Guten Abend, liebe KNX-Gemeinde,
ich heiße Andreas, bin 30, Ingenieur und arbeite gerade in meiner Freizeit an der Elektroplanung zu meinem ZFH. Ich lese jetzt schon länger hier im Forum und diversen anderen Seiten zum Thema KNX mit und bin dabei, einen Grobplan für die KNX-Verkabelung zu erstellen. Mein Ziel wäre es, möglichst viel selbst zu planen, sodass ich bereits vorher weiß, was wo hinkommt und wieviel ich wovon brauche. Einfach, weil ich das ungern aus der Hand gebe und mir irgendetwas komplett planen lasse, ohne informiert zu sein, mir das Thema sehr wichtig ist und es so natürlich mehr Spaß macht.
Damit gehe ich dann mit einem geeigneten Elektriker in die Diskussion, so dass dieser die Verkabelung und alles andere mit seinem Know-How durchführen kann, die Programmierung geht wieder auf meine Kappe.
Ich möchte dem Elektriker so viel wie möglich vorbereiten, so dass er im Idealfall nur noch nach meinen recht klar definierten Wünschen verlegen und verdrahten muss. Da mein Budget eh schon ausgereizt ist, möchte ich das ganze natürlich möglichst intelligent und budgetschonend planen, für spätere Wünsche vorbereiten und jetzt nur die Grundfunktionalität mit KNX bereitstellen: Licht und Jalousie gepaart mit Präsenzmeldern und Türkontakten.
Für das Schlafzimmer habe ich mal eine Skizze gemacht und würde das gerne mit euch durchgehen, falls sich da noch Verständnis-, Logik-, oder andere Planungsfehler drin verstecken. Wichtig ist mir vor allem, ob ich alles richtig verstanden hab
Eltern.jpg
Legende:
- Die schwarzen Halbkreise an der Wand sind Steckdosen
- Die doppelten, eckigen „Halbquadrate“ sind TV-Anschlüsse (linke und rechte Wand)
- [ T ] sind Taster, die aber noch nicht genau definiert sind
- [ B ] an der Decke ist ein Busanschluss mit Kabeldose für einen PM
- [ L ] ist die Deckenbeleuchtung
- [ R ] ist der Rollladenmotor
- [ LAN ] ist eine Netzwerk-Doppeldose
Verkabelung:
In das Zimmer würde ich vier Zuleitungen vom Verteiler machen. Grün ist die Busleitung, die den Raum einmal umkreist, aber nicht geschlossen ist inkl. Deckenauslass und Anschlüsse an die Taster. Dann führt ein 5x1,5 Kabel (rot) direkt zum Rollladenmotor. Ein weiteres 5x1,5 Kabel (blau) führt direkt zur Deckenleuchte, sodass der Steckdosen- und Lichtkreis getrennt ist. Ein drittes Installationskabel mit 7x1,5 (rot) wird für alle neun Steckdosen im Raum missbraucht. Abzüglich PE und N könnte ich damit also 5 Steckdosen schaltbar machen.
Gäbe es daran schon etwas auszusetzen oder hab ich das alles einigermaßen kapiert?
Fragen:
1) Kann ich alle Steckdosen an eine 7x1,5 Leitung hängen? Und aus eigenem Interesse, wie sieht so eine Verdrahtung im Detail aus? Werden die einzelnen Adern beim Raumbeginn einfach aufgesplittet und jede schaltbare L wird einfach einzeln zur betreffenden Steckdose geführt? PE und N werden mit Klemmen aufgeteilt oder von Dose zu Dose durchgeschliffen?
2) Könnte ich statt der 5x1,5 und 7x1,5 Leitungen für Rollladen auch eine 12x1,5 Leitung nehmen und alles außer das Licht anfahren oder gibt das Probleme wegen der Absicherung? Falls es geht, was wäre besser?
3) Was haltet ihr von der Positionierung der Steckdosen sowie Taster? Die linke und rechte Wand ist fast gespiegelt, falls das Bett mal auf die andere Seite kommt. Der Taster am Bett soll für eine Zentralsteuerung hergenommen werden.
4) Die Anbindung der Brandmelder würde ich später über Funk, z. B. mit HomeMatic über FHEM realisieren, weil ich dann erst mal mit günstigen, nicht angebundenen starten könnte. Sinnvoll?
5) Visualisierung und Logik würde ich auch auf FHEM auslagern, da es günstiger ist und neue Möglichkeiten ins System bringt.
Ich bin für jede Anregung sehr dankbar und freue mich schon auf eure Antworten!
Viele Grüße
Andreas
ich heiße Andreas, bin 30, Ingenieur und arbeite gerade in meiner Freizeit an der Elektroplanung zu meinem ZFH. Ich lese jetzt schon länger hier im Forum und diversen anderen Seiten zum Thema KNX mit und bin dabei, einen Grobplan für die KNX-Verkabelung zu erstellen. Mein Ziel wäre es, möglichst viel selbst zu planen, sodass ich bereits vorher weiß, was wo hinkommt und wieviel ich wovon brauche. Einfach, weil ich das ungern aus der Hand gebe und mir irgendetwas komplett planen lasse, ohne informiert zu sein, mir das Thema sehr wichtig ist und es so natürlich mehr Spaß macht.
Damit gehe ich dann mit einem geeigneten Elektriker in die Diskussion, so dass dieser die Verkabelung und alles andere mit seinem Know-How durchführen kann, die Programmierung geht wieder auf meine Kappe.
Ich möchte dem Elektriker so viel wie möglich vorbereiten, so dass er im Idealfall nur noch nach meinen recht klar definierten Wünschen verlegen und verdrahten muss. Da mein Budget eh schon ausgereizt ist, möchte ich das ganze natürlich möglichst intelligent und budgetschonend planen, für spätere Wünsche vorbereiten und jetzt nur die Grundfunktionalität mit KNX bereitstellen: Licht und Jalousie gepaart mit Präsenzmeldern und Türkontakten.
Für das Schlafzimmer habe ich mal eine Skizze gemacht und würde das gerne mit euch durchgehen, falls sich da noch Verständnis-, Logik-, oder andere Planungsfehler drin verstecken. Wichtig ist mir vor allem, ob ich alles richtig verstanden hab

Eltern.jpg
Legende:
- Die schwarzen Halbkreise an der Wand sind Steckdosen
- Die doppelten, eckigen „Halbquadrate“ sind TV-Anschlüsse (linke und rechte Wand)
- [ T ] sind Taster, die aber noch nicht genau definiert sind
- [ B ] an der Decke ist ein Busanschluss mit Kabeldose für einen PM
- [ L ] ist die Deckenbeleuchtung
- [ R ] ist der Rollladenmotor
- [ LAN ] ist eine Netzwerk-Doppeldose
Verkabelung:
In das Zimmer würde ich vier Zuleitungen vom Verteiler machen. Grün ist die Busleitung, die den Raum einmal umkreist, aber nicht geschlossen ist inkl. Deckenauslass und Anschlüsse an die Taster. Dann führt ein 5x1,5 Kabel (rot) direkt zum Rollladenmotor. Ein weiteres 5x1,5 Kabel (blau) führt direkt zur Deckenleuchte, sodass der Steckdosen- und Lichtkreis getrennt ist. Ein drittes Installationskabel mit 7x1,5 (rot) wird für alle neun Steckdosen im Raum missbraucht. Abzüglich PE und N könnte ich damit also 5 Steckdosen schaltbar machen.
Gäbe es daran schon etwas auszusetzen oder hab ich das alles einigermaßen kapiert?
Fragen:
1) Kann ich alle Steckdosen an eine 7x1,5 Leitung hängen? Und aus eigenem Interesse, wie sieht so eine Verdrahtung im Detail aus? Werden die einzelnen Adern beim Raumbeginn einfach aufgesplittet und jede schaltbare L wird einfach einzeln zur betreffenden Steckdose geführt? PE und N werden mit Klemmen aufgeteilt oder von Dose zu Dose durchgeschliffen?
2) Könnte ich statt der 5x1,5 und 7x1,5 Leitungen für Rollladen auch eine 12x1,5 Leitung nehmen und alles außer das Licht anfahren oder gibt das Probleme wegen der Absicherung? Falls es geht, was wäre besser?
3) Was haltet ihr von der Positionierung der Steckdosen sowie Taster? Die linke und rechte Wand ist fast gespiegelt, falls das Bett mal auf die andere Seite kommt. Der Taster am Bett soll für eine Zentralsteuerung hergenommen werden.
4) Die Anbindung der Brandmelder würde ich später über Funk, z. B. mit HomeMatic über FHEM realisieren, weil ich dann erst mal mit günstigen, nicht angebundenen starten könnte. Sinnvoll?
5) Visualisierung und Logik würde ich auch auf FHEM auslagern, da es günstiger ist und neue Möglichkeiten ins System bringt.
Ich bin für jede Anregung sehr dankbar und freue mich schon auf eure Antworten!

Viele Grüße
Andreas
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