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    #31
    Guten Abend zusammen!

    Vielen Dank mal wieder für den ganzen Input.

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Aber klar, kannst auch 2 x 5x1.5 machen oder ein 7x1.5 (tiefe Dosen brauchst eh) wobei das schon nicht immer lustig ist hinter der Steckdose zu klemmen. Evtl. müsste man Elektronikdosen nehmen an ein paar Stellen (die sind doppelt, haben aber vorne nur einen Dosenausgang)
    Hallo Sepp! Siehst du irgendwo jetzt schon eine exponierte Stelle, wo es auf jeden Fall nötig wäre? Bzw. worauf müsste ich da achten, um selber zu erkennen, wann eine tiefe Einfachdose nicht mehr ausreicht?

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Günstige Lösung kenne ich keine. Willst Du später selbst anschliessen oder der Eli mit Prüfprotokoll? Dort wo Du sicher LAN oder TV brauchst würde ich es gleich ausführen damit Du im Haus auch arbeiten kannst (LAN für evtl. WLAN AcessPoints an zentralen Stellen je Stockwerk nicht vergessen, ggf. noch eine Steckdose daneben, sonst bleibt nur PoE).
    Die Cat-Installationskabel lasse ich glaube ich auflegen und danach prüfen, sowas hab ich noch nie gemacht. Ich hab bisher in jedem Zimmer (außer WC) eine Cat6a Doppeldose eingeplant, verlegt soll dann Cat7 werden. Zusätzlich soll dann eben an die gegenüberliegende Wand nur das Cat-Kabel gelegt werden, ohne dass erst mal eine Dose hinkommt. So dass bei Mehrbedarf eigentlich nur der Putz/Deckel entfernt werden muss. Das OG wird nicht von mir bewohnt, daher sollte die Fritzbox eigentlich für das WLAN ausreichen.

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Da wir hier sehr günstig Kabel über einen lokalen Anbieter haben, könnte ich SAT zwar machen, sieht aber nicht danach aus. Kabel hat für mich den Vorteil das ich mehrere Empfänger an die gleiche Dose hintereinander hängen kann wenn ich zB aufnehmen und gleichzeitig sehen will. Mit SAT braucht es da dann 2 oder mehr Kabel und das war mir zu aufwendig. Das meiste was wir sehen kommt heute eh über IP gestreamt, das geht auch bis 4k hoch einwandfrei (gut, hat hier auch Glasfaser mit echten 100MB switched im Downstream).
    Zu dem Thema hab ich mich bisher noch gar nicht informiert. Momentan haben wir Kabel, aber die Grundgebühren möcht ich in Zukunft vermeiden, auch weil ich so gut wie gar nicht mehr TV über Kabel schaue. Internet hätte ich hier auch mit 100 MBit, von daher wäre streamingmäßig auch alles drinnen.

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Da gibt es sicher mehrere Möglichkeiten. Da ich in den meisten Räumen keine Zuspieler für die Musik rumstehen haben will, hab ich mich für Wohnzimmer/Küche, Flure, Schlafzimmer für je zwei (vier in Wohnküche) 30cm Kaiser KompaX Lautsprecherdosen in der Decke entschieden. Bäder und Keller sind abgehängte Decken, da war es eh einfach.
    Hab mir gerade deinen Post angesehen, das ist schon sehr elegant gelöst. Diese KompaX-Dosen kosten allerdings ein Vermögen, ui ui ui. Da kommt schnell was zusammen und dann hab ich noch keine Hardware dazu.

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    In der Küche geht einmal ein 1x2.5 rein, dürftest Dich vertippt haben.
    Hast du Recht

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Ich denke der Kollege meinte das Du dann keine Verteilerdose im Rollokasten brauchst. Wobei bei mir meines Wissens im Rollokasten keine Verteilerdose sitzt sondern eben der Stecker für den Rollomotor, komm da aber nicht hin zum prüfen. Die Dose in der Laibung oder woanders macht schon Sinn. In die gleiche Dose könntest auch die Fensterkontakte laufen lassen, dann aber in einer doppelten Elektronikdose damit Du dort entweder eine KNX Tasterschnittstelle oder 1-wire I/O verbauen kannst und es von 230V getrennt halten kannst. Ggf. hat da Dein Eli auch eine Idee.
    Meine Vision wäre EIB und 1-Wire parallel verlegt, so dass ich überall Zugriff auf beides hätte. Mal schauen, ob sich das so umsetzen lässt.

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Ja, in der Küche sind es viele Leitungen, aber das ist den vielen Geräten mit hoher Leistung geschuldet.
    Jeweils eine eigene Leitung und Absicherung und dann in der Regel mit 2,5mm2 verdrahtet ist sinnvoll.
    Würde auch nicht alle Küchengeräte auf einen FI hängen, da kann es schon mal sein das ein Gerät einen Fehlerstrom hat und wenn dann die ganze Küche keinen Strom hat macht das keine Laune. Ich hatte schon das Problem (in einem anderen Haus) das sporadisch ein Gerät den FI fliegen liess. Wenn man nicht daheim war und der Kühlschrank mit aus, dann ist das Mist.
    Ich würde bei den Geräten auch überall 5x2.5mm2 machen, denn wer weiss schon ob Du nicht in 10 Jahren ggf. ein Drehstromgerät dort haben willst oder ein zweites leistungshungriges Gerät, dann kannst an einem 5x2.5mm2 Anschluss ggf. ein 2.tes Gerät mit hoher Leistung anschliessen.
    Für Backofen und Herd würde ich auch ruhig 2 Leitungen legen. Du weisst nicht was kommt.
    Alles nachvollziehbare Vorschläge, ist mal so umgesetzt, danke :-)

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Weiss ja nicht was Du für einen Dunstabzug planst. Wenn Du eine KWL hast, würde ich keinen Abzug nach außen machen sondern Umluft. Kannst Dir mal Bora Professional ansehen. Dort gibt es auch (ja, auch bei anderen) einen Dunstabzug nach unten der sich bei uns prima bewährt hat. Und man hat oben alles frei und der Raum wirkt offener. Bei uns hätte eine Esse von oben das ganze Konzept gekillt. Denen an der Decke traue ich nicht das die 1,5m hoch das Zeug abziehen, aber das ist nur spekuliert. Die Abluft des Umluft-Dunstabzugs geht bei uns über den Sockel der Theke. Ist problemlos und da dies 1cm auf ca. 10m Sockel ist, staut es weder, noch zieht es an den Füßen.
    Es wird eine KWL geben, aber mehr habe ich da noch gar nicht geplant. Energietechnisch wäre Umluft natürlich ganz groß von Vorteil.

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Ich hatte auch mal geplant die Steckdosen in die Arbeitsplatte einzulassen von oben, oder diese nach oben ausziehbaren Zylinder. Hab dann davon abgesehen und bin froh, denn was da manchmal so auf unserer Arbeitsplatte mit Wasser, Fett und Mehl los ist, das brauch ich nicht in den Steckdosen oder den Zylindern. Bewährt haben sich links und rechts vom Herd vorne je 1 Steckdose (hat jetzt immer gereicht, aber 2 schaden auch nicht).
    Dem traue ich auch nicht so ganz. Da ist die Umgebung einfach zu schmutzig und das wird in Pflegeorgien ausarten.

    Zitat von seppm Beitrag anzeigen
    Steckdosen über der Arbeitsplatte an der Wand brauchen wir oft (Kaffeemaschine, Wasserkocher etc.), aber ob die Höhe 1,10 Mittig sinnvoll ist kommt drauf an wie hoch Deine Arbeitsplatte ist und welche Wischleiste rankommt. Unsere Arbeitsplatte ist 101cm hoch und die Wischleiste vier cm, da wäre 1,10 zu niedrig weil ja oft auch Stecker das Kabel zur Seite weggehen haben. Unsere Arbeitsplatte würde ich heute wohl auf 105cm legen. Wir sind 1,79 und 1,85 gross und das kann es leicht vertragen. Aber das ist natürlich eine persönliche Entscheidung.

    Steckdosen an diversen Wänden würde ich ohne besonderen Grund auch immer auf 30cm machen.
    Die Höhe von 1,10 ist dort nur provisorisch :-) Wie gesagt, ich war noch bei keinem Küchenplaner, aber eine möglichst hohe Arbeitshöhe würde ich auch bevorzugen, da gebe ich dir Recht. Die Dosen müssen dann natürlich entsprechend höher, ich hab es jetzt mal gelb markiert, damit ich das nicht vergesse.

    Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
    Das mit den Staubsaugerstromkreisen finde ich interessant. Nur ob es wirklich nötig ist, darüber kann man streiten. :-)
    Im Kinderzimmer zB nutzt man gerne mal ein Nachtlicht, damit die Kindereinschlafen können. Sollte das vorne in der Steckdose an der Tür sein, kannst du es ggfls nicht mehr schalten.
    Hallo Thomas, nach näheren Überlegungen, verzicht ich auch auf ein "Teufel-Komm-Raus"-Staubsaugernetz :-) Bei den Räumen, wo es aufgrund der Verbraucher zu viel werden würde, da hängt die Saugerdose mit am Flurnetz, da das nicht viel Saft braucht. Das mit dem schaltbaren Nachttischlicht war auch mein Gedanke dazu. Die schaltbare Steckdose hab ich jetzt allerdings von der Tür an die West-Wand geschoben (siehe unten), so ist das ganze noch viel flexibler, unabhängig davon, wo das Bett steht. Das Kabel der Lampe muss dafür nur ein bisschen länger sein.

    Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
    Den Auslass für den TV habe ich bei mir auf 150cm eingeplant. Für den TV wollte ich eine Art Lüftungskanal in die Wand setzen. Da gibt es ein paar flache. Letztendlich hängt die Schlitztiefe eh von deiner Wandstärke ab. :-)
    Was den Beamer angeht, ist meiner derzeitiger Plan ein HDMI Kabel (welches heute dem Stand der Technik entsprich) direkt in einem Leerrohr zu verlegen. Aber! Wenn du das tauschen möchtest, bin ich mir nicht sicher, ob man das neue Kabel da durchbekommt. Man hat sicher mindestens zwei Knicke im Leerrohr dabei. Ob das mit dem Stecker durchpasst ist fraglich.
    Mein Plan B ist, dass in der Nähe des Beamers ein Netzwerkdose ist. D.h. ich kann das Signal dann zur Not über das Netz an den Beamer schicken.
    150 cm liest man auch immer wieder, scheint sich wohl so zu bewähren.
    Apropos Lüftungskanal. Das hab ich auch schon mal gelesen, der Austritt unten wird dann mit soner Borstenöffnung realisiert, siehe Links:
    http://www.hornbach.de/shop/Lueftung...ikelliste.html
    http://stores.ebay.de/kenable-ltd/Br...sub=2752604013

    Beim Beamer hoffe ich mal, dass man das noch nachträglich reinbekommt, habe nämlich noch keinen Beamer und möchte die Kabel noch nicht drinnen haben, weil ich gar nicht weiß, über was das mal angebunden ist. Aber über sone kurze Strecke mit nem genügend dickem Rohr, sollte das hoffentlich noch nachträglich reingezogen werden können.

    Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
    Genauso plane ich es derzeit. Sogar mit einigen Steckdosen. Aber! Bei CAT mag es immer funktionieren. Solltest du aber SAT in Verbindung mit einer Unicable Verkabelung einsetzen, kannst du eine Durchgangsdose natürlich nicht weglassen. :-)
    Gleiches gilt für eine einzelne Steckdose mittem im Raum. Gut man könnte es schon vor dem Verputzen verklemmen. Daher plane ich bei 4er Kombinationen, die eigentlich zugeputzt werden sollten mindestens eine Steckdose ein. Dann kann ich die anklemmen und das Kabel weiterführen (wie in deinen Zeichnungen). Und ich komme jederzeit an die Klemme ran. Wäre das zugeputzt wäre mir irgendwie nicht wohl dabei.
    Steckdosen lasse ich glaube ich gleich alle ausführen. Das sind vom Preis her ja noch die kleineren Posten von ein paar Euro nur für Dose mit Rahmen. Evtl. klemm ich es selber an, dann wären es auch keine Mehrkosten durch den Elektriker.

    Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
    Du fragst dich in deiner Zeichnung, ob eine Alternative für den TV sinnvoll ist. Wir haben für uns beschlossen an welcher Wand der TV stehen soll. Derzeit gehe ich davon aus, dass das so die nächsten 30 Jahre bleibt. Zum Teil sind auch bestimmte Fenster danach geplant.
    Die Frage der Fragen :-) Es gäbe eigentlich nur eine Alternative und zwar die gegenüberliegende Wand. Da hätte man aber die Sonne im Rücken und einen spiegelnden Bildschirm, was auch nicht so das Wahre ist. Und immer Jalousien absenken ist auch doof. Ich gehe auch fast davon aus, dass es an dem Platz bleiben wird...

    Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
    Was ich sonst noch bei mir einplane, sind Steckdosen, die kurz über der Schreibtischkante sind. Also zB in 90cm Höhe. So kanst du bequem mal schnell was einstecken, oder dein Handy laden.
    Die Plane ich auch in den KiZi ein.
    Im Schlafzimmer planen wir noch Steckdosen über dem Nachttisch. Auch z.B. zum Laden von Handies, etc...
    Für solche Planungen bin ich glaub ich noch zu wenig festgelegt. Wie hoch macht ihr eigentlich den Lichterschalter über dem Bett? Und macht ihr den genau auf Bettposition oder eher bei den Nachttischen?

    Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
    das gleiche dachte ich bis vor ein paar Wochen auch noch. Aber schau dir mal Unicable an. Das gleicht im Prinzip deiner Kabelinstallation. Du hast teilweise ein Kabel und kannst bis zu 8 Teilnehmer ranhängen. Eine Einschränkung ist, dass das "nur" für 2 Satelliten funktioniert.
    Super Tipp, danke! In der verbleibenden Zeit bis zum Bau wäre ich da wahrscheinlich nicht mehr selbst drauf gestoßen. Wenn der Preis dafür im Rahmen bleibt, tendiere ich mal ganz stark zu sowas.

    Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
    Hi Andreas, ich bin mir nicht sicher, ob ich die 6 Steckdosen oben an der Küchenzeile auf eine Sicherung legen würde. Du erwähntest Wasserkocher und Küchenmaschine. Beide zusammen haben schon ordentlich Leistung. Wenn dann noch ne Kaffeemaschine etc dazukommen und du parallel arbeitest, wird es gefühlt eng. Vielleicht ist es sinnvoll diese 6 aufzutrennen. Je nach dem welche Geräte du so hast. Da ich auch gerade am Küche planen bin, frage ich mich, ob du die Steckdosen an den Stirnseiten der Insel brauchst. Ich glaube fast nicht. Alternativ kannst du die in der Arbeitsplatte versenken in der Nähe des Kochfeldes. Da wirst du sie brauchen. Ich sehe ab und an, dass du Steckdosen auf 110 hast und den Taster auf 150. Ich glaube das wird nicht gut aussehen. Wir haben alle Steckdosen auf 30. Auch die Putzdose. VG, Thomas
    Die Steckdosen sind jetzt auf zwei Leitungen aufgetrennt. Die Steckdosen an der Insel sind nun auch umverteilt, so ist es wirklich praktischer. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen :-)

    Dann zu den Steckdosen auf 1,10 m: Das wären alle, die zum Staubsaugen geplant sind und es ist halt einfach viiiiel bequemer in der Höhe. Da müsste ich mal nach Bildern recherchieren. Was ich aber gemacht habe: Da, wo eine Steckdose auf 1,10 m hängt, gibt es keine zweite mehr bei 30 cm. Die sind komplett verschoben.

    Zitat von Jonoli Beitrag anzeigen
    Ich bevorzuge die Mantelleitung vor der Einzelader im Leerrohr. Ich kann dich gut verstehen, daß du alles perfekt vorbereiten möchtest,
    Aber wie der Sepp,schon sagt, die vielen Schaltmöglichkeiten hinter dem TV sind ja selbst mit Szenen kaum beherrschbar.
    Dann lege lieber ein paar Netzwerkleitungen mehr zum TV etc. und verbanne den Switch in einen Netzwerkschrank, wo er sich am wohlsten fühlt.
    Hi Steffen, warum genau bevorzugst du die Mantelleitung? Ich hab da auch schon so viel drüber gelesen, aber irgendwie hab ich noch keinen Favoriten.

    Zitat von Jonoli Beitrag anzeigen
    Ans Herz legen will ich dir noch die ausschließliche Verwendung von tiefen Schalterdosen. Als Verbindung zwischen zwei Punkten verwende ich die Kaiser Elektronikdosen. Die werden am Ende aufgesägt gegensätzlich eingesetzt und mit einem 40 oder 48mm Flexrohr verbunden. Die Dosen lassen sich perfekt mit weiteren normalen Kaiser uP Dosen zu einer Kombination zusammenstecken und können in einem Mehrfachrahmen integriert werden.
    Ich möchte (wo es nur geht) die 60 mm Kaiserdosen verwenden, das macht glaub ich vieles einfacher und meine Mauern sollten auch dick genug sein. Das mit den Elektronikdosen versteh ich nicht ganz. Hättest du mir ein Bild dazu? Und was für zwei Punkte verbindest du z. B. mit sowas?

    Mal wieder vielen, herzlichen Dank!
    Weiter geht's gleich in einem zweiten Post.

    Viele Grüße
    Andreas
    Zuletzt geändert von ugobald; 16.01.2016, 20:47.

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      #32
      Sooo, hier die neueste Version. Ich bin jetzt auch von Powerpoint auf Visio umgestiegen, da es doch einiges einfacher macht.

      Raumplan_v1.png

      Küche:

      - Meiste Zuleitungen jetzt mit 5x2,5
      - Steckdosen an Insel sind besser verteilt

      Was haltet ihr davon?

      Dann bräuchte ich noch ein paar Anregungen zum Gesamtkonzept :-)

      1) Die grünen [ T ] sind KNX-Taster. Ich möchte u. A. einen davon direkt neben der Haustüre haben, für Funktionen wie Abwesenheit, etc. Dann möchte ich einen möglichst geschickt platzierten für den gesamten Wohnraum inkl. Küche, das soll dann ein schicker 8-fach Glastaster von MDT werden. Den habe ich jetzt um die Ecke beim Durchgang Wohnbereich platziert, weil ich es so ergonomischer finde, wenn man beim Bedienen in den Raum hineinsieht. Was mir allerdings nicht gefällt: ca. 2 m daneben sitzt der Zentraltaster der Türe. Hat einer ne Idee, wie man das eleganter lösen könnte oder wie das Bedienkonzept hier am sinnvollsten wäre?

      2) Ich habe alle KNX-Taster auf 1,50 Höhe geplant, da alle ein Beschriftungsfeld haben und ich es so ergonomischer finde. Was haltet ihr davon?

      3) Es gibt noch einen Keller und ein OG, das OG wird allerdings vermietet und deshalb so wenig ausgebaut wie möglich und nur da wo wirklich nötig. Der Rest dann geschickt vorbereitet. Ich hab somit zwei Wohneinheiten mit je einem UV und im Keller den Hauptverteiler (HV). Der HV liegt aber blöderweise nicht unter den UV, sondern unter dem Bad, also auf der anderen Hausseite. Wie würdet ihr die ganzen Systeme wie KNX, Ethernet, 1-Wire, Lautsprecherkabel, etc. aufteilen? Ich möchte das ganze natürlich möglichst kostengünstig planen und daher wenig Netzteile, etc. wie möglich haben.

      Vielen Dank und Grüße
      Andreas

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        #33
        Hi Andreas,

        Hallo Thomas, nach näheren Überlegungen, verzicht ich auch auf ein "Teufel-Komm-Raus"-Staubsaugernetz :-) Bei den Räumen, wo es aufgrund der Verbraucher zu viel werden würde, da hängt die Saugerdose mit am Flurnetz
        Du hast Räume wo deine Verbraucher zusammen mit dem Staubsauger 3,6kW ziehen? Küche jetzt mal ausgenommen.
        Das mit dem Flurnetz ist eine Idee. Aber was hängt am Flurnetz. Bei uns war es zB eine "Bedingung" den Flur nicht mit Steckdosen zuzupflastern. In jedem Zimmer (außer Badezimmer) ist eine Steckdose unterhalb des Tasters auf 30cm Höhe. Diese ist idR für den Sauger. Möchte ich den Flur saugen, kann ich zB die aus dem Schlafzimmer nehmen. Oder aus einem Kinderzimmer.
        Somit ist der Flur schön clean. Maximal 1-2 BWM + Visu. Mehr ist nicht geplant.
        Wenn du sagst, du hast die schaltbare Steckdose verschoben, meinst du hoffentlich nur die Funktion und nicht die Steckdose selbst?!


        Apropos Lüftungskanal. Das hab ich auch schon mal gelesen, der Austritt unten wird dann mit soner Borstenöffnung realisiert,
        Nette Idee. Ist notiert. :-)

        Für solche Planungen bin ich glaub ich noch zu wenig festgelegt. Wie hoch macht ihr eigentlich den Lichterschalter über dem Bett? Und macht ihr den genau auf Bettposition oder eher bei den Nachttischen?
        Also, ich plane die Schalter derzeit über den Nachttischen. Diese sollen in einen Doppelrahmen zusammen mit einer Steckdose (zum Handy laden). Daürber befindet sich dann eine Wandlampe (auf jeder Seite) - so in vielen Hotels. Die Höhe der Schalter habe ich noch nicht ermittelt. Dazu muss ich mir mal noch verschiedene Betten und Nachttische ansehen. :-)

        Derzeit sieht es so aus am Bett. Da werde ich sicherlich nochmal optimieren. Aber erstmal habe ich alles rein was mir einfiel. :-)

        Plan_Bett_SZ.PNG


        Dann zu den Steckdosen auf 1,10 m: Das wären alle, die zum Staubsaugen geplant sind und es ist halt einfach viiiiel bequemer in der Höhe. Da müsste ich mal nach Bildern recherchieren. Was ich aber gemacht habe: Da, wo eine Steckdose auf 1,10 m hängt, gibt es keine zweite mehr bei 30 cm. Die sind komplett verschoben.
        Dass das viel bequemer ist, daran zweifel ich nicht. Aber! Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. :-) Wenn ich mir vorstelle irgendwo hinzukommen und überall Steckdosen auf 1,10 sehen würde OHNE Schalter in der Nähe, wäre mein erster Gedanke, ob der Eli was verwechselt hat. :-)
        Spaß beiseite. Meine rein persönliche Meinung ist, dass das eher suboptimal aussehen wird.

        Ich möchte (wo es nur geht) die 60 mm Kaiserdosen verwenden, das macht glaub ich vieles einfacher und meine Mauern sollten auch dick genug sein. Das mit den Elektronikdosen versteh ich nicht ganz. Hättest du mir ein Bild dazu? Und was für zwei Punkte verbindest du z. B. mit sowas?
        Denke dran, dass du für die Außenwände die luftdichten Dosen verwendest - zumindest bei Poroton Ziegeln. :-) Das mit der Elektronikdose kannst du auch machen, um deine TV Kabel nach unten zu führen. Hat der Elektriker erst bei nem Bekannten so gemacht. Ich denke, dass er sowas in der Art meint?!

        VG, Thomas

        PS: schöne bunte Symbole in deinem Plan. Ich überlege tatsächlich meine nochmal komplett zu ändern. :-) Aber Hauptsache ich verstehe meine.
        Viele Grüße,
        Thomas

        Kommentar


          #34
          Hallo Andreas,

          zum Gesamtkonzept kann ich dir leider noch nicht viel sagen, da ich selber gerade an der Planung bin und noch nicht ganz so weit bin.

          Was mir auffällt, ist dass du die Rauchmelder alle mit dem KNX Bus verbindest. Heißt das, dass du in jedem Rauchmelder ein KNX Modul planst? Wenn ja, kostengünstig ist was anderes. :-)

          Ich habe alle KNX-Taster auf 1,50 Höhe geplant, da alle ein Beschriftungsfeld haben und ich es so ergonomischer finde. Was haltet ihr davon?
          Ich weiß ja nicht wie groß du und vorallem deine bessere Hälfte ist (sofern es sie gibt).
          Als ich meiner Frau vorschlug, die Taster auf 1,50m zu setzen, war sie mit ihren 1,69m nicht begeistert. :-) Daher plane ich sie derzeit auf ca 1,20 ein. Einen Kompromiss muss ich ja machen. (Ist bei der Arbeitshöhe der Küchenarbeitsplatte nicht anders, aber das ist ein anderes Thema)

          Was ich gar nicht gesehen habe ich eine Vorbereitung für eine Visu. Oder habe ich die übersehen?

          Edit:

          Siehst du 1-Wire vor?
          Und ich habe noch keine LAN und SAT Dosen entdeckt? Kommen die noch? Auch solltest du vielleicht Leerdosen für zB Feuchtesensoren und / oder VOC vorsehen. Mein Plan ist, in nahezu jedem Raum über dem Taster in Türhöhe oder etwas höher zwei Leerdosen für eben diese Sensoren zu platzieren.
          VOC und Feuchte gibt es ja in einem für 1-Wire für einen erträglichen Preis.

          VG, Thomas
          Zuletzt geändert von Thomas80; 16.01.2016, 22:35.
          Viele Grüße,
          Thomas

          Kommentar


            #35
            Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
            Du hast Räume wo deine Verbraucher zusammen mit dem Staubsauger 3,6kW ziehen? Küche jetzt mal ausgenommen.
            Das mit dem Flurnetz ist eine Idee. Aber was hängt am Flurnetz. Bei uns war es zB eine "Bedingung" den Flur nicht mit Steckdosen zuzupflastern. In jedem Zimmer (außer Badezimmer) ist eine Steckdose unterhalb des Tasters auf 30cm Höhe. Diese ist idR für den Sauger. Möchte ich den Flur saugen, kann ich zB die aus dem Schlafzimmer nehmen. Oder aus einem Kinderzimmer.
            Somit ist der Flur schön clean. Maximal 1-2 BWM + Visu. Mehr ist nicht geplant.
            Wenn du sagst, du hast die schaltbare Steckdose verschoben, meinst du hoffentlich nur die Funktion und nicht die Steckdose selbst?!
            Hi Thomas,

            ich hatte mir die max. Verbräuche mal zusammengerechnet, wobei ich immer vom schlechtesten Fall ausgegangen bin: Stromverbrauch.PNG



            Deswegen habe ich die Saugerdosen in den Kinderzimmern mit den Flurdosen verbunden :-) Ob es wirklich nötig ist, gute Frage.
            Im Flur selbst, wird nicht viel hängen. Evtl. der Router mit WLAN und ansonsten hab ich zwei Tischlein mit Lampen an der Südwand vorgesehen. Deswegen die zwei schaltbaren Steckdosen. Das ganze dann noch gespiegelt an die Nordwand, damit ich da Freiheiten hab. Ob da wirklich jemals was stehen wird, gute Frage. Aber das wäre dann vielleicht ein optimaler Anwendungsfall für eine vorbereitete Steckdose ohne Auslass.

            Die Steckdose ist komplett gewandert, siehe blauer Pfeil:

            steckdose.PNG

            An der linken Wand find ichs eigentlich praktischer und man kann immer noch ne Nachttischlampe neben der Türe anschließen. Brauchst halt vielleicht ne kleine Kabelverängerung. Aber so bin ich auch freier mit der Möbelaufstellung, da ich jetzt in jedem Eck zwei Dosen habe.

            Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
            Also, ich plane die Schalter derzeit über den Nachttischen. Diese sollen in einen Doppelrahmen zusammen mit einer Steckdose (zum Handy laden). Daürber befindet sich dann eine Wandlampe (auf jeder Seite) - so in vielen Hotels. Die Höhe der Schalter habe ich noch nicht ermittelt. Dazu muss ich mir mal noch verschiedene Betten und Nachttische ansehen. :-)

            Derzeit sieht es so aus am Bett. Da werde ich sicherlich nochmal optimieren. Aber erstmal habe ich alles rein was mir einfiel. :-)
            Momentan hab ich weder Frau noch Kinder, deshalb kann ich bei solchen Sachen gar nicht wirklich konkret vorplanen, wo das Bett denn dann wirklich stehen wird und wo z. B. fest montierte Nachttischlampen sein könnten. Und dazu, stell ich meine Möbel gerne mal um.

            Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
            Dass das viel bequemer ist, daran zweifel ich nicht. Aber! Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. :-) Wenn ich mir vorstelle irgendwo hinzukommen und überall Steckdosen auf 1,10 sehen würde OHNE Schalter in der Nähe, wäre mein erster Gedanke, ob der Eli was verwechselt hat. :-)
            Spaß beiseite. Meine rein persönliche Meinung ist, dass das eher suboptimal aussehen wird.
            Ja, klar. Ich bräuchte für sowas einfach mal Bilder, damit ichs mir vorstellen kann. In meiner Einbildung schauts nämlich gar nicht so übel aus :-)

            Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
            Denke dran, dass du für die Außenwände die luftdichten Dosen verwendest - zumindest bei Poroton Ziegeln. :-)
            Guter Hinweis, danke!

            Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
            Was mir auffällt, ist dass du die Rauchmelder alle mit dem KNX Bus verbindest. Heißt das, dass du in jedem Rauchmelder ein KNX Modul planst? Wenn ja, kostengünstig ist was anderes. :-)
            Wird wahrscheinlich auf das rote Rauchwarnkabel hinauslaufen und nicht über KNX Aber ich möchte nur für den Fall der Fälle, auch ein Bus-Kabel am Auslass haben.

            Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
            Was ich gar nicht gesehen habe ich eine Vorbereitung für eine Visu. Oder habe ich die übersehen?
            Stimmt. Aber ich steh auch nicht so auf diese fest montierten Visus. Für sowas würd ich mir irgendwann mal ein Tablet suchen und das ganze über ne Open Source-Software wie z. B. OpenHAB oder FHEM durchziehen. Das reizt mein Tüftlerherz auch viel mehr.

            Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
            Siehst du 1-Wire vor?
            Und ich habe noch keine LAN und SAT Dosen entdeckt? Kommen die noch? Auch solltest du vielleicht Leerdosen für zB Feuchtesensoren und / oder VOC vorsehen. Mein Plan ist, in nahezu jedem Raum über dem Taster in Türhöhe oder etwas höher zwei Leerdosen für eben diese Sensoren zu platzieren.
            VOC und Feuchte gibt es ja in einem für 1-Wire für einen erträglichen Preis.
            Ich möchte das EIB und 1-Wire-Kabel parallel in einem Rohr verlegen. Also überall, wo es nen KNX-Anschluss gibt (graues (B)-Symbol), hab ich dann auch 1-Wire. Die Temperatursensoren mach ich direkt in die Lichtschalter, da hab ich hier im Forum mal folgendes gefunden (die Bilder sind von einem anderen Nutzer, ich hab leider nur den Link nicht mehr):

            2.jpg

            1.jpg

            5.jpg

            3.jpg

            4.jpg

            Sieht eigentlich ganz passabel aus mit dem sonst nicht ganz so schickem MDT-Taster und man spart sich ne Leerdose für den Sensor.

            Die LAN- und SAT-Dosen sind auch schon drinnen.
            Blauer Kreis mit (-) = Einfach Cat6a-Dose
            Blauer Kreis mit (=) = Doppelte Cat6a-Dose
            Blauer Kreis mit (Rechteck) = SAT-Dose
            Die grauen Kreise sind die vobereiteten Anschlüsse, es liegt also nur das Kabel da.

            Deiner Meinung nach ausreichend oder fehlt dir irgendwo noch eine Dose?

            /e:
            Kann ich eigentlich mit einem Leerrohr komplett durch eine Wand durch bei Ziegelbauweise?

            Z. B. hier:

            leerrohr_wand.PNG

            Würde ich direkt bei dem gelben Kreis durchgehen, spare ich mir das Geschlängel außen rum. Oder ist das aus statischen Gründen ein No-Go?

            Viele Grüße
            Andreas
            Zuletzt geändert von ugobald; 16.01.2016, 23:56.

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              #36
              Zitat von ugobald Beitrag anzeigen

              Die LAN- und SAT-Dosen sind auch schon drinnen.
              Blauer Kreis mit (-) = Einfach Cat6a-Dose
              Blauer Kreis mit (=) = Doppelte Cat6a-Dose
              Blauer Kreis mit (Rechteck) = SAT-Dose
              Die grauen Kreise sind die vobereiteten Anschlüsse, es liegt also nur das Kabel da.
              Kannst du nicht mal eine Gesamtübersicht über die Symbole posten?

              Grüße Kermit

              Kommentar


                #37
                Hallo Andreas und andere Teilnehmer,

                das ist ein sehr schöner Thread. Ausgesprochen schön bebildert und sicher auch für andere sehr hilfreich. Ein grosses Lob und Danke!

                Was mir noch eingefallen ist wäre die Frage nach der Heizlast bzw. der technischen Ausstattung des Gebäudes? Sicher sind Temperatursensoren 1-wire nicht kostspielig und auch hilfreich, wenn wenig Heizung erforderlich ist. Aber Andreas, wir haben nicht nur den gleichen Vornamen, sondern sind auch fast gleich alt. Beim Bauen gibt es natürlich Gewerke, die man später schwer ändern kann. Andere dagegen leicht. Als ich den Gesamtplan gelesen habe, habe ich mir überlegt, wie das restliche Gebäude ausgestattet ist. Als erstes eingefallen wäre mir eben das Thema Heizung. Ggf. macht es, zumal ich gelesen hatte, dass das Budget schon strapaziert ist, vielleicht zunächst Sinn in der Planung das Geld auf jene Bereiche zu konzentrieren, die später wirklich nicht geändert werden können (Dämmung, Fenster, Bodenbeläge). Elektrik kann vergleichsweise einfach angepasst werden, wenn schon ein Kabel liegt. KNX ist sehr angenehm und sinnvoll, aber auch kostspielig.

                Aus eigener Erfahrung kann ich zumindest beitragen, dass es oft schon hilft, wenn man in der Bauphase etwas Geld noch zur Reserve hat und manche Komfortausstattung eben zwei bis drei Jahre später installiert. Ich weiss nicht, ob Dir der Hinweis hilft. Bei mir hat es eben dafür gesorgt, dass ich zwischen Eigenkapital und Bank dafür sorgen konnte, dass ich keine Bank benötigt habe. Alleine der Aufwand war also viel wert.

                Wenn man etwas finanziert, kann man natürlich auch rechnen, was welche Aufwand einspart oder bringt. Insbesondere beim Thema Lüftung sind oft reine Abluftlösungen finanziell erheblich günstiger als komplette KWL. Vor allem die Betriebs- und Folgekosten einer KWL dürfen nicht unterschätzt werden. Wenn man das berücksichtigt, ist es natürlich in Ordnung, wenn man die Kosten unter "Komfort" verbucht. Aber enttäuscht sein sollte man eben nicht. Dazu gibt es eine grössere Zahl Modellrechnungen, ausgehend von den ersten Trithermhäusern aus den späten 70er Jahren, über verschiedene Fertighauslösungen bis heute. Die Aussage war fast immer, dass in der Gesamtkostenrechnung (Energie, Strom, Filter, Unterhalt, Ersatz und Abschreibung) die einfachste Lösung am ehesten rechnet.

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von kermit330ci Beitrag anzeigen
                  Kannst du nicht mal eine Gesamtübersicht über die Symbole posten?
                  Klar!

                  Legende.png

                  Zitat von raman Beitrag anzeigen
                  Hallo Andreas und andere Teilnehmer,

                  das ist ein sehr schöner Thread. Ausgesprochen schön bebildert und sicher auch für andere sehr hilfreich. Ein grosses Lob und Danke!

                  Was mir noch eingefallen ist wäre die Frage nach der Heizlast bzw. der technischen Ausstattung des Gebäudes? Sicher sind Temperatursensoren 1-wire nicht kostspielig und auch hilfreich, wenn wenig Heizung erforderlich ist. Aber Andreas, wir haben nicht nur den gleichen Vornamen, sondern sind auch fast gleich alt. Beim Bauen gibt es natürlich Gewerke, die man später schwer ändern kann. Andere dagegen leicht. Als ich den Gesamtplan gelesen habe, habe ich mir überlegt, wie das restliche Gebäude ausgestattet ist. Als erstes eingefallen wäre mir eben das Thema Heizung. Ggf. macht es, zumal ich gelesen hatte, dass das Budget schon strapaziert ist, vielleicht zunächst Sinn in der Planung das Geld auf jene Bereiche zu konzentrieren, die später wirklich nicht geändert werden können (Dämmung, Fenster, Bodenbeläge). Elektrik kann vergleichsweise einfach angepasst werden, wenn schon ein Kabel liegt. KNX ist sehr angenehm und sinnvoll, aber auch kostspielig.

                  Aus eigener Erfahrung kann ich zumindest beitragen, dass es oft schon hilft, wenn man in der Bauphase etwas Geld noch zur Reserve hat und manche Komfortausstattung eben zwei bis drei Jahre später installiert. Ich weiss nicht, ob Dir der Hinweis hilft. Bei mir hat es eben dafür gesorgt, dass ich zwischen Eigenkapital und Bank dafür sorgen konnte, dass ich keine Bank benötigt habe. Alleine der Aufwand war also viel wert.

                  Wenn man etwas finanziert, kann man natürlich auch rechnen, was welche Aufwand einspart oder bringt. Insbesondere beim Thema Lüftung sind oft reine Abluftlösungen finanziell erheblich günstiger als komplette KWL. Vor allem die Betriebs- und Folgekosten einer KWL dürfen nicht unterschätzt werden. Wenn man das berücksichtigt, ist es natürlich in Ordnung, wenn man die Kosten unter "Komfort" verbucht. Aber enttäuscht sein sollte man eben nicht. Dazu gibt es eine grössere Zahl Modellrechnungen, ausgehend von den ersten Trithermhäusern aus den späten 70er Jahren, über verschiedene Fertighauslösungen bis heute. Die Aussage war fast immer, dass in der Gesamtkostenrechnung (Energie, Strom, Filter, Unterhalt, Ersatz und Abschreibung) die einfachste Lösung am ehesten rechnet.
                  Grüß dich!

                  Ja, ich versuche das von meiner Seite aus hier so gut wie möglich zu dokumentieren, auch damit es für andere mit dem gleichen Problem nachvollziehbar ist. Als ich angefangen hab, mich zu informieren, ging es mir nämlich genauso. Da habe ich aus einem ähnlichen Thread, bei dem das Bauprojekt gewachsen ist, am meisten gelernt, weil einfach viel gebündelte Infos praxisnah zusammenkommen.

                  Zur technischen Ausstattung:
                  Ausgelegt ist das Haus auf KfW 55. Dementsprechend dicke Ziegelwände, Isolierung, Solar für Warmwasser und Mehrfachverglasung wird verbaut. Bei der Heizung setze ich auf eine Gastherme und komplett auf Fußbodenheizung. Eine konkrete Heizung gibt es allerdings noch nicht. Dann wird es höchstwahrscheinlich auf eine zentrale KWL hinauslaufen, da gibt es aber auch noch keine ganz konkreten Angebote.
                  Das sind aber auch die Gewerke, die ich meinen Architekten planen lasse :-)

                  Dein Einwurf ist aber schon hilfreich, da man sich beim Thema KNX doch schon ziemlich reinversteifen kann und den Sicht für das reell umsetzbare verliert. Man muss sich im Blick auf das Budget dann immer mal wieder selbst bremsen.

                  Elektrik kann vergleichsweise einfach angepasst werden, wenn schon ein Kabel liegt. KNX ist sehr angenehm und sinnvoll, aber auch kostspielig.

                  Besonders der Punkt ist für mich interessant, da ich durchaus versuche, möglichst viel durch vorverlegte Kabel und Leerdosen vorzubereiten und nur die KNX-Grundausstattung an benötigter Hardware umsetze. Aber das ist leider immer nicht so ganz einfach. Siehst du bei meinem Projekt irgendwo Punkte, wo man diesen Grundsatz vielleicht noch besser umsetzen könnte?

                  1) Ich überlege z. B. gerade, ob ich die REED-Kontakte an den Fenstern schon vor Einbau verbauen möchte, weil ich sie so evtl. besser integriert bekomme oder ob ich nur das BUS-Kabel mit Leerrohr bis zur Anschlussstelle lege. Wobei dann die Kosten für den Kontakt den Braten wahrscheinlich auch nicht mehr fett machen.

                  2) Die 1-Wire Temperatursensoren im Estrich z. B., müssten sinnvollerweise schon im vornherein gelegt werden. Busmaster, IP-Anschluss, etc. kosten aber auch nicht gerade wenig. Was wäre nun, wenn ich 1-Wire kabeltechnisch vorbereite, aber nicht in Betrieb nehme? Die RTR möchte ich mir natürlich sparen, wenn ich die 1-Wire Temp-Sensoren habe. Aber dann wäre meine Heizung vorerst ungeregelt, bzw. nur über Vor- und Rücklauftemperatur gesteuert. Ich habe schon öfters gelesen, dass dies beim Betrieb mit FBH kein Problem wäre, solange die Anlage hydraulisch abgeglichen wäre. Würdet ihr hier euer GO geben?

                  Und ganz generell:
                  Bis auf die Elektrikausstattung, bin ich bisher etwas unter dem geplanten Gesamtbudget, inkl. KWL, Heizung, etc., da mein Architekt hier eher großzügig schätzt. Die gesparten Kosten möchte ich daher in die Verkabelung mit KNX stecken, wobei ich da bei hauptsächlicher Eigenplanung und diversen Eigenleistungen mit 10.000 EUR Mehrkosten rechne. Für eine Basisvariante.

                  Hier mein aktueller Planstand mit allen eingeblendeten Layern:

                  Raumplan_v2.png

                  Die KNX-Leitungen habe ich jetzt konsequent seriell eingesetzt. An der Decke verläuft auch eine serielle Leitung. Wobei ich immer noch überlege, ob Stichleitungen zu den paar Deckenauslässe nicht viel effizienter wären, auch kostentechnisch, vor allem wenn ich die Rauchmelder dann wirklich nur mit einem roten Kabel seriell anfahre und die KNX-Leitung weglasse.

                  ToDo:
                  - Wo möchte ich konkret 1-Wire-Sensoren einsetzen und wie kann ich es vorbereiten?
                  - Die Beleuchtung fehlt noch komplett, das wird nochmal ein Brocken.

                  Viele Grüße
                  Andreas
                  Zuletzt geändert von ugobald; 17.01.2016, 12:32.

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                    #39
                    Da mich jetzt schon einige Leute gefragt haben, mit welcher Software ich den Plan erstellt habe, hier eine kleine Zusammenfassung dazu.

                    Ich nutze Microsoft Visio 2010, in das Programm hat man sich eigentlich ziemlich schnell eingearbeitet, wenn man viel mit den anderen Office-Programmen macht.

                    1) Als erstes habe ich den Grundriss meines Architekten als Hintergrundbild eingefügt
                    2) Danach solltet ihr unbedingt den korrekten Maßstab einstellen, so dass ihr später auch mal etwas bemaßen könnt, z. B. die Leitungslängen.
                    3) Jetzt habe ich mir Symbole aus Kreisen und Quadraten erstellt und diese einfach an die entsprechenden Stellen gezogen.
                    4) Mit dem Tool "Verbinder", könnt ihr eine automatische Linie ziehen, die z. B. bei Kreuzung mit anderen Linien eine Brücke macht.
                    5) Dann habe ich das Shape "Anmerkungen" für die Definition der Verbauhöhe für alle Anschlüsse, die nicht auf 30 cm liegen, benutzt.
                    6) Arbeitet unbedingt mit Layern, die könnt ihr nämlich nach Belieben ein- und ausblenden, falls es mal unübersichtlicher wird, oder ihr z. B. nur alle Deckenauslässe für den Statiker anzeigen wollt. Ich nutze bisher folgende Layer:

                    - Leitungen_EIB/1-Wire
                    - Leitungen_Strom_Boden
                    - Leitungen_Strom_Decke
                    - Deckenauslässe
                    - Anschlüsse
                    - Anmerkungen

                    7) Mit "Speichern unter", könnt ihr die Seite z. B. als PNG oder PDF mit fast beliebig hoher DPI-Zahl exportieren, damit ihr das alles in lesbarer Größe ausdrucken könnt.

                    Mit Visio lässt sich das alles recht einfach umsetzen. Falls es noch konkrete Fragen dazu gibt, immer her damit :-)

                    Viele Grüße
                    Andreas
                    Zuletzt geändert von ugobald; 17.01.2016, 12:36.

                    Kommentar


                      #40
                      Hi Andreas,

                      noch ein paar Kommentare:
                      Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                      Momentan hab ich weder Frau noch Kinder, deshalb kann ich bei solchen Sachen gar nicht wirklich konkret vorplanen, wo das Bett denn dann wirklich stehen wird und wo z. B. fest montierte Nachttischlampen sein könnten. Und dazu, stell ich meine Möbel gerne mal um.
                      Dann musst Du derzeit nur mit Deiner Meinung kämpfen, fast schon ideal ;-) Für die Höhe der Arbeitsplatte suchst halt dann die Partnerin danach aus oder sie weiss eh auf was sie sich einlässt ;-)

                      Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                      (Steckdosen auf 1.10) Ja, klar. Ich bräuchte für sowas einfach mal Bilder, damit ichs mir vorstellen kann. In meiner Einbildung schauts nämlich gar nicht so übel aus :-)
                      Über Optik kann man streiten, in der Schweiz haben sie auch oft auch direkt unter dem Lichtschalter eine Steckdosen. Ist ein Argument wenn man konventionell verkabelt weil man sich Schlitze und Kabel spart. Aber wenn Du KNX machst hast Du mehr Schlitze da Du idR mit 230V vom Boden her kommst und dann auf 1,10 musst. Nerviger würde ich aber finden wenn Du dort den Staubsauger einsteckst weil man da ggf. leichter übers Kabel fällt wenn es so weit oben ist.

                      Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                      (Rauchmelder) Wird wahrscheinlich auf das rote Rauchwarnkabel hinauslaufen und nicht über KNX Aber ich möchte nur für den Fall der Fälle, auch ein Bus-Kabel am Auslass haben.
                      Ich denke nicht das es nötig ist an jedem Rauchmelder auch ein KNX Kabel zu haben (also 2 mit dem roten Rauchmelderkabel). Bin nicht ganz sicher ob es zulässig ist wenn Du gleich nur ein KNX Kabel nimmst, rt/sw eben für KNX und ws/ge für die Kabelvernetzung der Rauchmelder untereinander. Dann könntest die RM Leitung ggf. direkt in Deinen Deckenring integrieren, also mit dem KNX Kabel neben den PMs auch die RMs durchschleifen. Man hätte dann also in jedem Zimmer ggf. mindestens zwei Auslässe (zB in einer 60er Deckendose) an die ein KNX PM und ein RM passen. Evtl. mal praktisch wenn man die Position des PM evtl. doch lieber an der anderen Position möchte. Aber wie gesagt, die Zulässigkeit der Idee müsste man prüfen.

                      Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                      Stimmt. Aber ich steh auch nicht so auf diese fest montierten Visus. Für sowas würd ich mir irgendwann mal ein Tablet suchen und das ganze über ne Open Source-Software wie z. B. OpenHAB oder FHEM durchziehen. Das reizt mein Tüftlerherz auch viel mehr.
                      Tablet "suchen" ist ein gutes Stichwort. So hab ich auch angefangen. Auf einer Visu hat man ggf. auch Funktionen die man seltener braucht und die nicht auf einem Taster oder PM liegen. Dann will man die Funktion nutzen oder nur schnell was nachsehen und wo ist jetzt das Tablet und dann entsperren, die App starten und ggf. Minuten später bist am Ziel :-) Den WAF erhöht das später ggf. auch nicht. Mein Tip wäre das man sich an ein paar Stellen in der Wohnung wo später mal ein Tablet sinnvoll sein könnte Leerdosen (ggf. zugeputzt) vorsieht mit 230V, KNX, LAN, dann hat man sich nichts verbaut. Bei mir hängt jetzt ein altes iPad am Kühlschrank als Dauer-Visu, aber das Ladekabel nervt ein wenig. Ich hatte das Thema vorher unterschätzt und nichts vorbereitet.

                      Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                      Ich möchte das EIB und 1-Wire-Kabel parallel in einem Rohr verlegen. Also überall, wo es nen KNX-Anschluss gibt (graues (B)-Symbol), hab ich dann auch 1-Wire. Die Temperatursensoren mach ich direkt in die Lichtschalter, sieht eigentlich ganz passabel aus mit dem sonst nicht ganz so schickem MDT-Taster und man spart sich ne Leerdose für den Sensor.
                      Das hat sicher einen hohen Grad an Flexibilität und wenn Du auch KNX sauber in Reihe verlegst, mag das später das daneben auch so verlegte 1-wire gern. Ob man sich für was durchaus wichtiges wie die IST Temperatur was selbst bastelt kann ich nicht abschätzen. Die Position an der Unterkante des Schalters finde ich aber erstmal eine gute Idee und eine gesparte Dose auch. Schränkt aber ggf. auch die Auswahl an Schaltern ein wo man das so anbringen kann. Wenn Du das so baust, solltest aber in jedem Fall mit hoher Sorgfalt arbeiten und die Löt- oder/und Klemmverbindungen sauber erstellen.

                      Cheers Sepp

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                        #41
                        Hallo Andreas,

                        danke für die schönen Infos.

                        Bzgl. der Heizung ist mir eingefallen, dass der Verzicht auf das konventionelle Heizsystem in manchen Klimazonen dann möglich ist, wenn man etwas mehr Geld für die Isolation aufwendet, also zum Passivhaus wechselt. Z. B. in einer sonnigen Region mit moderaten Temperaturen kann das lohnenswert sein. Wer aber zugig und kalt wohnt, wird das kaum erreichen können. Ich denke Du hast schon ein gutes Konzept, weiss aber nicht genau, wo Du in Bayern wohnst. Da gibt es zwischen Zugspitze und Flachland viele Klimazonen. ;-) Nur viele Architekten bedenken das eben gar nicht. Spart man das gesamte wassergestützte Heizsystem ein, kann es preislich günstiger sein, weil der Aufpreis auf Passivhaus nicht so hoch ausfällt, wenn das Haus schön besonnt und nicht zu kalt steht. In der Rechnung ist bedacht, dass in beiden Fällen ggf. ein Holzofen im Haus schon wegen der Gemütlichkeit steht.

                        Was sollen 1-wire Sensoren im Estrich wirklich bringen? In einem gut isolierten Haus besteht annähernd kein Regelungsbedarf für die Bodenheizung. Je besser das Haus isoliert ist, desto weniger bringt übrigens auch die Bodenheizung. Hier sind viele enttäuscht, die auf warme Böden hoffen und später merken, dass dies fast nie der Fall ist, da die Vorlauftemperatur gar nicht stark steigen muss. Sensoren im Boden kenne ich vor allem aus Bodenspeicherheizungen, wo sie zwingend nötig sind.

                        Reed-Kontakte in den Fenstern vom Fensterbauer macht optisch Sinn, praktisch aber oft teurer und im Servicefall schlechter tauschbar. Hier muss man abwägen was man will. Im Prinzip sind die Kontakte nur dann sinnvoll, wenn diese mit einer richtigen Alarmanlage verbunden sind, die einem auch bei der Versicherung als Sicherheitsfaktor angerechnet wird. Sonst ist es eher spielerei. Bei einer KWL öffnet man doch eh fast nie die Fenster. Bei einer Terrassentür kann es für die die Jalousien/Rolläden allerdings sinnvoll sein.

                        Beleuchtung wird in der Tat ein Brocken. Hier würde ich einen grösseren Vorhalt machen. Beleuchtungskörper, um es mal technisch auszudrücken, sind sehr teuer und, das ist jedenfalls meine Erfahrung, auch schwierig zu finden. Da spielt so viel Design, Lichtqualität, persönlicher Geschmack etc. Das war für mich eine lange Suche. Am Ende wurde es dann auch ganz anders, als zunächst geplant. Ich habe viel mehr Tisch- und Stehlampen gewählt, als jemals gedacht und nutze die Deckenbeleuchtung kaum. Das indirekte und punktierte Licht war eine Empfehlung vom Elektroplaner und fügt sich bei mir in die Architektur (sehr sparsam möblierte Bauhausarchitektur) ideal ein. Lichtschienen habe ich dort verbaut, wo Bilder hängen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei der Planung auch nicht wusste, welchen Deckenauslass ich genau wo haben wollte. Da kamen die Schienen einfach hilfreich entgegen, sie waren aber leider recht teuer.

                        Alle indirekten Beleuchtungen, die nur der Dekoration dienen und nicht wirklich beleuchten, würde ich nie mehr einbauen. Das war eine nette Idee, aber im Prinzip nutzlos. Hier wichen Theorie und Praxis einfach zu stark ab. Das war auch im Freundeskreis, der zur Zeit ebenfalls viel baut, die gleiche Erfahrung. Insgesamt sollte man beim Thema Beleuchtung bedenken, dass sich die Augenlinse ab etwa 40 etwas eintrübt mit zunehmender Geschwindigkeit. Je älter man wird, desto mehr Licht braucht man. Und dies möglichst blendfrei, denn auch die Streuung in der Linse nimmt zu, weswegen man Schatten und Blendung als unangenehmer wahrnimmt. Diese kleinen LED-Lampen an den Treppen helfen hier nur manchmal, wenn sicher kein Schatten entsteht. Sobald Schatten entsteht, bewirken sie das Gegenteil. Hilfreich ist daher helle Allgemeinbeleuchtung.




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                          #42
                          und noch was
                          Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                          Ich überlege z. B. gerade, ob ich die REED-Kontakte an den Fenstern schon vor Einbau verbauen möchte, weil ich sie so evtl. besser integriert bekomme oder ob ich nur das BUS-Kabel mit Leerrohr bis zur Anschlussstelle lege. Wobei dann die Kosten für den Kontakt den Braten wahrscheinlich auch nicht mehr fett machen.
                          Reed nachträglich halte ich für keine gute Idee. Du riskierst auch die Gewährleistung der Abdichtung Deiner Fenster. Und es nachzurüsten ist auch nicht trivial. Am Ende machst es ggf. nicht weil es Dir dann zu riskant ist. Aber gerade die Tür/Fenster ZU oder AUF Erkennung ermöglicht später viele hilfreiche Dinge und macht das Home smarter und ggf. auch ein wenig sicherer.

                          Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                          Die 1-Wire Temperatursensoren im Estrich z. B., müssten sinnvollerweise schon im vornherein gelegt werden. Busmaster, IP-Anschluss, etc. kosten aber auch nicht gerade wenig. Was wäre nun, wenn ich 1-Wire kabeltechnisch vorbereite, aber nicht in Betrieb nehme? Die RTR möchte ich mir natürlich sparen, wenn ich die 1-Wire Temp-Sensoren habe. Aber dann wäre meine Heizung vorerst ungeregelt, bzw. nur über Vor- und Rücklauftemperatur gesteuert. Ich habe schon öfters gelesen, dass dies beim Betrieb mit FBH kein Problem wäre, solange die Anlage hydraulisch abgeglichen wäre. Würdet ihr hier euer GO geben?
                          Estrichsensoren gehen sinnvoll nur vor dem Estrich verlegen. Da gibt es hier Threads wo das erklärt wurde wie man es gut machen kann. Neben dem initialen Ausheizen des Estrichs ist es m.M. zB im Bad sinnvoll um dort in der Übergangszeit keine eiskalten Füsse zu haben weil die Raumtemp eigentlich ausreicht, es aber am Boden unangenehm ist. Kenne keine Frau die kalte Füsse mag.

                          Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                          Wo möchte ich konkret 1-Wire-Sensoren einsetzen und wie kann ich es vorbereiten?
                          Einen Teil hast ja hier eh schon geschrieben. Im Wohnraum wird 1-wire zB genutzt um eben Temp, aber auch VOC oder /und Feuchte zu messen. Mit einer KWL dürfte zuviel Feuchte kaum vorkommen können, ob man die dann an vielen Stellen messen muss, eher nicht. VOC ist durchaus interessant, darüber steuere ich heute meine KWL, also bezogen auf die Luftqualität. Da ich in den Räumen eine 1wire Verkabelung versäumt habe, konnte ich nur zentral einen VOC in der Abluft verbauen.
                          Hier berichte ich über KWL mit VOC Steuerung:
                          https://knx-user-forum.de/forum/öffe...782#post817782
                          und die drei Folgeseiten.
                          Lieber wäre mir wenn ich relevante Räume wie Schlaf-/Kinderzimmer, Bad/WC, Küche, Garage, Lagerräume einzeln mit VOC überwachen könnte. Ja, das kostet alles, muss man aber ja nicht alles sofort machen. Nachrüsten über die Jahre ist ja auch kein Problem solange eine Dose und Kabel liegt.

                          Cheers Sepp

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                            #43
                            Hey zusammen,

                            vielen Dank für die neuen Anregungen!
                            Hier wieder ein Einwurf zum bisherigen Planungsstand, bevor ich morgen ausführlich auf eure Antworten eingehe :-)

                            Ich hab das Internet zum Thema Beleuchtung abgegrast und versucht, die Tipps und Vorschläge kosteneffizient umzusetzen. Die Quintessenz aller Beleuchtungsratgeber besagt folgendes: Am schönsten, interessantesten und gemütlichsten wird es, wenn man möglichst viele Beleuchtungsarten kombiniert. Also Grundbeleuchtung, indirekte Beleuchtung, indirekte Wandbeleuchtung, Akzentbeleuchtung durch Strahler usw. So hab auch ich versucht, möglichst viel davon umzusetzen. Und ich möchte viel auf Steh- und Tischlampen setzen, wie raman oben auch beschrieben hat.

                            Meine Planung ist jetzt zwar nicht so fancy mit abgehängten Decken, Deckenpodesten, etc., sollte es aber auch tun.

                            Raumplan_Beleuchtung_v1.png

                            Anmerkung:

                            Aus Kostengründen habe ich so wenig wie möglich mit Einbauspots gearbeitet. Unter anderem auch, weil man die Löcher und damit die Spots für wahrscheinlich immer hat, was auf Langzeit nicht sehr flexibel ist. Ich habe deshalb versucht, keine komplette Grundbeleuchtung mit Spots zu planen sondern nur an diversen Stellen zu akzentuieren.

                            Küche:

                            Die obere Arbeitszeile hat wahrscheinlich Hängeschränke über der Arbeitsfläche, welche Leuchtstoffröhren zur Arbeitsflächenbeleuchtung bekommen. Die machen schönes helles Licht und sind günstiger als Einbauspots im Schrank. Über der Spüle möcht ich nen Spot o. Ä. haben. Hier fehlt mir noch die Idee für eine schöne Integration, ohne dass es so abgesetzt und doof aussieht. Evtl. wirds auch ein normaler Deckenauslass mit Hängelampe. Über der Kochinsel sind zwei Spots für eine direkte Arbeitsbeleuchtung von oben, angebracht. Zwischen Insel und Küchenzeile ist ein Deckenauslass für z. B. einen Mehrfachhalogenstrahler oder eine große schicke Pendelleuchte. Über den Esstisch kommt dann auch ne Pendelleuchte.

                            Wohnzimmer:

                            An der TV-Wand fände ich links und rechts eine indirekte Wandbeleuchtung ziemlich cool, deshalb die Wandauslässe. Über der Sitzgruppe sind sechs Spots als Grundbeleuchtung eingeplant. Dann links und rechts der Sitzgruppe noch Stehlampen bzw. eine Leselampe. Irgendwie fehlt mir im Wohnbereich aber noch ne verstellbare Strahlerbeleuchtung, da weiß ich aber noch nicht wohin, weil das mit dem zukünftigen Beamer Probleme geben könnte.

                            Kind/Büro:

                            Hier gibt es zwei Deckenauslässe für z. B. Halogenstrahler als Schreibtisch- oder Schrankbeleuchtung bzw. Gesamtbeleuchtung. An der Tür könnte dann das Nachttischlicht stehen. Als Büro genutzt, kann man eigentlich in jeder Ecke ne Stehlampe unterbringen.

                            Eltern:

                            Hier gibt's wieder nen Halogenstrahler zur Beleuchtung des Schranks. Dann analog zu den Kinderzimmern zwei Deckenauslässe für andere Möglichkeiten. Z. B. Halogenstrahler zur Beleuchtung der linken Wand und ne Pendellampe übers Bett.

                            Bad:

                            Zwei gute Spiegelleuchten an der Wand bilden die Basis und reichen wahrscheinlich eh schon fast aus für so ein kleines Bad. Dann noch drei Spots als zusätzliche Atmosphärenbeleuchtung.

                            Flur:

                            Hier gibt es zwei Deckenauslässe an die ich gerne Halogenschienen hängen möchte. Als Grundidee hab ich das gefunden:

                            article-beleuchtung-langer-flur-1-1280x768.jpg

                            Auch schick, wären zwei Pendelleuchten:

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                            An der Südwand im Flur sind dann noch drei indirekte Wandbeleuchtungen, z. B. für die Nacht, vorgesehen.
                            Was haltet ihr davon? Gibt's Anregungen und Ideen dazu? :-)

                            Beim aktuellen Stand komme ich auf 16 Lichtkreise, die separat steuerbar sein müssten. Als nächstes kommt natürlich die Frage, wie ich das am besten in DALI bzw. in KNX mit Option zu DALI, einbinde. Und ich müsste mal die LUX-Werte durchrechnen, ob es überall hell genug sein wird.

                            Viele Grüße
                            Andreas

                            PS: Hier ist noch die Legende.
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                            Zuletzt geändert von ugobald; 17.01.2016, 23:44.

                            Kommentar


                              #44
                              Von Einbauleuchten kann ich insofern abraten, als die Technik hier stark Richtung LED geht. Solange das aber noch nicht ganz ausgereift ist, würde ich keine Löcher in Decken machen, ausser in abgehängte. Schau einfach in Häuser, die das vor Jahren eingebaut haben. Irgendwann entsprechen die Leuchtkörper einfach nicht mehr der Optik und dem Geschmack. Dann ist es sehr schwer Alternativen zu finden. Ausserdem sehen die Leuchten, insbesondere wenn sie recht tief und breit sind, bei Tage nicht sehr vorteilhaft aus. Flexibler ist man mit oberflächlichen Systemen.

                              Pendelleuchten erfordern eine gewisse Höhe. In Deinem Fall fände ich das Strahlersystem ansprechender und gleichmässiger.

                              Aus persönlicher Erfahrung würde ich am Anfang nicht zu viel festlegen, auch nicht mit Planungstools. Lampen muss man nach Geschmack kaufen und das Licht dann selber sehen. Gute Lampengeschäfte geben oft eine Lampe zum Testen mit. Habe ich mit allen Strahlern und den Bilderleuchten so gemacht und es hat sich gelohnt. Das Licht sieht in Natura (besonders bei indirektem Licht) doch ganz anders aus als in den Simulationen.

                              Es ist sicher hilfreich, wenn Du von "fancy" Abstand nimmst. Das ganze Thema "indirekte Beleuchtung" kommt modemässig gerade wieder, nachdem es das früher schon mal in Form von Leuchtstoffröhren an allen möglichen Stellen gab. Wenn Du in Häuser schaust, die das schon in den 70er Jahren hatten (gern in der Nähe von Fenstern), die Lampen werden wenig benutzt. Das Licht ist zwar als Grundbeleuchtung irgendwie hilfreich, aber doch nie ausreichend hell und insgesamt auch unnatürlich - auch wenn es genau das sein sollte. Kunstlicht bleibt Kunstlicht. Da ist die Idee mit Steh- und Tischlampen hilfreicher.

                              Es kommt aber auch darauf an, ob man selber gern gedimmtes Licht mag. Ich kann Schummerlicht nicht leiden. Daher waren auch nirgends Dimmer nötig. Wer das aber gern hat, muss anders planen. Viel wichtiger am Ende ist ein gutes Lichtspektrum in der Küche und am Esstisch. Sonst sieht das schönste Essen leblos und fad aus. Hier unbedingt den Lichtplaner fragen bzw. vorher erkundigen, ob das Leuchtmittel dazu passt. Leider kommt an eine klassische Glühlampe bzw. Halogenlampe die LED-Technik hier noch nicht ganz heran. Insbesondere bei manchen Gemüsesorten fällt das dann auf.

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                                #45
                                Gelber Kreis mit S in deiner Zeichnung entspricht? Gelber Kreis mit D in der Legende, oder?

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