNX im Rohr verlegen. Wir werden wohl der zweiten Kategorie angehören: Netzwerk, TV, KNX und evtl. Fensterkontakte kommen in Rohre, der Rest wird in Form von NYY in der Fertigdecke im Beton landen. Wie verlegt ist die KNX-Leitung? Angenommen, es ist ein Präsenzmelder, ein Taster und ggf. ein Raumthermostat im Zimmer: Fahrt ihr alle Steckdosen und den Rolladen/Jalousie noch extra mit der grünen Leitung an, wenn die Aktoren alle im Verteilerkasten sitzen?
    Also über die Decke kommend nach unten zum Schalter 1 (neben Tür, Zimmer 1) und weiter als Ring durch die unten liegenden Steckdosen in Zimmer 1 wieder hoch durch den Schalter 1 und weiter über die Decke in Zimmer 2. Im Schalter 1 zweigt noch eine Stichleitung nach oben zum PM und zum Rolladen ab.
    - Hättet ihr eine andere Möglichkeit der Verlegung?
    - Empfindet ihr es als fahrlässig, den Ring durch die Steckdosen auszulassen? Ich überlege die ganze Zeit schon ... warum brauch man den / wozu könnte man den in Zukunft brauchen?

    Beste Grüße und besten Dank für eure Einschätzung.

    #2
    Steckdosen werden nicht mt dem grünen Kabel verbunden....
    Der Aktor in der HV schaltet ggf. die Steckdosen.

    Das bedeutet, dass du pro geschaltete Steckdose 1 Leiterdraht (Nulleiter + Erdung durchverbinden) brauchst.

    Das grüne Kabel muß ausschließlich zu den Sensoren und Taster... zu den Teilen des BUS, der dem Aktor sagt, was er wann mit Strom versorgen muß.

    SG,
    Hups
    Zuletzt geändert von Hups; 07.12.2015, 18:01.

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      #3
      Naja, wie sieht denn deine Verkabelung der Steckdosen aus?

      Konsequent ein Stern oder eine Zuleitung NYM je Raum und diese durch die Dosen durchgeschliffen?. bei der letzteren Variante kann mn schon überlegen das grüne mit durch die Dosen zu ziehen um in einer späteren Erweiterung die notwendige Flexibilität zu haben mehr Dosen schaltbar zu machen. Bei dieser "Reserve"-Variante beachte aber dass es dann bei jeder Steckdose mindestens eine tiefe wenn nicht sogar eine Elektronikdose wg der notwendigen trennung von 230V zu KNX benötigt. und die dezentralen Schaltaktoren brauchen auch ihren Platz. Von den Kosten her ist es dann wahrscheinlich günstiger von vorn herrein direkt mehr Dosen direkt mit NYM-Sternförmig anzufahren und im Schaltschrank auf den Reihenklemmen zu brücken.

      In einer konsequent sternförmigen Verdrahtung ist keine parallele Verlegung vom grünen notwendig, da dann jede Dose in der HV geschaltet werden kann.

      Ansonsten würde ich das Grüne je Raum von der Decke aus (PM) immer an den Türen entlang an Dosen auf 1,5m und 1,1m, führen und sonstigen Positionen für potentielle Bediengeräte, TV-Ecken oder spätere dezentrale Schaltung (Beamer-Lift Leinwand in der Decke) usw. Im Schlafzimmer Sockelleiste für BWM unter Bett / Klimasensoren an unterschiedlichsten Orten und was es nicht alles schönes gibt.

      Rollokästen bzw die Steckdose in der Laibung in nähe Rollo wären auch noch Kandidaten für das grüne wg fensterkontakte und ggf dezentrale Aktoren.

      Grüße
      Göran

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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
        Naja, wie sieht denn deine Verkabelung der Steckdosen aus?

        Konsequent ein Stern oder eine Zuleitung NYM je Raum und diese durch die Dosen durchgeschliffen?. bei der letzteren Variante kann mn schon überlegen das grüne mit durch die Dosen zu ziehen um in einer späteren Erweiterung die notwendige Flexibilität zu haben mehr Dosen schaltbar zu machen.
        Wir haben in jedem Raum die Steckdosen konsequent mit NYM 5x1,5 angefahren und durchgeschliffen. Das bedeutet, dass man auf jeden Fall 2 geschaltene Steckdosenkreise pro Raum haben kann. Das reicht praktisch immer (wenn diese nicht für Beleuchtungszwecke hergenommen werden müssen), da braucht es keine konsequente "Sternform". Auch wenn man auf Nummer sicher gehen will, ist es vollkommen übertrieben die KNX-Leitung mitzuführen; es reicht aus, eine weitere (Blind-)Dose in die Reihe der (ersten angefahrenen) Steckdosen zu setzen. Mit dieser Variante erschlage ich alle mir vorstellbaren künftigen Anforderungen.
        Gruß
        Frank

        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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          #5
          Wer konsequent die grüne Leitung überall mit nimmt, der soll dann bitte auch konsequent Elektronikdosen setzen und dann hört es mit der Konsequenz irgendwie immer wieder schnell auf...
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            Vielen Dank für die Antworten.
            Ihr habt recht - natürlich habe ich hier wichtige Fakten / Planungen vergessen zu erwähnen.

            @Hups: Klar, die Steckdosen werden nicht mit dem grünen Kabel verbunden. Gemeint war wie parallele Verlegung zu NYM als ... Reserve. Aber genau dieses von manchen propagierte Empfehlung stelle ich ja in Frage. Nicht zu unrecht, wie ich den anderen Kommentaren entnehmen kann. Danke für die Antwort!
            gbglace, evolution: Geplant ist nicht jede Steckdose schaltbar zu machen. In die Ecken von TV/Multimedia kommt jeweils 1x5x1.5, für den Rest des Raumes nochmals 1-2x5x1.5. Dieses wird durch die verbleibenden Steckdosen durchgeschliffen. Daher interpretiere ich richtig, dass auch ihr es nicht als sinnvoll erachtet, das Grüne zusätzlich durch die Steckdosen zu schleifen.

            Die Rollläden/Jalousien bekommen gleich von Anfang an ein 5x1.5 mit einer zusätzlichen schaltbaren Steckdose in der Laibung des Fensters (mal sehen wie sich das sinnvoll auf die Aktoren aufteilen lässt. bei den Jalousieaktoren von MDT sind ja immer zwei Jalousien pro Phase. Und alle Leitungen eines Kabels müssen über eine Sicherung gehen, oder?). Jedes Fenster bekommt von Anfang an Kontakte zur Statuserfassung (zumindest geplant). Das 5x1.5 kommt von oben und wird in einer Dose neben dem Rolladen mit Abzweig zur Steckdose verklemmt und verbotenerweise übertapeziert oder überputzt. Hier sollte dann also auch kein Grünes mehr notwendig sein.

            @evolution: für was die Blinddose? Sollte nicht eine tiefe Dose ausreichend sein? Oder wird das Verklemmen und Durchschleifen von 5x1.5 in einer tiefen schon sportlich? Blinddosen sind optisch nicht so der Brüller.
            Bzgl. PM/BM unter dem Bett: mit der richtigen Positionierung eines PM an der Decke und selektiver Auswahl der Sensoren für eine "Nachtschaltung" sollte dieser eigentlich überflüssig werden. An jeder Bettseite plane ich eine 3er-Steckdose. Inkl. der Wand-Leselampe bleibt mit einem 5x1.5 (pro Seite) noch eine schaltbare Leitung für eine Steckdose. sollte ausreichend sein.

            @Bad Smiley: Deine Aussagen sind tatsächlich selten direkte Antworten auf die gestellten Fragen, liefern aber zumeist sehr wertvolle Hinweise und Antworten hinten rum. So auch hier ... Du bist halt in deinen Gedanken oftmals ein Stückchen weiter als der Fragende. Ich finds toll! Danke für den Hinweise auf die notwendigen Elektronikdosen. Aber gibt es nicht auch Trennwände für ganz normale Dosen?

            Btw.: Welche UP-Dosen nehmt ihr denn so: Bei uns wird es eine Porotonwand mit außenliegender Dämmung. Für Steckdosen dachte ich an die tiefen, luftdichten von Kaiser in den Außenwänden, die flachen für alles andere, wenn sie nicht gerade neben Steckdosen sitzen, wie Netzwerk, TV und Lautsprecher. An den Innenwänden die normalen, tiefe für Steckdosen, normale für Schalter und sonstiges.

            Danke soweit für eure Antworten!

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              #7
              Zitat von dancingman Beitrag anzeigen
              der Rest wird in Form von NYY in der Fertigdecke im Beton landen.
              Du willst ein Erdkabel in Beton versenken???

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                #8
                NEIN! es gibt für die tiefen Dosen keine Trennstege, das ist ein Irrglaube. Es gab angeblich für Abzweigdosen mal so eine V Abtrennung für die Busklemme. Aber die habe ich bis jetzt noch nie im echten Leben, nur auf Folien gesehen.
                Richtige Antworten wären ja auch langweilig dann würde man dauernd das Gleiche schreiben und der Rest steht doch schon da? Mir erschließt sich der Sinn auch nicht, überall die grüne Leitung hinzuziehen, aber ich halte Niemanden auf, nur wenn dann bitte richtig und Elektronikdosen gibt es auch Luftdicht!

                Edit: Alexander79 das mit dem Erdkabel ist wohl bei der Einbringung in bestimmte Betonarten erlaubt, glaube irgendwas mit Rüttelbeton oder was das war ist verboten. Weiß ich aber nicht mehr genau, weil ich davon nichts halte.. sehe ich aber immer wieder in 5-10 Jahre alte "Neubauten", die teuer verkauft und billig gebaut wurden.
                Zuletzt geändert von BadSmiley; 07.12.2015, 21:13.
                Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                  #9
                  Das mit dem Rütteln gilt für Mantelleitungungen wie NYM, NYY dürfen uneingeschränkt im Beton verlegt werden.
                  Das war mehr so nachdem Motto, du machst ne neue Decke und verbaust dir alles.

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                    #10
                    Naja, wir planen nicht das Häuschen zu verkaufen. Ist ja noch nicht einmal gebaut. Und wenn, dann sind wir ja auf der "richtigen" Seite von billig gebaut und teuer verkauft. Ob das gut oder schlecht ist, ist eine Sache des Blickwinkels. :-D

                    Wenn der Elektriker sagt, dass da auch NYM verlegt werden darf, dann nehmen wir eben auch das. Das ist schließllich nur Kabel, das innert weniger Tage geliefert werden kann. Wichtiger ist das wohin.
                    Und wieder was gelernt: Hatte bei Elektronikdosen ein anderes Bild vor Augen. Sind aber nun auf die Liste der zu beachtenden Dinge gewandert.

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                      #11
                      Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                      Das mit dem Rütteln gilt für Mantelleitungungen wie NYM, NYY dürfen uneingeschränkt im Beton verlegt werden.
                      Das war mehr so nachdem Motto, du machst ne neue Decke und verbaust dir alles.
                      Sicherlich nicht unbegründet, deine Anmerkung. Die Erfahrung in den Elternhäusern und von Bekannten hat mir gezeigt, dass das Wechseln von Kabeln noch nie notwendig war und bei Anbauten wären auch Leerrohre nicht hilfreich gewesen.

                      Ich möchte aber hier nicht die Diskussionen und pro/contra Leerrohre aufleben lassen. Ich denke, dass es dafür genügend andere Threads gab. Ist ein emotionales Thema. Fast so wie die Diskussionen ob Linux oder Windows während meines Studiums vor vielen Jahren. Es gibt Gründe dafür aber auch dagegen. Diese Gründe gewichtet jeder anders.
                      Zuletzt geändert von dancingman; 07.12.2015, 21:49.

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                        #12
                        Es passiert immer mal wieder das bei einer Deckenverlegung was schief geht, entweder weil der Maurer nicht aufpaßt und ein Kabel oder Leerror beschädigt oder Eisen auf dieses fällt.
                        Genauso kann es irgendwann mal passieren das die Deckenlampenkabel zu kurz werden, weil sie vielleicht mal falsch bzw zu kurz abgezwickt wurden.
                        Das Kabel ist teurer als ein NYM, desweiteren stell ich mir das total bescheiden vor, das Kabel schon in der Decke mit allen Längen so runterhängen zu lassen wie du es mal brauchst, oder willst das Kabel nur 50 cm von der Decke aus der Wand rausstehen zu lassen und dann überall eine Dose zu setzen?

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                          #13
                          Ja, ich plane das Kabel genau so lange runterhängen zu lassen wie es gebraucht wird inkl. Reserve. Das Kabel kommt von der Decke, die Wand darunter steht also schon. Daher sollte es ein leichtes sein, das Kabel korrekt abzulängen. Gleiches wird auf der anderen Seite des Kabels gemacht: Position des Verteilers ist festgelegt, der Weg dahin mit geplanten Mauer- und Deckenurchführungen ebenfalls. Die Verkabelung von Steckdosen, welche mit dem gleichen 5x1.5 angefahren werden, werden horizontal mit entsprechender Tiefe in den Installationstonen geschlitzt, was hier ja auch nicht gerne gelesen wird.
                          Habe ich einen Denkfehler bei der Ablängung?

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                            #14
                            Hallo Herr (fast)Nachbar, :-)

                            das mit der Ablängung habe ich nicht ganz verstanden ehrlich gesagt bzw wofür diese Kabel sind.
                            Aber kurz zu den Steckdosen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kommst du von irgendwo zu deiner ersten Steckdose und gehst dann mit horizontalen Schlitzen von Dose zu Dose. Ich möchte jetzt keine Diskussion über horizontale Schlitze anfangen. Aber ist es nicht weniger Aufwand, das Kabel auf dem Boden zu verlegen und immer nur kurz nach oben zu den Steckdosen. Dann brauchst du nur vom Rohfußboden die 50cm nach oben zu schlitzen. Wäre weniger Aufwand und Dreck.

                            VG, Thomas
                            Viele Grüße,
                            Thomas

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                              #15
                              Zitat von dancingman Beitrag anzeigen
                              Daher interpretiere ich richtig, dass auch ihr es nicht als sinnvoll erachtet, das Grüne zusätzlich durch die Steckdosen zu schleifen.
                              Korrekt, unnötig wie ein Kropf, wenn der Rest stimmt.

                              Zitat von dancingman Beitrag anzeigen
                              ...für was die Blinddose? Sollte nicht eine tiefe Dose ausreichend sein? Oder wird das Verklemmen und Durchschleifen von 5x1.5 in einer tiefen schon sportlich? Blinddosen sind optisch nicht so der Brüller.
                              Damit meinte ich eine tiefe Dose oder besser Elektronikdose mit (Blind-)Abdeckung. Die Abdeckung passend zum Schalterprogramm in den 3er, 4er oder 5er Rahmen fällt doch nicht wirklich auf...

                              Diese Variante haben wir e.g. bei uns im Wohnzimmer hinter dem Mutimedia-Zeug. Bisher habe ich sie noch nicht benötigt, das wird sich aber bestimmt noch ändern...
                              Zuletzt geändert von evolution; 08.12.2015, 06:55.
                              Gruß
                              Frank

                              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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