Scheint ja mit ein wenig Flächenverbrauch alles gut machbar zu sein. Hat jemand eventuell eine insel-fähige PV/WR in Kombination mit einem Generator? So könnte man unterbrechungsfrei den Strom der PV Anlage verwerten und zwischenspeichern und wenn der Speicher am Abend oder in der nacht zur Neige geht den Generator zuschalten. Das wäre dann auch vermutlich über längere Zeiten (je nach Jahreszeit und KwP der PV) durchhaltbar und die Lärmbelästigung ebenfalls reduziert.
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Notstromkonzept - Denkanstöße
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jeder Insel-WR, den ich kenne, hat die Möglichkeit einen Generator anzusteuern. Das ist eigentlich ein Grundfeature eines Insel-WR. Meist hast du aber nur die Wahl: Generator oder Netz am Eingang. Und in Deutschland werden sich da wohl die wenigstens dauerhaft für Generator entscheiden.
Bei mir flieg für den Fall der Fälle 'nen kleiner Inverter-Generator rum. Den kann ich dann, wenn ich den Ladestrom begrenze, direkt ans Inselnetz klemmen, Koppelmöglichkeit der Inverter sei dank. Klappt halt nur, solange auch Benzin im Tank ist und der Kasten nicht stirbt, aber ist zumindest kein billiger Baumarktklumpatsch.
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Zitat von gnampf Beitrag anzeigenDas ist eigentlich ein Grundfeature eines Insel-WR. Meist hast du aber nur die Wahl: Generator oder Netz am Eingang
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Rein technisch finde ich beeindruckend so ein komplettes Notstromsystem in einen Privathaushalt zu integrieren. Ich verstehe auch das Sicherheitsgefühl das einem so eine Anlage vermitteln kann, aber aufwandsseitig ist das schon eine große Nummer und - wie schon öfters erwähnt wurde - auch eine Dauerbeschäftigung (Wartung).
Es geht aber natürlich auch eine ganze Nummer kleiner. Ein mobiles Dieselaggregat zu haben hilft ja auch schon viel. Im Notfall kann man jeden Verbraucher im Haus per Verlängerung anschließen und das nötigste versorgen (nacheinander natürlich). Und falls z.B. mal landunter sein sollte kann man das Teil auch woanders hinfahren um sich und anderen damit zu helfen.
Ich hab noch keines, spiele aber schon mit dem Gedanken mittelfristig eines zu beschaffen.
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Zitat von jcd Beitrag anzeigenaber aufwandsseitig ist das schon eine große Nummer und - wie schon öfters erwähnt wurde - auch eine Dauerbeschäftigung (Wartung).Zitat von jcd Beitrag anzeigenEin mobiles Dieselaggregat zu haben hilft ja auch schon viel. Im Notfall kann man jeden Verbraucher im Haus per Verlängerung anschließen und das nötigste versorgen
Das mit der Verlängerung geht natürlich auch, aber da gibts hinsichtlich N-Beschaltung und sicherer Trennung der Netzeinspeisung einiges zu beachten. Und zur Nachtzeit ist halt alles erstmal finster, da möchte ich nicht mit der Taschenlampe agieren. Ich hatte hier auch erst einen kleinen mobilen Hatz Diesel mit Handstart, das war mir dann aber alles zu umständlich und das Teil war *richtig* laut.
Zitat von gnampf Beitrag anzeigenspart auf jeden Fall Diesel.
Zitat von gnampf Beitrag anzeigenStuder Xtender, SMA Sunny Island, Victron Multiplus/Quattro/.
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Was genau ist die Motivation hinter Notstromkonzepten? HybridWR mit Akku und Notstromfunktion bekommen wir auch aber für mich ist das nicht mehr als Spielerei.
Wenn wir auf Grund der Weltlage tagelang keinen Strom in Deutschland haben sollten, ist das Fehlen von Haushaltsstrom wirklich das geringste Problem.
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also 600ml/h für nichts empfinde ich nicht als nichts oder wenig ;-) Bei den höheren Werten sieht man es ja auch, entweder 2263Wh/l oder 2090Wh/l.Bei einem guten Generator dürftest du ja auch 'n passendes Diagramm haben, das dir zeigt wo der optimale Betriebspunkt liegt und entsprechend dann die Ladeleistung möglichst einstellen.
Was die Akkus angeht: Blei können sie alle, weil da gibts ja nix zu können. Aber heutzutage sprechen sie auch alle mit den BMS diverser LiIon-akku-Hersteller. Oder wer bastelfreudig ist, der bastelt halt selbst was. Bei Studer gibts da z.B. diverse Interfaces, mit denen man den WR steuern kann. Und bei LiIon muß der WR ja nichts besonderes können, außer CC+CV als Ladeverfahren, und halt ggf. den Storm abregeln wenn die Balancer ansonsten nicht hinterher kommen.
Bei Studer brauchst du dann zum Inverter noch das CAN-Interface als Brücke zwischen dem Studer und dem LiIon-Akku. Der Akku meldet dann Ladezustand, gibt Ladespannung und maximalen Ladestrom vor, etc. Und der Studer kümmert sich drum ggf. Netz/Generator zuzuschalten, Last abzuschalten, und so weiter.
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Zitat von Wilantis Beitrag anzeigenWas genau ist die Motivation hinter Notstromkonzepten
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Zitat von gnampf Beitrag anzeigenBei einem guten Generator dürftest du ja auch 'n passendes Diagramm haben, das dir zeigt wo der optimale Betriebspunkt liegt und entsprechend dann die Ladeleistung möglichst einstellen.
Zu den Akkus und der Technik allgemein: ich habe mal bei Victron vorbeigeschaut, so richtig passen tut da nix wenn ich das richtig sehe. Funktional sollte es ja so sein, dass im Normalbetrieb das Haus am WR hängt, der von der PV gespeist wird. Der Überschuss wird in die Batterie geladen - nun soll es aber auch möglich sein, dass reiner Netzbezug möglich ist und die Batterie auch über den Generator (statt über PV) geladen wird. In den Grafiken sehe ich da sowas wie zwei AC-Ausgänge, einmal für Netzbetrieb und einmal für Inselbetrieb, was eine (aufwendige) Trennung der Verbraucher hinsichtlich Priorisierung bedeutet. Wenn man nun alle Verbraucher an den "gesicherten" Ausgang des WR hängt, muss dieser dann aber die volle Hausleistung abkönnen.
Vielleicht habe ich da aber noch einen Denkfehler, das waren gerade die ersten Gedanken beim Drüberfliegen.
Reine Li-Ion-Akkus in der benötigten Dimension wären für mich ein No-Go. Wenn ich sehe, was bereits ein E-Bikeakku anrichten kann, möchte ich sowas mit noch höherer Energiedichte nicht im Haus haben. Der aktuelle Fall bei Senec bestärkt da meine ablehnende Haltung gegenüber dieser Zellchemie.Zuletzt geändert von dreamy1; 26.03.2022, 22:16.
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Naja, der Wirkungsgrad ist zum einen gespartes Geld für Kraftstoff, zum anderen eine längere Laufzeit. Würde ich jetzt nicht verachten.
Der Insel-WR ist kein Hybrid-WR, der hat mit der PV erstmal wenig zu tun. Er lädt den Akku mit Überschüssen aus dem internen Netz, oder mit einer externen Quelle. Im internen Netz kannst du dann halt PV-WR, oder auch ein BHKW, ein Windrad, ... anklemmen, was da einspeist. Der Insel-WR ist die Trennstelle zwischen Generator/Netz und deinem Haus. Bei mir erledigen das Studer Xtender, aber Victron und SMA machen im Endeffekt das gleiche. Der Studer ist es bei mir geworden, weil er im Gegensatz zu meinen alten Sunny Island <4W Leerlaufverbrauch hat, SMA und Victron lagen da zu der Zeit gerne mal bei >20W.
Der Studer z.B. hat ein 50A Transferrelais bei den XTM, bei den XTH glaube auch. Das heißt die externe Quelle kann bis zu 50A ins Hausnetz liefern. Die Leistung des Xtenders kann bei Bedarf zusätzlich genutzt werden, solange die Akkus noch Saft haben. Ist kein Netz/Generator da, dann steht natürlich nur noch die Leistung des Insel-WR selbst zur Verfügung. Bei Überlast könnte der aber z.B. auch eine Anforderung absetzen um z.B. den Generator zu starten.
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