Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gartenbewässerung: Magnetventile in/unter der Erde oder nahe einer UV im Trockenen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Hi,

    ganz kurz meine bevorzugte Lösung und klare Absage an zusätzliche Feuchtesensoren:

    http://www.rainmachine.com

    Soll noch dieses Jahr nach Europa kommen. Bisherige Tests in Amerika positiv. Interessant ist die Web-API und der Verzicht auf die immer mehr in Mode kommende Cloud-Lösung. Die Daten werden lokal verarbeitet.

    Gruss,

    Stefan
    Sonos

    Kommentar


      #47
      Hi Stefan,

      sieht hübsch aus und mit App und so. Triggert mich jetzt aber ehrlich gesagt nicht. Wer testet das denn in Amerika?

      Ich kontrolliere es lieber mit KNX/1wire und hab das in meiner Visu (auch unterwegs) nahtlos integriert, aber ist natürlich Geschmacksfrage.

      Die Internet Wetter Dienste können klappen, wir haben hier bei uns aber oft die Situation das Gewitter mit teils starkem Regen vorausgesagt sind, die auch stattfinden, aber nicht bei uns da die regelmässig links oder rechts vorbei ziehen. Wir schieben es auf das Heizkraftwerk ein paar Kilometer weg das scheinbar das lokale Wetter in Windrichtung verändert. Ist jetzt nicht unangenehm da ich auf Gewitterregen und Hagel gut verzichten kann. Aber die Niederschlags-Werte haben hier noch mit keiner Wetter App gestimmt. Mag aber ein sehr lokales Problem sein.

      Deshalb würde ich jetzt lieber im Garten einen Regenmesser haben um die wirklich lokalen Niederschläge zu ermitteln. Für die Vorausplanung möchte ich allerdings auch einen Wetterdienst bemühen (um die potentielle Fehlerquelle in der Vorhersage zu wissen) ausser es gäbe eine besser Lösung die auch bei mir im Garten klappt.
      Natürlich muss ich mir das alles erst noch zusammen programmieren, out of the box ist das nicht, aber vlt. mag ich das ja gerade weil es dann genau für mich passt :-)

      Cheers Sepp

      Kommentar


        #48
        Ich glaube das eine Lösung basierend auf Internetdaten in den allermeisten Fällen vollkommen ausreicht. Berücksichtigt werden ja auch tatsächliche und vergangene Werte. Eine Übersteuerung per App/Visu/KNX ist durch die API jederzeit möglich. Nahtlose Integration scheint auch relativ einfach durch die Rest-API.
        Bei den Tests habe ich mich auf verschiedenste Foren, Amazonbewerungen und YouTube-Videos bezogen. Natürlich nicht wirklich aussagekräftig. Aber der Preis scheint mir für das gebotene vernünftig (zwischen 180 Euro und 270 Euro, je nach Ausführung). Wenn ich das vergleiche mit den diversen Gardena-Lösungen, fällt mir die Entscheidung nicht schwer.

        Gruss,

        Stefan
        Sonos

        Kommentar


          #49
          Hallo
          Ich bin auch grad an der Planung einer Bewässerungsanlage (Hunter) mit Steuerung über KNX.

          Dabei hat mich auch die Frage nach der Bewässerungsdauer (egal, ob Rasenregner oder Tropfschlauch für Hecken/Beete) interessiert.
          Damit man später Messdaten hat, die diese Einstellung erleichtert, müsste man ja pro Ventil (Kreis/Zone) noch einen Wasserzähler (KNX) montieren. Anhand der Zeitdauer (da die Ventile über KNX gesteuert werden, wäre dies bekannt) und der in dieser Zeit verbrauchten Wassermenge könnte man eine ungefähre Niederschlagsmenge pro einzelne Zone berechnen.

          Welche bezahlbaren Wasserzähler (KNX-fähig) könnte man dazu einsetzen? Sie müssten ja in der Ventilbox Platz haben. (Direkt hinter dem Magnetventil)
          Optional könnte man auch nur einen Wasserzähler für den Wasserhahn einsetzen, sofern immer nur ein und nicht mehrere Ventile geöffnet werden (und keine weiteren Verbraucher an diesen Wasserhahn angeschlossen werden.)

          Anhand der bekannten max. Durchflussmenge des Wasserhahns und der Zeitdauer der Beregnung könnte man theoretisch auch die Wassermenge berechnen. Dies ist aber eher theoretisch und nicht die effektiv verbrauchte Wassermenge. (Wieviel Wasser effektiv verteilt wird, hängt sicher auch vom Gegner ab.)

          Gruss,
          Rick

          Kommentar


            #50
            Hallo Rick, wie genau willst du denn den Garten gießen. Wenn du dir einmal die Mühe machst, jeden Kreis einzeln zu messen, dann solltest du allein über die Zeit eine hinreichend gute Verbrauchserfassung bekommen. Du wirst eh nur eine begrenzte Anzahl an Kreisen gleichzeitig einschalten können, sonst reicht dein Wasserdruck nicht mehr.

            Ich würde mir die KNX Wasserzähler sparen.

            Gruß
            Florian

            Kommentar


              #51
              Warum so kompliziert?

              Es gibt doch zu jedem Regner/Tropfschlauch Durchflusstabellen, wo abhängig vom Druck die abgegebene Wassermenge drinsteht. Da der Wasserdruck bekannt ist, reicht dann eine rein zeitabhängige Steuerung der MV völlig aus.

              Viele Regner/Sprühdüsen sind sogar druckkompensiert, so dass auch geringe Druckschwankungen keine Auswirkungen haben.

              Bei mir läuft das absolut perfekt (45 Minuten wässern = 10mm Niederschlag bei den von mir verwendeten Hunter Rotator für den Rasen).
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

              Kommentar


                #52
                Ihr habt recht. Wenn die Kreise eingerichtet sind, dann ändert sich ja nichts mehr daran und man könnte einfach einmal pro Kreis den Verbrauch mit einem einfachen Wasserzähler ermitteln. Später kann man dann diesen Wert immer auf die Zeit umrechnen. (Es wären bei mir auch immer nur ein Kreis gleichzeitig in Betrieb)

                Das mit den Durchflusstabellen wäre auch eine Variante. Ist mir aber bisschen zu theoretisch.

                Eine Frage zum Wasserdruck. Wir haben leider nur einen statischen Wasserdruck von ca. 2,8 bar (kleiner Manometer in der Nähe der Wasseruhr für die Hausversorgung). Ist wenig, müsste aber reichen.
                Im Keller gibt es eine Leitung für die beiden Aussenwasserhähne. Diese Leitung zweigt sich ab. Beim einen Wasserhahn kommt etwas mehr Wasser raus (10L Eimertest in ca. 22 Sek.) und beim anderen etwas weniger (ca. 31 Sek.). Die Bewässerung werde ich nun an den "stärkeren" Wasserhahn anschliessen.
                Optional könnte man ja den zweiten Wasserhahn noch für eine kleine Zone verwenden.
                Dabei hat mich interessiert, ob man eigentlich die beiden Wasserhähne gleichzeitig verwenden könnte. Das hätte zumindest einen Vorteil, dass ich dann 2 Zonen gleichzeitig nutzen könnte.
                Aus meiner Logik hätte ich erwartet, dass bei beiden Wasserhähnen weniger Wasser rauskommt, wenn beide gleichzeitig geöffnet sind, da sie ja die gleiche Zuleitung teilen. Ich hab das gestern mal getestet und war überrascht, dass ich beim kräftigeren Wasserhahn immer noch auf 22 Sek. kam, obwohl der andere Wasserhahn auch voll aufgedreht war. Hängt das damit zusammen, dass der Wasserdruck ja immer noch bei 2,8 bar liegt und somit bei beiden Wasserhähnen immer die gleiche Menge Wasser rauskommt? Warum muss man aber immer darauf achten, dass man beim Druckmessen keine Verbraucher angeschlossen hat?

                Und wie ist eigentlich der Fliessdruck zu verstehen? Ich habe mir so eine eigene Messeinheit zusammengebastelt (wie man sie in den Checklisten immer wieder sieht). Ist einfach ein T-Stück, welches an den Wasserhahn angehängt wird. Beim T-Stück hängt dann der Manometer. Ich dachte, der Manometer zeigt mir den Druck an, während das Wasser durchfliesst. Aber bei mir war der dann auf Null. Erst als ich unten am T-Stück das Rohr schloss, zeigte der Manometer 2,8 Bar an. Aber das wäre ja dann wieder der statische Druck??

                Und reicht nicht einfach die Durchflussmenge (L/min.) für die Berechnungen aus?
                Zuletzt geändert von rdeckard; 05.07.2016, 15:48.

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von rdeckard Beitrag anzeigen
                  Das mit den Durchflusstabellen wäre auch eine Variante. Ist mir aber bisschen zu theoretisch.
                  Genau so machen das aber die Profis...warum also das Rad neu erfinden? Die Durchflusstabellen sind schon recht genau und ob Du nun 10mm oder 11mm Niederschlag auf den Rasen stellst, ist dem Rasen egal.

                  Mit Eimertest usw. wäre ich vorsichtig. Was genau ist da als Auslauf montiert? Ein Auslaufventil schnürt den Durchfluss ein, genauso auch ein Gardena-Schlauchadapter oder sonstige Begrenzungen. Bei einem "freien" Auslaufquerschnitt können da ganz andere Werte rauskommen. Selbst mit Deinen 10L/22s kommst Du auf 1,8m³/h, damit könntest Du also (theoretisch) rund 100m² in 1h mit 18mm Niederschlag beregnen.

                  Zum Thema Fließdruck usw. melde ich mich später nochmal...
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                  Kommentar


                    #54
                    Ich mache es mir mal einfach mit der Erklärung: http://www.ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0405/040512.php
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                    Kommentar


                      #55
                      Danke für den Link.

                      Hab heute noch einen weiteren Test mit dem Druckmesser gemacht:
                      Am "stärkeren" Wasserhahn habe ich (ohne Klickverschlüsse, direkt am Wasserhahn) einen statischen Druck von ca. 2,7-2,8 bar. Wird der zweite Wasserhahn aufgedreht, so sinkt der Druck auf ca. 2,2 bar.
                      D.h. ich erhalte zwar jeweils die gleichen L/min., aber unterschiedlichen Wasserdruck, falls ich beide Wasserhähne geöffnet habe.
                      Da die Regner aber für einen gewissen Druck ausgewählt/abgestimmt sind, könnte ich nicht beide Wasserhähne für gleichzeitiges Bewässern verwenden? (Ich müsste mich beim Berechnen entscheiden, ob beide Wasserhähne oder nur der Haupthahn verwendet würden)
                      Ist das richtig? (Auch wenn die Wassermenge offenbar gleichbleibt, ist ja der Fliessdruck auch entscheidend)

                      Kommentar


                        #56
                        Ein bisschen Druckabfall bei Abnahme ist durch die Druckverluste in den Leitungen normal. Der Druck fällt auch ab, wenn Du nur einen Hahn öffnest, richtig?

                        Ich würde die Beregnung nur an einen Hahn anschließen, die Installation ist dann viel einfacher. Ich habe an den Außenkreis dann noch eine geeichte Wasseruhr (um die 30€) eingebaut und angemeldet (kostet bei uns nix), damit spart man sich dann auch gleich die Abwassergebühren. Der Zähler hat sich schon im ersten Jahr bezahlt gemacht.

                        Mach keine Wissenschaft draus... solange die Abnahme der gleichzeitig laufenden Regner nicht die Wasserzuleitung überfordern (massiver Druckabfall), gewinnst Du nichts hinsichtlich zweitem Abnahmekreis.
                        Viele Grüße,
                        Stefan

                        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                        Kommentar


                          #57
                          Ihr berücksichtigt aber auch, dass morgens um 3:00 Uhr der Wasserdruck ein ganz anderer ist, als an einem heissen Sommer-Freitagabend um 18:00 Uhr? Einfach, weil da sämtliche Nachbarn auch Ihren Garten wässern und aus dem öffentlichen Netz deutlich weniger Druck/Volumen kommt. Bei uns kann ich bei den Impulsregnern die unterschiedliche Wurfweite jedenfalls deutlich sehen.

                          Zum anderen habe ich festgestellt, dass der Unterschied zwischen 1/2-Zoll Gardena-Schlauch, 3/4-Zoll-Schlauch und 1-Zoll-Kunststoffrohr riesig ist. Mit ersterem konnte ich max. 2 Regner (Wurfweite um die 14m - also ca. 25-30m Kreis) gleichzeitig betreiben, mit letzterem alle 6. Mein Fazit: Da dickere Leitung kaum mehr kostet, würde ich beim nächsten mal gleich auf 1" gehen.
                          Beste Grüße!
                          "derBert"

                          Kommentar


                            #58
                            Also meine MP Rotator sind druckreguliert, da kommt zwischen 2,0 und 3,8 bar annähernd der gleiche Niederschlag raus:

                            http://www.hunterindustries.com/de/p...sen/mp-rotator , siehe "Betriebsdaten"
                            Viele Grüße,
                            Stefan

                            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                            Kommentar


                              #59
                              Ich kenne zwar diese speziellen Teile von Hunter nicht. Habe aber div. andere Regner hier getestet und jeweils festgestellt, dass die Wurfweitenangabe eigentlich immer übertrieben war. Und das die genannten Hunter-Regner bei 2 Bar stabil 10m Wurfweite (also einen 20m-Kreis) schaffen sollen, finde ich sportlich.

                              Alle von mir getesten Regner hatten letztlich das gleiche Problem: Wegen Aufteilung auf mehrere Strahlen ist der einzelne Strahl so dünn (1mm?!), dass er nach kurzem Flug schon bei leichtem Wind zertrieben wird. Daher habe ich mir so Dinger aus der Landwirtschaft geholt, die nur einen (6-8mm?!) Strahl haben, der dafür richtig weit kommt. Bei denen bleibt allerdings die Mechanik schlicht stehen, wenn nicht mehr genug Wasserdruck/Volumen anliegt. Daher meine Aufrüstung auf 1-Zoll.
                              Beste Grüße!
                              "derBert"

                              Kommentar


                                #60
                                Ich hab bei mir die Ventilbox im Boden des Gartenhaus versenkt, über den Deckel der Box ist der normal Pflasterbelag verlegt
                                Ich wollte die Ventile nicht an der Wand haben.
                                Wenn ich an die Box will nehm ich einfach zwei Steine rauß.
                                Für das entleeren im Winter verwenden ich auch einen Kompressor.
                                Angesteuert wird es von einen kleinem Aufputzverteiler.

                                Die Planung wo welcher Regner, Hunter MP oder Sprühregner hinkommt hat ein Fachbetrieb gemacht, dauerte keine 20min bei einer vor Ort Besichtigung.
                                Läuft an einer Brunnenpumpe mit 3 bar Druckregler problemlos

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X