Zeigt her eure Verteilungen ;)

[Chris786]

Weil hier wieder so ne Diskussion aufgekommen ist. Einer sagt ist ok andere net, aber was stimmt jetzt?

[vento66]

Wenn er 63A SLS und 40A RCD hat, müssen die RCD vorgesichert werden. Den Rest der Diskussion verstehe ich nicht. Genauso wenig, was schlecht daran ist, hinter eine 35A D02 Sicherung 8x 16A LS zu hängen....

[Chris786]

Dann passt das ja bei mir

[Sovereign]

Genauso wenig, was schlecht daran ist, hinter eine 35A D02 Sicherung 8x 16A LS zu hängen....

Vermutlich weil nicht unterschieden wird zwischen Dreh- und Wechselstrom! Da wird alles in ein Topf geworfen und kräftig durchgerührt.

[Michi84]

Wer eine 50A oder 63A Vorsicherung im Hausanschluss hat, dann 40A FIs verbaut ohne Vorsicherung. Und dann fragt was daran falsch ist, der sollte lieber nicht an der Elektrik rumfummeln.

[vento66]

Vermutlich weil nicht unterschieden wird zwischen Dreh- und Wechselstrom!

Selbst wenn alles Drehstrom währe, auch völlig egal! Der RCD kann zu keinem Zeitpunkt über seinem zulässigen Nennstrom betrieben werden, da die Vorsicherung auslöst. (ich beziehe mich hier mal auf den Schwurbl mit den angeblich eingeschraubten 35A) Habt ihr schon mal was von Gleichzeitigkeitsfaktor gehört? Sonst rechnet mal spaßeshalber alle Anschlusswerte eurer Elektrischen Geräte zusammen, und schaut dann was ihr beim EVU für eine Vorsicherung beantragen müsst.

PS ab 63A wird eine Wandlermessung benötigt

[Sovereign]

Habt ihr schon mal was von Gleichzeitigkeitsfaktor gehört?

Schon aber ich habe mehrmals in Schulungen und vom TÜV zu hören bekommen, das der bei der Absicherung des RCD nicht gilt!

[vento66]

Wenn sichergestellt ist, das er nicht überlastet werden kann, wieso dann nicht?

[Sovereign]

Wie stellst du das sicher? Der Gleichzeitigkeitsfaktor ist ja keine Gewährleistung!
sorry offtropic

[vento66]

Mit einer passenden Vorsicherung.

[Sovereign]

Da sind wir ja auch einig! Dann habe ich dich wohl falsch verstanden als du den Gleichzeitigkeitsfaktor ins Spiel brachtest.
Ich habe eben öfters schon die Diskussion geführt das angegeben wurde 3-4x 16A pro Phase seien für einen 40A RCD aufgrund des Gleichzeitigkeitsfaktor OK und er braucht demnach keine VS

[Chris786]

Und dann 40A oder muss 35A Versicherung?

[Ezeqeel]

Wer eine 50A oder 63A Vorsicherung im Hausanschluss hat, dann 40A FIs verbaut ohne Vorsicherung. Und dann fragt was daran falsch ist, der sollte lieber nicht an der Elektrik rumfummeln.

Es ist schon sehr witzig, dass immer wieder solche Sätze fallen, oder darauf verwiesen wird, dass man bitte nur seinen Elektriker an die Anlage lassen soll.
Genau der beschriebene Aufbau wurde von meinem Elektriker so gebaut. Auf Nachfrage ob da nicht eine Vorsicherung rein muss, hieß es, dass es nicht nötig wäre.
Und was macht man dann mit der Situation? Dem "Fachmann" glauben? Ich bin mir nicht ganz sicher.....
Daher kann ich verstehen, dass sich hier Nicht-Fachleute versuchen zu informieren.

[fsl]

Und dann 40A oder muss 35A Versicherung?

In Deutschland kommt es darauf an, was der Hersteller erlaubt. Die Angabe ist nicht immer sehr einfach zu finden. ABB gestattet z.B. die Vorsicherung mit dem Nennwert des RCDs.

In Österreich gibt es wohl normative Vorgaben, die herstellerübergreifend eine "schärfere" Vorsicherung vorschreiben.

[scope]

Hi!

Und dann 40A oder muss 35A Versicherung?

Das sollte der Hersteller des RCD sagen können.
Ich meine mal gelesen zu haben das manche (alle?) 40A RCDs von Eaton sogar mit „nur“ 25A vorgesichert werden dürfen.

Wir haben Hager 40A RCDs und auch nen 63A SLS - und unser Elektriker hat auch mit 25A vorgesichert. Es hängt aber pro RCD auch nicht so viel dran.

Habe allerdings das Datenblatt von Hager nicht geprüft, müsste wahrscheinlich nicht sein.

Verwendet hier eigentlich jemand eine Software für den Verteilerbau, die solche Sachen direkt prüft? Ähnlich wie die Software für die Steuererklärung, welche jedes Jahr neue „Regeln“ enthält?

Vg
Nico