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[RWE-Smarthome] RWE Smarthome

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  • THellweg
    antwortet
    Noch ein ganz wichtiger Zusatz zu meinem gestrigen "Senf"

    Hallo Frank und Hallo Liebe Community,

    in meinem gestrigen Posting habe ich einen sehr wichtigen Punkt nicht angesprochen, obwohl dieser eigentlich sehr entscheidend ist. Da mein Beitrag deswegen falsch verstanden werden könnte, werde ich das Versäumnis nun nachholen.

    Es geht um die Zielgruppen!
    Ich (zu 60% ein "Lieschen Müller") bewohne eine Mietwohnung und daher habe ich einen ganz anderen Anspruch als ein "Häuslebauer" oder gar der Vermieter eines großen Objektes an so ein Produkt. Ich suche nämlich keine 100% wasserdichte Lösung für die nächsten 20 Jahre! Mir reicht es schon, wenn ich für ein paar hundert Euro eine Komfortverbesserung mit Einsparpotenzial bekomme, die einfach zu installieren und zu bedienen ist. Diese habe ich mit den SmartHome Produkten gefunden. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich beim Auszug alle meine Geräte "einsammeln" und mit in die neue Wohnung nehmen kann.

    Ich wollte das gern noch nachliefern... der Fairness halber!


    Viele liebe Grüße
    Thomas

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  • frank23
    antwortet
    @Thomas,

    toller Beitrag, vor allem die Einteilung der Gruppen finde ich gelungen. Ich denke auch, das dies Produkt in der breiten Masse gut ankommen wird.

    Wenn die RWE ein Produkt wie KNX anbieten würde, welches technisch usw. mit Sicherheit das bessere Produkt ist, würden Sie es nur nicht an den Mann bringen können, da viel zu teuer und zu kompliziert, wenn mal eine Funktion geändert werden müsste.

    Ich selber kann dies alles problemlos bei mir erledigen, aber die breite Masse bestimmt nicht.

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  • makki
    antwortet
    Zitat von greentux Beitrag anzeigen
    So ein BMW ist heute je nach Modell mehr vernagelt, als ein Android Smartphone. Wer garantiert da eigentlich, das die Kiste noch konfiguriert und gewartet werden kann, wenn der Hersteller pleite ist?
    Keiner, Ausser die wahrscheinlichkeit das es mit Millionen Kunden immer eine Lösung geben wird (prominentes, lustiges Beispiel)

    Fakt ist aber, das Temperaturanzeige, der Anlasser, Gaspedal oder die Bremse meines Autos keine Onlineverbindung braucht, Updates suche ich mir (naja, gut, notgedrungen) mit dem Besuch der Werkstatt aus..


    @Thomas: es wird dir keiner wiedersprechen, das das alles aktuell unterm Strich ein totales desaster ist, für Lieschen Müller reichlich untauglich. Aber proprietäre Grütze eines Herstellers ist nun auch kein Ausweg.

    Deswegen sind wir hier im KNX-Forum: noch viel zu kompliziert, ok, aber wenigstens Herstellerübergreifend.. (und der zusammenhang zu völlig "individuellen" ELV/Conrad-basteleien wie diesem - ohne auch nur dazu kompatibel zu sein - erschliesst sich mir eh nicht..)

    Sorry, was hat das ganze ohne jegliche dokumentierte, externe Schnittstelle mit KNX zu tun, das gehört ins DIY-Bastel-Unterforum.. Das Zeug gibts seit Jahren bei E&C, nichts neues, die Verschlüsselung ist bis zum Beweis für mich blubber.. gut, bin schon wieder ruhig

    Makki

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  • THellweg
    antwortet
    Einfach nur mal meinen Senf dazu geben

    Hallo liebe Forengemeinde,

    ich bin heute Abend, eher zufällig auf diese Seite und diesen Thread aufmerksam geworden und habe mich vom ersten Beitrag auf Seite1 bis zum letzten auf der Seite17 "durchgelesen".

    Dieser Thread ist schon sehr interessant. Er enthält natürlich, wie in jedem Forum (in der Quersumme), Beiträge von Menschen mit grundverschiedenen Ansichten. Es gibt immer und überall die Kategorien der "ewigen Nörgler" (warum funktioniert das nicht so wie ich mir das vorstelle, obwohl ich das Handbuch nicht einmal gelesen habe), die Kategorie der "Technik-Freaks" (deren Postings nur ein Ingenieur "vom Fach" verstehen kann), die der "Sicherheits-Fetischisten" (wir wollen IMMER UND ÜBERALL "duschen ohne nass zu werden", das wird uns hier leider nicht garantiert!), aber auch die begeisterungsfähigen (und daher von den vorher genannten Gruppen oft verspotteten) "Gutmenschen" (oft auch als "Lieschen Müller" bezeichnet), die zunächst einmal unvoreingenommen an etwas Neues herangehen ohne dabei zuallererst "das Haar in der Suppe" finden zu wollen. Das ist so und das ist auch gut so, denn damit sind alle Meinungen vertreten und es ist somit die beste Grundlage für eine konstruktive Diskussion.

    Ich selbst bin zu gut 60% ein "Lieschen Müller", zu 10% ein Technik-Freak, zu 10% ein Mensch der Sicherheit wichtig findet und zu 20% flexibel und offen für all das was die Zukunft bringen könnte.

    Nun aber zu meinen Erfahrungen mit SmartHome:
    Auch ich habe mir das Smartfriday-Paket (Zentrale mit 2 Thermostaten) bestellt und damit meine ersten Gehversuche gemacht. Inbetriebnahme und Konfiguration waren für "Lieschen Müller" kein Problem. Seitdem ist es im Badezimmer schon mollig warm wenn das erste Familienmitglied zum duschen hineingeht. Es kann nicht mehr vergessen werden die Heizung "runterzudrehen" bevor der letzte das Haus verlässt. Das selbe gilt für die Küche, wo es öfter vorkam, dass die Heizung den ganzen Tag über "auf5" stand, weil man in der Hektik des Aufbruchs nicht mehr daran dachte diese wieder herunterzudrehen.
    Das finde ich sehr komfortabel und ich denke schon das dabei auch eine Einsparung (einfach durch die Automatiiserung) stattfindet.
    Inzwischen ist die Geräteliste durch einen weiteren Thermostaten und zwei Zwischenstecker erweitert worden. Der dritte Thermostat sorgt nun "automatisch" dafür, dass das Wohnzimmer schon vorgeheizt wird bevor man von der Arbeit heim kommt. Ebenfalls sehr komfortabel. Die beiden Zwischenstecker setze ich ein um jeweils eine Gruppe von Standyby-Geräten im Wohnzimmer (TV, SAT-Reciever, Wii, X-Box, Mediaserver) und im Büro (PC, Drucker, USB-HUB, usw.) nur bei Bedarf ans Netz zu nehmen. Das ist garantiert eine Einsparung.

    Ja und? Was ist daran so besonders? Was soll dieses Posting?
    Was will ich damit sagen?

    Ganz einfach! All das konnte ich als "Lieschen Müller" tun. Weder ich, noch ein anderes Familienmitglied musste sich mit Themen wie Programmierung, Verkabelung, Funktechnologie oder Netzwerkprotokollen auseinandersetzen.
    Das finden WIR alle einfach nur KLASSE - PUNKT!

    Wir haben uns dabei aber auch nicht darüber den Kopf zerbrochen welches Unheil über unsere Familie hereinbrechen könnte, wenn sich jemand in unsere Steuerung "einhackt" und die Steuerung unserer Küchenheizung übernimmt.
    Wir haben uns auch nicht gefragt ob unser Badezimmer in 10 Jahren immernoch "vorgeheizt" werden kann oder ob uns die RWE "per remote" den Fernseher ausschalten kann, wenn das RWE Netz an der Lastgrenze läuft.
    Ich bin ganz schön naiv, oder?
    Das aber nicht erst seit neuestem, denn...
    - beim Kauf meines letzten Autos habe ich mir vom Hersteller auch nicht schriftlich versichern lassen, dass dieser (unabhängig von Börsencrashes oder Insolvenzen bei Zulieferern) für die nächsten 20 Jahre für Ersatzteillieferungen (zum heute schon zugesicherten Festpreis) garantiert.
    - bei der Umstellung diverser, vorher postalischer, Verfahren (z.B. Rechnungszustellung via eMail statt Brief) habe ich mir auch nicht schriftlich versichern lassen, dass der Dienstanbieter dafür garantiert, dass das Internet (als solches) IMMER zur Verfügung stehen wird.
    - bei meiner letzten ärztlichen Untersuchung habe ich es auch versäumt den untersuchenden Arzt eine Garantieurkunde für meinen 100en Geburtstag unterschreiben zu lassen.

    Fazit:
    Lasst doch mal "die Kirche im Dorf"

    Ich/Wir finden die SmartHome Lösung der RWE momentan einfach nur gut, weil komfortabel und einfach zu installieren und zu bedienen.

    Übrigens - und das haben EINIGE hier wohl übersehen - hat die RWE (als Energieversorger) damit garnichts zu tun.

    Ich/Wir bekommen unseren Strom von den Soester Stadtwerken und nicht von der RWE!

    Ich glaube an die Zukunft dieses Produktes und die (derzeitige) Abhängigkeit vom Server-Backend dient vor allem dazu die Geräte updaten zu können und somit unkompliziert (Lieschen Müller lässt grüßen) für neue Funktionen verwendbar zu machen.

    Liebe Grüße
    Thomas Hellweg
    (ich bin zwar ein externer Mitarbeiter der RWE-IT, mein Posting ist aber trotzdem nicht offiziell sondern rein privat zu betrachten)

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  • megaharry
    antwortet
    naja, man könnte natürlich noch weitergehen und anhand der erstellten Profile die Kunden entsprechen mit Werbung bombardieren.

    Grundsätzlich halte ich den RWE ansatz für nachvollziehbar. Der Massenmarkt benötigt eben eine preisünstige Lösung, andererseits muß die Arbeit des Systemmanagement von "irgendjemanden" gemacht werden, hier wäre die meisten wieder mit anderen einfachen Systemen wie homematic überfordert. Somit bekommt man viel für wenig Geld.

    Ob man nun der RWE traut oder nicht muss halt jeder selber entscheiden.

    Wohin die Reise geht kann man unter www.vorweggehen.de informieren. Das ist das neueste Marketing, aus meiner Sicht viel Marketing , wenig Inhalt. Welchen persönlichen Nutzen man davon hat muss sich auch jeder selbst überlegen.

    Und das Risiko eines Totalausaus hält sich aus meiner Sicht in Grenzen. Andere Systeme wie das FS20Zeug von ELV/Conrad gibt es ja auch schon seit 20 Jahren.

    Für mich habe ich jedenfalls noch keine Entscheidung getroffen. Ich guck mir alles an, zähle die Kosten zusammen und vergleiche es mit meinen (auch möglichen zukünftigen) Anforderungen.

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  • StefanW
    antwortet
    So sehr ist das gar nicht übertrieben, weil das neue Energiewirtschaftsgesetz - wie mir berichtet wurde, habe es noch nicht selbst gelesen - einige grundsätzliche Anforderungen an das Lastmanagement durch die EVUs stellt. Es wird insbesondere Haushalte mit hohem Stromverbrauch (nach meiner Errinerung > 6.000 kwh/Jahr) betreffen.

    Angedacht ist wohl. dass größere Stromverbraucher wie Waschmaschine, Spüler usw. erst - z.b. via Smartgrid - einen Slot (also Zeitpunkt des richtigen Einschaltens) beim EVU beantragen müssen, den dieses aus den prognostizierten Strommengen berechnet. Das soll natürlich aus der weißen Ware her automatisch geschehen. Ich sehe da viel Powerline auf uns zukommen...

    Smartgrid würde demnach sehr schnell Wirklichkeit werden, gilt natürlich nicht für RWE alleine sondern alle Anbieter - und alle Kunden.

    Ob das nun Hintergrund für die Ausgestaltung von RWE Smarthome mit Anbindung an die Cloud von RWE ist, kann man nicht sagen, aber der Name "RWE Effizienz GmbH" deutet mir durchaus darauf hin und es würde mich gar nicht wundern, wenn dann eine neue Softwarefunktionalität auftaucht, die es den Kunden ermöglicht, die Lasten im Haus über RWE Smarthome auch Tarif- bzw. Strommengenabhängig zu steuern. Allerdings werden Haushalte über gewissen Strommengen ohnehin dazu vom Gesetz her gezwungen werden.

    Werden wir noch alle sehen, ob und wie heiß das alles gekocht werden wird.

    glg

    Stefan

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  • Michel
    antwortet
    ob ich nicht besser die ein oder anderere propietäre Lösung einsetze dich ich jederzeit im Griff habe und notfalls tauschen kann.
    Hier ist dein Denkfehler. Wenn du eine solche Lösung einbaust, wirst du unter Umständen nach x Jahren die komplette Lösung austauschen müssen, weil nichts mehr geht, Teile nicht mehr lieferbar sind, Dienst eingestellt wurde u.v.m.
    Mit KNX setzt du auf einen weltweiten Standard und bei guter Planung hast du bis weit über deinen eigenen Erlebenszeitraum Ruhe.

    Mal ganz davon abgesehen, daß keiner wirklich weiß, was ein Dritter mit deiner Installation "anstellen" kann. Ich sag nur mal: smart-grid
    Grundsätzlich eine gute Idee, aber ich möchte nicht, daß das EVU ungefragt bei mir Geräte schalten kann.
    Mit ein bißchen Phantasie lassen sich da Szenarien entwickeln, die z.B. vor dem teuren und aufwendigen Anfahren eines "Schatten-Kraftwerks", erst einmal die eine oder andere Last beim smarthome-Kunden abschalten, um sich den Aufwand zu sparen.
    Wer wieviel gerade verbraucht ist ja bekannt.

    Vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich kann zum Beispiel auf rwe-smarthome.de nichts über den Schutz deiner Anlage vor Zugriffen Dritter finden.

    Und nein: ich habe keine 5000 m² Hütte.

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  • megaharry
    antwortet
    Zitat von greentux Beitrag anzeigen
    Offene Schnittstellen, keine Frage. Bin ich sehr dafür.
    Aber beruflich haben wir gerade im Automobilumfeld viel mit den Systemen zu tun.
    Es regt sich heute niemand mehr auf, weil er für das Wechseln einer Glühbirne in die Werkstatt muss. Selber bekommt man das oft ja nicht mehr hin.
    Bei der Haustechnik wollen alle selber "ran". Kann aber auch eine Spezialität dieses Forums sein. Sieht bei Motor-Talk dann genau andersrum aus
    Die Zulieferer nutzen Dir gar nix, wenn niemand die Software signiert, die auf den 60 oder 70 Prozessoren läuft, die in so einer Kiste drin sind.
    Ok, das die Lebenszeit nicht vergleichbar ist, sehe ich ein. Was aber auffällt ist, das der Trend bei vielen Herstellern vorhanden ist. RWE unterstellt man hier aber, das sie pleite gehen, bei anderen Firmen nimmt man das aber einfach so hin.
    Ich denke mal auf jedem Gebiet gibt es Leute die alles extrem betreiben und selber machen. Ich habe 2 Motorräder, davon ein modernes, da gibt es auch Spezis die die ECU direkt in den Kennfeldern ändern.

    Und beim Haus scheints auch so zu sein. Ich frage mich auch so langsam ob ich nicht besser die ein oder anderere propietäre Lösung einsetze dich ich jederzeit im Griff habe und notfalls tauschen kann.
    Wenn ich mir mal ehrlich meine Bedürfnisse aufschreibe möchte ich ne HeizungsERRmit Wochenprogramm (oder mehreren), viel Beleuchtung zum individuellen Schalten und Dämmerungsschalter, paar Bewegungsmelder, nen Funkgong, Kamera zur Überwachung, Alarmanlage und ann fällt mir sicher noch einiges ein.
    Das ist mehr als die meisten haben und die meisten Sachen muss man wirklich nicht zentral oder sogar von außen "managen" im normalen Einfamilienhaus. Wichtiger wäre mir dass auch mein Frauchen das bedienen kann und im Störfall auch ein externer Techniker rankommt und das versteht.

    Für die Weihnachtsbeleuchtung rund ums Haus habe ich mir kurzerhand 6 Schaltsteckdosen und den zentralen Timer von Intertechno aus dem Baushaus geholt.

    Im Bürokomplex sehe ich da eindeutige Vorteile, das macht eben niemand das Licht im Großraum aus, von daher führt eine Steureung zu echten Sparmaßnahmen, da steht dann aber auch eine Service-Mannschaft dahinter.

    Von daher stellt sich mehr die Frage wo sich die meisten KNX-ler tummeln, eher in Bürogebäuden oder habt ihr alle Wohnhäuser mit 5000qm ?

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  • Shoko
    antwortet
    Zitat von greentux Beitrag anzeigen
    RWE unterstellt man hier aber, das sie pleite gehen, bei anderen Firmen nimmt man das aber einfach so hin.
    Nö, dass sie pleite gehen, glaube ich nicht.
    Dass das Produkt, falls es kommerziell nicht erfolgreich ist, vom Management eingestellt wird und die Kunden im Regen stehen gelassen werden, davon bin ich hingegen überzeugt.
    Und da helfen auch die gebetsmühlenartigen Wiederholungen des Marketing-Accounts hier nicht.

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  • Chris M.
    antwortet
    Zitat von greentux Beitrag anzeigen
    Die freien Werkstätten können Dir mittlerweile keine Firmware mehr auf CPUs flashen, da ihnen die Zertifikate dazu fehlen.
    AFAIK haben die das Recht (u.a. wohl Gestz in den USA) die passenden Tools zu bekommen um auch selbst flashen zu können.

    Und selbst wenn eine freie nicht das Geld für die (meist teuren) Tools ausgeben will, dann sind diese Tools immer noch in den Markenwerkstätten vorhanden. Das sind (von den paar Niederlassungen mal abgesehen) eigenständige Betriebe, oft sogar Inhaber geführt. Eine Hersteller-Pleite trifft die (zumindest direkt) nicht.

    Was "verloren geht" wären die Zertifikate die Software zu signieren. Das macht aber der Hersteller (wenn's nicht, wie fast immer, an den Zulieferer Outgesourct wurde...) beim erzeugen eines neuen Software-Standes selber. Der Bestand draußen im Feld ist schon signiert, dem ist das egal.

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  • greentux
    antwortet
    Die freien Werkstätten können Dir mittlerweile keine Firmware mehr auf CPUs flashen, da ihnen die Zertifikate dazu fehlen. Genau das ist der Sinn dahinter. Die können natürlich weiterhin komplette Baugruppen wechseln, klar...

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  • Chris M.
    antwortet
    Zitat von greentux Beitrag anzeigen
    BMW [...] Wer garantiert da eigentlich, das die Kiste noch konfiguriert und gewartet werden kann, wenn der Hersteller pleite ist?
    Die für das soeben gekaufte Modell notwendigen Tools sind bei den Werkstätten. Auch bei den freien.
    => Du wirst da in keine Probleme laufen.

    Spannender ist da die Frage nach Ersatzteilen:
    Hier gibt es aber langfristige Vereinbarungen mit den Zulieferern und ggf. große Lager wenn die Produktionsstraße abgebaut wird. (So weit ich weiß garantiert Rolls-Royce sogar 30 Jahre Ersatzteilverfügbarkeit)

    Wenn nun aber der Hersteller und der Zulieferer pleite gehen und die Lager doch zu knapp bemessen waren, tja, dann habe ich leider eine schlechte Nachricht: Da wirst Du wohl die Gebrauchtteil-Händler abklappern dürfen.

    Fazit: Wenn's einen Hersteller nicht mehr gibt, wird man leider auch keine Weiterentwicklung machen können. Aber die hätte eh nur der Hersteller selber machen können
    Wartung und Reparatur wird nie ein Problem sein, da die Tools ja schon bereit stehen.

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  • greentux
    antwortet
    Offene Schnittstellen, keine Frage. Bin ich sehr dafür.
    Aber beruflich haben wir gerade im Automobilumfeld viel mit den Systemen zu tun.
    Es regt sich heute niemand mehr auf, weil er für das Wechseln einer Glühbirne in die Werkstatt muss. Selber bekommt man das oft ja nicht mehr hin.
    Bei der Haustechnik wollen alle selber "ran". Kann aber auch eine Spezialität dieses Forums sein. Sieht bei Motor-Talk dann genau andersrum aus
    Die Zulieferer nutzen Dir gar nix, wenn niemand die Software signiert, die auf den 60 oder 70 Prozessoren läuft, die in so einer Kiste drin sind.
    Ok, das die Lebenszeit nicht vergleichbar ist, sehe ich ein. Was aber auffällt ist, das der Trend bei vielen Herstellern vorhanden ist. RWE unterstellt man hier aber, das sie pleite gehen, bei anderen Firmen nimmt man das aber einfach so hin.

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  • Shoko
    antwortet
    Niemand, allerdings ist das auch keine Investition für's Leben. Mein Haus schon.

    Außerdem wird es auch bei einer Pleite von BMW weiterhin Ersatzteile (die kommen eh von Zulieferern) und Werkstätten geben, die das Auto reparieren können, solange die Nachfrage da ist.

    Und schlussendlich finde ich, dass der Vergleich mehr als hinkt.
    Ja, ein Auto ist eine geschlossene Plattform. In diesem Spezialfall finde ich das auch in Ordnung, da es bei einer Fehlfunktion um Menschenleben gehen kann und ich nicht möchte, dass z.B. das Drive-By-Wire ausfällt, weil ich an den Sensoren des automatischen Abblendlichts was geändert habe.

    Beim Haus möchte ich aber das System jederzeit auf meine Bedürfnisse anpassen können und zwar unabhängig von irgendwelchem proprietären Kernschrott, mit dem dann wirklich niemand mehr etwas anfangen kann, wenn der Hersteller das Produkt einstellt.
    Außerdem muss das System mehrere Jahrzehnte im Einsatz sein.
    Nein, 100%ig verbindlich kann mir das kein System garantieren, auch nicht KNX. Aber das Risiko ist bei KNX um ein vielfaches geringer als bei solchen One-Man-Shows wie dem RWE Smarthome.
    Im Extremfall kann ich mir für KNX sogar selbst Aktoren bauen (siehe Freebus). Und ich habe absolut offene Schnittstellen zur Verfügung.

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  • greentux
    antwortet
    So ein BMW ist heute je nach Modell mehr vernagelt, als ein Android Smartphone. Wer garantiert da eigentlich, das die Kiste noch konfiguriert und gewartet werden kann, wenn der Hersteller pleite ist?

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