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    Hi Stefan,

    Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
    Hallo Nico,

    danke für den Test!

    Kannst Du das noch etwas erläutern?
    Ich kann es gerne versuchen:

    Ich habe 60 Spots und 28 Dimmkreise, verteilt auf drei Etagen.

    230V:
    7x Dimmaktor MDT AKD-0401.01 Dimmaktor 4-fach à 283€ = 1981€
    60x LED-Spot Osram à 6,50€ = 390€
    = 2371€

    7x Dimmaktor MDT AKD-0401.01 Dimmaktor 4-fach à 283€ = 1981€
    60x LED-Spot Philips à 11€ = 660€
    = 2641€

    24V
    7x Dimmaktor MDT AKD-0424R.01 à 173€ = 1211€
    60x Voltus 24V Spot à 26€ = 1560€
    3x 150W Netzteil Meanwell à 63€ = 189€
    = 2960€

    Es gibt auch Retrofits, welche deutlich über 10€ kosten - kommt natürlich auch auf den Händler an. Gerade die günstigen Retrofits kommen hier etwas besser weg, bei den etwas teureren (welche mir besser gefallen haben, Philips hat meiner Meinung nach das schönere "warmweiß" gehabt) wird es schon knapper.
    Frank hat offensichtlich ja auch tief in die Tasche greifen müssen, bis er die für sich optimale Lösung gefunden hat. Ohne Testen im Einzelfall kommt man wohl nicht herum.

    Bei der 24V-Variante könnte man noch etwas sparen, wenn man ein dickeres Netzteil nimmt - ich wünsche mir aber eines pro Etage. Einerseits um die Möglichkeit zu haben, jede Etage separat "einzupegeln" - und natürlich auch, damit ich bei einem Defekt nicht komplett im Dunkeln sitze.

    Konkret ging es für mich also um einen Preisunterschied von ca. 300€. Für nicht Surren, nicht flackern und richtig tief runterdimmen ist es mir dieser Aufpreis wert.
    Um ganz korrekt zu sein, fehlt in der Rechnung natürlich auch noch das "Mehr" an Platz im Verteiler für die Netzteile und die sekundärseitige Absicherung bei den 24V.

    Aber: Ich bin was Akkustik und die Optik angeht wirklich pingelig. Viele werden die Diskussion noch kennen: Man steht vor einem Röhrenmonitor mit 70 Hertz und sagt dem Kollegen: "Alter, das flackert wie Sau!" und erhält die Antwort: "Ich seh da nix... Du siehst Gespenster!"
    Dazu höre ich jedes Netzteil 100m gegen den Wind pfeifen (ich übertreibe nur leicht ).
    Somit wäre ich auch bereit das doppelte für eine Lösung zu bezahlen, welche mich zufrieden stellt. Wenn mir jemand eine Alternative zu der 24V Variante nennen kann, gerne

    Viele Grüße

    Nico




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      Servus scope,

      Ich habe 60 Spots und 28 Dimmkreise, verteilt auf drei Etagen.
      Im Schnitt hast du ca. 2,1 Spots für dein Dimmkreis. Kannst du mal erläutern warum du so viele Dimmkreise hast?

      Ansonsten teile ich deine Meinung - ich schwanke auch gerade hin und her... mit leichter Tendenz zur 24V Lösung.

      ​PS: Michael von Voltus ist nicht der einzige Shop-Betreiber mit 24V Spot Lösungen... deshalb sehe ich hier keine kommerzielle Diskussion, denn die Marktmacht steht eindeutig auf der RetroFit Seite.

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        Danke Nico,

        das war sehr hilfreich für mich! Ich erlaub mir mal aus der Aktualität raus den Thread für meine Frage zu "missbrauchen" aber ich glaub jetzt ist es eh schon wurscht. Und ich will jetzt auch was davon haben dafür das ich das hier in über 1h lesen durfte und es x-mal off-topik war IMHO. Aber Nico hat es für mich gerettet.

        Hab derzeit viel Retrofit im Einsatz, passt soweit. Nur in den Aussenlampen (ok, sind geschlossen und 2 in einem Gehäuse, also sehr warm; waren aber für 2 x 35W Halogen ... die würden sicher noch öfter sterben) hab ich nach 3 Jahren jetzt schon 30% Ausfall. Sind Phillips 4 Watt 2700K nicht dimmbar.

        Nun möchte ich im Bad 6 Spots (50mm) gerne dimmbar machen. Die dortigen Osram LED Retrofit sind nicht dimmbar und bevor ich mir nun noch ein MDT KNX Dimmer (hab schon 3 für Glühlampen und LED Paneel, wo sie prima laufen) kaufe, werde ich (nun hierin nochmal bestätigt) nun die 24V Voltus Lösung ausprobieren. Zumal ich die auch als Nachtlicht nutzen will und damit SEHR weit runterdimmen können will.

        Da ich im Bad eine 10cm Zwischendecke habe sollt ich die Sachen dort verstauen können (hoffe sie stören meine Lautsprecher dort nicht). Zentral geht an der Stelle nicht da ich auch kein Platz in der Verteilung für Netzteile hab, was es nicht so effizient macht, dafür teurer. Meine Shopping List:
        6 x 6W Voltus 24V Leuchtmittel = 150 €
        1 x 60W MEANWELL HLG-60H-24A LED-Schaltnetzteil IP65, 60W 24V/2,5A = 45 € (das 40W Netzteil kost 3 Euro weniger, aber ein wenig Reserve dachte ich kann nicht schaden)
        1 x MDT AKD-0324V.01 RGB LED Controller = 150€ (weil ich die in 3 Gruppen, oder aber auch zentral zusammen dimmen will)
        In Summe = 350 € für eine abgesetzte Einzel-Lösung (schon teuer finde ich, aber wenn das Ergebnis passt).
        Wenn es gut klappt würde das gleich in einem ähnlichen Bad auch so gemacht werden.

        Über Warnhinweise falls ich hier völlig auf dem Holzweg bin, freue ich mich. Lob und Bestätigung macht auch nix.

        cheers Sepp

        PS: und jetzt noch schnell was zum Wiregate und zum Buch ;-) So hat wohl jeder seine Lieblingsthemen :-) Hui, hier menschelts aber!

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          Zitat von scope Beitrag anzeigen
          60 Spots und 28 Dimmkreise
          Dimmfetisch?



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            Hallo Karsten!

            Zitat von knipi Beitrag anzeigen
            Hallo Forum,

            in unserem Haus sind etwa 30 Halogenstrahler GU10 an Merten Dimmaktoren (6493xx) angeschlossen. Welche Möglichkeit hätte ich, den Umstieg auf LEDs jemals durch Energiekosteneinsparung wieder reinzubekommen? Das Merten Dimmer-Tool bietet LED an, die mir veraltet/nicht mehr erhältlich vorkommen oder über 30,- EUR/Stück kosten. Nach 6 Jahren will ich auch nicht alle Aktoren wieder rausschmeißen... DALI finde ich auch überzogen.
            Uff, der Thread ist bereits so lang, dass ich den "Anfang" fast schon wieder vergessen habe

            Um nochmal ganz konkret auf Deine Situation einzugehen: Der Merten 6493xx ist meines Wissens schon ein "Universaldimmaktor" - kommt aber aus einer Serie, da hatte Merten LEDs wohl noch nicht (oder nicht so) auf dem Schirm. Der von mir getestete Merten MEG6710-0004 ist explizit für LEDs "geeignet" und mindestens eine Generation neuer.

            Das bedeutet nicht, dass Dein Dimmer auf keinen Fall mit den Retrofits funktioniert, jedoch gibt es sicherlich nicht ohne Grund neuere Versionen der Dimmer.

            Quelle dafür (schnell mal gegoogelt): http://www.merten.com/Dimming-actuat...its.506.0.html

            Ich hab die Preise von Halogen-Lampen nicht im Kopf, aber Du machst sicherlich nichts falsch, wenn Du Dir eine von den günstigen Osram GU10 holst (ca. 6€) und einfach ausprobierst.

            Ich mach mal eine Milchmädchenrechnung (weil ich die genauen Parameter nicht kenne):

            Halogen:
            30 x 35W = 1050W
            1,05 KW * 4h pro Tag * 365 = 1533 KWh pro Jahr

            LED:
            30 x 5W = 150W
            0,15 KW * 4h pro Tag * 365 = 219 KWh pro Jahr

            Differenz: 1314 KWh * 20cent = 262,80€ Ersparnis pro Jahr

            Damit sind die Anschaffungskosten für die günstigen Retrofits locker drin. Wenn sie dir gefallen wäre das eine super Investition

            Ein Wort der Warnung von einem elektrischen Laien: Meines Wissens sind Retrofits aus Sicht des Dimmers eine kapazitive Last. Gerade bei Phasenanschnitt entstehen zudem durch die steilen Flanken sehr hohe Einschaltströme. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist dies auch der Grund, warum viele Hersteller in den LED-Modi der Dimmer die mögliche Leistung (teilweise deutlich) einschränken. Das ist nicht ganz so schlimm, da die LEDs ja auch viel weniger Watt verbrutzeln, jedoch sind 30 Spots nicht ohne. Du hast nicht geschrieben, an wievielen Aktoren Du Deine Spots betreibst, aber ich würde mir hier auf jeden Fall die Meinung eines Fachmannes einholen, bevor Du alles austauschst.

            Bitte korrigiert mich, wenn ich Mist verzapfe

            Viele Grüße

            Nico




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              Zitat von scope Beitrag anzeigen

              Ein Wort der Warnung von einem elektrischen Laien: Meines Wissens sind Retrofits aus Sicht des Dimmers eine kapazitive Last. Gerade bei Phasenanschnitt entstehen zudem durch die steilen Flanken sehr hohe Einschaltströme. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist dies auch der Grund, warum viele Hersteller in den LED-Modi der Dimmer die mögliche Leistung (teilweise deutlich) einschränken. Das ist nicht ganz so schlimm, da die LEDs ja auch viel weniger Watt verbrutzeln, jedoch sind 30 Spots nicht ohne. Du hast nicht geschrieben, an wievielen Aktoren Du Deine Spots betreibst, aber ich würde mir hier auf jeden Fall die Meinung eines Fachmannes einholen, bevor Du alles austauschst.

              Bitte korrigiert mich, wenn ich Mist verzapfe
              Du hast vollkommen Recht. Jedes Retrofit ist ein EVG . Die Einschaltströme sind bei der Anzahl extrm. Da verklebt so mancher Kontakt.


              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                Zitat von Voltus Beitrag anzeigen

                Du hast vollkommen Recht. Jedes Retrofit ist ein EVG . Die Einschaltströme sind bei der Anzahl extrm. Da verklebt so mancher Kontakt.
                Die Kontakte der Dimmer nehme ich an?

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                  Hi,

                  hehe, beim Dimmer verklebt wohl eher nichts. ;-)
                  Die Einschaltströme müssen aber schon beachtet werden. mdt schreibt in den technischen Daten z.B. "Für LED Leuchtmittel beträgt die maximale Last, je nach Hersteller des Leuchmittels, 25-80W (AKD-xx01.01) oder 60-200W (AKD-xx03.01)".

                  Philips gibt in seiner Dimmerkompatibilitätsliste z.B. folgendes an: "Dimmbar mit x bis y Lampen bis zu einem Maximum von 10% der maximalen Dimmer Systemlast".

                  Viele Grüße
                  Andreas

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                    Zitat von scope Beitrag anzeigen
                    Frank hat offensichtlich ja auch tief in die Tasche greifen müssen, bis er die für sich optimale Lösung gefunden hat. Ohne Testen im Einzelfall kommt man wohl nicht herum.
                    Der Beleuchtung hatten wir von Anfang an eine große Bedeutung zugemessen, da uns die zahlreichen Umzüge (und damit verbundene Einrichtung) zeigten, wie schwierig es ist eine auf die Wohnsituation angepasste "richtige" Beleuchtung zu schaffen und vor allem wie schwierig es ist uns zusagende Leuchten zu einem bezahlbaren Preis zu finden. Aus diesem Grunde hatten wir uns dazu entschieden so viele Einbauleuchten wie nur möglich (und sinnvoll) einzuplanen, was eben bereits im Rohbau erfolgen muss und hatten dafür den am ganzen Bau größten Batzen für Bemusterungen ausgegeben, was es uns auch im Nachhinein Wert gewesen war.
                    Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immens wichtig ist, die gesamte Beleuchtung bereits im Rohbau zu planen. Denn bereits die Anzahl und Positionierung der Leuchtstellen ist stark von der Nutzung des Raums, der geplanten Positionierung der Einrichtungsgegenstände und Art der Beleuchtung, Leuchten und Leuchtmittel abhängig. Aus der Bauform der verwendeten Einbauleuchten ergibt sich dann zwangsläufig die im Rohbau zu schaffenden Voraussetzungen an Dosen und Verkabelung. Hierfür hat es sich für uns als hilfreich erwiesen, die einzelnen Komponenten vorab zu bemustern, um abschätzen zu können ob die Leuchte in die Leuchtendose passt und ob das Leuchtmittel die gewünschte Ausleuchtung hinsichtlich Helligkeit, Öffnungswinkel, Lichtfarbe, Dimmbarkeit und Blendwirkung erfüllt.

                    Mit dieser Vorgehensweise haben wir in Konsequenz zwar die Anzahl der Leuchtenkreise erhöht, konnten dafür aber die Notwendigkeit der Dimmbarkeit auf ein Minimum reduzieren, da immer das für uns richtige Licht an der richtigen Stelle leuchtet. So nutzen wir für die Nachtbeleuchtung keine gedimmte Hauptbeleuchtung, sondern haben hierfür in den Fluren einen eigenen Leuchtenkreis in der Wand. Für die Deckeneibaulauchten haben eir ausschließlich auf die Leuchtmittel ES111 (oder AR111) gesetzt, die schon seit längerem vielfach in Verkaufsräumen zum Einsatz kommen und Erfahrungswerte damit bekannt sind. Diese Leuchtmittel haben den großen Vorteil der gleichmäßigen und vor allem aber der großflächigen Ausleuchtung, was dazu führt, dass man die Anzahl der Leuchtstellen selbst reduzieren kann ohne aus Beleuchtungssicht Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Das heißt wiederum, dass die Anzahl der Deckendosen, der Leuchten und der Leuchtmittel deutlich reduziert werden kann. So hätten wir mit dem Einsatz von PAR16 Leuchtmittel über den Daumen etwa doppelt so viele Leuchtstellen einplanen müssen. Demzufolge hatten wir dann auch kein Problem, dass ein Leuchtmittel ES111 ein vielfaches eines PAR16 Leuchtmittels kostet. Darüber hinaus gefallen uns die Leuchtmittel selbst sowie die geringere Anzahl Leuchtstellen architektonisch einfach besser.
                    Zuletzt geändert von evolution; 20.10.2015, 09:14.
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                      Hi Frank!

                      Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                      Der Beleuchtung hatten wir von Anfang an eine große Bedeutung zugemessen, da uns die zahlreichen Umzüge (und damit verbundene Einrichtung) zeigten, wie schwierig es ist eine auf die Wohnsituation angepasste "richtige" Beleuchtung zu schaffen und vor allem wie schwierig es ist uns zusagende Leuchten zu einem bezahlbaren Preis zu finden. Aus diesem Grunde hatten wir uns dazu entschieden so viele Einbauleuchten wie nur möglich (und sinnvoll) einzuplanen, was eben bereits im Rohbau erfolgen muss und hatten dafür den am ganzen Bau größten Batzen für Bemusterungen ausgegeben, was es uns auch im Nachhinein Wert gewesen war.
                      Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immens wichtig ist, die gesamte Beleuchtung bereits im Rohbau zu planen. Denn bereits die Anzahl und Positionierung der Leuchtstellen ist stark von der Nutzung des Raums, der geplanten Positionierung der Einrichtungsgegenstände und Art der Beleuchtung, Leuchten und Leuchtmittel abhängig. Aus der Bauform der verwendeten Einbauleuchten ergibt sich dann zwangsläufig die im Rohbau zu schaffenden Voraussetzungen an Dosen und Verkabelung. Hierfür hat es sich für uns als hilfreich erwiesen, die einzelnen Komponenten vorab zu bemustern, um abschätzen zu können ob die Leuchte in die Leuchtendose passt und ob das Leuchtmittel die gewünschte Ausleuchtung hinsichtlich Helligkeit, Öffnungswinkel, Lichtfarbe, Dimmbarkeit und Blendwirkung erfüllt.
                      Und damit bist Du ja auch im Bereich, der weit jenseits von "ich tausche mal eben ein paar Halogenlampen durch LEDs aus um Strom zu sparen" liegt - gut so

                      Deine Worte fassen zudem sehr gut zusammen, was ich auf den "Dimmfetisch" antworten wollte: Flexibilität und optimales Licht.
                      Ja, ich bin noch in der Planung, evtl. werden es ein paar weniger Dimmkreise - auch werde ich sicherlich ein paar Spots durch Stripes ersetzen, was zumindest bei dem 24V Ansatz ja gar kein Problem ist.

                      Ich habe z.B. im Wohnzimmer 8 Spots geplant, jedoch plane ich drei bis vier Kreise. Die Leuchten in der Mitte der Decke bekommen Spots mit 60° Öffnungswinkel und ersetzen die "dicke Lampe in der Mitte der Decke". Die äußeren Spots werden 25° Leuchtmittel erhalten und durch die schwenkbaren Einbauringe nach aussen Richtung Wand geschwenkt.

                      Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                      Mit dieser Vorgehensweise haben wir in Konsequenz zwar die Anzahl der Leuchtenkreise erhöht, konnten dafür aber die Notwendigkeit der Dimmbarkeit auf ein Minimum reduzieren, da immer das für uns richtige Licht an der richtigen Stelle leuchtet. So nutzen wir für die Nachtbeleuchtung keine gedimmte Hauptbeleuchtung, sondern haben hierfür in den Fluren einen eigenen Leuchtenkreis in der Wand. Für die Deckeneibaulauchten haben eir ausschließlich auf die Leuchtmittel ES111 (oder AR111) gesetzt, die schon seit längerem vielfach in Verkaufsräumen zum Einsatz kommen und Erfahrungswerte damit bekannt sind. Diese Leuchtmittel haben den großen Vorteil der gleichmäßigen und vor allem aber der großflächigen Ausleuchtung, was dazu führt, dass man die Anzahl der Leuchtstellen selbst reduzieren kann ohne aus Beleuchtungssicht Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Das heißt wiederum, dass die Anzahl der Deckendosen, der Leuchten und der Leuchtmittel deutlich reduziert werden kann. So hätten wir mit dem Einsatz von PAR16 Leuchtmittel über den Daumen etwa doppelt so viele Leuchtstellen einplanen müssen. Demzufolge hatten wir dann auch kein Problem, dass ein Leuchtmittel ES111 ein vielfaches eines PAR16 Leuchtmittels kostet. Darüber hinaus gefallen uns die Leuchtmittel selbst sowie die geringere Anzahl Leuchtstellen architektonisch einfach besser.
                      Dies ist ähnlich wie bei mir - die getesteten Retrofits hatten auch alle 30-35° Öffnungswinkel. Die Voltus Spots haben 60° und 25°. Somit konnte ich einige Halox-Dosen sparen (sind immerhin 45€ brutto pro Dose bei mir gewesen) und hab für Akzente an der Decke sogar einen noch schmaleren Spot.

                      Wäre ich im Forum nicht auf die 24V gestoßen hätte ich sicherlich wie Du auch bei den Retrofits weiter geschaut und auch dort bestimmt eine für mich akzeptable Lösung gefunden. Die ES111 ähnelt dem Voltus Spot ja mehr als den "billigen" Retrofits. COB-Modul und großzügige Abstrahlung - wenn man die jetzt auch für 24V bekäme, wäre das ein echter Kandidat

                      Viele Grüße

                      Nico

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                        Zitat von scope Beitrag anzeigen
                        Dies ist ähnlich wie bei mir - die getesteten Retrofits hatten auch alle 30-35° Öffnungswinkel. Die Voltus Spots haben 60° und 25°. Somit konnte ich einige Halox-Dosen sparen (sind immerhin 45€ brutto pro Dose bei mir gewesen) und hab für Akzente an der Decke sogar einen noch schmaleren Spot.
                        Wenn ich Dich richtig verstehe planst Du mit PAR16. Es besteht ein elementarer Unterschied zu den ES111 hinsichtlich der Ausleuchtung - so liegen diese in einem Bereich zwischen 8W-18W, was über den Daumen der doppelten Leistung von PAR16 Leuchtmittel entspricht. Hieraus ergibt sich hauptsächlich die Reduzierung der Leuchtstellen, lediglich eine sinnvolle Platzierung kann dies nicht kompensieren.
                        Im übrigen bekommst Du die ES111 mit Öffnungswinkel von 8° über 25°, 36°, 45°, 60° bis 120°, welche ich nahezu alle (von teilweise unterschiedlichen Herstellern) im Einsatz habe. Diesen Variantenreichtum sucht man bei PAR16 (unabhängig ob Retrofit oder nicht) vergeblich. Da tue ich mir heute schon schwer Ersatz zu finden, wenn mir irgendwann einmal Leuchtmittel der Uplights mit einem 10° Öffnungswinkel ausfällt.

                        Zitat von scope Beitrag anzeigen
                        Wäre ich im Forum nicht auf die 24V gestoßen hätte ich sicherlich wie Du auch bei den Retrofits weiter geschaut und auch dort bestimmt eine für mich akzeptable Lösung gefunden. Die ES111 ähnelt dem Voltus Spot ja mehr als den "billigen" Retrofits. COB-Modul und großzügige Abstrahlung - wenn man die jetzt auch für 24V bekäme, wäre das ein echter Kandidat
                        Nö. Vielmehr ist es so, dass Voltus aufgrund der Nachfrage eine 24V Alternative zu den gängigen 12V AR111 in sein Programm aufgenommen hat (im übrigen haben diese Leuchtmittel kein COB, sondern 18 LED 3020). Dies ist sicherlich eine passable Ergänzung zur 24V Phylosophie aber mit diesem Leuchtmittel allein könnte ich die Anforderungen an meine Beleuchtung bei weitem nicht abdecken. Und wenn von Voltus Spots die Rede ist, dann i.d.R. von PAR16 Spots. Und diese sind erst recht nicht mit den handelsüblichen ES111, die gern in den gleichen Topf wie PAR16 Retrofit geworfen werden, vergleichbar. Und btw. die Leuchtmittel sind nicht billig und können gern mal über € 100 UVP rangieren. Das hat auch seinen Grund und der liegt nicht ausschließlich in der geringeren Verbreitung, sondern auch in der deutlich höheren Qualität begründet! Außerdem werden diese, wie bereits erwähnt, vornehmlich in Verkaufsräumen eingesetzt und da sind die Maßstäbe hinsichtlich Ausleuchtung, Lichtfarbe und Haltbarkeit etc. nunmal andere als im Consumerbereich.
                        Gruß
                        Frank

                        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                          Zitat von scope Beitrag anzeigen
                          Deine Worte fassen zudem sehr gut zusammen, was ich auf den "Dimmfetisch" antworten wollte: Flexibilität und optimales Licht.

                          Ja, ich bin noch in der Planung, evtl. werden es ein paar weniger Dimmkreise - auch werde ich sicherlich ein paar Spots durch Stripes ersetzen, was zumindest bei dem 24V Ansatz ja gar kein Problem ist.
                          Nico, wir haben offenbar ein sehr unterschiedliches Verständnis von optimalem Licht.

                          Für mich ist gute Farbwiedergabe (Halogen oder LED mit CRI > 90, es gibt auch inzwischen CRI > 95) wichtig und eine Mischung aus unterschiedlichen Leuchten-Bauformen. Nur mit Einbauspots und Strips wäre mir die Beleuchtung zu öde - das ist wie 7 x wöchentlich Schnitzel. Wand- und Pendelleuchten gehören auch dazu, und das ist fast immer entweder Halogen/Retrofit (230V dimmbar) oder Konstantstrom-LED mit jeweils passendem Treiber (230V Versorgung, dimmbar über DALI).

                          Und es wird so geplant, dass man bei den meisten Leuchten weiss, welche Leistung wo nötig ist. Dimmen ist dann bei vielen Leuchten schlicht unnötig, weil die Lichtszene durch die Kombination aus Leuchtmitteln erzeugt wird und nicht alleine durch das Dimmen von Deckenspots.

                          Zitat von scope Beitrag anzeigen
                          Die ES111 ähnelt dem Voltus Spot ja mehr als den "billigen" Retrofits. COB-Modul und großzügige Abstrahlung - wenn man die jetzt auch für 24V bekäme, wäre das ein echter Kandidat
                          Die großen 111mm Leuchtmittel sind großartig, da gibt es tolles Leuchtendesign und eine Vielzahl von Leistungen und Abstrahlwinkeln. Dafür würde ich mir auch mehr LED-Optionen wünschen!
                          Zuletzt geändert von Gast; 20.10.2015, 12:49.

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                            Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                            Die großen 111mm Leuchtmittel sind großartig, da gibt es tolles Leuchtendesign und eine Vielzahl von Leistungen und Abstrahlwinkeln. Dafür würde ich mir auch mehr LED-Optionen wünschen!
                            Die Auswahl an LED ES111 (GU10 230V) ist zwischenzeitlich sehr ordentlich. Es sind nahezu alle Wattagen, Offnungswinkel und Lichtfarben von dutzenden Hersteller erhältlich. Lediglich bei den dimmbaren Leuchtmittel ist die Auswahl eingeschränkter, was eine Folge aus dem ureigentlichen Einsatzbereich der Verkaufsbeleuchtung ist.
                            Es entspricht auch meiner Erfahrung, dass das Angebot der NV AR111 im Bereich Halogen deutlich größer ist als mit LED. Und im Vergleich zu den ES111 ist das Angebot und die Auswahl bei den LED AR111 (G53) in der 12V Variante leider deutlich eingeschränkt und bei der 24V Variante so gut wie gar nicht vorhanden. Dies waren für mich wesentliche Gründe die für den Einsatz von ES111 sprechen.
                            Gruß
                            Frank

                            Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                              Hi Volker!

                              Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                              Nico, wir haben offenbar ein sehr unterschiedliches Verständnis von optimalem Licht.
                              Wahrscheinlich hast Du einfach das größere Verständnis und ich noch zu wenig Erfahrung

                              Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                              Für mich ist gute Farbwiedergabe (Halogen oder LED mit CRI > 90, es gibt auch inzwischen CRI > 95) wichtig und eine Mischung aus unterschiedlichen Leuchten-Bauformen. Nur mit Einbauspots und Strips wäre mir die Beleuchtung zu öde - das ist wie 7 x wöchentlich Schnitzel. Wand- und Pendelleuchten gehören auch dazu, und das ist fast immer entweder Halogen/Retrofit (230V dimmbar) oder Konstantstrom-LED mit jeweils passendem Treiber (230V Versorgung, dimmbar über DALI).

                              Und es wird so geplant, dass man bei den meisten Leuchten weiss, welche Leistung wo nötig ist. Dimmen ist dann bei vielen Leuchten schlicht unnötig, weil die Lichtszene durch die Kombination aus Leuchtmitteln erzeugt wird und nicht alleine durch das Dimmen von Deckenspots.
                              Gerade die gute Farbwiedergabe ist für mich als Laien natürlich sehr schwer zu verstehen, wenn man es nicht mal mit eigenen Augen gesehen hat.
                              Ja, man kann bei jedem Gewerk einen professionellen Planer hinzuziehen, und bei Licht ist das wahrscheinlich wirklich sinnvoll - alleine wegen des Überblicks.
                              Wandleuchten habe ich (noch) keine geplant - dafür dachte ich mir, die äußeren Spots (mit schmalem Abstrahlwinkel) Richtung Wand zu drehen.
                              Ein paar Standleuchten, welche das ganze ergänzen sollen, möchte ich auch einsetzen - aber da bin ich ja hoffentlich flexibel, was die Aufstellung angeht.

                              Über den Esstisch hatte ich auch Spots mit 25° gedacht - als "Ersatz" für eine Pendelleuchte. Ich habe das in einigen Ausstellungen gesehen und fand den "cleanen" Look gut. Wenn's mir öde wird, muss ich halt wirklich was hinhängen

                              Vielleicht setze ich mich die Tage echt mal mit einem Lichtplaner an einen Tisch - Schaden wird es nicht

                              Viele Grüße

                              Nico


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                                Zitat von scope Beitrag anzeigen
                                Vielleicht setze ich mich die Tage echt mal mit einem Lichtplaner an einen Tisch - Schaden wird es nicht
                                Wenn Du die Zeit und Möglichkeit dazu hast, solltest Du das unbedingt machen! Gute Planer können einen auf Ideen bringen, auf die man selbst nicht gekommen wäre.
                                Gruß
                                Frank

                                Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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