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mmf, jetzt verstehe ich Dich nicht. ABB schreibt doch eindeutig, dass Gleichfehlerstöme ab 6 mA von der Wandladestation selbst erkannt werden? Was soll da jetzt ein FI Typ B mit wahrscheinlich ja doch Erkennung erst ab 30 mA noch zusätzlich ausrichten?
Klar, schaden kann ein Typ B natürlich nie, aber der Aufpreis zu einem Typ A ist doch schon erheblich. Im Übrigen schienen mir die Straßenpreise für die ABB EVLunic innerhalb derselben Leistungsklasse nicht wesentlich höher als die für Ladestationen anderer Hersteller (wie z.B. Mennekes, die nach meiner Erinnerung einen Typ B sehen wollen).
Bei einem Straßenpreis von 20 EUR (ABB) tut auch zweimal bezahlen nicht so weh, wenn man Ende der ein oder andere FI gewechselt werden muss.
Sehe ich genauso.Bis man dann den Austausch (der ja 1:1 funkionieren wird) in Angriff nimmt, sind die Typ F-Teile vielleicht auch schon um den Betrag günstiger geworden, den man ursprünglich für Typ A-FIs bezahlt hat.
Und dann wird wahrscheinlich schon zum Einbau von Typ B oder B+ geraten ...
Wie dem auch sei, seit dem Start dieses Threads lese ich sehr aufmerksam die Datenblätter und Installationsanleitungen für Hausgeräte und dergleichen, die für uns in Frage kommen. Ich habe noch nirgends irgendeine Angabe dazu gefunden, welcher Typ FI vorzusehen ist. Deshalb halte ich mich vorerst an den oben von mir zitierten Hager Tipp und mache erstmal nichts.
Bei einer Dunstabzugshaube hatte ich es auch mal gelesen meine ich.
Ich habe bei der letzten VDE Tagung lange mit Johannes Walfort gesprochen. Pauschal kann man es halt nicht wirklich sagen.
Viele Probleme bringen billige Fernost Artikel mit sich, die dann Rcds stören können.
Diese SNT sing gemäß 0100-530 Anlage 2. Unter Schaltung 2 geführt. Dies detektiert kein TYP A.
Zuletzt geändert von larsrosen; 30.01.2019, 16:09.
Da lohnt es sich ja bezüglich Preisvergleich auch darauf zu achten, macht die ganze Anlage ja nochmal ~€600 teurer.
Und man kann auch nicht einfach nur dafür einen FI/LS setzen, die gibt's ja nur in Typ A.
Aber insgesamt eine interessant Diskussion.
Gibt es in DE eigentlich den FI Typ G? Das ist bei uns der Typ FI, der am Meisten verbaut wird und der Norm entspricht bei EFH oder Whg.
z.B. FI 40A 30mA Typ G
mmf, jetzt verstehe ich Dich nicht. ABB schreibt doch eindeutig, dass Gleichfehlerstöme ab 6 mA von der Wandladestation selbst erkannt werden? Was soll da jetzt ein FI Typ B mit wahrscheinlich ja doch Erkennung erst ab 30 mA noch zusätzlich ausrichten?
Klar, schaden kann ein Typ B natürlich nie, aber der Aufpreis zu einem Typ A ist doch schon erheblich. Im Übrigen schienen mir die Straßenpreise für die ABB EVLunic innerhalb derselben Leistungsklasse nicht wesentlich höher als die für Ladestationen anderer Hersteller (wie z.B. Mennekes, die nach meiner Erinnerung einen Typ B sehen wollen).
Ich habe mir das von ABB nicht durchgelesen. Ich bin halt kein Freund von ABB, nachdem ich mal zwei fabrikneue Fi´s von denen hatte, die nicht ausgelöst haben....
Die meisten Hersteller von Ladestationen fordern halt Typ B.
Netzpreis Siemens 5SU1354-3KK16 (B16) knapp unter 60€.
Interessant! Habe auch den 5SV3346-3 (FI Typ F 40A) für etwa 75 EUR gefunden. Damit könnte man ja arbeiten.
Was mir bei ABB eben so gut gefällt, ist der Umstand, dass man oben und unten zwei Schächte hat (einer nominell für die Sammelschiene, offiziell aber auch für Leiter bis 10 mm2 verwendbar) und sich dadurch Doppeladerendhülsen und andere Verrenkungen erspart. Wenn ich es recht sehe, haben die Siemens-Teile alle oben nur eine Klemme und unten einen Kontakt für eine Phasenschiene (nichts dazu gefunden, ob man diese auch für Leiter benutzen darf) sowie eine Klemme.
ich sitze jetzt gerade hier und fange an, meinen neuen Verteiler zu planen. Ich denke immer noch darüber nach, für mein neues Induktionskochfeld einen Fi Typ F einzuplanen. Rein theoretisch macht dies ja Sinn, wie in diesem Thread schon diskutiert. Die Firma Miele sieht hingegen keine Anforderung, den Fi Typ F einzusetzen - so die Antwort auf meine Anfrage.
Daher meine Frage an euch, setzt ihr den Typ F für Induktionskochfelder ein ?
der Typ F ist 10ms verzögert das langt dicke.
Im TN-Netz sind es 0,4s bei endstromkreisen.
Ein RCD liegt bei 21ms. Wären also knapp 30ms beim Typ F.
Bei 0,4s stehen im Kurzschluss 115v an. Nimmt man den VDE Norm Mensch mit 1k Ohm, fließen also 115mA. Wir liegen in der Stromkurve knapp vor dem Bereich AC4 bevor es tödlich (Flimmerschwelle) werden kann.
Bei TT, sind die spannungsteiler aufgrund der Widerstände anders, deswegen liegt hier mehr Spannung an der Person an.
Mit RCD versucht man vor der Loslassschwelle zu bleiben. Diese liegt bei 30mA bei ca 500mS.
Selbst ein selektiver RCD würde dies noch gewährleisten.
Zuletzt geändert von larsrosen; 17.10.2019, 04:21.
kurze Frage dazu. Ist das aktuell? Habe letztens noch folgendes gelesen:
In der VDE V 0140-497-1 finden Sie ein Diagramm für die Gefährdungsbereiche von Personen. Hieraus kann man mehrere Aussagen treffen. Es hängt eben maßgeblich davon ab, wie lange der Strom auf den Menschen einwirkt. Auch ist aus meinem Diagramm zu erkennen, dass die Loslassschwelle bei 20 mA bei ca. 500 ms "geschnitten" wird. Bei 50 mA bei ca. 100 ms.
kurze Frage dazu. Ist das aktuell? Habe letztens noch folgendes gelesen:
In der VDE V 0140-497-1 finden Sie ein Diagramm für die Gefährdungsbereiche von Personen. Hieraus kann man mehrere Aussagen treffen. Es hängt eben maßgeblich davon ab, wie lange der Strom auf den Menschen einwirkt. Auch ist aus meinem Diagramm zu erkennen, dass die Loslassschwelle bei 20 mA bei ca. 500 ms "geschnitten" wird. Bei 50 mA bei ca. 100 ms.
Ich habe die entsprechende VDE leider nicht vorliegen, würde das sonst selber wohl nachschlagen. Muss mein Chef da mal etwas auf die Füße treten...
Gruss
Normativ hast du recht und steht auch so in der VDE. Normativ muss der RCD auch in anderen Zeiten bei anderen Strömen und unterschiedlichen Stromarten Auslösen....
Die Einwirkung von Strom auf den Menschlichen Körper ist in der realität total unterschiedlich und abhängig von Körpermasse und Körperverhältnissen. Deswegen ist das ein Schwieriges Thema.
Fakt ist mit RCD sollte man sich noch selbst retten können und ohne RCD gerade noch so überleben....
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