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Beleuchtung HESILED weggeschmort, Sicherung nicht ausgelöst

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    Ja dann sollten Sie auch auch in Ihrem Thread zum Dimmer "widerrufen" bzw. klarstellen und nicht in einem Fremdthread. Ich vermute das die alte Aussage nicht spezifisch genug war. Wer einen 20A Dimmer baut, müsste auch 20A Netzteil 3x120Watt erlauben). Es wäre mit nur ganz Recht, wenn der Hersteller auch in die Anleitung schreibt wie maximal Netzteilleistung für diesem Dimmer 600Watt sind, weil im Prüflabor nur bis 25A geprüft wurde.

    Ansonsten möchte ich dir garnicht wieder sprechen, bin da im Grund voll bei dir! Die Frage ist gibt es eine sinnvolle Alternative. Ich nehme lieber die elektrische Sicherung zusätzliche zum Netzteil mit Foldback und begrenzen jede Leitung/Ader passend zum Bedarf. Das ist mehr als sich nur auf das Netzteil zu verlassen.
    Zuletzt geändert von traxanos; 10.01.2022, 21:08.
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      iGude,

      man muss hier ganz klar unterscheiden zwischen Leitungsschutz und Endgeräteschutz.

      Wenn es durch technische Maßnahmen unmöglich ist eine Leitung im Betriebsfall oder Störfall zu Überlasten kann auf eine Absicherung verzichtet werden.

      Der Kurzschlussschutz muss nicht durch das direkt vorgeschaltete Schutzorgan gegeben werden.
      Es muss nur einer Wirken.
      Ich denke das ist hier durch die Begrenzung der NT und Controller gegeben.
      Das Enertex hierfür nicht herhalten will, ist verständlich.
      Hier fehlt bei den Leuchmitteln für mich die Angabe, was der maximale Kurzschlussstrom betragen darf.


      Das Hauptproblem gerade in der 24V Welt ist der Schutz gegen Überlast.

      Wenn das NT deutlich mehr Strom zur Verfügung stellt, wie die Betriebsmittel benötigen, ist eine Absicherung ohne Probleme möglich.

      Was aber, wenn es nicht so ist?

      Hier sind die Betriebsmittelhersteller gefragt. Barthelme gibt zum Beispiel an, dass pro Stripe eine Vorsicherung zu verbauen ist.
      Anders ist es gar nicht Lösbar.
      Sobald die Summenleistung der Stripes, den maximal zulässigen Leiterbahnstrom übersteigt, muss man sich Gedanken machen.

      Die VDE 0100-715 sagt hier nichts anderes.

      Im übrigen stellt sich die selbe Problematik in der 230V Welt bei USV Anlagen genauso dar.

      Immer dann, wenn der Maximal zur Verfügung stehende Strom nicht ausreicht um ein Schutzorgan zum auslösen zu bringen.


      Ein möglicher Lösungsansatz wäre in der 0100-715 zu finden:

      Bei einem plötzlichen Leidtungsanstieg von 60W erfolgt muss in 300ms abgeschaltet werden.
      Ich denke das sollte über ein Controller realisierbar sein.
      Denn um das zu realisieren muss es ein intelligentes Schutzorgan geben.

      ps.
      zudem möchte ich die Diskussion in dem Raum stellen, ob ein Stripe der in einem Profil mit Abdeckung verbaut ist noch unter die VDE 714.422.102 fällt.
      Zuletzt geändert von larsrosen; 11.01.2022, 08:20.
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        Hallo zusammen,
        durch die zahlreichen Threads hier bzgl. der Absicherung, habe ich nochmals mein 24V Beleuchtung überdenkt und hätte ein paar Fragen, da hier überwiegend der zentrale Ansatz verfolgt wird ich aber alles dezentral habe.

        Folgende Ausgangssituation. Ich habe ein Deckensegel, in dem dezentral das Netzteil (MW HLG-240H-24A) und der Controller (MDT AKD-0424V.02) sitzt und ich dann auf die Strips gehe (siehe Anhang).

        Sicherungen würde ich gerne KFZ Sicherungen nehmen, da diese hier dezentral besser in die Klemmdosen passen. AWG14 sollte passen oder?

        D.h. eine 12A Sicherung zwischen Netzteil und Controller (was MDT ja vorschreibt) und dann Abgangsseitig jede Kathode entsprechend dem Verbraucher. Z.B Strip 4 (1A) mit 2A absichern?
        Bild1.jpg

        An einer anderen Stelle (Garage) würde ich gerne direkt mit dem Netzteil (geschalten per Schaltaktor) einen Strip anschließen (ohne Controller dazwischen). Netzteil ist ein MW HLG-100H-24A (4A) und Verbraucher hat 3A. Sollte hier auch eine 4A Sicherung dazwischen?
        Bild2.jpg

        Vielen Dank
        Zuletzt geändert von h4nnes; 30.01.2022, 01:37.
        Gruß Hannes

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          Kurz zur ersten Frage mit einer Sicherung. Durch den Widerstand der Sicherung hast Du über den Spannungsabfall eine Verkoppelung der Kanäle und damit die Gefahr des Flackerns. Ich würde mich in so einem Fall (Controller mit Kurzschlußschutz plus Netzteil mit Foldback) auch trauen keine Sicherung zu verwenden. Zumal diese aufgrund der Foldback Kennlinie bei iO Netzteil nie auslösen wird. Zu den geeigneten Sicherungen mit geringem Spannungsabfall und trotzdem schneller Auslösung gab es ja auch eine Diskussion. Kfz Sicherungen gehören eher nicht zur Kategorie flink bzw. superflink.

          Wenn es keine doppelte elektronische Sicherung gibt, wie in dem Fall ohne Controller, würde ich je Kanal eine geeignete Sicherung vorsehen.
          Gruß Bernhard

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            Hi willisurf ,
            danke für deine Antwort.

            Nur nochmal für mein Verständnis. D.h. im ersten Fall würdest du auch die 12A Sicherung zwischen Netzteil und Controller weglassen oder nur die Sicherung der Abhänge vom Controller zu den LEDs?

            Und im zweiten Fall (ohne Controller). Bei 3A vom Verbraucher, eine 4A Sicherung zwischen Netzteil und LED oder?
            Gruß Hannes

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              Ja genau.

              Bzw. Kurz genauer, keine Sicherung in der gemeinsamen Zuleitung (wegen der Verkopplung). Bei doppelter elektronischer Sicherung auf die Absicherung generell verzichten.
              Wenn doch gewünscht, kanalsektiv passend ausgelegte superflinke Sicherungen mit geringem Widerstand (Verlustleistung) in passenden Haltern.

              Bei nur einfacher elektronischer Sicherung in jedem Fall eine kanalselektive Sicherung mit o.a. Kriterien vorsehen.
              Zuletzt geändert von willisurf; 28.01.2022, 13:04.
              Gruß Bernhard

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                Zitat von h4nnes Beitrag anzeigen
                D.h. eine 12A Sicherung zwischen Netzteil und Controller (was MDT ja vorschreibt) und dann Abgangsseitig jede Kathode entsprechend dem Verbraucher. Z.B Strip 4 (1A) mit 2A absichern?
                Die Sicherung zwischen Netzteil und Controller ist nur vorgeschrieben, wenn dein Netzteil mehr als 16 A liefern kann, was beim HLG-240H-24A ja nicht der Fall ist (siehe Betriebsanleitung des LED-Controllers: "12/24VDC Netzteile mit einer Ausgangsstrom von mehr als 16A sind sekundärseitig mit 16A abzusichern"). <= das bezieht sich aber nur auf die REG-Controller. Bei den uP-Controllern hast du recht, dort ist eine Absicherung vorgeschrieben.


                Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                Durch den Widerstand der Sicherung hast Du über den Spannungsabfall eine Verkoppelung der Kanäle und damit die Gefahr des Flackerns.
                Kannst du genauer erklären, was du mit einer Verkopplung der Kanäle meinst?
                Zuletzt geändert von wuestenfuchs; 28.01.2022, 14:34. Grund: Korrektur der Absicherung von uP/REG-Controllern
                "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                  Zitat von wuestenfuchs wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                  Die Sicherung zwischen Netzteil und Controller ist nur vorgeschrieben, wenn dein Netzteil mehr als 16 A liefern kann
                  In der Betriebsanleitung von dem UP-Controller ist hierzu nichts?! https://www.mdt.de/download/MDT_AOI_...ller_UP_02.pdf


                  Zitat von willisurf Beitrag anzeigen

                  Bzw. Kurz genauer, keine Sicherung in der gemeinsamen Zuleitung (wegen der Verkopplung). Bei doppelter elektronischer Sicherung auf die Absicherung generell verzichten.
                  Wenn doch gewünscht, kanalsektiv passend ausgelegte superflinke Sicherungen mit geringem Widerstand (Verlustleistung) in passenden Haltern.
                  Mit gemeinsamer Zuleitung meinst du Zwischen Netzteil und Controller (sie wie es eigentlich im MDT Datenblatt steht)?

                  Kanalselektiv --> Sprich in die Ausgänge (Kathode) vom Controller? Hättest du einen Link für eine superflinke Sicherung mit passendem Halter für UP-Montage in einem Deckensegel?

                  Dank dir!
                  Zuletzt geändert von h4nnes; 28.01.2022, 14:11.
                  Gruß Hannes

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                    Zitat von h4nnes Beitrag anzeigen
                    In der Betriebsanleitung von dem UP-Controller ist hierzu nichts?! https://www.mdt.de/download/MDT_AOI_...ller_UP_02.pdf
                    Ah, wir reden von den uP-Controllern. Ich nehme alles zurück und will nichts gesagt haben. Dort ist sehr wohl eine Absicherung wie vorgeschrieben nötig. Ich habs oben korrigiert.
                    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                      Zitat von wuestenfuchs wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                      Kannst du genauer erklären, was du mit einer Verkopplung der Kanäle meinst?
                      Wenn es gemeinsam genutzte Leitungen gibt, führt dies dazu das ein Stromfluß während einer aktiven PWM Periode zu einem Spannungsabfall für den/die anderen Kreise gibt. Da die Taktungen der verschiedenen Kanäle asynchron laufem, führt dies zu einem sichtbaren Flackern, wenn mehr als ein Kanal aktiv ist.

                      Eine Sicherung in einer geineinsamen Zuleitung verstärkt dies deutlich, da die Sicherung einen nennenswerten Widerstand hat. Daher gehören die Sicherungen m.E. in die einzelnen Kathodenkreise. Auch wenn dies in manchen Schaltbildern leider noch anders aufgeführt ist.

                      Vermeiden lässt sich dies über eine konsequent sternförmig Verdrahtung aller Kreise mit dem Sternpunkt möglichst direkt oder sehr niederohmig direkt am Netzteil, welches die Spannung stabilisiert. Das doch immer noch recht beliebte Parallelschalten der Enertex Netzteile ist dabei auch kontraproduktiv. Es sei denn es ist nötig, um einen Kreis zu versorgen. Dann ist es ja unkritisch.

                      Zitat von h4nnes h4nnes Beitrag anzeigen
                      Hättest du einen Link für eine superflinke Sicherung mit passendem Halter für UP-Montage in einem Deckensegel?
                      Leider nein, ich habe auf Sicherungen verzichtet. Es gab hierzu im Forum aber mal einen Thread. Suchbegriff superflink o.ä. könnte funktionieren.
                      Gruß Bernhard

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                        Verstanden, danke!

                        Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                        Daher gehören die Sicherungen m.E. in die einzelnen Kathodenkreise.
                        Das klingt nach deinen Ausführungen logisch, auch wenn z.B. hier die Sicherungen auf den gemeinsamen Plus-(Anoden-)Leitungen liegen.
                        Zuletzt geändert von wuestenfuchs; 30.01.2022, 08:29.
                        "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                          concept Ja, da bin ich mal gespannt, was Heinz dazu meint.
                          Gruß Bernhard

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                            Gar nicht so einfach Feinsicherungshalter für eine dezentrale Installation zu finden, die 12A abkönnen…

                            Was haltet ihr hiervon?
                            https://www.voelkner.de/products/100...d80cea4cd7a9fe
                            Gruß Hannes

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                              Müsste funktionieren
                              Gruß Bernhard

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                                concept Heinz, wie ist Deine Meinung dazu? These aus Beitrag #295 ist, das eine Sicherung in der gemeinsamen + Zuleitung von mehreren Dimmkreisen nicht gut ist, da es durch den Spannungsabfall an dsr Sicherung zu einer Verkoppelung (Flackern) der Kreise kommen kann.
                                Gruß Bernhard

                                Kommentar

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