Hallo Leute,
ich versuche mich nun mal daran, einige Komponenten für unsere KNX-Planung zusammenzutragen, um mir selbst ein Bild über Möglichkeiten und Kosten machen zu können.
Eine der wichtigsten und zugleich für mich am schwierigsten zu planenden Sensoren stellen bei uns die PMs dar. Da kenn ich mich leider noch nicht wirklich aus, wenngleich mir die Unterscheide zwischen PIR, HF und Utrlaschall schon mal geläufig sind.
Das fängt schon mit der Abdeckung/Fläche an, die meist als Durchmesser oder LängexBreite angegeben wird. Da bei einem PM der Winkel aber ja fest ist, müsste sich die erfasste Fläche aber doch mit der Einbauhöhe verändern... Liege ich da richtig?
Als Beispiel habe ich mir mal den MDT 360° L3 TS rausgesucht. Angegeben mit einem Durchmesser von 11m (Bewegung) und 5m (Präsenz) bei einer maximalen Einbauhöhe von 4m.
Seh ich das jetzt richtig, dass ich dann erstmal über Winkelfunktionen berechnen muss, wie groß der Erfassungsbreich auf einer Höhe von 2,80 wäre? Also in dem Fall Durmesser = (11m / 4m) * 2,8m = 7,7m? Sind das gängige Angaben, nach denen man sich richten kann? Sollte man noch irgendwelche Toleranzwerte berücksichtigen, wie z.B. halber Meter Abzug, dass man wenigstens auf Kniehöhe ist o.ä.?
Und gibt es irgendeinen Wert für die Sensitivität?
Meine größte Schwierigkeit besteht in der Kombination aus Sensitivität und Abgrenzung der Zonen. So haben wir z.B. Küche/Essen/Wohnen in "einem Raum" (siehe Bild). Und hier soll dann natürlich unterschieden werden, wo man sich befindet. Im Wohnbereich soll das Licht nicht an gehen, während man sich nur im Koch/Essbereich aufhält. Gleichzeitig möchte ich aber auch nicht, dass das Licht im Wohnbereich ausgeht, während ich auf der Couch ein Buch lese oder einen Film anschaue.
Das heißt für mich: Der PM müsste empfindlich genug sein, um mich relativ ruhig auf der Couch zu erkennen, wohingegen ein HF oder Ultraschallsensor vermutlich ausscheidet, da sich die Wellen wohl im gesamten Raum ausbreiten und mich auch in der Küche oder zumindest im Essbereich registrieren.
Gibt es denn auch PIR, die so fein sind, dass man das mit denen umsetzen könnte, oder muss man sich da anders behelfen und beim Buchlesen manuell eingreifen, während man beim Filmschauen ggf. noch den Stromverbrauch am TV messen und als Präsenz registrieren müsste?
Ansonsten hätte ich zwei PMs mit jeweils zwei Zonen in die Trennbereiche der Raumbereiche platziert, sodass MP1 Zone1 die Küche, PM1 Zone2 und PM2 Zone1 den Essbereich und PM2 Zone2 den Wohnbereich abdeckt. So könnte ich ggf. eine schöne Abgrenzung erreichen. Ob das best practice ist?!
Dass es mit den HF-PMs immer mal wieder Probleme geben soll, weil die auch gerne mal durch Türen oder gar Wände "schauen" können, habe ich nun schon öfter vernommen und da dort auch Fenster sind, wäre das sicher nicht ganz unproblematisch.
So haben wir auch das Problem im Gäste-Bad, da die Dusche mit einer Glaswand abgetrennt ist und ein PIR da nicht "durchschauen" kann, während ein HF sicher auch aus dem Fenster ein in die Garage fahrendes Auto gerne noch zum Anlass nimmt. Hier werde ich aber wohl einen PIR mit IP44 direkt über die Glaswand planen - das sollte gehen.
Wonach sucht man sich einen PM denn sonst noch aus? Zonen, Montageort (Decke/Wand/Nasszelle), AP/UP und weitere Sensoren leuchten mir noch ein. Und ich denke die Applikation sollte man sich auch vorher anschauen (z.B. Tag/Nacht-Objekt, etc.). Gibt es sonst noch qualitative Unterschiede, auf die man ohne eigene Erfahrung mit den Komponenten achten könnte um eine zuverlässige Detektierung zu gewährleisten? Oder gibt es Hersteller die man besonders bevorzugen/meiden sollte? Wie sieht es z.B. mit MDT aus?
Naja, auf jeden Fall wäre ich euch für eure Hilfe sehr dankbar!
ich versuche mich nun mal daran, einige Komponenten für unsere KNX-Planung zusammenzutragen, um mir selbst ein Bild über Möglichkeiten und Kosten machen zu können.
Eine der wichtigsten und zugleich für mich am schwierigsten zu planenden Sensoren stellen bei uns die PMs dar. Da kenn ich mich leider noch nicht wirklich aus, wenngleich mir die Unterscheide zwischen PIR, HF und Utrlaschall schon mal geläufig sind.
Das fängt schon mit der Abdeckung/Fläche an, die meist als Durchmesser oder LängexBreite angegeben wird. Da bei einem PM der Winkel aber ja fest ist, müsste sich die erfasste Fläche aber doch mit der Einbauhöhe verändern... Liege ich da richtig?
Als Beispiel habe ich mir mal den MDT 360° L3 TS rausgesucht. Angegeben mit einem Durchmesser von 11m (Bewegung) und 5m (Präsenz) bei einer maximalen Einbauhöhe von 4m.
Seh ich das jetzt richtig, dass ich dann erstmal über Winkelfunktionen berechnen muss, wie groß der Erfassungsbreich auf einer Höhe von 2,80 wäre? Also in dem Fall Durmesser = (11m / 4m) * 2,8m = 7,7m? Sind das gängige Angaben, nach denen man sich richten kann? Sollte man noch irgendwelche Toleranzwerte berücksichtigen, wie z.B. halber Meter Abzug, dass man wenigstens auf Kniehöhe ist o.ä.?
Und gibt es irgendeinen Wert für die Sensitivität?
Meine größte Schwierigkeit besteht in der Kombination aus Sensitivität und Abgrenzung der Zonen. So haben wir z.B. Küche/Essen/Wohnen in "einem Raum" (siehe Bild). Und hier soll dann natürlich unterschieden werden, wo man sich befindet. Im Wohnbereich soll das Licht nicht an gehen, während man sich nur im Koch/Essbereich aufhält. Gleichzeitig möchte ich aber auch nicht, dass das Licht im Wohnbereich ausgeht, während ich auf der Couch ein Buch lese oder einen Film anschaue.
Das heißt für mich: Der PM müsste empfindlich genug sein, um mich relativ ruhig auf der Couch zu erkennen, wohingegen ein HF oder Ultraschallsensor vermutlich ausscheidet, da sich die Wellen wohl im gesamten Raum ausbreiten und mich auch in der Küche oder zumindest im Essbereich registrieren.
Gibt es denn auch PIR, die so fein sind, dass man das mit denen umsetzen könnte, oder muss man sich da anders behelfen und beim Buchlesen manuell eingreifen, während man beim Filmschauen ggf. noch den Stromverbrauch am TV messen und als Präsenz registrieren müsste?
Ansonsten hätte ich zwei PMs mit jeweils zwei Zonen in die Trennbereiche der Raumbereiche platziert, sodass MP1 Zone1 die Küche, PM1 Zone2 und PM2 Zone1 den Essbereich und PM2 Zone2 den Wohnbereich abdeckt. So könnte ich ggf. eine schöne Abgrenzung erreichen. Ob das best practice ist?!
Dass es mit den HF-PMs immer mal wieder Probleme geben soll, weil die auch gerne mal durch Türen oder gar Wände "schauen" können, habe ich nun schon öfter vernommen und da dort auch Fenster sind, wäre das sicher nicht ganz unproblematisch.
So haben wir auch das Problem im Gäste-Bad, da die Dusche mit einer Glaswand abgetrennt ist und ein PIR da nicht "durchschauen" kann, während ein HF sicher auch aus dem Fenster ein in die Garage fahrendes Auto gerne noch zum Anlass nimmt. Hier werde ich aber wohl einen PIR mit IP44 direkt über die Glaswand planen - das sollte gehen.
Wonach sucht man sich einen PM denn sonst noch aus? Zonen, Montageort (Decke/Wand/Nasszelle), AP/UP und weitere Sensoren leuchten mir noch ein. Und ich denke die Applikation sollte man sich auch vorher anschauen (z.B. Tag/Nacht-Objekt, etc.). Gibt es sonst noch qualitative Unterschiede, auf die man ohne eigene Erfahrung mit den Komponenten achten könnte um eine zuverlässige Detektierung zu gewährleisten? Oder gibt es Hersteller die man besonders bevorzugen/meiden sollte? Wie sieht es z.B. mit MDT aus?
Naja, auf jeden Fall wäre ich euch für eure Hilfe sehr dankbar!
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