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Zuckende Lichtkreise und keine Lösung in Sicht (ConstaLED-Spots/MDT LED-Controller)

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    #76
    Vielen Dank für deine Analyse und Einschätzung Bernhard! 🙏

    Ich werde mit dem jetzigen Stand (bzw. mal schauen was ich am WE noch für Kombinationen testen kann..ich lade dann wieder die Infos dazu hoch) auch nochmal mit Voltus Voltus und MDT in Kontakt treten.
    So ungewöhnlich ist meine Konstellation ja nicht und wie du schon sagst fällt mir auch wenig Optimierungspotenzial ein. Ärgerlich...alles großzügig ausgelegt und dann rennt man trotzdem in Probleme 😬 Da die Elektronik der Spots kürzlich angepasst wurde, besteht evtl. seitens Voltus auch Interesse das Problem zu lösen (bevor noch andere Kunden ähnliche Probleme mit ihrer Installation haben). Die meisten werden das ja erst merken, wenn sie eingezogen sind und dann abends mal gemütlich bei gedimmten Licht das Zucken wahrnehmen.
    Und falls nicht (was wirklich schade wäre), wird dreamy1 die Welt mit seinem "2TE Anti-Flacker" retten 😉

    Der MDT Support hatte mich nochmal gebeten die Controller separat zu versorgen, was ich auch nochmal erledigen werde (dann direkt mit den 5-poligen WAGOs).

    Ich habe jetzt schon so viel Zeit und zusätzliches Budget in neue Netzteile / Controller / Messgeräte investiert. Die Lösung mit den Kondensatoren werde ich dann wohl auch noch testen (Quick & Dirty auf Lochraster). Ich würde am WE mal eine kleine Schaltung nach der Beschreibung von euch skizzieren und die Bauteile bei reichelt raussuchen. Ganz wohl ist mir bei dieser Lösung aber nicht (auch wenn das Risiko aus meiner Sicht sehr gering ist). Ist halt irgendwie gebastelt und kein Modul, welches ein Palette von elektrischen Tests durchlaufen hat. Fackelt dir (warum auch immer) mal die Verteilung / Bude ab und der Brandgutachter findet eine Stück Lochrasterkarte im Zählerschrank wird sich dieser sicherlich erstmal die Hände reiben 😅
    Zuletzt geändert von neutrino; 22.07.2022, 17:52.

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      #77
      Wenn Du noch einen Widerstand findest (ich glaube ich hatte damals 1 Ohm für die Messung an einem Spot genommen) könntest Du den als Shunt verwenden und damit den Stromverlauf der Spots messen. Ich behaupte einfach mal, da gibt es immer noch den Einschaltstrompeak.

      Beim Aufbau der Kondensatorbank musst du auf kurze Leitungswege für einen induktionsarmen Aufbau achten. Das sind ja alles doch recht transiente Vorgänge.
      Gruß Bernhard

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        #78
        Beim Aufbau auf Lochraster bitte die Leiterbahnen im Strompfad dick verzinnen, sonst sind die nächsten Spannungsabfälle vorprogrammiert (die haben meist nur 35µm Kupferkaschierung). Wenn möglich, auch dort möglichst sternförmig arbeiten um die übermäßige Belastung eines Elkos zu vermeiden, die Kerkos aber auf dem kürzesten Weg direkt am Ausgang platzieren.
        Bei den Elkos unbedingt darauf achten, dass diese einen möglichst hohen Ripplestrom vertragen (=möglichst kleiner ESR).

        Ich müsste jetzt schauen, was das Meanwell für eine Kennlinie hat (je nach Modell unterschiedlich) - wenn es das Modell mit Foldback ist, könnte es bei zu hoher kapazitiver Last (zuviele Elkos) zu Problemen kommen. Nur so als Randinfo...

        Wenn das dann erfolgreich ist, kann ich mal schnell eine Platine für ein 2TE REG mit gescheiten Klemmen designen, das mache ich mal in der Frühstückspause. Da kommt dann gleich noch ein elektronischer Verpolschutz (sollte bei Elkos Pflicht sein) und Soft Start rein, das ist dann auch für ein vorgelagertes Netzteil immer von Vorteil.
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          #79
          Foldback haben nach meiner Erinnerung nur die 240/320, nicht das 480.

          Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
          Wenn das dann erfolgreich ist, kann ich mal schnell eine Platine für ein 2TE REG mit gescheiten Klemmen designen, das mache ich mal in der Frühstückspause.
          Cool!
          Gruß Bernhard

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            #80
            Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
            Wenn Du noch einen Widerstand findest (ich glaube ich hatte damals 1 Ohm für die Messung an einem Spot genommen) könntest Du den als Shunt verwenden und damit den Stromverlauf der Spots messen. Ich behaupte einfach mal, da gibt es immer noch den Einschaltstrompeak.

            Beim Aufbau der Kondensatorbank musst du auf kurze Leitungswege für einen induktionsarmen Aufbau achten. Das sind ja alles doch recht transiente Vorgänge.
            Habe leider mein komplettes Elektronikzeug (inkl. vieler Bauelemente) vor wenigen Jahren weggegeben (unter anderem auch ein gutes altes HAMEG Oszilloskop), da ich mich beruflich nach meiner Ausbildung mehr in die IT-Welt orientiert hatte und das Zeug zu viel Platz einnahm. Ich hoffe, dass ich zumindest noch den Lötkolben in einer Kiste finde 😅

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              #81
              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
              Beim Aufbau auf Lochraster bitte die Leiterbahnen im Strompfad dick verzinnen, sonst sind die nächsten Spannungsabfälle vorprogrammiert (die haben meist nur 35µm Kupferkaschierung). Wenn möglich, auch dort möglichst sternförmig arbeiten um die übermäßige Belastung eines Elkos zu vermeiden, die Kerkos aber auf dem kürzesten Weg direkt am Ausgang platzieren.
              Bei den Elkos unbedingt darauf achten, dass diese einen möglichst hohen Ripplestrom vertragen (=möglichst kleiner ESR).

              Ich müsste jetzt schauen, was das Meanwell für eine Kennlinie hat (je nach Modell unterschiedlich) - wenn es das Modell mit Foldback ist, könnte es bei zu hoher kapazitiver Last (zuviele Elkos) zu Problemen kommen. Nur so als Randinfo...

              Wenn das dann erfolgreich ist, kann ich mal schnell eine Platine für ein 2TE REG mit gescheiten Klemmen designen, das mache ich mal in der Frühstückspause. Da kommt dann gleich noch ein elektronischer Verpolschutz (sollte bei Elkos Pflicht sein) und Soft Start rein, das ist dann auch für ein vorgelagertes Netzteil immer von Vorteil.
              Danke für die Hinweise!
              So hatte ich das auch vor. Ein paar Kupferadern zur Verbindung und schön einzinnen.
              Die Low ESR gab es bei reichelt glaube nur bis 35V bei 4700uF. Aber sollte ja reichen.
              Ein- und Ausgang würde ich vorerst (zum testen) erstmal mit 2,5mm² Kabel realisieren, welches ich direkt auf die Platine löte.

              Ich habe aktuell das HLG-480H-24A "zentral" verbaut.
              Evtl. (je nach dem was beim Testen am WE noch so an neuen Erkenntnissen herauskommt) wechsle ich auf zwei HLG-240H-24A. Aber bei meinen bisherigen Tests hatte ich damit ja die gleichen Probleme gehabt.

              Bzgl. des 2TE Modul: Das wäre natürlich klasse. Da die Bauteile ja wirklich nicht die Welt kosten, könnte das sicherlich auf breite Begeisterung stoßen (Präventiv verbauen ist sicher besser als ewig nach Problemen zu suchen).

              So einen richtigen Standard gibt es bei 24V-LED-Technik nicht oder? Das die Hersteller bestimmte Rahmen haben in denen sich die Leuchtmittel bewegen dürfen, damit diese auch sauber angesteuert werden können (ohne eine Beeinflussung auszulösen).

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                #82
                Zitat von neutrino Beitrag anzeigen
                So einen richtigen Standard gibt es bei 24V-LED-Technik nicht oder?
                Nö, da macht jeder was er will. Die Dummen dabei sind die Dimmerhersteller, die dann ihre Geräte so optimieren müssen, dass möglichst viele Leuchtmittel damit betrieben werden können. Ist beim Retrofit-Markt ja exakt das Gleiche.
                Viele Grüße,
                Stefan

                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                  #83
                  Zitat von neutrino Beitrag anzeigen
                  Die neue Charge schaltet meistens erst ab 4-6% Dimmstufe überhaupt erst ein. Das hatten die alten Spots mit denen ich damals getestet habe nicht getan.
                  Das wollte ich nochmal nachhaken, denn das passt überhaupt nicht zu 0,1 % die man überall liest. Bei einem 900 Lumen Leuchtmittel ist das eigentlich KO-Kriterium, wenn man das nicht weiter runter dimmen kann.
                  Zuletzt geändert von dreamy1; 22.07.2022, 20:09.
                  Viele Grüße,
                  Stefan

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                    #84
                    Das Thema hatte ich mit Voltus auch besprochen und ist wohl auch bekannt. Die alten Serien konnte man ja richtig sauber ab 0% hochdimmen.
                    Die neue Charge schaltet vergleichsweise spät ein (je nach Spot-Anzahl erst bei 4% bis 6%, vorher ist der Spot komplett aus) und ist dann leider auch schon recht hell. Für Nachtlicht wirklich sehr bescheiden.

                    Auf dem Foto sind links die alten Spots bei 5% (da hatte übrigens auch nichts gezuckt) und rechts die aktuellen jeweils bei 5% Dimmstufe auf unterschiedlichen Kanälen.
                    Verbaut sind jeweils 5 Spots. Einschalten tun die neuen Spots in diesem Beispiel glaube ab 4%.

                    Ärgert mich aktuell auch noch sehr. Mit den aktuellen Revisionen der MDT Controller ist es etwas besser. Aber immer noch weit weg von dem Verhalten der alten Spots vor der Überarbeitung.

                    Alt-vs-Neu.png
                    Zuletzt geändert von neutrino; 22.07.2022, 20:22.

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                      #85
                      Uff. Sag ich jetzt besser nichts dazu außer herzliches Beileid. Vielleicht bekommen wir wenigstens das Zucken abgewöhnt.
                      Zuletzt geändert von dreamy1; 22.07.2022, 20:36.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        #86
                        Ich überlege auch noch wie ich damit umgehe. Bei in Summe 75 Spots war das Ganze ja auch keine günstige Angelegenheit.
                        Hoffe nach wie vor stark auf eine gute Lösung die meiner Erwartungshaltung gerecht wird (deswegen bin ich ja auch in Kontakt mit beiden Herstellern und opfere wirklich viel Zeit und "Baubudget" dafür).
                        Die beiden Effekte waren wie gesagt mit der damaligen Charge so nicht reproduzierbar (mit diesen hatte ich den Aufbau auf dem "Testbrett" nachgestellt um mich mit KNX vertraut zu machen und war wirklich positiv angetan).

                        Das wäre das mindeste und schon mal ein Anfang ... sauber dimmen ist das eine. Aber ein Zucken im Licht macht mich genau so verrückt wie ein klappern im Auto 🤣

                        Bin auch echt dankbar dafür, dass ihr mir mit euren Erfahrungen hier weiterhelft!

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                          #87
                          iGude,

                          kann ich dir evtl mal n paar Benorys leihweise zusenden?
                          Mich würde interessieren ob es dann weg ist?
                          Elektroinstallation-Rosenberg
                          -Systemintegration-
                          Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
                          http://www.knx-haus.com

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                            #88
                            Mahlzeit,

                            betreibe ich nur einen Controller und ein Netzteil ist es auch mit den aktuellen Spots weg (außer das "neue" Dimmverhalten).
                            Deswegen wird das ganze auch schwer nachzustellen sein, wenn man es lediglich unter "Laborbedingungen" testet.
                            Das Problem scheint erst mit der "Summe des Betriebs aller Spots" aufzutreten.
                            Selbst der Kreis mit zwei Spots (welcher am meisten zuckt obwohl er nur 2m Kabelweg hat) läuft absolut sauber und stabil wenn keine anderen gedimmten Kreise (in gewisser Menge) aktiv sind.

                            Habe selbst noch einige wenige Benorys (feste Farbtemperatur und TW), Luxvenum und ältere Constaleds von meinen damaligen Tests hier (und hatte mich letztendlich für Voltus entschieden). Könnte die sicher mal in einen zuckenden Kreis einsetzen. Allerdings haben wir dann das Thema, dass ja bereits durch die anderen verbauten Spots die Versorgungsspannung zerhackt wird.
                            Vllt. schlucken die anderen Spots das etwas besser weg. Selbst wenn nicht kann man denen ja keine "Schuld" geben, da Sie bereits eine zerhackte Versorgungsspannung aufgrund der anderen Spots erhalten. Wirklich aussagekräftig wäre der Test nicht. Wenn müsste man wirklich gleiche Bedingungen schaffen und theoretisch alle einmal durch tauschen. Aber danke für dein Angebot, nette Community hier

                            Wie gesagt, ich hatte ja zuerst ein Großteil des Hauses mit der alten Charge ausgestattet die damals aber unvollständig geliefert wurde und deswegen nochmal getauscht werden musste (danke Chipmangel bzw. Lieferengpässe). Da ist mir dieses Zucken nicht aufgefallen (und glaube mir, das Zucken wäre mir aufgefallen) Aber wenn man es genau nimmt, war ebenfalls kein wirklicher repräsentativer Vergleich weil halt die Kreise unvollständig belegt waren und damit eine andere Ausgangslage vorlag.


                            Verbaust du die Benorys bei deinen Kunden?
                            Die hatten mir damals (als ich von allen gängigen Anbietern Spots zum testen gekauft) habe leider nicht das geschickt was ich haben wollte.
                            Die Einbaurahmen hatten überhaupt nicht zu den Spots gepasst (mechanisch).
                            Das Richtige zu schicken ging dann irgendwie auch nicht mehr oder nur bei sehr hohen Abnahmemengen und wieder ca. 50 EUR Versandkosten. War mir dann irgendwie komisch gewesen auch wenn natürlich der Preis verlockend ist.
                            Aber man kann halt nicht wie bei Voltus oder MDT zum Hörer greifen und bekommt gute Unterstützung geboten.
                            Zuletzt geändert von neutrino; 22.07.2022, 21:28.

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                              #89
                              Zitat von neutrino Beitrag anzeigen
                              Verbaust du die Benorys bei deinen Kunden
                              Nein, die verbauen ihre Spots selber.
                              Ich habe für mich sämtliche Paletten an Spots mal bestellt, da ich nix empfehle, was ich selbst nicht getestet habe.

                              Aber bei mir daheim sind Constas und Benorys verbaut. Und damit sehr zufrieden.
                              Elektroinstallation-Rosenberg
                              -Systemintegration-
                              Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
                              http://www.knx-haus.com

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                                #90
                                Schlecht waren Sie nicht...aber ich habe da irgendwie mehr Vertrauen, wenn ein deutscher Händler dahintersteht und auch ein Auge auf die Fertigung und das QM hat.
                                Die Spots sind im OG in der etwas abgehangenen Zwischendecke (Holz, Dampfsperre - mit Kaiser Abstandshalter). Da will ich nichts "anbrennen lassen" oder Risiken eingehen.

                                Ob letztendlich so ein großer Unterschied in der Elektronik und der Verarbeitung dieser vorhanden ist kann ich aber nicht beurteilen.

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