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Beleuchtung HESILED weggeschmort, Sicherung nicht ausgelöst
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Gast
Zitat von coliflower Beitrag anzeigenMEANWELL-HLG-120H-24A und den MDT-AKD-0424R.01 LED-Dimmer
muss ich mir an dieser Stelle Gedanken bezüglich einer Absicherung der 4 Kanäle des LED-Dimmers hin zu den LED-Leuchten machen ?
Ausgangsseitig hat der MDT-Dimmer im Gegensatz zu EldoLED eine elektronische Strombegrenzung, da kann selbst im Kurzschlussfall nichts passieren.
Eingangsseitig gibt MDT eine Absicherung 16A an, die bei dir entfallen kann, weil dein 120W-Netzteil ohnehin eine elektronische Strombegrenzung auf 5A hat.
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Hallo Leute
wir haben in diesem Fred und anderswo ja schon öfter über Sinn und Unsinn der Absicherung von LED-Leitungen gestritten. Nun ist ja mein Urlaub (leider) vorbei und habe zum Spass mal einen Versuch gemacht. Habe mal eine dünne Litze, wie sie oft in LED-Leuchtmitteln vorkommt (vermute ca 0,25mm2 bis 0,34mm2) an mein HLG-600H-25B angeschlossen. Das Netzgerät liefert 25A. Aufbau Siehe Bild 1. Das Netzgerät hat ja zwei Ausgangskabel und damit drin nichts überlastet wird, habe ich die beiden Kabel parallel geschaltet.
Innert Sekunden nach dem EInschalten stieg heftiger Rauch auf (Bild 2), nach ca 5 Sekunden glühte der Draht hell (Bild 3). Nach knapp 10 Sekunden war der Spuk vorbei, die Litze war durchgeschmort.
Da ich den genauen Querschnitt der Litze oben nicht kenne, habe ich als zweites einen PVC-isolierten Cu-Draht mit D=0,8mm (=0,5mm2) angeschlossen. Dieser schmorte nicht gleich durch, sondern erhitzte sich wesentlich langsamer. Mit einer Wärmebildka mera habe ich nach einigen Minuten eine Temperatur von 175°C gemessen. Dann habe ich abgebrochen.
Jetzt darf jeder selber entscheiden, ob er Sicherungen braucht.
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This gallery has 3 photos.gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
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Gast
Zitat von concept Beitrag anzeigenJetzt darf jeder selber entscheiden, ob er Sicherungen braucht.
Wichtiges Detail dabei: Dein Netzteil hat eine Kennlinie, wo es bei Kurzschluß den Strom zwar auf 25A begrenzt, aber nicht runterregelt. hlg600.JPG
Beim "kleinen" Meanwell mit "hiccup protection" wie dem HLG-320 würde es sich anders verhalten. Die erkennen den Kurzschluß und regeln den Strom runter. Das war die Situation, die zu Beginn des Threads beschrieben ist, und wo es in Verbindung mit der dort verwendeten Sicherung nicht gut passte.
hickup.JPG
Zuletzt geändert von Gast; 13.01.2017, 08:31.
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Vielen Dank dafür Heinz!
Wir testen das gleich mal mit den kleineren HLG und melden zurück.
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Zitat von volkerm Beitrag anzeigenDanke, sehr anschaulich!
[B]Wichtiges Detail dabei:....
Zitat von Voltus Beitrag anzeigenVielen Dank dafür Heinz!
Wir testen das gleich mal mit den kleineren HLG und melden zurück.gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
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Wir haben uns Heute intensiv damit beschäftigt. Letztendlich ging es darum, die richtige Sicherung zu definieren. Das haben wir. Jetzt folgen die Tests.
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So, habe jetzt nochmal auf die Schnelle mit dem HLG-320H-24 getestet. Erster Versuch: einen dünnen Draht wie beim ersten Versuch direkt am Ausgang (also satter Kurzschluss). Und ein Voltmeter auf die Ausgangsklemmen. Ergebnis: Das Netzgerät klickert im 0,5-Sekundentackt vor sich hin, hört sich an wie ein Relais, sieht aus, wie wenn es immer wieder versucht zu starten.. das Voltmeter blinkt nur... Den Draht hatte ich verdrillt und die Wärmebildkamera zeigt rund 80°C an. Eigentlich müsste man da mit dem Oszilloskop gucken, was das Netzgerät genau macht, aber dazu habe ich keine Lust.
Dann zweiter Test: 25m Zuleitung 2x0,5mm2 Kabel. Rechnerisch 1,8 Ohm, gemessen 2 Ohm. Dahinter wieder die dünne Litze. Das Voltmeter zeigt stabile 24V an, es dürften also knapp unter 12A fliessen. Mein dünner Draht schmilzt nicht, erwärmt sich auf ca 180 Grad, habe ihn vorher verdrillt, die Isolation schmilzt zusammen. Meine 25m Kabelrolle erwärmt sich auf 60°C, da ich die nicht opfern will, breche ich den Versuch nach einigen Minuten ab.
Fazit: Wie vermutet, fliesst auch hier bei passendem Schleifenwiderstand ordentlich Strom, das Netzgerät kann ja um die 15A abgeben, für sehr dünne Drähte kann es kritisch werden.gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
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Gast
Zitat von concept Beitrag anzeigenFazit: Wie vermutet, fliesst auch hier bei passendem Schleifenwiderstand ordentlich Strom, das Netzgerät kann ja um die 15A abgeben, für sehr dünne Drähte kann es kritisch werden.
Bei MDT und Enertex kann mMn nichts passieren, weil die eine eingebaute Strombegrenzung haben.
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Zitat von volkerm Beitrag anzeigenJa, und der EldoLED wird es vermutlich auch nicht überleben.
Bei MDT und Enertex kann mMn nichts passieren, weil die eine eingebaute Strombegrenzung haben.
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
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Hallo zusammen!
Was mich hier insbesondere interessiert:
Das dickste Netzteil bei mir ist ein Meanwell HLG 320H-24A. Das liefert nach Datenblatt maximal 13,3A.
Jetzt habe ich die MDT LED-Controller, welche den Ausgangsstrom pro Kanal auf 5A begrenzen.
Gehen wir mal von dem Szenario aus, was Heinz beschreibt: Dimmer und LED schmoren durch... jetzt habe ich doch maximal 13,3A auf der Leitung - aber bei unserer durchgängig auf 24V ausgelegten Leitungen (d.h. überall 2.5qmm wegen Spannungsfall) - da juckt das doch nicht? Klar, wir gehen hier von einem Extrem aus - aber die Leitung in der Wand wird davon doch keinen Schaden nehmen, oder?
Oder schadet das auf über einen längeren Zeitraum doch?
VG und danke für die Hilfe
Nico
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Hi nico, 13,3A ist der nennstrom des netzgeräts. Die strombrgrenzung greift bei faktor 1,1...1,15 vom nennstrom. Deshalb schrieb ich ja auch ca 15A. Deine 1,5mm2 leitungen können das problemlos auch dauernd. Das problem ist, dass die letzen 10...50cm an den led's selbst meist sehr dünne litzen dran sind. Und da tritt dann das problem zu tage.gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
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Gast
Zitat von scope Beitrag anzeigenJetzt habe ich die MDT LED-Controller, welche den Ausgangsstrom pro Kanal auf 5A begrenzen.
Gehen wir mal von dem Szenario aus, was Heinz beschreibt: Dimmer und LED schmoren durch...
Bei einem Kurzschluß an der LED und gleichzeitigem Versagen der elektr. Überstromsicherung würde vermutlich der Schalttransistor im Dimmer (dimensioniert für 4A Betriebsfall) schneller durchbrennen als der Draht der LED.Zuletzt geändert von Gast; 14.01.2017, 08:05.
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