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Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
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Soweit ich weiß (aus dem Kopf heraus) kann man beim MDT LED Controller aber auch einstellen dass eben genau dieser Bereich durchfahren wird oder nicht. Sprich wenn du ihn auf 10% minimal setzt, dimmt er dennoch komplett von unten hin hoch. Erlaubt nur kein stationäres Dimmlevel unter, in dem Fall 10%.
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Zitat von evolution Beitrag anzeigenDu magst Deine Theorie einfach nicht zuende denken... Mit einem Ausblenden der unteren Dimmbereiche wird ein Sprung erzeugt, das ist hinreichend bekannt. Dieser Sprung ist je nach Einstellung und verwendete Dimmer/Leuchtmittel Kombination unterschiedlich groß. Und ein Sprung ist schlicht nicht gewünscht.
Hier nochmal 2 Videos die das verdeutlichen.
Das ist eine rgb Sequenz bei linear und 600hz
https://share.icloud.com/photos/08w-...rti0Xg#Zuhause
https://share.icloud.com/photos/0YLf...03osLw#Zuhause
Zuletzt geändert von traxanos; 02.01.2019, 21:09.
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So ich habe gerade den Aufbau von cobrito getestet.
MDT AKD-0424R.02 + TW Modus 600 Hz + Logarithmisch
Bei mir fangen die Lampen bei 4/255 an zu leuchten, minimales flackern.
Ab 7/255 läuft es einwandfrei.
Für mich würde hier alles soweit passen, da beim SoftOn vielzuschnell hoch gedimmt wird, so dass man keine Chance hat das Flackern zu sehen.
Ein Betrieb so niedrig hat auch kaum eine Relevanz. Lediglich beim relativen Dimmen kommt man in den Bereich rein.
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Was ich an der Diskussion speziell bei TW Spots nicht verstehe: Was bringt mir eine nicht lineare Dimmkurve? Wenn ich die Farbtemperatur ändere sieht das bei allem anderen außer "linear" dann einfach nur komisch aus.
Andere Frage: Haben die Leitungen (bzw. deren Länge) zwischen Spot und Controller nicht ebenfalls einen signifikanten Einfluss?
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Zitat von Dragonos2000 Beitrag anzeigenWas ich an der Diskussion speziell bei TW Spots nicht verstehe: Was bringt mir eine nicht lineare Dimmkurve? Wenn ich die Farbtemperatur ändere sieht das bei allem anderen außer "linear" dann einfach nur komisch aus.
Zitat von Dragonos2000 Beitrag anzeigenAndere Frage: Haben die Leitungen (bzw. deren Länge) zwischen Spot und Controller nicht ebenfalls einen signifikanten Einfluss?
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Zitat von Dragonos2000 Beitrag anzeigenWas ich an der Diskussion speziell bei TW Spots nicht verstehe: Was bringt mir eine nicht lineare Dimmkurve? Wenn ich die Farbtemperatur ändere sieht das bei allem anderen außer "linear" dann einfach nur komisch aus.
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naja der Einwand des linearen Verhaltens bzgl. der Helligkeitskurve ist berechtigt. Manch einer fragt sich aber ob das relative Verhältnis zwischen den beiden Farben optisch konstant bleibt wenn man beide einzeln nichtlinear verändert und sich dann die Lichtfarbe beim heller / dunkler machen ändert, was nicht unbedingt erwünscht ist.----------------------------------------------------------------------------------
"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
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Zitat von gbglace Beitrag anzeigennaja der Einwand des linearen Verhaltens bzgl. der Helligkeitskurve ist berechtigt. Manch einer fragt sich aber ob das relative Verhältnis zwischen den beiden Farben optisch konstant bleibt wenn man beide einzeln nichtlinear verändert und sich dann die Lichtfarbe beim heller / dunkler machen ändert, was nicht unbedingt erwünscht ist.
Linear ist für die Hardware, die das so an ihren Pins ausgibt.
Quadratisch ist für schwachbrüstige Microprozessoren denen man einen Logarithmus nicht zumuten kann. (Man könnte über eine Taylor-Entwicklung sprechen die nach dem quadratischen Term abgebrochen wurde. Klingt kompliziert genug um die meisten Still zu halten. Wenn's richtig gemacht wird, ist's aber eine Polynominterpolation, die ist genauer...)
Ob jetzt im persönlichen Geschmack Dim-Kurve a), b) oder c) besser aussieht ist davon unbeeinflusst.
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Ich habe jetzt mal ganz naiv unterstellt, dass die LED-Controller das schon richtig machen. Immerhin haben sie ja getrennte logische Eingänge für Helligkeit und Farbtemperatur, und da kann man vom Hersteller schon erwarten, ein wenig Schulmathematik benutzt haben, um einerseits eine lineare Farbtemperaturänderung, andererseits eine (wenn so konfiguriert) quadratische Helligkeitsänderung zu implementieren. Andererseits, wenn die KNX-Controller bei TW beide Kanäle gleichzeitig bestromen, und nicht abwechselnd, dann steckt da entweder ein noch nicht abgelaufenes Patent dahinter, oder es wurde wirklich nicht alles so genau bedacht, wie man es sich wünschen würde.
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Zitat von mmutz Beitrag anzeigenIch habe jetzt mal ganz naiv unterstellt, dass die LED-Controller das schon richtig machen. Immerhin haben sie ja getrennte logische Eingänge für Helligkeit und Farbtemperatur, und da kann man vom Hersteller schon erwarten, ein wenig Schulmathematik benutzt haben, um einerseits eine lineare Farbtemperaturänderung, andererseits eine (wenn so konfiguriert) quadratische Helligkeitsänderung zu implementieren.
Wenn man das ganze richtig machen möchte, dann bist Du in dem Bereich was im professionellen Grafik-Bereich mit Monitoren gemacht wird: Die stellen das Bild auch aus den Farben Rot, Grün und Blau dar, Mischfarben durch getrennt einstellbare Helligkeiten.
Um hier nun farbverbindlich sein zu können, so dass der Ausdruck oder die Foto-Belichtung genau so aussieht wie das Bild am Monitor (und das auch noch genau so wie der Scanner oder die Kamera) wird mit einem Messgerät (Colorimeter oder besser ein Fotospektrometer) ein Farbprofil aufgenommen und damit der Monitor (der Drucker, ...) kalibriert.
Im allgemeinen, einfachen Fall besteht dieses Profil aus der genauen Charakterisierung der drei Grundfarben (genauer: deren Ort im XYZ Farbraum) so wie für jede eine "Dim-Kurve" die Angibt bei welcher Ansteuerung welche Intensität abgestrahlt wird.
Erst mit dieser Information ist es möglich genaue Farben und damit auch ein Weiß mit einer genauen Farbtemperatur darzustellen.
Der Aufwand hat aber genau einen Grund: egal wo ich bin, das Ergebnis sieht immer gleich aus. Egal welcher Rechner, egal welcher Monitor-Hersteller (und v.a. egal welcher Drucker, der bei mir am Tisch oder der in der Druckerei für die große Auflage)
Was heißt das nun für unseren LED-Controller:
Wenn der keine Info für die drei Grundfarben (wo im XYZ die liegen; wäre es monochromatisches Licht könnte alternativ die Wellenlänge angegeben werden, das ist umrechenbar) und keine Infos für das individuelle Dim-Verhalten der einzelnen Kanäle hat, wird das Ergebnis immer "irgendwie" aussehen.
Im MDT Handbuch habe ich mal kurz nachgeschlagen. Einen Input für die verwendeten Grundfarben gibt es nicht. Um das Weiß wenigstens irgendwie hin zu bekommen arbeitet der nun mit einen "Weißabgleich/Teach-In".
Mit einem Fotospektrometer sollte man das sogar hinbekommen können - einen Hinweis darauf habe ich im Handbuch aber nicht gelesen. Für die Praxis befürchte ich schlimmeres. Auch bei Monitoren hat es etwas gedauert bis das farbverbindliche Arbeiten etwas aus der Nische gekommen ist... Aber vielleicht hat in Zukunft jeder Elektriker neben dem Duspol ein Spektrometer dabei? Und wegen Alterung bitte das monatliche Neu-Kalibrieren nicht vergessen!
Da aber die Dim-Kurve des EVG+Leuchtmittels nicht hinterlegt ist (die könnte ich mit meinem Spektrometer zwar aufzeichnen aber halt nicht im Aktor hinterlegen...), werden die dargestellten Farben, die bei HSV Ansteuerung kommen, ziemlich beliebig sein und nichts mit der Vorgabe zu tun haben. (Bei RGB ist's definitionsgemäß korrekt).
Das Gute: bei bisschen Ambientebeleuchtung merkt das erst mal keiner.
Das Schlechte: habe ich daneben andere Leuchtmittel (Alterung beachten!) und/oder EVGs werden die dargestellten Farben (und insbesondere das Weiß) nicht zusammen passen. Das geht nämlich erst - s.o. - mit kalibrierten Lichtquellen, die dazu ein Farbprofil brauchen.
Aus dem Handbuch:Bei Tunable White über RGBW handelt es sich um eine theoretische Umrechnung der RGBW Werte
in Tunable White Werte. Dies setzt gut abgestimmte RGBW LEDs und eine gute Grundeinstellung
der Farbtemperatur für Warmweiß voraus.
In der Praxis, wo es kein Farbprofil gibt, muss man sich folglich über eine hochwertige Hardware behelfen.
Die Mathematik selbst ist übrigens mit den Operationen, die man aus der Schule kennt, durchführbar. Die Theorie hinter der ganzen Farben-Geschichte ist dagegen durchaus komplex. Und wenn ich mir wünsche, dass die Hersteller diese kennen und beachten, befürchte ich auch hier noch einen Lerneffekt in der Branche, den mal wieder die Early-Adaptors bezahlen werden.
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So hat leider etwas gedauert, aber ich musste noch einige neue Lampen und Netzteile abwarten. Außerdem wollte ich bei einem guten Freund auch noch ein paar Tests machen da er ebenfalls teilweise 24V verbaut hat.
Also ich habe nun ein weiteres Enertex 160 bekommen und meine Tests wiederholt (Einzel- und auch als Parallelschaltung). Ich habe auch einen weiteren MDT Controller um einen defekt auszuschließen (Firmware 4.3 und 4.2). Aber an meinen vorhärigen Tests ändert das soweit nichts.
Auch habe ich weitere Leuchtmittel (weitere 6W und 8W WW sowie einen mit 25Grad 30939) bekommen und konnte die Probleme hier auch feststellen.
Ich habe nun nochmal alles in meinem vermutlichen finalen Setup getestet. Dazu habe ich wieder dem MDT Controller mit quadratisch und 600Hz getestet. Strom kommt von zwei Enertex 160 in Parallelschaltung. In der Verteilung wurde alles über PTFIX2,5 geschaltet. Die LEDs wurden mit einem Olflexkabel ca 4m über eine Wago221 angeschlossen. Getestet wurde in % also x/100 und nicht 255.
- Dabei gilt weiterhin die 8W WW Spots funktionieren gut, gehen aber erst bei 3% an.
- Die 6W WW Spots laufen perfekt und gehen auch direkt bei 1% an.
- Gleiches gilt übrigens auch für die 6W 3300K Version, welchen ich neu zum testen hier habe.
- Die TW Spots gehen bei 2% an und bei 1% flackern diese erheblich.
- Der 8W RGBW Spot bleibt eine Katastrophe. Dieser geht je nach Modus erst zwischen 20-30% an und die Farben interferieren so stark untereinander das eine Farbmischung nicht möglich ist. Ein Betreiben ist maximal mit linearen Kurve möglich und auch da nur mit Einschränkungen. Da ich aber nur eine Exemplar zu testen habe, besteht immer noch die möglichkeit eines Montagsmodel/Defekts.
- Der WW Strip 30014 läuft ebenfalls perfekt.
- Neu in meinem Test sind die beiden 10W+15W WW Panels (31154+31197). Auch diese funktionieren hervoragend. PS: Die haben so eine schöne Lichtverteilung das ich doch überlege viel mehr dieser Panele zu verbauen.
Mein Fazit für mich:
- Keine RGBW Spots verwenden.
- Lieber mehr 6W statt wenige 8W verwenden.
- Panele und Strip wenn möglich bevorzugen.
- MDT Controller statt Enertex Controller (wegen der deutlich besseren Software)
Zuletzt geändert von traxanos; 28.01.2019, 07:15.
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