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    #61
    Ich sage es schon seit vielen Jahren: in der IT verdiene ich auch nichts an der Hardware, die ich verkaufe. Ich muss meinen Gewinn über die Dienstleistung reinholen. Funktioniert. Warum soll es beim Elektriker nicht auch funktionieren, den Gewinn über die Dienstleistung / den Stundenlohn reinzuholen?

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      #62
      Vielleicht habe ich mich da unkonkret ausgedrückt: ich rede hier vom Handwerker, der auch höher qualifizierte Tätigkeiten vor Ort mit erledigt und nicht von Technikern und Ingenieuren. Es gibt sicher Bereiche, in denen das mit beliebigem Stundenlohn funktioniert, das streite ich ja nicht ab. Wenn der Fliesenlegermeister aber zur Gewinnmaximierung nun statt drei Azubis lieber drei Rumänen beschäftigt weil der Kunde nicht bereit ist 100€/Stundenlohn zu bezahlen (auch wenn er das Material billig selbst besorgt hat), hat das deutsche Handwerk nichts gewonnen.

      Ich habe ganz vergessen zu schreiben, was aus Lieschen Müller geworden ist:

      Die Arme sucht immer noch jemand, der ihr den defekten Eltako austauscht, damit sie endlich wieder Licht in der Küche hat. Der Elektriker im Ort musste sein Geschäft leider schließen, da er mit der osteuropäischen Konkurrenz einfach nicht mithalten konnte. Die Handwerker auf der Baustelle beim Nachbarn, die schon irgendwie nach sowas wie einem Elektriker aussehen (zumindest haben die ab und zu mal ein Kabel in der Hand), verstehen alle kein Deutsch und können ihr nicht helfen. Die haben ja auch gar keine Zeit und sind nur am Rennen. Der freundliche Elektriker im Ort, dem sie auch gerne mal einen Kaffee gemacht hat und von dem sie sich immer gut und vor allem schnell betreut fühlte, hat ihr aber vor der Geschäftsaufgabe eine Karte in die Hand gedrückt: da steht die Nummer von einem sogenannten Systemintegrator drauf der das jetzt übernimmt, der ist aber gerade auf einer Großbaustelle in 50km Entfernung und am Telefon geht immer nur eine Computerstimme dran, und damit kommt sie gar nicht zurecht: "Sie haben ein Problem mit Ihrer Sprechanlage? Dann drücken Sie die 3!"..."Wenn Sie als VIP-Kunde einen Rahmenvertrag mit uns geschlossen haben und Anspruch auf 24/7-Support haben, dann drücken Sie die 7 !". Ein Nachbar hat ihr zu allem Übel auch noch erzählt, dass dieser "SI" schon alleine für die Anfahrt 100€ nimmt, schließlich muss der ja eine Stunde im Auto sitzen und dann kommen wohl noch so um die 50€ Lohn für die 10 Minuten Arbeit hinzu, obwohl dieser Stromstoßschalter doch sicher nur ein paar Cent kostet. Der Nachbar drückt aber die Daumen, denn mit etwas Pech ist der neue Stromstoßschalter ja auch etwas größer und muss umplatziert werden, was den Einzug einer neuen Leitung notwendig macht - dann muss der Rumäne bestellt werden, da diese niedere Tätigkeit nicht von einem SI durchgeführt werden kann und es kommen nochmal extra Kosten hinzu.
      Lieschen Müller ist ratlos. Dafür ist ihre Rente doch viel zu klein, sie liest doch immer, wie mit der Digitalisierung alles einfacher, schneller und effizienter wird und dann dauert der Austausch dieses blöden Eltakos drei Wochen, sie hat wegen dem Ärger drei Nächte nicht schlafen können und dann kostet das auch noch viel mehr? Sie versteht die Welt nicht mehr....

      Und Ja!, ist alles überzeichnet formuliert. Und bitte nur als Anregung zum Nachdenken verstehen. Glaubt mir, ich lebe nicht hinterm Mond und ich stecke täglich inmitten von Industrie 4.0 und dem ganzen Digitalisierungstrend - die Bilanz bisher ist ernüchternd. Es ist genau das eingetreten, wovor ich mein oberes Management schon vor Jahren gewarnt habe, als KPI's wichtiger waren als die Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (Handwerker!) mit all ihrer Fachkompetenz.
      Zuletzt geändert von dreamy1; 04.09.2019, 20:38.
      Viele Grüße,
      Stefan

      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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        #63
        Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
        Das muss er aber irgendwann, weil es im Grunde durch die Steuergesetzgebung so vorgegeben wird. Ich als Kunde kann nämlich nur den Anteil der Arbeitsleistung steuerlich geltend machen und nicht den Materialpreis. Der Gesetzgeber fordert also die klare Trennung zwischen Material und Arbeitslohn und damit ist das Ende der bisher üblichen undurchsichtigen Mischkalkulation eigentlich besiegelt. Ein Handwerker, der höheren Stundenlohn, aber niedrigere Materialkosten fordert ist bei gleicher Gesamtsumme für den Kunden günstiger.
        Interessanter Aspekt. Habe ich so noch nicht gesehen.


        Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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          #64
          Warum sollte der örtlicher Elektriker, weil er sauber nach Dienstleistung und Warenhandel getrennt abrechnet schließen müssen?

          Der Betrag der letztlich unterm sprich steht bleibt der selbe, nur kostet der Eltako statt 40€ nur noch 13€ und der Einbau statt 30€ eben 57€, überweisen muss Lieschen Müller beides mal 70€

          Die Konkurrenz aus Osteuropa ist doch schon gegenwärtig, die sind auch in der Mischkalkulation viel günstiger wie der örtliche Elektriker, weil eben die Arbeitskraft deutlich günstiger ist.

          Und es spricht ja auch nichts, gegen gestaffelte Stundenlöhne:

          einfache Tätigkeiten (Schlitze klopfen, Dosen setzten usw) 30€
          normale Tätigkeiten (Leitungen ziehen) 35€
          ....
          komplexe Tätigkeiten (TKS Einbauen und Programmieren) 55€


          Durch die Meisterpflicht und Handwerkerrolle fühlen sich viele Bereiche aktuell noch sehr sicher, sollte das ganze mal gekippt werden, gibt es für einige ein böses Erwachen.

          Man darf auch nicht vergessen, dass viele Handwerksbetriebe, doch ein sehr gutes Einkommen haben, ansonsten könnte sich der Inhaber und dessen Frau nicht alle paar Jahre beide ein neues privat Auto leisten.

          Grüße

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            #65
            Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen
            Man darf auch nicht vergessen, dass viele Handwerksbetriebe, doch ein sehr gutes Einkommen haben, ansonsten könnte sich der Inhaber und dessen Frau nicht alle paar Jahre beide ein neues privat Auto leisten.
            Die können sich aber trotzdem keine Porsche im 6-stelligen Bereich leisten!
            Gruß
            Frank

            Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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              #66
              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
              Der Elektriker im Ort musste sein Geschäft leider schließen, da er mit der osteuropäischen Konkurrenz einfach nicht mithalten konnte.
              Könnte man aber auch Globalisierung nennen, davon hat der Elektriker vor Ort ja auch profitiert ich mein wo wird denn das Zeug produziert was er so benutzt und verbaut? Meist auch irgendwo in China und da zahlt er auch lieber möglichst wenig statt möglichst viel.
              Wenn der Kunde aber nun genauso denkt kann man sich nicht plötzlich beschweren.

              Weil jemand nun auf dem Markt drängt der etwas billiger anbieten kann kann man wohl kaum meckern und die Schuld beim Kunden suchen der nicht mehr soviel zahlen will.

              Dann müsste man halt die Grenzen wieder schließen und Deutsche Handwerker dann nur für den Deutschen Markt und so. Aber sich die Vorteile des europäischen/globalen Marktes gerne mitzunehmen, sich dann aber beschweren wenn man auch europäische Konkurrenz bekommt wirkt auf mich wie Rosinenpickerei.
              Für mich sind da auch Parallelen zur Deutschen Automobilindustrie zu erkennen, da hat man sich auch lange auf seinem Image ausgeruht, die Preise gingen rauf, die Zuverlässigkeit und der Service runter und auf einmal hat die fernöstliche Konkurrenz mehr geboten fürs Geld und Schuld war (in Augen der DE Autoindustrie) der Deutsche weil er kein Deutsches Auto mehr kauft, und nicht bereit ist mehr zu zahlen für die gleiche Sache.

              Der Markt verändert sich eben und wer nicht mit der Zeit geht muss halt mit der Zeit gehen.. Zum Teil mag die Politik Schuld sein aber ich sehe bei vielen Elektrikern auch dass sie nicht offen für Neues sind, da macht man gern mal 1:1 die gleiche Arbeit wie man es vor 30 Jahren gemacht hat. Sicher nicht alle aber doch so einige die dann denken sie können es sich leisten sich kein neues Wissen mehr anzueignen und das hätte keine Folgen.
              Zuletzt geändert von ewfwd; 05.09.2019, 20:26.

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                #67
                Ich schrieb bereits, dass es da auch um die Akzeptanz der Stundenlöhne geht und ob sich diese tatsächlich durchsetzen lassen. Wenn die völlige Preistransparenz beim Warenhandel da wäre und alles sauber getrennt abgerechnet wird, kommt der Stundenlohn ja noch viel mehr in den Focus und das ist dann eben noch ein Grund mehr, da dies der gewichtigere Vorteil der Osteuropäer ist.

                Vielleicht liege ich ja falsch, ich sehe aber auch, wo gerade im Industrieumfeld die Reise hingeht. Kompetenz auf der Baustelle = 0, Reaktionszeit auf der Baustelle = 0, ständig wechselndes Personal und am Ende kosten die Projekte doch alle mehr und dauern länger. Die Marge landet quasi ausschließlich beim Geschäftsbetreiber, der Handwerker wird jedoch ausgebeutet. Zumindest in meinem beruflichen Umfeld ist Lohn der entscheidende Faktor, der als Stellhebel benutzt wird und nicht Material.

                Bei uns im Ort höre ich nie Diskussionen darüber, dass das Material des Handwerkers ja viel zu teuer ist (das kann man durchaus auch mit Reservevorhaltung und einem Anteil Gewährleistung begründen), sondern dass beispielsweise der Fliesenleger mittlerweile 60€/Stunde nimmt. Der Handwerker wird sich irgendwann auch die Frage stellen, warum er Ende des Monats nur 12€ netto pro Stunde hat, sein Chef ihn hingegen mit 85€/St. beim Kunden abrechnet.

                Ist alles nicht so einfach fürchte ich. Irgendwo muss ja auch das angesprochene Thema lokale Vorhaltung von Material abgebildet sein, welches ja unmöglich beim Lohn abgerechnet werden kann. Das geht doch nur über einen Aufschlag auf die Einkaufskosten und ist immer individuell, je nachdem wie ein Betrieb seinen Support gestaltet. Außer es läuft eben alles nur noch über den reinen Versandhandel und wir fahren noch mehr Pakete mit einem Warenwert von 5€ gerne auch mal 700km weit durch die Gegend. Dann hat ein lokaler Elektriker aber nicht mal mehr eine Neozed oder einen Ring 3x1.5mm² auf Vorrat, um schnell zu helfen. Dann freuen sich zwar die reinen Versandhändler über die gestiegenen Gewinne, der Endkunde wird sich aber nicht freuen, wenn er statt 10 Minuten bei einem Anruf beim Dorfelektriker nunmehr 2 Tage warten muss, bis die Neozed angeliefert wurde. Die regionalen Waren-Hubs können auch nicht mehr leben, wenn der Internetpreis bis zum Dorfelektriker gesetzt ist. Wie soll das funktionieren?

                Völlige Preistransparenz hat dann auch ihre Schattenseiten. Man muss sich schon die Frage stellen: wer profitiert denn eigentlich von solchen Veränderungen außer dem Versand-Großhandel? Also ich sehe niemand.
                Viele Grüße,
                Stefan

                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                  #68
                  Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                  Die können sich aber trotzdem keine Porsche im 6-stelligen Bereich leisten!
                  Ich kenne einige. Die meisten zeigen dass aber nicht ihren Mitarbeitern oder Lieferanten. Es gibt in jeder Branche sehr erfolgreiche und weniger erfolgreiche. Die Neidiskussion finde ich


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #69
                    Also ich kenne keinen. Manche selbstständige Handwerker überlegen sogar wieder in abhängige Arbeitsverhältnisse zu gehen - auch Elektriker. Wenn man dann fragt warum, dann hört man oft, dass es sich für sie nicht mehr rentiert, da der Versandhandel ihnen das Geschäft kaputt macht. Also ich finde, dass das weit von einer Neiddebatte entfernt ist. Verstehen kann ich natürlich, dass betroffenen eine solche Debatte nicht gefallen kann.
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                      #70
                      Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                      Ist alles nicht so einfach fürchte ich. Irgendwo muss ja auch das angesprochene Thema lokale Vorhaltung von Material abgebildet sein, welches ja unmöglich beim Lohn abgerechnet werden kann. Das geht doch nur über einen Aufschlag auf die Einkaufskosten und ist immer individuell, je nachdem wie ein Betrieb seinen Support gestaltet. Außer es läuft eben alles nur noch über den reinen Versandhandel und wir fahren noch mehr Pakete mit einem Warenwert von 5€ gerne auch mal 700km weit durch die Gegend. Dann hat ein lokaler Elektriker aber nicht mal mehr eine Neozed oder einen Ring 3x1.5mm² auf Vorrat, um schnell zu helfen. Dann freuen sich zwar die reinen Versandhändler über die gestiegenen Gewinne, der Endkunde wird sich aber nicht freuen, wenn er statt 10 Minuten bei einem Anruf beim Dorfelektriker nunmehr 2 Tage warten muss, bis die Neozed angeliefert wurde. Die regionalen Waren-Hubs können auch nicht mehr leben, wenn der Internetpreis bis zum Dorfelektriker gesetzt ist. Wie soll das funktionieren?

                      Völlige Preistransparenz hat dann auch ihre Schattenseiten. Man muss sich schon die Frage stellen: wer profitiert denn eigentlich von solchen Veränderungen außer dem Versand-Großhandel? Also ich sehe niemand.
                      Der Elektriker hält kaum noch etwas vorrätig. Der Großhandel hat ihm Zeit meines Lebens in der Branche (und ich komme aus dem EGH) erzählt, dass er das nicht braucht, weil der LKW ja um 07:00 Uhr auf dem Hof steht. Der erste war damals in Norddeutschland Kluxen mit der „Nachtigall“. Später wurden dann noch 1-2 weitere Lieferungen am Tag angeboten.

                      Was für eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen. Auch die Prozesse beim Handwerker sind dadurch extrem anfälliger geworden. Wenn ich sehe, wie häufig Installateure 2 oder 3 mal zur Baustelle fahren, wo bei einer sauber geplanten Arbeit und einem ordentlichen Beschaffungsprozess lediglich 1 Besuch notwendig wäre.

                      Wenn ich einen Installationsbetrieb gründe oder übernehme (was regional durchaus sein kann), würde ich den Materialaufschlag reduzieren, einen vernünftigen Stundensatz nehmen, die Leute ordentlich bezahlen und vor allem anderen ordentliche Prozesse schaffen.

                      Warum nimmt Voltus z.B. konsequent Versandkosten? Ich möchte keine Mischkalkulation, die meine Kunden zu Kleinstbestellungen oder Misbrauch verleitet. Mein Marktbegleiter sieht das anders. Der verschickt Kabelkanal für aktuell 2,9€. Er zahlt aber allein an DHL mindestens 15€ netto. Das ganze argumentiert er mit einer Vereinfachung. Also bestellen die Leute bei Kabelkanal und Leerrohr und das wird durch ganz Deutschland gekarrt.


                      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                        #71
                        Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                        Also ich kenne keinen. Manche selbstständige Handwerker überlegen sogar wieder in abhängige Arbeitsverhältnisse zu gehen - auch Elektriker. Wenn man dann fragt warum, dann hört man oft, dass es sich für sie nicht mehr rentiert, da der Versandhandel ihnen das Geschäft kaputt macht. Also ich finde, dass das weit von einer Neiddebatte entfernt ist. Verstehen kann ich natürlich, dass betroffenen eine solche Debatte nicht gefallen kann.
                        Komisch, der Elektriker im Gewerbegebiet gegenüber hat mehrere Luxusfahrzeuge, nimmt keine Neukunden mehr an und weiß gar nicht mehr wohin mit dem Geld. Die 7 Elektriker mit denen ich zum Oktoberfest eingeladen bin, sind genauso wohlhabend und haben überhaupt kein Problem mit dem Versandhandel. Die konzentrieren sich nämlich auf ihr Geschäft.

                        Ich kenne aber auch einen, der erfolgreich selbständig unterwegs ist, jetzt aber trotzdem überlegt in die Beschäftigung zu gehen und mir seinen Installationsbetrieb angeboten hat. Der redet aber auch nicht vom Versandhandel, sondern von Überlastung, Burn-Out, keine Zeit um Rechnungen oder Mahnungen zu schreiben u.s.w.

                        Ich glaube Du erfindest hier Geschichten Frank. Was machst Du eigentlich beruflich, dass Du dich so gut auskennst?


                        Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                          #72
                          Sind wir wieder so weit, dass Michael persönlich wird?! Unglaublich!
                          Gruß
                          Frank

                          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                            #73
                            Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                            Sind wir wieder so weit, dass Michael persönlich wird?! Unglaublich!
                            Ich glaube, Du hast angefangen. Den ersten Hieb von Dir haben vielleicht nicht alle verstanden. Spätestens als Du mich als „Betroffenen“ bezeichnet hast, war Deine Absicht wohl allen klar. Ich lasse mir von Dir absolut nichts mehr bieten - so einfach.


                            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                              #74
                              iGude,

                              ohne jetzt wieder gleich sich zu einer Seite bekennen zu müssen, möchte jedoch noch was sagen:

                              Es gibt beide Seiten der Elektriker. Die, die sich ne Goldene Nase verdienen, haben bereits eine gewisse größe erreicht.
                              Dadurch ist der verdienst auch größer und haben es gar nicht erst nötig den Stundenlohn zu erhöhen.
                              Der kleine Ortselektriker hat es jedoch schwer.
                              Er bekommt keine Monster Prozente.
                              Er kann nicht mit den Onlineshop preisen konkurieren, da er im EK schon weit drüber liegt!
                              Er muss mit Stundenlöhnen zwischen Schwarzarbeit und Ostblock konkurieren.
                              Die 12-15 std. Täglich sind normal, da er keine Tippse im Büro hat.
                              Zudem trägt er das Unternehmerische Risiko falls ein depp mal wieder meint nicht zahlen zu müssen.

                              Wieso gibt es diese Diskussion im SHK Bereich nicht? Da bekommt man als Elektriker nichtmal Informationen zu diversen Steuerungen, geschweige denn der Endkunde.
                              Wieso gibt es diese Diskussion nicht bei Fensterbauern? Beckerantriebe... Kein Support.... Winkhaus... Kein Support.....
                              Die Preise im Internet weit über den, die ein Installateur im Gewerk bekommt.

                              Wieso meint eigentlich jeder an einer elektrischen Anlage selbst Basteln zu müssen und hier im Forum (u. A.) nach hilfe zu fragen. Bei einer Gasleitung würde nie jemand auf die Idee kommen?

                              Elektroinstallation-Rosenberg
                              -Systemintegration-
                              Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
                              http://www.knx-haus.com

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                                #75
                                Zitat von larsrosen Beitrag anzeigen
                                Er kann nicht mit den Onlineshop preisen konkurieren, da er im EK schon weit drüber liegt!
                                Was ich nicht verstehe: Was hält den Elektriker davon ab, diese Komponenten im Onlineshop zu kaufen anstatt beim teuren Großhandel?

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