Die Spots direkt und nur über der Couch würde ich nicht machen. Sobald du die Couch verschieben willst, oder mal eine neue kommt, passt da gar nichts mehr. Abgesehen davon ist das direkt auf einen scheinende Licht nicht optimal. Zum gemütlichen Lesen ist da eine Stehlampe deutlich hilfreicher. Für Grundbeleuchtung würde ich die Spots weiter "auseinanderziehen" bzw. an den Wänden ausrichten und dimmbar planen. Anzahl der Spots ist dann Glaubensfrage. Wenn du punkutelles Licht magst reichen bspw. die 6, wenn du damit flächiges Licht erzeugen willst sind es zu wenige. Abhängig davon dann auch den Abstrahlwinkel wählen.
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Hallo Andreas,
zur Beleuchtung kann ich dir (noch) nicht viel sagen.
Außer, dass du dir auch mal Aufbauspots anschauen kannst. Die richtig eingesetzt sieht edel aus. Die gibts ja in rund und eckig.
Was ich auch noch gut finde, was aber etwas kostenintensiver ist, wenn der Rand des Raumes abgehängt wird und mit LED Stripes versehen wird. Damit kannst du auch dein Raum komplett beleuchten.
Kann ich eigentlich mit einem Leerrohr komplett durch eine Wand durch bei Ziegelbauweise?
Ansonsten, muss ich dich auch für den Beitrag loben. Vieles kann ich auch für meine Planung mitnehmen und sehe gleichzeitig an den Tipps der Profis, dass ich nicht komplett falsch liege. :-)
VG, ThomasViele Grüße,
Thomas
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Hey zusammen,
ich danke euch für die vielen neuen Anregungen!
Bin leider erst wieder gestern zum Weiterplanen gekommen, daher die verspätete Antwort.
Ich beginne mal mit meiner aktuellen Busplanung (EIB + 1-Wire):
Busplan.png
Die ganzen 1-Wire-Sensoren (REED, Vorbereitung VOC, Temperatur) sind jetzt mit eingeplant. Diese werde ich wahrscheinlich doch über Stichleitungen anfahren, da es anders möglicherweise zu aufwendig wird. An den Fenstern/Türen gibt es jeweils eine Gerätedose (Symbol [ <> ]) zum Anfahren des REED-Kontakts. Im Estrich liegen Temp-Sensoren, die genaue Position ist allerdings noch nicht fix, da ich die Vor- und Rückläufe der FBH noch nicht kenne. Ich hab allerdings auf kurze Wege zur nächsten Bus-Gerätedose geachtet. Dann gibts in jedem Raum genug leere Bus-Gerätedosen für VOC oder Luftfeuchte-Sensoren. Im Wohnraum/Küche gibt es zwei Vorbereitungspunkte mit Bus-Doppeldose ([ T ] oder ( + ) mit rotem Rand) für größere Glastaster/Visus.
1) Was haltet ihr von den Positionen der PM/BWM? Hier kann ich auch nach stundenlanger Recherche noch nicht den besten Anbringunsort bestimmen. Die eckigen [ P ] sind an der Wand montiert die runden ( P ) an der Decke.
2) Dann habe ich aus eigenem Interesse nochmals eine Verständnisfrage zum Durchschleifen von Steckdosen.
Beim Wort Durschleifen habe ich immer an eine serielle Verbindung der Dosen gedacht, aber in der Realität hat man ja zweckmäßig eine Parallelschaltung. Wie sieht das mit der Verkabelung nun in der Praxis aus?
Gehe ich mit der ankommenden und abgehenden Phase an der Steckdose einfach in die gleiche Klemme, so dass die gewollte Phase so durchgeschliffen wird? Was mache ich mit den an dieser Dose nicht genutzten Phasen, die erst an einer späteren Dose angeklemmt werden? Verbinde ich die einfach mit einer WAGO-Klemme, z. B. dieser hier? https://eshop.wago.com/JPBC/singlevi...%AC&FS=Catalog
Zitat von seppm Beitrag anzeigenNerviger würde ich aber finden wenn Du dort den Staubsauger einsteckst weil man da ggf. leichter übers Kabel fällt wenn es so weit oben ist.
Anlässlich der Diskussion habe ich mal über die Positionierung von Steckdosen/Schaltern/Sensoren neben der Türe nachgedacht und musste mir das visualisieren:
schalter_tuere.PNG
Variante 1)
- 30 cm: Steckdose
- 110 cm: Gerätedose mit EIB/1-Wire und Blindabdeckung (z. B. Nachrüstung VOC-Sensor, Tempfühler)
- 150 cm: MDT 6-fach-Taster
Variante 2)
- 30 cm: Gerätedose mit EIB/1-Wire und Blindabdeckung (z. B. Nachrüstung VOC-Sensor, Luftfeuchte-Sensor, Tempfühler)
- 110 cm: Steckdose
- 150 cm: MDT 6-fach-Taster
Variante 3)
- 30 cm: nichts
- 110 cm: Doppelrahmen mit Steckdose und Gerätedose mit EIB/1-Wire und Blindabdeckung (z. B. Nachrüstung VOC-Sensor, Luftfeuchte-Sensor, Tempfühler)
- 150 cm: MDT 6-fach-Taster
Der Vorteil von der zusätzlichen Gerätedose mit Blinddeckel ist für mich auch, dass man den Taster bei Bedarf immer auf 1,10 m legen kann und die Sensoren dann auf 1,50 m kommen, da an beiden Gerätedosen EIB + 1-Wire verfügbar ist.
Ich tendiere momentan zu Variante 3.
Zitat von seppm Beitrag anzeigenIch denke nicht das es nötig ist an jedem Rauchmelder auch ein KNX Kabel zu haben (also 2 mit dem roten Rauchmelderkabel). Bin nicht ganz sicher ob es zulässig ist wenn Du gleich nur ein KNX Kabel nimmst, rt/sw eben für KNX und ws/ge für die Kabelvernetzung der Rauchmelder untereinander. Dann könntest die RM Leitung ggf. direkt in Deinen Deckenring integrieren, also mit dem KNX Kabel neben den PMs auch die RMs durchschleifen. Man hätte dann also in jedem Zimmer ggf. mindestens zwei Auslässe (zB in einer 60er Deckendose) an die ein KNX PM und ein RM passen. Evtl. mal praktisch wenn man die Position des PM evtl. doch lieber an der anderen Position möchte. Aber wie gesagt, die Zulässigkeit der Idee müsste man prüfen.
Rauchmelder.png
Man könnte für die Rauchmelder auch die zwei nicht genutzten KNX-Adern nehmen, davon wird aber abgeraten. Denn grundsätzlich könnte man diese irgendwann für KNX-Endgeräte mit höherem Spannungsbedarf benötigen und würde sich somit schon einiges verbauen. Ob man an der Decke allerdings wirklich mal Geräte mit höherem Bedarf hat, darüber ließe sich diskutieren.
Zitat von seppm Beitrag anzeigenTablet "suchen" ist ein gutes Stichwort. So hab ich auch angefangen. Auf einer Visu hat man ggf. auch Funktionen die man seltener braucht und die nicht auf einem Taster oder PM liegen. Dann will man die Funktion nutzen oder nur schnell was nachsehen und wo ist jetzt das Tablet und dann entsperren, die App starten und ggf. Minuten später bist am Ziel :-) Den WAF erhöht das später ggf. auch nicht. Mein Tip wäre das man sich an ein paar Stellen in der Wohnung wo später mal ein Tablet sinnvoll sein könnte Leerdosen (ggf. zugeputzt) vorsieht mit 230V, KNX, LAN, dann hat man sich nichts verbaut. Bei mir hängt jetzt ein altes iPad am Kühlschrank als Dauer-Visu, aber das Ladekabel nervt ein wenig. Ich hatte das Thema vorher unterschätzt und nichts vorbereitet.
Vorgesehen habe ich jetzt so eine Gerätedose (Symbol ( + )) links neben der Haustüre und da, wo der 8-fach Glastaster im Wohnraum hinkommt (Durchgang zum Wohnraum, Ecke links).
Zitat von raman Beitrag anzeigenBzgl. der Heizung ist mir eingefallen, dass der Verzicht auf das konventionelle Heizsystem in manchen Klimazonen dann möglich ist, wenn man etwas mehr Geld für die Isolation aufwendet, also zum Passivhaus wechselt. Z. B. in einer sonnigen Region mit moderaten Temperaturen kann das lohnenswert sein. Wer aber zugig und kalt wohnt, wird das kaum erreichen können. Ich denke Du hast schon ein gutes Konzept, weiss aber nicht genau, wo Du in Bayern wohnst. Da gibt es zwischen Zugspitze und Flachland viele Klimazonen. ;-) Nur viele Architekten bedenken das eben gar nicht. Spart man das gesamte wassergestützte Heizsystem ein, kann es preislich günstiger sein, weil der Aufpreis auf Passivhaus nicht so hoch ausfällt, wenn das Haus schön besonnt und nicht zu kalt steht. In der Rechnung ist bedacht, dass in beiden Fällen ggf. ein Holzofen im Haus schon wegen der Gemütlichkeit steht.
Ich wohne im Süden von Bayern, ganz selten auch schon Alpenvorland genannt. Da würde ich das nicht machen, aber ansonsten eine interessante Idee! :-)
Zitat von raman Beitrag anzeigenWas sollen 1-wire Sensoren im Estrich wirklich bringen? In einem gut isolierten Haus besteht annähernd kein Regelungsbedarf für die Bodenheizung. Je besser das Haus isoliert ist, desto weniger bringt übrigens auch die Bodenheizung. Hier sind viele enttäuscht, die auf warme Böden hoffen und später merken, dass dies fast nie der Fall ist, da die Vorlauftemperatur gar nicht stark steigen muss. Sensoren im Boden kenne ich vor allem aus Bodenspeicherheizungen, wo sie zwingend nötig sind.Zitat von seppm Beitrag anzeigenEstrichsensoren gehen sinnvoll nur vor dem Estrich verlegen. Da gibt es hier Threads wo das erklärt wurde wie man es gut machen kann. Neben dem initialen Ausheizen des Estrichs ist es m.M. zB im Bad sinnvoll um dort in der Übergangszeit keine eiskalten Füsse zu haben weil die Raumtemp eigentlich ausreicht, es aber am Boden unangenehm ist. Kenne keine Frau die kalte Füsse mag.
Halte ich für ein nettes Komfortfeature und die Integration ist eigentlich gar nicht so wild. Hier meine gesammelten Notizen zur Installation. Zitate:
- Verlegung in der Mitte zwischen Vor- und Rücklauf (also etwa mittig zwischen zwei Heizschlangen, die eine für den Vorlauf und die andere für den Rücklauf)
- Nicht zu weit von der Wanddose entfernt, damit ein Fühler - sollte dieser in den nächsten 10 / 20 / 30 Jahren Defekt werden - auch ausgetauscht werden kann. Dazu also in einem Installationsrohr führen und auf sanfte Rundung achten (insbesondere beim Übergang Wand / Estrich) damit die Hülse durchgleiten kann.
Dazu noch ein Bild, was ich gefunden habe:
Tempfühler_Estrich.png
Man muss also nur das Leerrohr entsprechend positionieren und kann den Fühler dann nach Belieben tauschen oder nachrüsten.
Da ich mir solche Infos immer bei langen Recherchen zusammensuche und in einer Art Nachschlagewerk speichere, möcht ich auch ein paar Worte zu den 1-Wire-Sensoren für die Luftmessung verlieren, da das bestimmt noch andere Leute interessiert.
Bewährte Anbringungsmöglichkeiten wären:
- Im Rahmen von Lichtschalter einbringen
- Von innen an Blinddeckel kleben (trägere Reaktion, letztendlich aber kein Temperaturunterschied zu direkten Kontakt mit Raumluft)
- in Aufputzgehäuse, z. B. http://shop.wiregate.de/leergehause-aufputz.html
- Direkt im Ansaugrohr der KWL, da dann die wirkliche Raumtemperatur gemessen wird. Halte ich für sehr interessant!
Weitere Tipps:
- Nicht an Außenwänden montieren (wegen Kälte), soweit möglich nicht neben Türen (sofern es dort zieht)
- Höhe der Anbringung des Sensors ist egal (macht wohl nur bis zu einem halben °C Temperaturunterschied zwischen 30 und 150 cm aus)
- Leerrohröffnung zum Sensor abdichten, da sonst kalte Luft aus anderen Räumen gemessen werden könnte
Zitat von raman Beitrag anzeigenReed-Kontakte in den Fenstern vom Fensterbauer macht optisch Sinn, praktisch aber oft teurer und im Servicefall schlechter tauschbar. Hier muss man abwägen was man will. Im Prinzip sind die Kontakte nur dann sinnvoll, wenn diese mit einer richtigen Alarmanlage verbunden sind, die einem auch bei der Versicherung als Sicherheitsfaktor angerechnet wird. Sonst ist es eher spielerei. Bei einer KWL öffnet man doch eh fast nie die Fenster. Bei einer Terrassentür kann es für die die Jalousien/Rolläden allerdings sinnvoll sein.Zitat von seppm Beitrag anzeigenReed nachträglich halte ich für keine gute Idee. Du riskierst auch die Gewährleistung der Abdichtung Deiner Fenster. Und es nachzurüsten ist auch nicht trivial. Am Ende machst es ggf. nicht weil es Dir dann zu riskant ist. Aber gerade die Tür/Fenster ZU oder AUF Erkennung ermöglicht später viele hilfreiche Dinge und macht das Home smarter und ggf. auch ein wenig sicherer.
Manche machen es ganz einfach und montieren den Kontakt einfach auf das Fenster drauf, es wird also nichts eingelassen, z. B. wie hier beschrieben und bebildert: http://hums-baublog.blogspot.de/2013...takte-und.html
Da hat man jetzt natürlich so einen hässlichen Klotz auf jedem Fensterrahmen und sieht dazu noch das Kabel in die Decke gehen. Wie habt ihr das bei euch gelöst, vor allem das Problem mit dem Kabel zum Sensor?
Zitat von raman Beitrag anzeigenBeleuchtung wird in der Tat ein Brocken. Hier würde ich einen grösseren Vorhalt machen. Beleuchtungskörper, um es mal technisch auszudrücken, sind sehr teuer und, das ist jedenfalls meine Erfahrung, auch schwierig zu finden. Da spielt so viel Design, Lichtqualität, persönlicher Geschmack etc. Das war für mich eine lange Suche. Am Ende wurde es dann auch ganz anders, als zunächst geplant. Ich habe viel mehr Tisch- und Stehlampen gewählt, als jemals gedacht und nutze die Deckenbeleuchtung kaum. Das indirekte und punktierte Licht war eine Empfehlung vom Elektroplaner und fügt sich bei mir in die Architektur (sehr sparsam möblierte Bauhausarchitektur) ideal ein. Lichtschienen habe ich dort verbaut, wo Bilder hängen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei der Planung auch nicht wusste, welchen Deckenauslass ich genau wo haben wollte. Da kamen die Schienen einfach hilfreich entgegen, sie waren aber leider recht teuer.
Alle indirekten Beleuchtungen, die nur der Dekoration dienen und nicht wirklich beleuchten, würde ich nie mehr einbauen. Das war eine nette Idee, aber im Prinzip nutzlos. Hier wichen Theorie und Praxis einfach zu stark ab. Das war auch im Freundeskreis, der zur Zeit ebenfalls viel baut, die gleiche Erfahrung. Insgesamt sollte man beim Thema Beleuchtung bedenken, dass sich die Augenlinse ab etwa 40 etwas eintrübt mit zunehmender Geschwindigkeit. Je älter man wird, desto mehr Licht braucht man. Und dies möglichst blendfrei, denn auch die Streuung in der Linse nimmt zu, weswegen man Schatten und Blendung als unangenehmer wahrnimmt. Diese kleinen LED-Lampen an den Treppen helfen hier nur manchmal, wenn sicher kein Schatten entsteht. Sobald Schatten entsteht, bewirken sie das Gegenteil. Hilfreich ist daher helle Allgemeinbeleuchtung.Zitat von raman Beitrag anzeigenVon Einbauleuchten kann ich insofern abraten, als die Technik hier stark Richtung LED geht. Solange das aber noch nicht ganz ausgereift ist, würde ich keine Löcher in Decken machen, ausser in abgehängte. Schau einfach in Häuser, die das vor Jahren eingebaut haben. Irgendwann entsprechen die Leuchtkörper einfach nicht mehr der Optik und dem Geschmack. Dann ist es sehr schwer Alternativen zu finden. Ausserdem sehen die Leuchten, insbesondere wenn sie recht tief und breit sind, bei Tage nicht sehr vorteilhaft aus. Flexibler ist man mit oberflächlichen Systemen.
Pendelleuchten erfordern eine gewisse Höhe. In Deinem Fall fände ich das Strahlersystem ansprechender und gleichmässiger.
Aus persönlicher Erfahrung würde ich am Anfang nicht zu viel festlegen, auch nicht mit Planungstools. Lampen muss man nach Geschmack kaufen und das Licht dann selber sehen. Gute Lampengeschäfte geben oft eine Lampe zum Testen mit. Habe ich mit allen Strahlern und den Bilderleuchten so gemacht und es hat sich gelohnt. Das Licht sieht in Natura (besonders bei indirektem Licht) doch ganz anders aus als in den Simulationen.
Es ist sicher hilfreich, wenn Du von "fancy" Abstand nimmst. Das ganze Thema "indirekte Beleuchtung" kommt modemässig gerade wieder, nachdem es das früher schon mal in Form von Leuchtstoffröhren an allen möglichen Stellen gab. Wenn Du in Häuser schaust, die das schon in den 70er Jahren hatten (gern in der Nähe von Fenstern), die Lampen werden wenig benutzt. Das Licht ist zwar als Grundbeleuchtung irgendwie hilfreich, aber doch nie ausreichend hell und insgesamt auch unnatürlich - auch wenn es genau das sein sollte. Kunstlicht bleibt Kunstlicht. Da ist die Idee mit Steh- und Tischlampen hilfreicher.
Es kommt aber auch darauf an, ob man selber gern gedimmtes Licht mag. Ich kann Schummerlicht nicht leiden. Daher waren auch nirgends Dimmer nötig. Wer das aber gern hat, muss anders planen. Viel wichtiger am Ende ist ein gutes Lichtspektrum in der Küche und am Esstisch. Sonst sieht das schönste Essen leblos und fad aus. Hier unbedingt den Lichtplaner fragen bzw. vorher erkundigen, ob das Leuchtmittel dazu passt. Leider kommt an eine klassische Glühlampe bzw. Halogenlampe die LED-Technik hier noch nicht ganz heran. Insbesondere bei manchen Gemüsesorten fällt das dann auf.Zitat von honkytonkguy Beitrag anzeigenDie Spots direkt und nur über der Couch würde ich nicht machen. Sobald du die Couch verschieben willst, oder mal eine neue kommt, passt da gar nichts mehr. Abgesehen davon ist das direkt auf einen scheinende Licht nicht optimal. Zum gemütlichen Lesen ist da eine Stehlampe deutlich hilfreicher. Für Grundbeleuchtung würde ich die Spots weiter "auseinanderziehen" bzw. an den Wänden ausrichten und dimmbar planen. Anzahl der Spots ist dann Glaubensfrage. Wenn du punkutelles Licht magst reichen bspw. die 6, wenn du damit flächiges Licht erzeugen willst sind es zu wenige. Abhängig davon dann auch den Abstrahlwinkel wählen.
Hier muss ich mich auch nochmal genau über DALI schlau machen wegen der Dimmbarkeit. Aber nach den ganzen Posts hier, nehme ich so langsam Abstand von UP-Deckenspots. Zum einen sind die sauteuer und zum anderen ist man ein Leben lang festgelegt. Da habt ihr alle Recht.
Bloß eins ist natürlich sicher, dass ich die Positionen der Gerätedosen in der Decke schon vor der endgültigen Installation wissen muss. Wie macht man sowas am besten, wenn man dann erst im Nachhinein so richtig weiß, wo man überhaupt welches LIcht haben möchte? Einfach genug Aulässe an neuralgischen Stellen vorplanen und nur einen Teil davon nutzen? Gibt's da ein Best Practice?
Zitat von ponG Beitrag anzeigenGelber Kreis mit S in deiner Zeichnung entspricht? Gelber Kreis mit D in der Legende, oder?
Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigenJa, kannst du. Gerade erst in einem Neubau gesehen. Du kannst quasi direkte Wege gehen.
Und danke für das Lob :-)
Viele Grüße
Andreas
PS: Die aktuelle Legende:
Legende.pngZuletzt geändert von ugobald; 23.01.2016, 14:47.
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Hallo Andreas,
das mit 1-wire im Estrich ist dann verstanden. In dem Fall würde ich Dir raten die Bodenheizung entsprechend verlegen zu lassen, dass sie schnell reagiert. Man kann die Heizschlangen unterschiedlich tief einbetten.
Eine "Putzsteckdose" gehört m. E. immer in Türnähe auf ca. 1.1 m, wenn kein Zentralstaubsauger vorhanden ist. Alles andere ist zwar vielleicht optisch gedacht, aber eine typisch lebensferne Entscheidung von Leuten, die wenig putzen und nie Rückenprobleme hatten. Bei jedem Einstecken wirst Du ab einem bestimmten Lebensjahr dankbar sein, wenn Du Dich nicht bücken musst. Es ist ein Unterschied, ob man sich einmal bückt, um das Kabel aus dem Staubsauger (so es kein Stilstaubsauger ist) zu nehmen oder in jedem Zimmer nochmals.
Denk bitte bei jeder Ausstattung auch daran so zu planen, dass alles von einer dritten Person bedien- und nutzbar ist, solltest Du ausfallen - und da reicht ein krankheitsbedingter Ausfall für zwei Wochen ausser Haus.
Ich habe teilweise Lichtschienen für unterschiedliche Positionierung, teilweise mehrere Auslässe und dann eben Blinddeckel darauf. Lampen für Esszimmer (Pendelleuchten) sind aber oft schon so geplant, dass Lampenposition und Auslass nicht deckungsgleich sind, sondern ein Kabel gespannt wird. Das kann bei entsprechendem Design sogar sehr schön aussehen.
Abgehängte Decken mit umlaufendem Lichtband, das jedoch nicht verschlossen ist, sind Staubfänger. Das Licht ist Geschmackssache. Wenn schon indirekt, dann wenigstens die Richtige Lösung mit verschlossenen Lichtauslässen gegen Wand. Das gab es aber nur von ganz wenigen Herstellern in den 70er Jahren für Leuchtstoffröhren und die waren auch sehr teuer. So schön manche Gestaltung auch ist, man sollte auch immer daran denken, dass man das pflegen, sauberhalten und irgendwann auch ersetzen muss. Insbesondere betrifft dies auch die Küche. Alle Oberflächen, die waagerecht sind, werden über kurz oder lang Staub aufnehmen. Zusammen mit dem Wrasen in der Küche, der auch bei besten Abzug vorhanden ist, sorgt das für mehr Putzaufwand.
Die Führung der Abluft in der Küche bei Umluft will auch sehr gut geplant sein. Kein Filter hält alles zurück, in der Mehrheit, besonders bei starken Hauben, sogar eher weniger denn mehr! Auslässe, die gegen einen Gegenstand (Deckenlampe, Kücheninsel, Boden) o.ä. blasen, werden irgendwann Spuren davon aufweisen.
Ich finde die Stelle nicht mehr, aber jemand berichtete, er lasse die Abluft in die Kücheninsel blasen und dort durch einen Schlitz gegen den Boden auf grosser Breite. Das ist anfangs vernünftig, später wird man finden, dass die Innenseiten der Kücheninsel verfetten. Ob man das haben will, muss jeder selber entscheiden, besonders hygienisch finde ich es nicht, ausserdem riecht jeder Fettfilm irgendwann mal (z. B. nach einem schwül-warmen Sommer) leicht fettig-ranzig. Also lieber vorher Gedanken hierzu machen.
Das Fensterthema würde ich so handhaben, dass bei geöffneter Türe die Jalousie einfach nicht schliesst. Das kann man über entsprechende Handgriffe lösen (optisch einfach) oder eben einen Kontakt. Letzterer braucht ein Kabel. Der Link von Dir war sehr gut, aber das sieht ja aus wie in einem Bürogebäude. Nicht besonders schön. Im Keller mag das in Ordnung sein, in einem Wohnraum will man das vielleicht nicht gern.
Alle Bohrungen in Wände gegen Aussen würde ich dann überdenken, wenn dort Dosen eingesetzt werden. In einer Fensterlaibung schwächt es die Isolation. Das sieht man auch gut in der Thermographie von Gebäuden, die das haben. Das betrifft insbesondere auch alle Aussensteckdosen. Ich habe diese abgesetzt in Bodenplatten installiert. So entsteht keine Wärmebrücke und es gibt trotzdem alle Anschlüsse draussen.
Messung der Lufttemperatur ist fast egal. Ich würde es von hinten gegen einen Blinddeckel oder Schalter kleben. Oder unter einen Tastsensor montieren, dass man es nicht sieht. Ggf. Verzögerung in der Logik programmieren, dass nicht bei jedem Luftzug etwas passiert.
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Hi Andreas,
dann noch ein paar Antworten. Wie gesagt, die Entscheidung was für DICH am Ende am besten ist, kann nur einer treffen. Aber aus diversen Erfahrungen wirst Du dann ja immer weiter DEIN Bild im Kopf haben.
Zitat von ugobald Beitrag anzeigenDie ganzen 1-Wire-Sensoren (REED, Vorbereitung VOC, Temperatur) sind jetzt mit eingeplant. Diese werde ich wahrscheinlich doch über Stichleitungen anfahren, da es anders möglicherweise zu aufwendig wird.
Dann kann man auch beurteilen ob die Stiche ein Problem sein könnten. 3-5m sollte kein Problem sein, mag aber drauf ankommen.
Zitat von ugobald Beitrag anzeigen2) Dann habe ich aus eigenem Interesse nochmals eine Verständnisfrage zum Durchschleifen von Steckdosen.
Beim Wort Durschleifen habe ich immer an eine serielle Verbindung der Dosen gedacht, aber in der Realität hat man ja zweckmäßig eine Parallelschaltung. Wie sieht das mit der Verkabelung nun in der Praxis aus?
Gehe ich mit der ankommenden und abgehenden Phase an der Steckdose einfach in die gleiche Klemme, so dass die gewollte Phase so durchgeschliffen wird? Was mache ich mit den an dieser Dose nicht genutzten Phasen, die erst an einer späteren Dose angeklemmt werden?
Zitat von ugobald Beitrag anzeigenVisu vorsehen:
Guter Punkt. Reicht da eine Einzeldose oder benötigt man eine Doppeldose, wie z. B. der 8-fach MDT Glastaster?
Vorgesehen habe ich jetzt so eine Gerätedose (Symbol ( + )) links neben der Haustüre und da, wo der 8-fach Glastaster im Wohnraum hinkommt (Durchgang zum Wohnraum, Ecke links).
Ich glaube ich hatte das schon geschrieben, ich würde 230V, KNX und LAN dort hinbringen. Wären drei Dosen. Vlt braucht das LAN dort nie, aber wenn doch ärgerst Dich sehr.
Zitat von ugobald Beitrag anzeigen1-wire Temp
- Im Rahmen von Lichtschalter einbringen
- Von innen an Blinddeckel kleben (trägere Reaktion, letztendlich aber kein Temperaturunterschied zu direkten Kontakt mit Raumluft)
- in Aufputzgehäuse, z. B. http://shop.wiregate.de/leergehause-aufputz.html
- Direkt im Ansaugrohr der KWL, da dann die wirkliche Raumtemperatur gemessen wird. Halte ich für sehr interessant!
An welcher Stelle im Ansaugrohr der KWL meinst Du?
Ich hab zB einen Temp.Sensor an der Außen-Ansaugung. Dort messe ich regelmässig 3-5 Grad anders als die umgebende Luft wohl durch die höhere Strömungsgeschwindigkeit. Eine Raumtemperatur ist m.M. nach eine Mischung von Strahlungswarme (Wände, Decken, Böden) und Luft. Ergo vermute ich das eine reine Lufttemperatur-Messung über die KWL nur die halbe Wahrheit sein könnte. Aber das hab ich in Räumen so nie versucht.
Zitat von ugobald Beitrag anzeigenDa ich pro Stockwerk vier Terrassentüren mit Jalousien/Rollläden habe, möchte ich auch das vorbereiten. Die ideale Möglichkeit, die nicht zu teuer ist, hab ich allerdings auch noch nicht gefunden. Gäbe ja auch noch die Möglichkeit der Anbringung am Getriebe, was aber wieder teurer ist,
Manche machen es ganz einfach und montieren den Kontakt einfach auf das Fenster drauf, es wird also nichts eingelassen, z. B. wie hier beschrieben und bebildert:
Da hat man jetzt natürlich so einen hässlichen Klotz auf jedem Fensterrahmen und sieht dazu noch das Kabel in die Decke gehen. Wie habt ihr das bei euch gelöst, vor allem das Problem mit dem Kabel zum Sensor?
Zitat von ugobald Beitrag anzeigenDas vereinfacht natürlich vieles, danke! Hab auch nochmal mit meinem Architekten geredet und ein Großteil wird ja eh auf den Rohboden in Leerrohren eingegossen, so dass man eine direkte Zuleitung vom UV zum Raum hat.
Cheers Sepp
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Hi Raman,
Zitat von raman Beitrag anzeigenDie Führung der Abluft in der Küche bei Umluft will auch sehr gut geplant sein. Kein Filter hält alles zurück, in der Mehrheit, besonders bei starken Hauben, sogar eher weniger denn mehr! Auslässe, die gegen einen Gegenstand (Deckenlampe, Kücheninsel, Boden) o.ä. blasen, werden irgendwann Spuren davon aufweisen.
Ich finde die Stelle nicht mehr, aber jemand berichtete, er lasse die Abluft in die Kücheninsel blasen und dort durch einen Schlitz gegen den Boden auf grosser Breite. Das ist anfangs vernünftig, später wird man finden, dass die Innenseiten der Kücheninsel verfetten. Ob man das haben will, muss jeder selber entscheiden, besonders hygienisch finde ich es nicht, ausserdem riecht jeder Fettfilm irgendwann mal (z. B. nach einem schwül-warmen Sommer) leicht fettig-ranzig. Also lieber vorher Gedanken hierzu machen.
Cheers Sepp
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Zitat von seppm Beitrag anzeigenHi Andreas,
Kannst Du in Deinem Plan die 1-wire Leitungen in einer anderen Farbe machen, grün und dklgrün ist für mich echt schwer erkennbar. Oft wird 1-wire in lila gemacht (wie das Kabel oder mach es blau, auch gut, ggf. besser erkennbar in einem Plan.
Dann kann man auch beurteilen ob die Stiche ein Problem sein könnten. 3-5m sollte kein Problem sein, mag aber drauf ankommen.
Ich habs hier mal extra hochgeladen, da das Forum die Anhänge immer komprimiert: http://abload.de/img/busplan5qrn0.png
Grüße
Andreas
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Gute Nacht!
Ich arbeite gerade an der Verkabelung für die Beleuchtung und habe mir da etwas ausgedacht, wobei ich nicht sicher bin, ob das funktioniert. Ich möchte nämlich die Verkabelung so flexibel halten, dass ich (mehr oder weniger) spontan entscheiden kann, ob ich die Leuchten in einem Raum per KNX oder DALI verdrahte.
DALI_KNX.GIF
Ich fahre mit einer 5x1,5 Leitung vom UV zur Electronic-Dose im Raum und von dieser mit einer 7x1,5 der Reihe nach alle Leuchten an.
KNX:
Die 5x1,5 Leitung führt einfach durch die leere Electronic-Dose durch zur ersten Leuchte. Diese und die nächste Leuchte werden auf die Phase L1 gelegt und sind somit zusammen schaltbar. Die Phase L2 kommt dann an die dritte Leuchte und macht diese separat schaltbar. PE und N werden bei jeder Leuchte durchgeschleift.
DALI:
Möchte ich irgendwann doch DALI nutzen, dann werden von der 5x1,5 Leitung drei Adern für die Stromversorgung des EVG (z. B. Tridonic TE 105) genutzt, die restlichen zwei Adern stellen den Bus dar.
Vom EVG aus, werden jetzt die ersten beiden Leuchten exemplarisch mit Ausgang 1 + 2 verkabelt, so dass diese nur zusammen geschaltet werden können. Die dritte Leuchte kommt an Ausgang 3 + 4.
Wenn ich also irgendwann von KNX auf DALI umsteige, muss ich nur im Schaltschrank ein bisschen von den Reihenklemmen aus umverdrahten, einen EVG in die leere Electronic-Dose einsetzen und die Leuchten neu verdrahten. Es können also alle bereits bestehenden Leitungen wieder verwendet werden. DALI wird dann zwar sternförmig verkabelt, aber das sollte ja nicht schlimm sein.
Haut das so hin, wie ich es mir vorgestellt habe? :-)
Vielen Dank
Andreas
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Zitat von ugobald Beitrag anzeigen1) Was haltet ihr von den Positionen der PM/BWM? Hier kann ich auch nach stundenlanger Recherche noch nicht den besten Anbringunsort bestimmen. Die eckigen [ P ] sind an der Wand montiert die runden ( P ) an der Decke.
Andere Idee wäre - habe ich hier schon öfter gelesen - einen Anlegefühler am Vorlauf der Dusche zu montieren, damit du feststellen kannst, ob warmes Wasser fließt und ergo jmd duscht. Aber hier können die Profis vielleicht eher was dazu sagen. Generell kann ich mich noch nicht mit Wand-PM in Wohnräumen anfreunden. An Treppenaufgängen ok. Aber im Bad, oder WZ? Hm.
Ich habe gesehen, dass du in den Kinderzimmern und im SZ keinen PM hast. Ist das Absicht. Ich fand hier die Idee ganz gut, dass die PM nicht nur zum Anschalten verwendet können, sondern auch zum Ausschalten des Lichtes (niemand mehr im Raum).
Im WZ, Küche sind auch keine PM. Hast du die vergessen?
Was deine Steckdosen / Schalter Position angeht, bin ich persönlich für Variante 1. :-)
Mein Plan ist, die Steckdose auf 30cm zu setzen, KNX Taster auf 1,10-1,20 (meine Frau ist nur 1,59m :-)) und oberhalb der Tür (2,0m oder 2,0) zwei Leerdose bestückt mit KNX und 1-Wire. Dort oben soll dann der VOC Sensor (je nach Bedarf) Platz finden.
Siehe Seite 12 im folgenden Dokument: http://shop.wiregate.de/download/Bed...C-2IO-26-B.pdf
D.h. auf 1,10 sind deine Sensoren evtl nicht ideal platziert.
Zitat von ugobald Beitrag anzeigenNach näherem informieren wäre es wirklich übertrieben. Jetziger Planungsstand: Verlegung einer roten Brandmeldeleitung (2x2x0,8) von RM zu RM. Also ganz schlicht und seriell ohne offenen Ring. Vor den ersten RM in der Speis beim UV kommt dann noch ein Relaismodul, sodass ich das ganze über einen Binäreingang mit KNX verbinden kann. Dann kann ich war nicht auslesen, welcher RM ausgelöst hat, aber das halte ich bei mir für übertrieben, da jedes Schlafzimmer eine Außentüre hat und die Fluchtwege dementsprechend kurz werden.
Problem ist, dass wenn alle Rauchmelder vernetzt sind und im EG der Alarm ausgelöst wird, die Rauchmelder im DG ebenfalls angehen aber vermutlich ebenfalls den Alarm auf das KNX Modul des DGs ausgeben. Somit erscheint es, dass der Alarm auch im DG ausgelöst wird.
Hier suche ich noch eine Lösung.
Zitat von ugobald Beitrag anzeigenDa ich mir solche Infos immer bei langen Recherchen zusammensuche und in einer Art Nachschlagewerk speichere, möcht ich auch ein paar Worte zu den 1-Wire-Sensoren für die Luftmessung verlieren, da das bestimmt noch andere Leute interessiert.
Bewährte Anbringungsmöglichkeiten wären:
- Im Rahmen von Lichtschalter einbringen
- Von innen an Blinddeckel kleben (trägere Reaktion, letztendlich aber kein Temperaturunterschied zu direkten Kontakt mit Raumluft)
- in Aufputzgehäuse, z. B. http://shop.wiregate.de/leergehause-aufputz.html
- Direkt im Ansaugrohr der KWL, da dann die wirkliche Raumtemperatur gemessen wird. Halte ich für sehr interessant!
So, mehr habe ich momentan nicht. :-) Hinke auch immer etwas hinterher.
VG, ThomasViele Grüße,
Thomas
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Zitat von raman Beitrag anzeigenHallo Andreas,
Alle Bohrungen in Wände gegen Aussen würde ich dann überdenken, wenn dort Dosen eingesetzt werden. In einer Fensterlaibung schwächt es die Isolation. Das sieht man auch gut in der Thermographie von Gebäuden, die das haben. Das betrifft insbesondere auch alle Aussensteckdosen. Ich habe diese abgesetzt in Bodenplatten installiert. So entsteht keine Wärmebrücke und es gibt trotzdem alle Anschlüsse draussen.
Interessant finde ich deine Lösung für die Außensteckdosen. Kannst du mir das näher erklären? Evtl mit einem Foto?! Ich kann mir nichts darunter vorstellen.
VG, Thomas
Viele Grüße,
Thomas
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Hey, vielen Dank für eure Antworten!
Zitat von raman Beitrag anzeigendas mit 1-wire im Estrich ist dann verstanden. In dem Fall würde ich Dir raten die Bodenheizung entsprechend verlegen zu lassen, dass sie schnell reagiert. Man kann die Heizschlangen unterschiedlich tief einbetten.
super Idee, spreche ich mit meinem Architekten ab!
Zitat von raman Beitrag anzeigenEine "Putzsteckdose" gehört m. E. immer in Türnähe auf ca. 1.1 m, wenn kein Zentralstaubsauger vorhanden ist. Alles andere ist zwar vielleicht optisch gedacht, aber eine typisch lebensferne Entscheidung von Leuten, die wenig putzen und nie Rückenprobleme hatten. Bei jedem Einstecken wirst Du ab einem bestimmten Lebensjahr dankbar sein, wenn Du Dich nicht bücken musst. Es ist ein Unterschied, ob man sich einmal bückt, um das Kabel aus dem Staubsauger (so es kein Stilstaubsauger ist) zu nehmen oder in jedem Zimmer nochmals.
Zitat von raman Beitrag anzeigenDenk bitte bei jeder Ausstattung auch daran so zu planen, dass alles von einer dritten Person bedien- und nutzbar ist, solltest Du ausfallen - und da reicht ein krankheitsbedingter Ausfall für zwei Wochen ausser Haus.
Zitat von raman Beitrag anzeigenAbgehängte Decken mit umlaufendem Lichtband, das jedoch nicht verschlossen ist, sind Staubfänger. Das Licht ist Geschmackssache. Wenn schon indirekt, dann wenigstens die Richtige Lösung mit verschlossenen Lichtauslässen gegen Wand. Das gab es aber nur von ganz wenigen Herstellern in den 70er Jahren für Leuchtstoffröhren und die waren auch sehr teuer. So schön manche Gestaltung auch ist, man sollte auch immer daran denken, dass man das pflegen, sauberhalten und irgendwann auch ersetzen muss. Insbesondere betrifft dies auch die Küche. Alle Oberflächen, die waagerecht sind, werden über kurz oder lang Staub aufnehmen. Zusammen mit dem Wrasen in der Küche, der auch bei besten Abzug vorhanden ist, sorgt das für mehr Putzaufwand.
Zitat von raman Beitrag anzeigenDie Führung der Abluft in der Küche bei Umluft will auch sehr gut geplant sein. Kein Filter hält alles zurück, in der Mehrheit, besonders bei starken Hauben, sogar eher weniger denn mehr! Auslässe, die gegen einen Gegenstand (Deckenlampe, Kücheninsel, Boden) o.ä. blasen, werden irgendwann Spuren davon aufweisen.
Ich finde die Stelle nicht mehr, aber jemand berichtete, er lasse die Abluft in die Kücheninsel blasen und dort durch einen Schlitz gegen den Boden auf grosser Breite. Das ist anfangs vernünftig, später wird man finden, dass die Innenseiten der Kücheninsel verfetten. Ob man das haben will, muss jeder selber entscheiden, besonders hygienisch finde ich es nicht, ausserdem riecht jeder Fettfilm irgendwann mal (z. B. nach einem schwül-warmen Sommer) leicht fettig-ranzig. Also lieber vorher Gedanken hierzu machen.
Zitat von raman Beitrag anzeigenDas Fensterthema würde ich so handhaben, dass bei geöffneter Türe die Jalousie einfach nicht schliesst. Das kann man über entsprechende Handgriffe lösen (optisch einfach) oder eben einen Kontakt. Letzterer braucht ein Kabel. Der Link von Dir war sehr gut, aber das sieht ja aus wie in einem Bürogebäude. Nicht besonders schön. Im Keller mag das in Ordnung sein, in einem Wohnraum will man das vielleicht nicht gern.
Zitat von seppm Beitrag anzeigenDen Reed im Rahmen und den Magnet auf dem beweglichen Schiebegestänge das durch den Griff betätigt wird hat m.E. den erheblichen Vorteil das ein Kontakt reicht um zu wissen das ein Fenster/Tür nicht verriegelt ist. Auch wenn das Fenster noch im Rahmen ist und optisch ZU aussieht, erkennt man dann das es eben nicht verriegelt ist. Damit komm ich gut zurecht. Je Fenster hab ich dafür 50 Euro abgzlg. Rabatt beim Fensterhersteller (Höhbauer, Bayr. Wald) bezahlt. Das halte ich für sehr günstig. Ein zweiter Reed damit ich zwischen Kipp und Flügel auf entscheiden kann erschien mir unnötig. Ohnehin ist ein gekipptes Fenster wie ein offenes Fenster zu behandeln. Ausser im Sommer die Terrassentüren haben wir durch die KWL die Fenster sehr wenig auf oder gekippt.
Zitat von raman Beitrag anzeigenAlle Bohrungen in Wände gegen Aussen würde ich dann überdenken, wenn dort Dosen eingesetzt werden. In einer Fensterlaibung schwächt es die Isolation. Das sieht man auch gut in der Thermographie von Gebäuden, die das haben. Das betrifft insbesondere auch alle Aussensteckdosen. Ich habe diese abgesetzt in Bodenplatten installiert. So entsteht keine Wärmebrücke und es gibt trotzdem alle Anschlüsse draussen.
Zitat von raman Beitrag anzeigenMessung der Lufttemperatur ist fast egal. Ich würde es von hinten gegen einen Blinddeckel oder Schalter kleben. Oder unter einen Tastsensor montieren, dass man es nicht sieht. Ggf. Verzögerung in der Logik programmieren, dass nicht bei jedem Luftzug etwas passiert.
Zitat von seppm Beitrag anzeigenNa ja, seriell macht natürlich keinen Sinn :-) Genau, in jeder Steckdose wo das Kabel hinführt und eins wieder weggeht, verklemmst Du jede Ader. Entweder mit Wageklemmen (in der Regel reicht dort eine 3-fach Klemme). Von den 5 Klemmen (bei 5x1.5m2 zB) kannst dann eben zu jeder Steckdose die 3 Adern führen die Du dort brauchst PE, N und die Phase. Ob dann Dauerspannung oder eine der 2 verbleibenden geschalten entscheidet was Du mit der Steckdose machen kannst. 2 Nebeneinanderliegende Steckdosen kannst ja auch unterschiedlich anschliessen. Eine geschalten und eine Nicht oder was auch immer.
Zitat von seppm Beitrag anzeigenDie Position musst für Dich rausfinden. Dort wo man oft vorbei kommt. Bei uns hat sich die Wohn-Küche als günstig herausgestellt weil man da sehr oft ist.
Ich glaube ich hatte das schon geschrieben, ich würde 230V, KNX und LAN dort hinbringen. Wären drei Dosen. Vlt braucht das LAN dort nie, aber wenn doch ärgerst Dich sehr.
Zitat von seppm Beitrag anzeigenJe besser der Temp.Sensor Bezug zur Umgebung hat, desto genauer und weniger träge misst er. In einem geschlossenen Gehäuse braucht er einfach sehr lange bis er eine Änderung bemerkt.
An welcher Stelle im Ansaugrohr der KWL meinst Du?
Ich hab zB einen Temp.Sensor an der Außen-Ansaugung. Dort messe ich regelmässig 3-5 Grad anders als die umgebende Luft wohl durch die höhere Strömungsgeschwindigkeit. Eine Raumtemperatur ist m.M. nach eine Mischung von Strahlungswarme (Wände, Decken, Böden) und Luft. Ergo vermute ich das eine reine Lufttemperatur-Messung über die KWL nur die halbe Wahrheit sein könnte. Aber das hab ich in Räumen so nie versucht.Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigenIch bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Der Sensor im Ansaugrohr der KWL wird dir mMn nicht viel bringen, da du nicht in jedem Raum eine Absaugung hast - zumindest kenne ich so die KWL.
Zitat von seppm Beitrag anzeigenIch würde heute auch viel mehr Leerrohre schon in die Betondecken einziehen. Aber es ist nicht ganz einfach das zeitlich zu koordinieren. Bei mir war es so das ich eigentlich nachdem die Filigrandecke gelegt ist und die erste Lage Eisen drauf liegt, die Handwerker für einen Tag (bei mir) Pause machen hätte lassen und dann zu 2 oder 3 die ganzen Leerrohre einzuziehen. Bei mir gelang das zeitlich nicht an allen Stellen und ich hatte auch niemand der mir unter Tags hätte helfen können. Würde ich nochmal bauen würde ich das von Anfang an mit dem Rohbauer vereinbaren, sonst wird das nur stressig.
Was spricht eigentlich gegen das Einziehen von Einzeladern in Leerrohre? Ich lese immer wieder davon und wenn man in dem Rohr sowieso nur die Adern zu einem gemeinsamen LSS einzieht, hätte das doch nur Vorteile?
Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigenHast du in den Bädern eine Dusche? Wenn ja, der PM geht nicht durch Glas. Bedenke dies. Die gleiche Aufgabe steht mir auch bevor. Vielleicht ist es sinnvoller, den PM an der Decke mehr "über der Dusche" zu positionieren, sonst stehst du irgendwann im Dunkeln.
Andere Idee wäre - habe ich hier schon öfter gelesen - einen Anlegefühler am Vorlauf der Dusche zu montieren, damit du feststellen kannst, ob warmes Wasser fließt und ergo jmd duscht. Aber hier können die Profis vielleicht eher was dazu sagen. Generell kann ich mich noch nicht mit Wand-PM in Wohnräumen anfreunden. An Treppenaufgängen ok. Aber im Bad, oder WZ? Hm.
Ich habe gesehen, dass du in den Kinderzimmern und im SZ keinen PM hast. Ist das Absicht. Ich fand hier die Idee ganz gut, dass die PM nicht nur zum Anschalten verwendet können, sondern auch zum Ausschalten des Lichtes (niemand mehr im Raum).
Im WZ, Küche sind auch keine PM. Hast du die vergessen?
Ich hab sowohl in WC als auch im Bad eine Dusche. Das mit dem Glas weiß ich (außer man nimmt diese Sensorstrahlendinger da), aber das sollte sich wirklich durch die Nachlaufzeit vernünftig regeln lassen. Oder eben durch nen Temperatursensor an der Zuleitung zur Dusche, hilft dann halt nur nicht beim Kaltduschen ;-)
Was mich ein bisschen vor den Wand-PM abschreckt, ist der Preis. Bei MDT bekomme ich für 77 EUR schon nen ansehnlichen Präsenzmelder mit Lichtsensor. Für ein paar Euro mehr sogar mit Konstantlichtregelung. Und bisher habe ich keinen KNX-fähigen stinknormalen Bewegungsmelder für die WC-Wand gefunden, der da mithalten kann. Macht mans über Binäreingänge, dann geht noch was, aber dann bin ich sowieso wieder in der Low-Budget-Klasse.
Im Kinderzimmer, Elternzimmer und Wohnraum sind nur PM vorgesehen, also Deckenauslässe mit Bus-Kabel. Das wäre das graue ( P )-Symbol.
Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigenWas deine Steckdosen / Schalter Position angeht, bin ich persönlich für Variante 1. :-)
Mein Plan ist, die Steckdose auf 30cm zu setzen, KNX Taster auf 1,10-1,20 (meine Frau ist nur 1,59m :-)) und oberhalb der Tür (2,0m oder 2,0) zwei Leerdose bestückt mit KNX und 1-Wire. Dort oben soll dann der VOC Sensor (je nach Bedarf) Platz finden.
Siehe Seite 12 im folgenden Dokument: http://shop.wiregate.de/download/Bed...C-2IO-26-B.pdf
D.h. auf 1,10 sind deine Sensoren evtl nicht ideal platziert.
Zuletzt geändert von ugobald; 26.01.2016, 12:18.
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Hi Thomas,
meine Planung ist bis auf ein paar Details fertig und ich habe die kompletten Unterlagen mehreren Elektrikern zugeschickt. Ich warte die Woche noch auf die letzten Angebote und dann muss ich mich für einen entscheiden :-)
Das mit den Außensteckdosen würde mich auch interessieren. Vielleicht findet raman noch etwas Zeit, um näher drauf einzugehen ;-)
Gruß
Andreas
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Ui das ging aber flott. Ich hänge immer noch an der Planung. Derzeit zähle ich Leitungen, um die Größe der Deckendurchbrüche zu bestimmen. Darf man fragen, welche Menge an NYM, CAT, etc so unten bei deiner Verteilung ankommen?
Ich habe bisher nur das DG und EG "durchgezählt" und des kommt mir viel vor. Bin bereits bei ca. 160 Leitungen für NYM, Cat, SAT, EIB, Rauchmelder, Reed, 1-Wire,...
Viele Grüße,
Thomas
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Ich habe es leider wirklich gelesen aber dann vergessen gehabt. Asche auf mein Haupt.
Zwei Lösungen gibt es bei mir: Einen Senkverteiler habe ich, der aber teuer war, dafür war er einfach zu kaufen. Es handelt sich dabei um eine Art Hohlbodendose, jedoch für Aussen und mit entsprechend abgedichteten Deckel und stark isolierten Dosen.
In stark überdachten Bereichen habe ich normale Bodensteckdosen genommen, wie sie ähnlich auch innen genutzt werden können, jedoch mit einer Abdeckplatte versehen. Nach oben sieht man nur den Metalldeckel. Die Lösung ist schön, aber eher teuer und etwas verschmutzungsanfällig, wenn man bei Gartenarbeiten den Deckel halb offen lässt.
Am einfachsten und besten geeignet war am Ende eine Steckdose mit Kabel, die sich am Rand einer Terrasse befindet. Dort wurde die Steckdose in den Bodensockel einer Lampe eingebaut. Vorteil: Wegen der normalen Einbaulage ist die Verschmutzungsgefahr deutlich geringer. Ansonsten eigenen sich im Garten flexible kleine Steckdosen mit Erdspiess und Kabel. Flexibel, einfach zu ändern und haltbar.
Sicher war ich mir von Anfang an eben, dass die Aussenwände innen wie aussen nicht durch irgendwelche Einbauten geschwächt werden. Sonst kann man sich viel Mühe beim Passivhaus schlicht sparen.
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