Zitat von brandeins
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Wir hatten es kürzlich in einem anderen Thread ausführlich diskutiert. Niederspannungsleuchten mit PWM-Dimmer haben auf den Leitungen hohe Ströme mit schnellen Anstiegszeiten, das erzeugt magnetische Störfelder. Osram gibt in seiner technischen Fibel für die eigenen Produkte 10m als Grenzwert aus, ab dem die EMV-Verträglichkeit gemessen werden muss.
Dieser Richtwert von 10m Länge setzen voraus, dass die Leitung richtig verlegt ist, also Abstände 5-10cm zu 230V-Leitungen eingehalten usw. Bei längeren Leitungen sind am Ausgang des PWM-Dimmers Gleichtaktdrosseln zu verwenden, die das auf die übrige Installation eingekoppelte Hochfrequenzsignal unterdrücken.
OPTOTRONIC® Technische Fibel, insbesondere 3.1.4.1 Zulässige Sekundärleitungslängen und 3.2.2.3 Kabelführung
Das bedeutet nicht, dass 10m immer sicher sind. Mit blöder Leitungsführung (größere Schleifen zwischen Hin- und Rückleiter) erzeugt man auch bei kleineren Längen hohe Störfelder. Also Hin- und Rückleiter immer schön eng zusammen verlegen, auch an den Lampen.
Was passiert, wenn man sich nicht dran hält? Im günstigsten Fall passiert nichts, trotz Verletzung der Grenzwerte. Wenn's blöd läuft schaltet die RegTP dir erstmal die Lichter aus und schickt eine Rechnung für den Messeinsatz.
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