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dir ist schon bewusst, dass der Ausdruck "3D-Druck" hier im Forum eine ganz andere Bedeutung hat und das Kopfkino zu (unerwünschten) Höchstleistungen triggert...
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
Interessanter Thread hier und ich dachte, ich bin der einzige Dussel, der sich eine Blackbox zum schnellen programmieren gebastelt hast.
Dann will ich mein Gebastel auch mal kurz vorstellen:
- KNX -Netzteil
- Netzteil für USB-Spannungsversorgung
- Mini-Ethernet Switch
- Mini WLAN Accesspoint
- KNX-IP Interface
Das alles im Spelsberg-Kasten. In 80% der Fälle stöpsel ich das in der Verteilung an und programmiere per WLAN. Ansonsten kann ich per Ethernet auch auf bestehende Hausnetzwerk. Mit dem Bomben-Abwurf-Schalter kann ich das Netzteil zuschalten, wenn ich einzelne Komponenten auf dem Schreibtisch vorprogrammiere, ansonsten kommt die Versorgung von der bestehenden KNX Anlage. Mit dem Teil bin ich rundum zufrieden und es ist klein und handlich.
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Zuletzt geändert von schmiddi998; 19.04.2017, 10:11.
Wie versprochen habe ich den IBK 2.0 nunmehr um Funkschnittstellen erweitert. Um die Displays besser lesen zu können, finden diese ihren Platz im Deckel.
Auch der Deckel wurde komplett bearbeitet, damit die Installationen ordentlich verdeckt und die Geräte ausreichend Platz finden sowie sauber untergebracht sind. Das Kofferunterteil wurde kaum mehr bearbeitet. Nur die nicht sichtbaren Flächen und kleine Hohlräume habe ich noch mit grünem Epoxiharz vergossen.
Zu den bereits in Post #64 beschriebenen Geräten gesellen sich nun im Deckel folgende Funkgeräte hinzu (von links nach rechts):
Der Medienkoppler Elsner-Elektronik KNX RF CP-TP ist ein RF Funk-Linienkoppler und unterstützt den von mir präferierten KNX RF Systemmode. Außerdem bringt es ein praktisches Display mit, auf dem neben aktuellem Status auch der Busverkehr sowohl auf TP als auch auf RF Seite dargestellt wird. Außerdem kann man sich die letzten ein- und ausgehenden Telegramme anzeigen lassen. Mit den 2 Tasten auf der Front ist es möglich durch die Infoseiten zu blättern, wobei die Anzeige jederzeit flüssig und die Aktualisierungsgeschwindigkeit des Telegramm- und Busverkehrs erfreulich schnell ist. IBK2_2 Bereich1 klein.png
Im mittleren Bereich verbiergt sich hinter der Rauchglasscheibe der bewährte MDT RF+ Funk-Linienkoppler. Dieser ist normalerweise für eine unsichtbare Installation in einer Schalterdose gedacht, hat eine erstaunliche Reichweite und ist bekannt für seinen stabilen Betrieb.
Interessantes Detail am Rande: MDT hat vor wenigen Tagen ein Tool für den Reichweitencheck aller RF+ Funkverbindungen veröffentlicht. Es können damit nicht nur die Qualität der Signalpegel (bidirektional), sondern auch die Repeaterfunktionalität der Geräte geprüft werden. Für die Inbetriebnahme eignet sich das Tool überdies, um Installation zu analysieren und mithilfe von Langzeittests sporadisch auftretende Fehler identifizieren zu können. Im Store ist es für lediglich € 9,90 erwerbbar - hier habe ich einfach einen meiner "Voucher for online payment" verbraten, den ich ansonsten ohnehin nicht los geworden wäre... IBK2_2 Bereich2 klein.png
Natürlich darf eine enocean Schnittstelle nicht fehlen. Da für mich die enocean Gateways von Weinzierl erste Wahl sind, habe ich mich für das brandneue Weinzierl ENO 636 entschieden. Dieses Gateway unterstützt mit seinen 32 bidirektionalen Kanälen die unglaubliche Anzahl von über 100 unterschiedlichen Profilen. Ich glaube, dass sich hierdurch wahrscheinlich jedes derzeit auf dem Markt verfügbare enocean Gerät anbinden lässt. Weiterhin unterstützt das ENO 636 derzeit als einziges enocean Gateway bereits die verschlüsselte bidirektionale Datenkommunikation zu den enocean 868MHz-Geräten. Die erweiterte Datenverschlüsselung bringen immer mehr enocean Geräte mit, was sich meines Erachtens mittelfristig zum Standard mausern wird. Auch wird das KNX ENO Tool künftig das ENO 636 unterstützen, wodurch man mit dem implementierten Busmonitor auch eine Fehlersuche durchführen kann. IBK2_2 Bereich3 klein.png
Die verbauten Geräte sind mit einer Schraube (linker Bereich) oder zwei Schrauben (mittler Bereich) einfach zugänglich. Der linke Installationsbereich bietet Platz für ein UP-Gerät im 55er Rastermass. Im mittleren Installationsbereich finden hinter der Rauchglasabdeckung neben der TP-Verteilung zwei UP-Pillen Platz. Und beim rechten Installationsbereich lässt sich die Rauchglasabdeckung nach oben schieben, um ohne Werkzeug an die Bedienelemente des ENO 636 zu kommen.
Um die Stabilität zu erhöhen, wurden die Einbaubereiche insgesamt nach dem Verkleben mit Epoxiharz umgossen. Den restlichen Bereichen des Kofferdeckels habe ich der Optik wegen eine Abdeckung spendiert, welche auch die Leitungsführung verdeckt. Zur Befestigung der Abdeckung wurden die im Kofferdeckel vorhandenen Anschraubpunkte genutzt und für die zusätzliche Versteifung habe ich eine Nut im Installationsbereich zum Fixieren des Deckels gefräst.
Ein Minioszi mit Touchscreen habe ich dem IBK 2.2 noch hinzugefügt. Dies ist recht hilfreich, um bei zweifelhaften Fehlern eine erste Aussage über die Signalqualität treffen zu können. Im nachstehenden Photo sieht man die Spannungskurve bei einem Telegramm. Noch interessanter finde ich jedoch die automatisch gemessenen Spannungsspitzen während eines Telegramms, die in Verbindung mit der Signalkurve einen ersten Rückschluss auf die Signalqualität in der Anlage zulassen. Ohne grossen Aufwand hat man mit diesem kleinen Spielzeug alle relevanten Daten im Blick.
Für eine schnelle Aussage reichen die Messungen zwar, dass man die Messergebnisse des Spielzeugs mit Augenmaß sehen muss, verdeutlicht allerdings ein Blick auf ein richtiges Oszilloskop.
Da die Frage nach einer Überarbeitung des FB001 noch im Raum steht: Bisher gibt es meines Erachtens noch keine bessere Lösung, als die im IBK V2.2 verbaute Zuschalteinrichtung für die Spannungsversorgung. Sollte ich dieses Thema jedoch nochmals aufgreifen, werde ich Euch natürlich berichten. Stay tuned...
Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
wird das mit der grünen Verbindungsleitung zum Deckel lange halten? Sind die für solche "flexiblen" Einsätze geeignet? Oder ist das schon eine spezial grüne Leitung?
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
wird das mit der grünen Verbindungsleitung zum Deckel lange halten? Sind die für solche "flexiblen" Einsätze geeignet? Oder ist das schon eine spezial grüne Leitung?
Danke! Das ist keine KNX-Leitung, sondern eine Spezialleitung. Die Litzen sind feinstdrähtig und die Schirmung ist ebenfalls doppelt (gegenläufig) feinstdrähtig ausgeführt. Der Mantel ist überdies extra dick und hochgradig flexibel. Auf gut Deutsch: Hierfür habe ich ein Mikrofonleitung für den rauhen Bühneneinsatz misbraucht. Ich bin mir sicher, dass diese Leitung den IBK überdauert...
Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
Hätte mich ja auch gewundert wenn an der Stelle das Grübeln über geeignetes Material vorzeitig beendet worden wäre...
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Die Inbetriebnahmekoffer von Frank sind wirklich HighEnd und mit viel Aufwand und Liebe zum Detail gebaut.
Hier nun ein paar Anregungen aus der Praxis: Nach meiner Erfahrung gibt es exakt 3 Anforderungen:
Errichtungsphase Variante A: Die KNX-Geräte werden zu mir geschickt, ich nehme diese in meinem Büro in Betrieb, schicke diese dann gesammelt an den Schaltschrankbauer (für die E-Verteilung) oder an den Elektriker (Einbau Bediengeräte vor Ort).
Errichtungsphase Variante B: Die KNX-Geräte sind vom Schaltschrankbauer (E-Verteilung) und vom Elektriker (Bediengeräte) vor Ort montiert, ich fahre hin und nehme die Geräte in Betrieb direkt am Bau.
Fertigstellungsphase und/oder Wartungsphase mit technischem Netzwerk und WLAN: Die Intallation steht vor der Fertigstellung und/oder ist bereits fertig gestellt, ich fahre hin, um eine Anpassung oder Wartung zu erledigen.
Für 1.) brauche ich eigentlich nur eine KNX-Spannungsversorgung und eine USB-Schnittstelle. Da ich aus Siemens-Zeiten noch einen alten KNX-Grundkurskoffer habe, nutze ich den. Da ist ein Netzteil drin und eine USB-Schnittstelle. Ausserdem ist der Koffer ggf. auch praktisch zum Tragen und Verladen im Auto. Also 1.) KNX-Spannungsversorgung + USB-Schnittstelle reicht. Koffer deshalb, weil ich den schon habe und weil er praktisch ist zum Tragen.
Für 2.) brauche ich nur meine USB-Schnittstelle. Mit dieser und einem roten 5 Meter langen USB-Kabel hänge ich mich an die Installation und lade die Produkte direkt vor Ort. Hier bleibt der Inbetriebnahmekoffer im Auto für Notfälle. Wenn sich z.B. wie aktuell ein RMH760 nicht über die Linie laden lässt. Dann häng' ich das Teil ab und probiere es mit dem Koffer "lokal". Klappte aber auch nicht (interne Spannungsversorgung nicht abgeschaltet). Also 2.) USB-Schnittstelle reicht vollkommen aus. Koffer nur für Tests oder Fehlersuche.
Für 3.) brauche ich entweder nur meine USB-Schnittstelle und ich hänge mich an den nächsten Taster. Oder (falls das Netzwerk läuft, WLAN verfügbar ist und ein KNX/IP-Router eingebaut ist) ich hänge mich direkt ohne irgendwas Spezielles direkt per WLAN ans Netzwerk. Also 3.) USB-Schnittstelle oder direkter WLAN Zugriff.
Ergo: Ich habe immer meine eigene USB-Schnittstelle im Laptop-Koffer. Denn damit bin ich immer auf der sichern Seite, weil ich weiss, dass dieser Zugriff IMMER funktionieren (muss, weil meine eigene bewährte)!
(Wenn ich mit der PA der USB-Schnittstelle auf der Linie bin).
Natürlich ist es "geil" per eigenes WLAN und IP-Router oder Weinzierl-WLAN-KNX-Gerät unabhängig durch die Gegend zu laufen. Das geht noch ganz gut im EFH und in Grossraumbüros ohne Wände. Aber beim aktuellen Trend nach Sichtbeton mit den entsprechenden Armierungen und den Folierungen und Fussbodenheizungen in Zweckbauten in den Etagen ist das WLAN auch mit Dämpfungsfreien Antennen nur begrenzt einsetzbar. Und nichts ist für meine Arbeit tödlicher als ein WLAN, das sich während des Downloads der Applikation "aufhängt". Aktuell ist in dem Schuleprojekt nicht mal der Natel-Empfang möglich. Beschichtete Fensterscheiben und Stahlbeton.
Hier noch ein paar Bilder aus dem aktuellen Leben:
Da es mich extrem genervt hat, dass ich in Neubauten immer auf dem Boden gesessen bin (was nicht mehr so bequem ist in meinem Alter), habe ich mir eine leichten mobilen Tisch besorgt. Darauf hat der Laptop und die Maus Platz - und ich kann im Stehen arbeiten.
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Bei mir muss ALLES auf Rollen stehen. Nicht nur in der Wohnung, auch im Programmieralltag. Der Tisch ist rollbar, der Koffer hat Rollen, der Kasten steht auf einem Möbelhund. Im Kasten ist ein Koffer für Voltmeter, der Koffer mit dem Etikettierer, Der KNX-Koffer für Notfälle, mein Schönheitstäschchen mit dem Notfallwerkzeug und in diesem Projekt ein Ordner mit den Planungsunterlagen (Schema und Etagenpläne).
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Hier hänge ich direkt auf dem WLAN der Anlage. Man beachte den wunderbaren mobilen Multifunktions-Programmiertisch, der sonst als Tellerwärmer verwendet wird. Es handelte sich um einen Wartungseinsatz betreffend Visualisierung. Im Zweiten Bild schaut aus der vorderen Tasche des Rollköfferchens die USB-Schnittstelle samt rotem Kabel raus.
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Hier sollte ich Präsenzmelder adressieren (PA vergeben), damit diese vor Ort an die Decke montiert werden können. Da ich zwar "PeterPan" heisse, aber leider nur begrenzt fliegen kann, verwende ich den KNX-Koffer. Der KNX-Koffer diente während meiner Zeit bei Siemens-CH anfänglich für KNX-Kurse. Er konnte auch für Schulen und/oder Fachfirmen erworben werden. Das Tischchen ist höhenverstellbar und sehr leicht. Passt also perfekt ins Auto und erleichtert die Arbeit ungemein. Meinem Rücken geht es deutlich besser.
IMG_5065.JPG
Aber in 98% der Fälle hänge ich an "meiner USB-Schnittstelle". Hier sieht man auch mein "Nessesaire" - wie es in der Schweiz heisst. Im Schönheitstäschchen ist mein Notfallwerkzeug drin. Warum ein 5 Meter langes rotes USB-Kabel? Die kurzen schwarzen und grauen Kabel bekamen in der Vergangenheit immer "Flügel". Das rote Kabel bleibt mir immer!
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