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Tuneable White Spots in der ganzen Wohnung sinnvoll?

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    Danke für deine Ausführungen! Das war mir alles gar nicht bewusst und ich behaupte mal, dass ich mich im Bekanntenkreis am meisten mit Licht beschäftigt habe.

    Vor einer Woche habe ich eine Supportanfrage bei Philips gestellt, um zu einer schicken und nicht billigen Leuchte den Farbwiedergabeindex zu erfahren, da dieser weder auf der Webseite, noch auf dem Datenblatt angegeben war. Die Auskunft am Telefon war dann die Farbtemperatur - und das war der Support für den Leuchtenbereich, nicht für Rasierer! Der Mitarbeiter hat dann - da weder er noch sein Kollege die Frage ad hoc beantworten konnten - ein Ticket aufgemacht. Seitdem nichts mehr davon gehört. Ich erwarte auch nichts gutes. Grundregel im Marketing: positive Eigenschaften werden vollumfänglich genannt.

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      Man spart aber doch selbst mit Halogen doch sicherlich schon einiges an kWh durch die smarte Steuerung. Sprich nur bei Präsens an und ansonsten stark heruntergedimmt oder gar abgeschaltet.

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        Wir sind aber inzwischen bei der 10 fachen Lichtausbeute bei LEDs, du kannst natürlich auch sagen, dann kann ich durch geschickte Steuerung 10 soviel Strom sparen.
        Gruß Florian

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          ewfwd :

          Naja, die LED können ja auch gedimmt werden und sparen dann noch mehr Energie*, deshalb hinkt das etwas.

          *Anders kann es aussehen, wenn man den Invest gegenrechnet und natürlich auch die tägliche Brenndauer einrechnet. Ein olles Halogenleuchtmittel mit Ra=100 für 50 Cent lässt sich an einem doofen und günstigen KNX-Dimmaktor der vorvorletzten Generation perfekt bis auf 0% dimmen. Auch 15 Stück gleichzeitig an einer einzigen 3x1,5mm²-Leitung. Ein 35W-Halogenleuchtmittel kann bei 4h Brenndauer am Tag schon rund 2 Jahre lang betrieben werden, bis sich ein 30€-LED-Leuchtmittel alleine wegen der Stromkosten rentiert. Die Bilanz sieht für NV-LED nochmals deutlich schlechter aus, wenn man die ganze Peripherie dahinter reinrechnet (Netzteile, ggf. DALI, Leitungen, Planung, Verteiler, Lohn usw.)...deshalb kann es punktuell nicht nur aufgrund der natürlichen Farbwiedergabe am Ende ein Gewinn sein. Bei uns laufen übrigens noch alle vor 5 Jahren verbauten Halogener ohne Ausfall, denn bei Dimmbetrieb und Soft-on/Soft-off werden deutlich höhere Lebensdauern erreicht (die meisten fallen beim "Stromstoß" beim harten Schalten aus). Sogar die am Küchentisch mit mehreren Stunden Brenndauer am Tag.
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
            Bei uns laufen übrigens noch alle vor 5 Jahren verbauten Halogener ohne Ausfall, denn bei Dimmbetrieb und Soft-on/Soft-off werden deutlich höhere Lebensdauern erreicht (die meisten fallen beim "Stromstoß" beim harten Schalten aus). Sogar die am Küchentisch mit mehreren Stunden Brenndauer am Tag.
            Das ist auch bekannt, dass man die Lebensdauer von Halogen-LM durch abriegeln bei ca 95% extrem verlängern kann, PreHeat bringt auch noch einiges, allerdings im Wohnbereich etwas unangebracht, und vor den Stromverbrauch möchte man nicht haben...

            Grüße

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              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
              Ein olles Halogenleuchtmittel mit Ra=100
              Ra=100 entspricht dem Sonnenlicht und ist praktisch von keinem Kunstlicht erreichbar.
              Selbst Halogenleuchtmittel haben hinsichtlich der Farbwiedergabe keinen Vorteil zu guten LED Leuchtmittel. Ganz im Gegenteil, denn Halogenleuchtmittel liegen üblicher Weise unterhalb von Ra<95, wohingegen gute LED Leuchtmittel schon Ra=98 übersteigen können.
              Auch wenn diese Messwerte theoretisch anmuten, so bestätigt dies zumindest meinen subjektiven Eindruck, dass gute LED Leuchtmittel heutzutage ein schöneres Licht abgeben, als dies die guten alten Halogenleuchtmittel vermochten.
              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                Sorry Frank,

                selbst die billigste Osram 230V-Halogenfunzel hat Ra=100: https://www.osram.de/ds/ecat/HALOGEN...t/ZMP_1053640/

                Preis: ca. 1€
                Zuletzt geändert von dreamy1; 20.05.2019, 06:57.
                Viele Grüße,
                Stefan

                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                  Dreamy, Deine Darstellungen sind teilweise Hanebüchen. Vor allem der Unsinn mit „gesättigtes Rot ist am teuersten in der Produktion“. Du verbreitest Verschwörungstheorien.

                  Wenn Fachleute darstellen, dass die ersten 8 Lichtfarben maßgeblich sind, solltest Du die Welt vielleicht aufklären warum es die ersten 15 sein sollten.


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    Das mit dem gesättigten Rot als kritische Farbe bei LED ist eigentlich unumstritten, Michael. Kann man auch mit eigenen Augen testen.
                    Die erweiterten Farbwiedergabeindizes findet man auf Wikipedia beschrieben ("Weiterführende Lichtqualitätsindizes"), dort finden sich auch weitergehende Quellen.

                    Und noch eine Anmerkung: eine perfekte Farbwiedergabe (im Sinne des Ra) ist zwar wichtig, aber nicht alleine entscheidend. Wer die blauen Socken von der schwarzen unterscheiden möchte, der wird in dieser Situation von einer hohen Farbtemperatur (tageslichtähnlich) mehr profitieren als von einer Glühlampe mit Ra=100 ;-)
                    Zuletzt geändert von Gast1961; 20.05.2019, 07:44.

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                      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                      Das mit dem gesättigten Rot als kritische Farbe bei LED ist eigentlich unumstritten, Michael. Kann man auch mit eigenen Augen testen.
                      Die erweiterten Farbwiedergabeindizes findet man auf Wikipedia beschrieben ("Weiterführende Lichtqualitätsindizes"), dort finden sich auch weitergehende Quellen.
                      Das bestreite ich auch nicht. Nur sind die Verschwörungstheorien drum herum in einer sachlichen Diskussion nicht gerade zielführend.


                      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                        Exakt diese Reaktion habe ich erwartet.

                        Dann mache ich es mir mal einfach: wenn es kaum Mehrkosten verursacht, einen guten Rotanteil ins Leuchtmittel zu designen, dann mache es doch einfach. Du sitzt doch an der Quelle.

                        Zum Thema Einordnung Fachleute vs. Kaufleute: ich habe einige Semester Lichttechnik studiert (jeweils mit 1,0er Abschlussprüfung). Du auch?
                        Viele Grüße,
                        Stefan

                        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                          Es ist nur falsch anzunehmen, dass RA 100 = Sonnenlicht ist.
                          Zitat von „Wikipedia“
                          Der Farbwiedergabeindex ist nicht von einer bestimmten Farbtemperatur abhängig. Jede Lichtquelle, die das Spektrum einer Referenzlichtquelle gleicher korrelierter Farbtemperatur im Bereich der sichtbaren Wellenlängen perfekt nachbildet, erreicht einen Farbwiedergabeindex von 100.
                          und da wir mit 24 Stunden Sonnenlicht am Tag wahrscheinlich auch nicht glücklich wären, ist die Diskussion über den Sinn von TW/HCL schon berechtigt, unabhängig von Kosten und RA.
                          Gruß Florian

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                            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen

                            Dann mache ich es mir mal einfach: wenn es kaum Mehrkosten verursacht, einen guten Rotanteil ins Leuchtmittel zu designen, dann mache es doch einfach. Du sitzt doch an der Quelle.
                            "einen guten Rotanteil"???

                            Deine endlos langen Ausführungen gehen komplett am Thema des Threads vorbei.

                            Du greifst dir eine kleine Schwachstelle der LED Technik (Und diese hat absolut nichts mit dem Thema Tunable White zu tun) und lenkst den unbedarften Leser in die falsche Richtung.

                            Bei Farbtreue geht es um folgendes:

                            Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                            Wer die blauen Socken von der schwarzen unterscheiden möchte
                            Ich habe mich mal in meiner Wohnung, der Natur und meinem Büro umgeschaut: Ich entdecke nicht viele Gelegenheiten um "gesättigtes Rot" in seinen Nuancen unterscheiden zu müssen. Der oft beschriebene Apfel liegt halt nicht überall herum

                            Du dreamy1 beeinflusst hier jedoch Leute, indem Du dich am erkennen des Farbunterschiedes von "gesättigtem Rot" hochziehst. Du verführst die Leser dazu den Rotlichtanteil mit dem RA zu verwechseln. Der Rotlicht anteil hat aber nichts mit dem RA zu tun.

                            Im Thread ging es darum, ob es sinnvoll ist, in der ganzen Wohnung Tunable White einzusetzen. Hier gibt es Komfort Aspekte und eventuell gesundheitliche Aspekte. Ob man nun zwei fast identische rote Socken unterscheiden kann ist ziemlich irrelevant in diesem Zusammenhang.


                            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                              Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                              Wenn Fachleute darstellen, dass die ersten 8 Lichtfarben maßgeblich sind, solltest Du die Welt vielleicht aufklären warum es die ersten 15 sein sollten.
                              Interessiert mich wirklich: Waren das tatsächlich unabhängige Fachleute, die den RA-Wert als maßgeblich ausgelegt haben um die Qualität einer Lichtquelle zu beurteilen oder waren es Marketing-Entscheidungen, den RA-Wert werblich einzusetzen statt der erweiterten Lichtqualitätsindizes?

                              Ich zitiere mal von Wikipedia:
                              "Neben dem erwähnten CRI bzw. Ra mit acht Referenzfarben wurde mit Einführung der LED-Technik die Anzahl der Referenzfarben erweitert. So spricht man von einem Re mit 14 bzw. 15 Referenzfarben wie oben bereits gezeigt. Diese höhere Anzahl an Farbstichproben beschreibt die Lichtqualität deutlicher. Darüber hinaus ist durch die Europäische Rundfunkunion (EBU) für deren Anforderungen ein Index bestehend aus 24 Referenzfarben unter dem Namen TLCI-2012 eingeführt worden und findet vermehrt Anwendung."

                              Klingt für mich danach, als ob Fachleute genau das Gegenteil empfohlen haben.

                              Ich bin ja ein Kind der Glühbirnen-Generation, welch gründlich von Osram & Co verarscht worden sind, wo es nur ging. Deshalb mein Interesse, ob hier nicht schon wieder ähnliches mit dem Verbraucher passiert.

                              Zu Dreamy1: Danke dir für deine für mich immer fachlich sehr aufschlussreichen Kommentare hier.

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                                Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                                Und noch eine Anmerkung: eine perfekte Farbwiedergabe (im Sinne des Ra) ist zwar wichtig, aber nicht alleine entscheidend. Wer die blauen Socken von der schwarzen unterscheiden möchte, der wird in dieser Situation von einer hohen Farbtemperatur (tageslichtähnlich) mehr profitieren als von einer Glühlampe mit Ra=100 ;-)
                                Hier stimme ich Dir absolut zu Volker.


                                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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