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Welcher Adernquerschnitt für Verdrahtung 16A LS zu Schaltaktor?
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Zuletzt geändert von dreamy1; 10.12.2023, 22:23.
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Ich bin einfach nur verblüfftt das es 1,5 qmm als H07 gibt, kenn ich nur als H05... und komme aus dem Schaltanlagenbau, gelernt bei einer deutschen Firma die mit S anfängt und mit IEMENS aufhört.
Hat jemand von euch schon mal in die Verdrahtung eines Baustromverteilers geguckt? Den würde ich euch um die Ohren hauen wenn ich da 1,5 qmm entdecken würde.
B16 sind nun mal ca 3,6 kW Dauerlast, die auch gerne auf dem Bau ausgereizt werden und auch wenn die Steckdosen mit 16A angegeben sind... brutzeln sie trotzdem gerne mal bei Dauerlast weg.
In meiner Verteilung ist alles nach LSS 2,5qmm, ob Sinn oder nicht. Könnten wir jetzt noch streiten ob 10qmm oder 6qmm in den Zuleitungen der LSS?Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX
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Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
Ich hatte bei meiner Rechnung statt 5x100W in je 20m die 500W auf 100m gerechnet. Da die Verluste quadratisch mit dem Strom gehen (I²*R), passt das natürlich nicht. Aber ich kanns auf die Marille schieben
bei den durchschnittlichen angenommenen 500W (2,17A) bei 4000kWh Jahresverbrauch hast du alles einphasig gerechnet. Da der Strom quadratisch auf das Ergebnis wirkt, ändert sich das bei klassischer Verdrahtung bei einem dreiphasigen Wechselspannungssystem etwas.
Wenn es nämlich symmetrisch aufgeteilt wird ist die Belastung je Phase 167 Watt (0,72A).
Lege ich jetzt mal eine Impedanz als Rechenbeispiel von 1 Ohm fest, habe ich bei:- deiner einphasigen Berechnung mit 500 Watt (2,17A x 2,17A x 1 Ohm) eine Verlustleistung von 4,7 Watt
- bei Aufteilung auf drei Phasen mit 167 Watt pro Phase (500 Watt Gesamtleistung) ergibt sich (0,72A x 0,72A x 1 Ohm) eine Verlustleistung pro Phase von 0,51 Watt. Da ich auf allen drei Phasen den Verlust habe, muss ich den jedoch mit 3 multiplizieren und komme somit auf 1,53 Watt
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Drei einphasige Verbraucher an jeweils einer Stichleitung an L1-L3 sind ein Drehstromnetz?
Scherz beiseite, wie gesagt ist doch völlig wurscht. Es ging vordergründig um die B13...
Aber wenn schon rechnen, dann auch bitte den quadratischen Anteil für die Verbraucher, die nicht konstant einfließen...und davon gibt es eine ganze Menge...hast Du jetzt einfach weggelassen...also ist auch Deine Rechnung leider falsch, und das ohne MarilleZuletzt geändert von dreamy1; 11.12.2023, 07:26.
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Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigenDrei einphasige Verbraucher an jeweils einer Stichleitung an L1-L3 sind ein Drehstromnetz?
Scherz beiseite, wie gesagt ist doch völlig wurscht. Es ging vordergründig um die B13...
Da hast du bei einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden eine Last von 500W angenommen (4000kWh / 8760 Stunden) und hast mit den 2,17A einphasig gerechnet und kamst auf deine Verlustberechnung.
Ich habe z.B. des nachts einen Standby-Verbrauch von 300W.
Der teilt sich aber schön auf 3 Phasen auf; worauf sich die Einzelbelastung auf rund 100W je Phase bezieht.
Da passt deine Verlustleistungsrechnung und die Einsparung nun mal überhaupt nicht.
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Zitat von Punker Deluxe Beitrag anzeigenHat jemand von euch schon mal in die Verdrahtung eines Baustromverteilers geguckt? Den würde ich euch um die Ohren hauen wenn ich da 1,5 qmm entdecken würde.
An einem Baustromverteiler sind Dauerlasten bei 16A auch durchaus zu erwarten...Mitunter laufen da elektrische Heizungen für Tage im Dauerbetrieb...
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Es gibt für Steckdosen nach VDE 0620-1 keine Anforderung, wie lange sie Nennstrom führen müssen.
Aus diesem Grund ist das Laden von E-Autos auch mit 16A nicht erlaubt. Sondern eine Notladung.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
http://www.knx-haus.com
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Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigenNochmal: ich hatte ganz grob überschlagen. Passt bei mir nicht und bei Dir auch nicht.
Ist doch alles gut, wenn Eure Kunden nen B13 wollen und akzeptieren. Ich halt nicht.
Ich verstehe zudem die von Dir eingebrachten 13A nicht. Ich sichere Steckdosen mit 1,5qmm mit 16A ab - und das nach allen anerkannten Regeln der Technik, wenn andere limitierende Faktoren das nicht verhindern. Wird’s zu lang oder zu gebündelt, wird der Querschnitt erhöht. Nur dann kann ich es sachlich begründen.
Was ich nicht akzeptiere; und wo ich mich die ganze Zeit drüber ärgere ist deine Aussage, dass du von einem seriösen Installateur die Aufklärung verlangst, dass 2,5qmm grundsätzlich besser ist und das Für und Wider als Darlegung verlangst. Und das mit Gründen, die ich (und auch weiter Foristen hier) weder nachvollziehen können noch sachlich argumentierbar sind.
Damit unterstellst du mir und auch larsrosen eine unterschwellig eine Unseriosität, die ich mir weder vorhalten lassen möchte noch so akzeptieren kann.
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Diese Einschätzung ist leider falsch.
Ich hatte von Anfang an geschrieben, dass es mir um die Sinnhaftigkeit von B13 LS an Steckdosen geht, weil die eben weiter vorne genannt wurden. Und dass *ich* bei 2.5mm² in den Leitungen dann auch gleich den Verteiler in 2.5mm² verdrahte. Nicht mehr und nicht weniger, ich habe nicht geschrieben dass eine Leitungsausführung in 1.5mm² und B16 bei passender Länge nicht völlig ok ist - sondern dass ich es unseriös finde, wenn bei nicht ausreichender Länge ein B13 verbaut wird um unbedingt bei 1.5mm² bleiben zu können, statt einen B16 und 2.5mm² zu verbauen. Das ist ein Unterschied!
Dann wurde alles durcheinander geworfen, missverstanden, Du hast mir unterstellt ich wäre zu blöd eine Verteilung sinnvoll zu platzieren, mein ZB55S ist per se eine "Protzverteilung" und so Ausdrücke wie "Energiesparoffensive" wenn es um die nüchterne Betrachtung von Leitungsverlusten geht (ok da war ich real nicht nüchtern was man an der Rechnung sieht), sind für eine etwas entspanntere Diskussion auch nicht gerade hilfreich. Und nochmal: es ging nicht darum, auch bei 12m ein 2.5mm² zu verbauen, sondern bei 20m weil es dann mit einem alternativen B13 und 1.5mm² monetär kaum keinen Unterschied macht.
Ich wollte weder Dich noch Lars hier angreifen, ich schätze Euch beide sehr (und ich denke das habe ich bisher auch oft genug gezeigt und geliked). Wenn das in dem Fall so rüberkam, dann tut mir das leid. Ich lasse mich hier aber auch ungern als Depp mit einzelner Protzverteilung im Keller klassifizieren der nicht ans Alter denkt und ich habe mehr als einmal explizit geschrieben, dass es mir um die B13er geht...insofern liegt der Ärger auf beiden Seiten, denn auch ich ärgere mich über solche Unterstellungen, die nicht zutreffen.
Hier erwarte ich dann aber auch eine gewisse Einsicht, dass man etwas missverstanden hat.
willisurf: wie hast Du das verstanden? Ich hatte den Eindruck, Du hast mich richtig interpretiert?Zuletzt geändert von dreamy1; 11.12.2023, 21:09.
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Zitat von willisurf Beitrag anzeigenDas würde ich nicht machen. Ich habe Markensteckdosen gesehen, die trotz korrekter Verdrahtung mit 13-16A Dauerlast verschmort sind.
Die Heizlüfter haben doch auch keine 16A (jedenfalls die, die ich bisher gesehen habe). 13A sollte die Dose aber schon aushalten.
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