Also wenn man an den regelmäßigen Rabattaktionen teilnimmt, bekommt man die ETS für ~600€ plus MWSt, bei weniger als 64 Geräten als Home sogar deutlich günstiger. Gemessen an der Verwendungszeit finde ich das für den Einmalinvest gar nicht sooo viel (ich bin mit der ETS3 über zehn Jahre glücklich gewesen)...
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Stimmt, ich habe meine Märklin Anlage sogar verkauft wegen KNXZitat von GLT Beitrag anzeigenDieses Forum hier ist sowas wie der Modelleisenbahnclub u. nicht das reale Abbild zigtausender Installationen v. KNX-Eigentümern.
Weil beides als Hobby finanziell und auch zeitlich nicht drin sitzt.
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Das wirst Du noch bereuen - denn irgendwann kommt die Erinnerung zurück, was das für eine tolle und schöne Technik war...ich sage nur Ce 6/8 II ("Krokodil")...und je älter man wird, desto mehr Kohle hat man in der Regel für sowas übrig.Zitat von ewfwd Beitrag anzeigenich habe meine Märklin Anlage sogar verkauft wegen KNX
Sorry für OT.
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Und daher kostet KNX am Ende doch deutlich mehr, da man am Ende doch deutlich mehr haben möchte als mit einer klassischen Installation jemals möglich gewesen wäre. Von daher hängen die Kosten sehr stark vom Umfang der Installation ab. Bei einer klassichen Installation stellt niemand die Frage: Welche Steckdose ist schaltbar, welche hat eine Stromüberwachung, wo soll ein Präsenzmelder hin, ... Bei KNX schon.
Auch gerne vergessen werden die Folgekosten. Ein klassischer Lichtschalter hält praktisch ein Leben lang. Wenn er doch einmal defekt ist, wird vom Baumarkt ein neuer für 5 Euro gekauft und ausgetauscht. Oder der Elektriker um die Ecke macht das kurz für ein bisschen Trinkgeld.
Wie lange hält ein ein smarter KNX Taster mit Display? Auch 20 Jahre? Ich bezweifle das. Und wer wechselt den dann aus? Was kostet das?
Ich will niemandem KNX ausreden, nutze es ja selbst und genieße die Möglichkeiten. Gerade erst die Pflanzen in ein Winterquartier gestellt und mit einem Kunstlicht beleuchtet. Mit KNX ganz einfach zeitgesteuert, und im Haus kann ich mir sogar anzeigen lassen, ob das Licht momentan an oder aus ist. Kann dazu noch den Energieverbrauch messen und die Betriebsstunden zählen, um zu wissen, wie lange die China LED Strahler halten, die natürlich nicht die angegeben Leistung liefern. Ein Traum.
Aber man wird einfach viel mehr Geld in einer KNX Installation liegen lassen. Wir haben es zumindest. (natürlich mit einem Funktionsumfang weit weit entfernt von einer klassischen Installation)
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Fairerweise müsste man ne KNX Installation eigentlich eher mit ner klassischen Installation + Funksmarthome Zeugs vergleichen.
Mehr komfort kostet logischerweise auch mehr... Die Sache ist doch die dass man halt auch "mitspielen" will da. Es bleibt ja nicht bei der klassischen Installation sondern da kommt dann auf einmal der Wunsch das ganze doch zu automatisieren und dann beschäftigen sich die Leute mit irgendwelchen WLAN oder Zigbee Aktoren/Sensoren die sie dann überall im Haus verteilen...
In meinen Augen ist es auch nen optischer Aspekt. Ich will keine hässlichen RTR an der Wand mehr haben aus dem letzten Jahrhundert...oder Schalterbatterien oder überhaupt Schalter überall verteilt im Raum die man aber nur sehr selten braucht aber irgendwie muss man es dann doch schalten....
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Naja, so ehrlich muss man sich gegenüber dann sein, bevor man Äpfel mit Birnen vergleicht (das gilt ja für alles im Leben, der günstig gekaufte Porsche kann sich auch zum Geldgrab entwickeln). Da darf und sollte man sich nicht selber besche*ssen, sonst wird es natürlich teurer als Klickiklacki.Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigenUnd daher kostet KNX am Ende doch deutlich mehr, da man am Ende doch deutlich mehr haben möchte als mit einer klassischen Installation jemals möglich gewesen wäre.
Aber genau da liegt ja am Ende der Vorteil von KNX - man kann vergleichsweise günstig starten (Taster ohne Schnickschnack, Schaltaktoren) und später jederzeit aufrüsten, wenn man an den richtigen Stellen Buskabel liegen hat. Das ist mit konventioneller Elektrik nur mit viel Aufwand machbar oder gar nicht.
Deshalb: klar definieren, was zum Start benötigt wird und was an Erweiterung geplant ist und immer im Hinterkopf behalten, was eine Umsetzung in konventioneller Technik kosten würde. Es muss ja auch nicht immer jede Steckdose einzeln zum Verteiler gezogen werden - habe ich auch nicht, mir reicht z.B. ein 5-adriges NYM für die Steckdosen pro Raum in den meisten Fällen (Dauerphase/mit Licht geschaltet/ Sonderfall). Aber um genau das und vieles andere festzulegen, wäre eine Beratung eines SI auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man in der Materie nicht tief drin ist. Auch bei Licht gehts von gut&günstig bis quasi unendlich, was die Kosten angeht.
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Zitat von ewfwd Beitrag anzeigenIch will keine hässlichen RTR an der Wand mehr habenDas ist Ansichtssache - wenn man eh einen intelligenten Taster mit Display hat, dann ist dort oft der RTR schon integriert und man hat eben direkt im Raum die Möglichkeit einer Temperatureinstellung. Wird hier auch sehr regelmäßig genutzt.Zitat von ewfwd Beitrag anzeigenoder überhaupt Schalter überall verteilt im Raum die man aber nur sehr selten braucht
Ich habe "überall" auch zusätzlich Taster (Taster-Busankoppler) auf 1,10m, die stören uns überhaupt nicht. Damit kommt halt jeder zurecht (Putzfrau, Oma...Funktion Hauptlicht ein/aus), die intelligenten Taster sitzen auf 1,45m und dort kann gedimmt werden, Szenen aufgerufen oder eben Temperatur verstellt werden. Mit PM alleine wäre das hier unmöglich gewesen alles zu automatisieren (hatte ich anfangs versucht und irgendwann entnervt aufgegeben), ich habe alleine im WZ sieben Dimmkreise und etliches an Akzentbeleuchtung...das geht nur über manuellen Eingriff. Wenn man nur eine Lichtquelle im Raum hat, sieht das sicher anders aus.
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Dann solltest du aber auch so ehrlich sein, dass dein Vorschlag nur für eine kleine Minderheit umsetzbar ist. Nämlich die wenigen, die alles selbst parametriert haben und somit eine ETS Lizenz haben und die ETS bedienen können. Kein Normalsterblicher kann es sich leisten, für jede Minimaländerung den Elektriker antanzen zu lassen.Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigenAber genau da liegt ja am Ende der Vorteil von KNX - man kann vergleichsweise günstig starten (Taster ohne Schnickschnack, Schaltaktoren) und später jederzeit aufrüsten, wenn man an den richtigen Stellen Buskabel liegen hat. Das ist mit konventioneller Elektrik nur mit viel Aufwand machbar oder gar nicht.
Der Großteil wird eher keine ETS Lizenz haben und sich nicht in die Parametrierung eingearbeitet haben. D.h. jede noch so kleine Änderung wird sehr kostspielig und damit unrealistisch werden. Daher auch die Frage an die Berufsinstallateuere: Was kostet es denn einen normalen Kunden, einen smarten Taster gegen ein neues anderes Modell auswechseln zu lassen?
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Seh ich anders. Hab genug Kunden die ich per Fernzugriff betreue... und sind wir ehrlich, bei einer ordentlichen Vorplanung seitens Parametrierer (das ist wohl der richte Begriff eines ETS Bedieners?Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigenKein Normalsterblicher kann es sich leisten, für jede Minimaländerung den Elektriker antanzen zu lassen.
) ist das Haus soweit vorbereitet. Klar gibts dann noch Anpassungen oder Änderungen, sowas sollte man aber auch mit im Endpreis eingerechnet haben. Hab immer noch Kunden die Parametrierzeit übrig haben.
Und bei kleinen Änderungen jedesmal der Elektriker? Weil dann auf einmal ein Schaltaktorkanal gedimmt werden soll? Dann stimmt schon in der Planung nix.
Also auf jeden Fall Systemintegrator.Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX
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FrankMaier Die TE hatte ja oben selbst geschrieben, dass sie über eine Einarbeitung in die ETS nachdenkt?
Ansonsten ja, natürlich kosten Änderungen Geld wenn man es nicht selbst macht - egal ob statt einer Wechselschaltung eine Lösung mit Eltako benötigt wird oder ob sich ein SI mal ne halbe Stunde aufschaltet...
Die Frage ist halt auch, ob es tatsächlich so viele Minimaländerungen bei einer "fertigen" KNX-Installation gibt, die vernünftig geplant und umgesetzt wurde. Ich kenne Häuser, da wurde nie an der initial gebauten KNX-Installation etwas geändert.
Aber ohne jegliche Rückmeldung der TE bisher ist das hier eh alles Kaffeesatzlesen...
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Das sehe ich genauso. Am Ende steht ja eine Abnahme und der Kunde sollte eigentlich das bekommen, was er bestellt hat.Zitat von Punker Deluxe Beitrag anzeigenDann stimmt schon in der Planung nix.
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Wer den Elektriker noch antanzen lässt, ist selber Schuld. GIRA S1 in die Anlage und fertig. Änderung von Parametern wie z.B. Nachlaufzeit ist in 10 Minuten erledigt. Inkl. aller Dinge, die da noch so anfallen.Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigenKein Normalsterblicher kann es sich leisten, für jede Minimaländerung den Elektriker antanzen zu lassen.
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Also ich habe meinen festen Stundensatz. Dieser wird dann anteilig runtergebrochen. Nehmen wir einen fiktiven Stundensatz von 60,- EUR, dann kosten 10 Minuten 10,- EUR. Die Zeit, die benötigt wird, um das Projekt auszuchecken und Änderungen ggf. zu dokumentieren, wird natürlich auch mit gemessen und einberechnet.
Aber so richtig verstehe ich die Frage nicht? Was würde es denn kosten, wenn ich 10 Minuten vor Ort etwas an der Anlage ändere?
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