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    Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
    Die Netzbetreiber und Stromproduzenten haben den Wissenschaftlern, Politikern und Technikern die an der Energiewende arbeiten doch nie gesagt, dass es technisch nicht funktioniert. Es ist alles von vorne bis hinten durchgerechnet.
    Ich würde mir wünschen, daß es funktioniert. Wirklich. Und dein Engagement, selbst etwas zu tun, finde ich auch sehr positiv. Versteh mich also nicht falsch, wenn ich trotzdem aufgezeigt hatte, wo ich Schwierigkeiten sehe wenn hier (mMn zu früh) die baldige Lösung aller Probleme verkündet wird (hier: Betrachtung zeitlicher Mittelwerte).

    Ich habe zu meiner Uni-Zeit selbst Forschungsanträge geschrieben und Projektberichte verfasst und natürlich will beim Projektträger niemand hören, daß etwas nicht funktioniert. Man möchte als Forscher doch lieber Perspektiven aufzeigen und die Folgeanträge sichern, um die Details noch genauer auszuarbeiten. Und dabei wird natürlich immer positiv gedacht, weil man eben nicht persönlich für die Realisierung einstehen muß.




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      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
      Ich würde mir wünschen, daß es funktioniert. Wirklich. Und dein Engagement, selbst etwas zu tun, finde ich auch sehr positiv.
      Das kann ich voll unterschreiben. Das ist ja genau das, was mich antreibt. Egal wie man es rechnet, global gesehen kann es mit EE nicht funktionieren. Aber genau das Globale ist wichtig um den Klimawandel aufzuhalten.

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        Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
        Egal wie man es rechnet, global gesehen kann es mit EE nicht funktionieren. Aber genau das Globale ist wichtig um den Klimawandel aufzuhalten.
        Warum denn? Es funktioniert im Kleinen - im Winter fahre habe ich mit ner 10 kWp PV-Anlage sowie einer Tesla-Powerwall II einen Autarkiegrad von über 50%, ab April liege ich bei >95%. Das die PV nicht größer ausgefallen ist, liegt nur an der Tatsache, dass ich ansonsten für meinen eigens produzierten und genutzten Strom EEG-Abgabe hätte zahlen müssen.

        Auch ganze Inseln mit mehreren tausend Einwohnern gibt es bereits energieautark. Würde jeder Immobilienbesitzer sich eine PV-Anlage auf sein Dach packen und könnte diesen Strom an seine Mieter einfach verkaufen (ohne tausende Abgaben etc. die den Preis erhöhen), wäre schon viel gewonnen. Der reguläre Strompreis "aus der Straße" würde steigen und lokale Lösungen und Speicher oder regionale Verbünde damit noch viel attraktiver. Damit könnte es der Markt von alleine regeln, ohne teure Subventionen.

        Ich kann zu dem Thema nur den - inzwischen 10 Jahre alten Film - Die 4. Revolution - Energy Autonomy - empfehlen.

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          Hallo Thomas,

          hast du in deinem Haus einen Speicher?

          Viele Grüße
          Andreas

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            Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
            hast du in deinem Haus einen Speicher?
            Ja, hatte ich ja geschrieben:
            Zitat von Dante Beitrag anzeigen
            sowie einer Tesla-Powerwall II

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              Wobei wir wieder bei der Frage der Finanzierbarkeit wären, die Masse der Bevölkerung kann sich keine PV, Hausbatterie + E-Auto leisten. Wobei mir das technisch gut gefällt, sowas in der Art schwebt mir irgendwann auch vor.
              Bringt für die vorzuhaltende Energie halt nix, denn wenn die Sonne mehrere Tage nicht scheint, ist man bei 100% Netzbezug und 0% Autarkie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Arbeitgeber eines Pendlers dem AN ein paar Tage frei gibt, weil die Sonne nicht geschienen hat und das Auto dummerweise nicht geladen werden konnte.

              Was gerne vergessen wird: die Belastbarkeit des Niederspannungsnetzes. Das dürfte bereits das KO-Kriterium des E-Auto-Wahns sein, außer es findet sich jemand, der dieses Netz bis zu jedem HAK neu aufbaut. Utopisch.
              Zuletzt geändert von dreamy1; 12.06.2020, 15:20.
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                Ja Stefan, daher schnell die eigene Wallbox gekauft und installiert bevor der Nachbar seine holt und das EVU dann irgendwann sagt, so jetzt Stopp die Leitung in der Straße hat genug davon.

                Ich habe noch keine PV auf einem Dach, soll auch noch kommen und dann auch nur mit Speicher, will ja auch viel von der Energie auf meinem Grund selbst behalten.

                Mir fehlen daher auch die Erfahrungen aber man kann hier und da lesen, das man mit PV auch bei relativer Bewölkung noch was an Leistung bezieht. Entgegen einer Solarthermie auf'n Dach.

                Ansonsten bin ich allerdings der Meinung das ein E-Auto mit um die 300km Akkuspeicher als Pendelfahrzeug vollständig ausreicht, denn irgendwie finde ich es unabhängig von E-Auto bedenklich wenn man als tgl. Pendelstrecke dreistellige km tgl. sich bewegt. Sowas halte ich einmal für die betroffenen nicht gesund als auch ökologischen Blödsinn, ne Wohnung näher an der Arbeit ist da wohl deutlich effizienter.

                Und sollte dann eine PV-anlage auch noch etwas durch gewisse Bewölkung ziehen dann sollte es mit entsprechender Prioschaltung auch für das Auto reichen. Klar fehlt es dann für Kühlschrank und Suppenherd.

                Für unsere Region hier sehe ich da mit ansteigender Auswirkung des Klimawandels ein zunehmend geringeres Risiko. Hier in der Gegend sind Wolken ein immer selteneres Phänomen und wenn dann in Verbindung mit recht stürmischen Tiefdruckgebiet. Eine Mehrtägige Dunkelflaute sehe ich daher nicht wirklich als Risiko.

                Und sonst gibt es eben spontane Dunkelflauteausgangsperre ala Corona, da saugen dann auch nur noch die Homeoffice-Angestellten an den Steckdosen.

                Für alle anderen Individualverkehr-Produzenten gehört auch ein attraktives ÖPNV Update in die Fläche gezogen, sowas sollte auch den Bedarf an Mobilitäts-E-Energie reduzieren. Und entgegen der vielen Werbung mittlerweile, es gibt sogar Fahrräder ohne Batterie und Motor, man glaubt es kaum, damit kommt man auch von A nach B in ganz ganz gesund.
                ----------------------------------------------------------------------------------
                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  ... es gibt sogar Fahrräder ohne Batterie und Motor, man glaubt es kaum, damit kommt man auch von A nach B in ganz ganz gesund.
                  Man kommt auch von A nach B mit leerer Batterie - etwas verschwitzter ... 😂
                  Danke und LG, Dariusz
                  GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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                    Also ich werde die Nachtspeicherheizung von 1984 gegen eine Luftwasserwärmepumpe austauschen. In 4 Räumen werde ich mit Niedertemperatur Heizkörper heizen. Wobei einer eine elektrische Fußbodenheizung und ein weiterer einen Holzofen hat. Der restliche Bau bekommt neuen Estrich mit ner Warmwasserfußbodenheizung. Mit der Nachtspeicherheizung war ich gerade in der Übergangszeit nie wirklich glücklich.
                    Denke daß ich wenn alles fertig ist, Heizung, neue Fenster, Wände isolieren einen spürbar besseren Wohnkonfort haben werde.

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                      Zitat von Oberyn Beitrag anzeigen
                      Mir fehlt leider auch etwas die Zeit, um an den verschiedenen "Fronten" nun auf alle Argumente einzugehen..
                      Der Verlauf dieses Threads entspricht damit ziemlich exakt meiner Erfahrung und Vorhersage, wie Diskussionen mit grünen Gesprächspartnern ablaufen: viel heiße Luft produzieren und wenn der Furz dann raus ist und konkret wirkt, schnell das Weite suchen und die Verantwortung sollen andere übernehmen.

                      ​​​​​​Antworten auf konkrete Fragen der sogenannten Kritiker (in dem Fall u. a. Energietechik-Ingenieure, die sollten ihre Materie eigentlich kennen): Fehlanzeige.
                      Und dafür liebe ich dieses Forum, denn die Fach- und Beurteilungskompetenz hier ist einfach gigantisch. Die grüne Seifenblase der Energiewende fußt strategisch darauf, dass sich ein Großteil der Masse bereits mit einer oberflächlichen Antwort auf eine Frage zufriedenstellen lässt, da die Fachkompetenz zur Beurteilung fehlt. Hier wurde schnell klar, dass diese Strategie in einem Umfeld von Energietechnik-Experten, die die richtigen Fragen stellen, schnell enttarnt ist. Googeln alleine ersetzt eben noch lange keine Ausbildung auf dem Gebiet.

                      Aber solange in den politischen Talkrunden dann doch wieder LangstreckenLuisa als Energieexpertin sitzt statt Fachkompetenz aus der Energietechnik, wird es gefährlich. Dass die Dame als grünes deutsches Vorbildgesicht für die Jugend und Zeigefinger für die bösen Ü50er mit süßen 22 durch ihre Flugreisen schon mehr von der Welt gesehen hat als ich mit fast 50, ist in der Gesellschaft übrigens akzeptiert und bewundert, auch dass der Nachweis für dieses Zweitleben kurzerhand gelöscht wurde.

                      Das ist, was mir Angst macht: dass nicht die Sinnhaftigkeit und die eigene Moral und Verantwortung das Land lenkt, sondern Blender.

                      Immerhin bin ich für die zukünftig unvermeidbar Blackouts gerüstet: ich habe schon vor Wochen einen Notstromdiesel bestellt, der müsste bald geliefert werden.
                      ​​​​​​

                      ​​​​​​


                      Zuletzt geändert von dreamy1; 14.06.2020, 11:50.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        Eines hätte ich noch gerne geklärt:

                        ​​​
                        Zitat von Oberyn Beitrag anzeigen
                        Ich bin übrigens weder grüner Politiker...
                        Unter Deinem hier ganz öffentlich im Profil einsehbaren Namen Felix Guldner aus Überherrn findet man in Googles ersten Suchtreffern einen sehr aktiven grünen Kommunalpolitiker, der gerne auch mal Herrn Altmeier davon überzeugen möchte, dass man die EE-Gegner endlich ruhigstellt.

                        Das lässt nur folgende Erklärungen zu:

                        1) die Aussage oben war nicht zutreffend
                        2) es gibt einen Verwandten oder Zwillingsbruder
                        3) irgendwas anderes

                        Vielleicht magst Du das ja aufklären.


                        Viele Grüße,
                        Stefan

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                          Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                          ich habe schon vor Wochen einen Notstromdiesel bestellt, der müsste bald geliefert werden
                          ​​

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                            Ach Stefan, du hast da auch einige Desinformationen geliefert.

                            Wenn das so Sprüche kommen wie zum Plugin-Hybrid
                            "Im Normalbetrieb brauchen die Schüsseln deutlich mehr Sprit, da rund 200-400 kg mehr bewegt werden müssen."
                            dann müsste ich aus der praktischen Erfahrung mit Plugin-Hybrid laut widersprechen. Weil's einfach nicht stimmt. Praktisch falsch und theoretisch falsch (sehr hoher Anteil an Rekuperation anstatt Bremsen in's Metall, ein Plugin ohne externe Aufladung ist immerhin vergleichbar Vollhybrid).

                            Aber wozu, du hast deine Meinung und da interessieren Fakten offenbar auch nur wenn sie in dein Weltbild passen.
                            Zuletzt geändert von Gast1961; 14.06.2020, 12:20.

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                              https://www.zeit.de/mobilitaet/2014-...brauch/seite-2

                              Ich habe nicht bestritten, dass es Einzelfälle gibt, wo ein Hybrid auch gut abschneiden kann - vorausgesetzt, das Ladekabel wird auch benutzt.

                              Rein physikalisch tue ich mir schwer zu glauben, warum ein Hybrid mit zwei Antrieben plus Batterie im Vergleich zu einem reinen Verbrenner gleicher Leistung weniger Sprit benötigt. Ich rede hier übrigens nicht von den ersten paar km elektrischem Betrieb, sondern danach...also wenn die Batterie leer ist (und das kann schnell gehen, siehe Link oben).
                              Zuletzt geändert von dreamy1; 14.06.2020, 13:46.
                              Viele Grüße,
                              Stefan

                              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                                Stefan, ich halte mich einfach an die eigenen ganz praktischen Erfahrungen: es funktioniert eindrucksvoll gut.

                                Und was die ungenutzten 230V Notladekabel (!) angeht: gerade wer häufig extern laden möchte wird eine andere Lösung verwenden, mit der man die volle Ladeleistung nutzen kann.
                                Zuletzt geändert von Gast1961; 14.06.2020, 12:53.

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