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Absicherung LED Strip

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    Absicherung LED Strip

    Hallo Zusammen,

    im Rahmen der "ich versuche meine Frau von Vouten zu überzeugen" Aktion lote ich auch aus wie ich den ganzen Spaß absichern soll. Hier im Forum sieht man irgendwie immer nur die Phoenix Sicherungsklemmen, aber es gibt ja auch andere Optionen:
    • Phoenix Sicherungsklemme.
    • Siemens LS 5SL4.
    • Eta 2210.
    • Elektronische Absicherung verschiedener Anbieter, z.B. Block, Lütze, ETA/Phoenix (Phoenix kauft bei ETA ein).
    Die letzten beiden Optionen sind sehr teuer. Die Hesiled kosten 4,72€. Die Siemens Automaten kosten zwischen 5€ und 10€. Außerdem ist die Auslösecharakteristik der Hesiled eine andere und sie brauchen weniger Platz.

    Frage: warum werden hier die HESILED bevorzugt?

    Weitere Frage: was sichert man ab? Den Kanal, die Leitung oder den Stripe? Die Leitung wird in den meisten Fällen belastbarer sein als das Netzteil an Leistung ausgeben kann. Also macht eine Absicherung des Kanals am meisten Sinn. Heist dann auch, dass die Sicherung eine Reihe unter den Controllern sitzen sollte.

    Schlussfrage: brauchen die HESILED ein Modul für Reihenklemmen oder -Geräte?

    #2
    das wurde schon mindestens ein duzendmal rauf und runterdiskutiert, probier doch mal die sufu...
    Zuletzt geändert von concept; 31.05.2019, 18:17.
    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #3
      ETA ESX10.... 1x Pro 0,5-16A. Besser geht es nicht.


      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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        #4
        Wobei wir da wieder bei den Kosten wären. Wenn ich pro Rückleiter einen einplanen würde, wäre die Absicherung teurer als sie geplanten Stripes

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          #5
          Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
          ETA ESX10.... 1x Pro 0,5-16A. Besser geht es nicht.
          Ist die Bezeichnung eigentlich richtig? Das Produkt in eurem Shop sichert auf 16A (Festwert) ab, also nicht einstellbar, oder verstehe ich die Daten falsch?

          Bei einem kleinen Netzteil, das ohnehin <16A liefern kann, sähe ich den Sinn dann nicht.

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            #6
            Hi BlackDevil ...schau Dir doch mal die "FPV-63 1P DC MCB" an. Kommt aus der Solartechnik....DC 12V bis 12000, 1 bis 63A, B charakter
            Preis wenn ich mich richtig erinner um die 2 €...
            Grüße aus Oberhausen, Frank

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              #7
              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

              Ist die Bezeichnung eigentlich richtig? Das Produkt in eurem Shop sichert auf 16A (Festwert) ab, also nicht einstellbar, oder verstehe ich die Daten falsch?

              Bei einem kleinen Netzteil, das ohnehin <16A liefern kann, sähe ich den Sinn dann nicht.
              Man braucht nichts einstellen. Alles zwischen 0,5 und 16A ist abgesichert. Wir haben jetzt über 10 KNX Verteiler mit den Teilen gebaut.

              Ganz simpel ausgedrückt: Je Netzteil bis 320W ein esx10. Das halte ich nicht für besonders Kostenintensiv.

              Roman hatte übrigens letzt ein Projekt mit 8 Stück.

              Die Teile funktionieren extrem gut. Bei Kurzschluss sind auch die Dimmer geschützt. Die Dimmer enthalten ja meist eine nicht reversible Schmelzsicherung und wären dann auszutauschen.


              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                #8
                Heißt, ihr sichert die Anode oder Kathode auf der sekundären Seite des Netzteils ab, aber nicht mehr danach? Das ist dann von den Kosten okay.
                Damit wäre bei einem Fehler in einem Strang natürlich gleich alles dunkel ...

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                  #9
                  Jo, und schnell wieder eingeschaltet, bzw schaltet sich selbst bei kurzen Kurzschlüssen wieder ein.


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #10
                    Mag sein, aber wenn in einem Strang ein kapitaler Fehler vorherrscht steht man so lange im dunkeln, bis man die eine Leitung aus der Klemme gezogen hat

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                      #11
                      Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                      Man braucht nichts einstellen. Alles zwischen 0,5 und 16A ist abgesichert.
                      Richtig ist, daß der Hersteller eine ganze Serie von unterschiedlichen Modellen für diesen Bereich von 0,5A bis 12A anbietet (Link) sowie das 16A-Modell. Die Sicherung in eurem Shop ist aber nur ein Modell (16A-Modell) und sichert gegen Überstrom (16A x Faktor 1,1) sowie Kurzschluß.
                      Die Bezeichnung im Shop 0,5-16A für das 16A-Modell (!) halte ich deshalb für bewusst irreführend, was soll das?

                      An den "kleinen" Netzteilen, die oft ohnehin eine eingebaute Kurzschlußsicherung durch Foldback-Kennlinie haben sowie MDT-Dimmern, die ebenfalls elektronische Schutzschaltungen haben gegen Kurzschluß und Überstrom halte ich diese nochmalige 16A-Absicherung für komplett sinnfrei.

                      Das Teil ist erforderlich für die "dicken" HLG 480 usw, die >16A liefern könnten und aufgrund ihrer anderen Kennlinie beim Kurzschluß auch nicht den Strom runterregeln. Dort macht es technisch Sinn.
                      Zuletzt geändert von Gast1961; 01.06.2019, 19:11.

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                        #12
                        Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

                        Das Teil ist erforderlich für die "dicken" HLG 480 usw, die >16A liefern könnten und aufgrund ihrer anderen Kennlinie beim Kurzschluß auch nicht den Strom runterregeln. Dort macht es technisch Sinn.
                        Kleine Ergänzung meinerseits:

                        Für mich stellt sich nach wie vor die Frage, was man denn nun eigentlich absichern will:

                        a) Die Zuleitung zum Leuchtmittel (z.B. 1.5mm2 oder 2.5mm2):
                        Je nach Leitungslänge und Verlegeart kann eine 16A Absicherung für eine 1.5mm2 Leitung schon kritisch sein. Ansonsten ok.

                        b) Die gesamte Verkabelung, also inclusive Klemmstellen und den letzten "Stich" am Leuchtmittel (z.B. die Anschlussleitung des Leuchtmittels selbst)
                        Ich hatte ja schonmal das Thema Klemmstellen (bzw. Verbinder) an LED-Stripes beleuchtet (die Phoenix RGB Verbinder können nur 5A an Anode/Kathode), Erwärmung durch oxidierte Kontakte und es wurden hier auch schon mit den dünnen Käbelchen der 24V-Spots ein paar Tests gemacht (ich erinnere mich gut an das Bild mit den glühenden Drähten an einem potenten Netzteil). Für alle diese Fälle sind die o.g. Sicherungen mehr oder minder wirkungslos - denn alles unter 16A Stromfluss ist für die Teile ok, die 16A würde ich aber niemals durch eine µm-Leiterbahn eines LED Stripes oder die 0.34mm²-Zuleitungen (weiß es aber nicht mehr genau, welcher Querschnitt das war) an LED Spots jagen wollen.

                        Lesestoff:
                        https://knx-user-forum.de/forum/öffe...74#post1201274
                        https://knx-user-forum.de/forum/öffe...62#post1040162

                        Und ich persönlich habe bei b) genauso viel Bauchweh als bei a).

                        Ich bleibe dabei: für mich gehört in jeden Stich zu einem LED Stripe eine auf dessen Nennleistung abgestimmte Sicherung, dafür würden sich die abgestuften Modelle oben mit verschiedenen Auslöseströmen perfekt eignen. Für die dünnen Leitungen an LED Spots habe ich keine praktikable Lösung, zumal diese ja meist in Gruppen, also mehrere parallel betrieben werden. Wenn da ein Leuchtmittel einen internen Defekt hat und dadurch mehrere A Strom zieht, juckt das die 16A-Sicherung vorne erstmal nicht. Die dünnen Anschlussleitungen glühen aber munter weiter...
                        Zuletzt geändert von dreamy1; 01.06.2019, 19:47.
                        Viele Grüße,
                        Stefan

                        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                          #13
                          Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                          Für alle diese Fälle sind die o.g. Sicherungen mehr oder minder wirkungslos - denn alles unter 16A Stromfluss ist für die Teile ok
                          Stefan, schau dir mal das Datenblatt an. Bei Kurzschluß = sehr niedriger Spannung über der Last sollte diese Sicherung mMn abschalten, auch bei weniger als 16A.

                          Ansonsten bin ich ganz deiner Meinung, ein Ersatz für eine Schmelzsicherung mit niedrigem Nennwert ist es nicht.
                          Zuletzt geändert von Gast1961; 01.06.2019, 21:33.

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                            #14
                            Ich denke der Fall b) ist der Interessante.
                            Das HLG 240 kann am Ausgang maximal 10A. Beispiel Kabel: https://www.led-konzept.de/RGBW-LED-Kabel-weiss-1m . Die 10A mögen für die 1mm2 noch gehen für die 0,5mm2 wird das aber schon eng. Von daher würde aus meiner Sicht eine Absicherung durchaus sinn machen. Die MDT LED Controller sind mit 16A abgesichert, heißt im worst case werden der Stripe und die gesamte Verkabelung und Verklemmung überlastet.

                            Beruflich verwende ich für 48VDC Anwendungen die ETA2210, für 24V die Lütze LOCC Box. In einem anderen Fall haben wir für 24VDC die Siemens 5SY4 genommen, die sind deutlich günstiger. Andere Alternative wären die HESILED.

                            Daher auch die Ur-Frage: warum werden die HESILED hier bevorzugt?

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                              #15
                              Danke Gast1961 und dreamy1 für die fundierte Klarstellung.

                              Das Thema welches dreamy1 anspricht habe ich schon öfters mal aufgeworfen und auch hier illustriert.
                              Und auch hier schon mal direkt mit Voltus diskutiert.

                              Zu einem konkreten Ergebnis haben die Diskussionen nie geführt. Michael hat mich damals netterweise an einen seiner Techniker verwiesen, weil er selbst "nicht auf Augenhöhe mitsprechen kann". Ich muss zugeben, dass ich bisher leider noch keine Zeit hatte das Angebot anzunehmen.

                              Nachdem hier aber scheinbar jeder, einschließlich Voltus welcher solche Lösungen auch plant und umsetzt, diesen Teil unberücksichtigt lässt, gehe ich mal davon aus, dass "es eh wurscht" ist. Ob das im Fall der Fälle die Versicherung dann auch so sieht, ist was anderes.

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