Zitat von ruppsn
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Keine Ankündigung bisher.
Tuneable White Spots in der ganzen Wohnung sinnvoll?
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Zitat von ruppsn Beitrag anzeigenGrundsätzlich gilt aber immer noch, dass derjenige, der Behauptungen aufstellt, die Nachweise dafür zu liefern hat. Zumindest ist das Konsenz in der Wissenschaft. Auf Google zu verweisen wirkt da her unsauber und wenig seriös. Ansonsten kann ich ja locker das Gegenteil behaupten und verweise bei Rückfragen ebenfalls auf Tante Google - irgendwas wird da schon gefunden werden. Aber ob uns das im interessierten Austausch weiterbringt? Ich habe da so meine Zweifel...
Aber eigentlich ist es doch irrelevant über Sinn oder Unsinn zu diskutieren, wenn ohnehin und trotz Studien jeder glaubt, was er will... Dann kann auch jeder verbauen, was er möchte, gemäß seinem Glauben. Glauben heißt am Ende halt nicht Wissen
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Zitat von Morphi Beitrag anzeigenWie du einfach den Hinweis auf pubmed ignorierst... Wenn ich nur Google angeführt hätte, würde ich deinen Beitrag ja noch verstehen. Aber ich hab dir ja bewusst Artikel rausgesucht, die aus der Anfangszeit der TW stammen. Dazu kommt, dass du jetzt ja auch selbst in DER wissenschaftlichen Datenbank nach Artikeln suchen kannst, dir das Studiendesign anschauen und dann selbst beurteilen kannst, was du als Beweis gelten lässt und was nicht.
Aber eigentlich ist es doch irrelevant über Sinn oder Unsinn zu diskutieren, wenn ohnehin und trotz Studien jeder glaubt, was er will... Dann kann auch jeder verbauen, was er möchte, gemäß seinem Glauben. Glauben heißt am Ende halt nicht Wissen
Aber ich geben Dir recht, das alles bringt uns hier nicht weiter. Muss es ja auch gar nicht. Soll jeder machen wie er mag, ich kann auch Freude an TW haben auch ohne einen nachgewiesenen biologischen Effekt. Bemerkenswert bleibt aber, wie reagiert wird, wenn man mal etwas kritischer ist und Aussagen hinterfragt. ;-) Genug OT für mich an der Stelle.
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Zitat von traxanos Beitrag anzeigenWenn ich meine Entscheidungen im Leben nur nach Beweisen führen müsste, könnte ich keine Entscheidungen mehr treffen.
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Stefan, wir sind hier in einem KNX Anwenderforum, nicht in einem wissenschaftlichen Forum. Wenn dir die angebotenen Bewertungen nicht reichen, dann such dir selber etwas, und treffe deine persönliche Entscheidung, was du damit machen willst. Es gibt Anhaltspunkte, das sich TW positiv auswirkt, und bei der Frage ging es um "sinnvoll". Dazu hat jeder seine eigene Meinung, und genau das wird immer wieder abgefragt.
Es gibt auch wissenschaftliche Studien, dass Rauchen schädlich ist, aber auch das bewerten Millionen von Menschen anders und rauchen trotzdem - ihre persönliche Entscheidung.
Ich bin der Überzeugung, dass Licht wesentlich die Stimmung und die Gesundheit beeinflusst, was nun Gutes Licht (für mich) ist, verrate ich an dieser Stelle nicht
Gruß
Florian
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Zitat von ruppsn Beitrag anzeigenDa stimme ich Dir zu, nur ging es darum nicht ;-)
Zitat von ruppsn Beitrag anzeigenWie Du einfach den Hinweis darauf ignorierst, dass derjenige, der Behauptungen aufstellt, die Nachweise zu liefern hat.
(Ich liebe Autovergleiche) Wenn du ein Auto bestellst und der Verkäufer dich fragt: "Möchten Sie gerne die optionalen Airbags für die hinteren Sitze dazu kaufen? Das erhöht die Sicherheit". Fragst du Ihn auch ob er seine Behauptung belegen kann?
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Zitat von ruppsn Beitrag anzeigenPapers über Blitzschlag (Lighting)
Blitzschlag wäre Lightning gewesen, lighting ist schon richtigerweise Beleuchtung ...
</klugsch***modus>I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.
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Mein Senf dazu:
Informationen gibt es genug, selber alles lesen und selber bewerten, das kostet halt seine Zeit.
Gilt ja für alle Lebensbereiche wenn man die Spreu vom Weizen trennen will.
Auf der letzten Light + Building war das Thema zum Anfassen an jeder Ecke präsent.
Davon steht bestimmt noch was im Internet.
Als Suchbegriff / Oberbegriff würde ich Salzsäure nehmen (HCL).
Gruß Walter
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Zitat von hthoma Beitrag anzeigenBlitzschlag wäre Lightning gewesen
Aber auch mit der richtigen Suche nach Lighting finde ich die Treffer für diese Suchworte nicht sonderlich aussagekräftig, da geht es oft um die positive Wirkung von gedimmtem Licht in der Nacht (Intensivstation halt) und gar nicht um irgendwelche Lichtfarbe. Und schon gar nicht um Wohnsituation.
Die Formulierung von Beleuchtfix ("Es gibt Anzeichen, dass gutes tunable White Licht sich positiv auswirkt") finde ich angemessen, die Formulierung von Voltus ("Bei Tunable White ist der positive Effekt auf den Organismus bewiesen.") ist halt Werbung: lieber eine starke Behauptung als ein schwacher Beweis.
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Ich bin doch immer wieder überrascht, wie einfach es -in diesem Fall den Leuchtenherstellern- gelingt, durch gemeinsam verfasste Publikationen und Theorien den vermeintlichen Bedarf bei den Endusern zu suggerieren und dadurch den Verkauf neuer "Technologien" zu fördern.
Schon mal geschaut, was sich hinter "Licht.de" verbirgt? Wundert sich denn keiner, dass es einen extra Herstellerlogin auf der Seite gibt?
Also ich handhabe das so:
- entweder ich finde eine neue Sache /ein neues Gerät so geil, dass ich es einfach haben möchte...warum auch immer (Optik, Eigenschaften, Technologie oder einen für mich persönlich empfundenen Mehrwert)
- oder der Mehrwert dieses Gimmicks ist von unabhängiger (!) Stelle bewiesen
Vermeintliche "Nachweise", die in irgendeiner Weise von den Herstellern selbst beeinflusst werden (können), haben für mich keine Relevanz. Erst recht keine nachgelagerten Kistenschieber, die damit einen neuen Umsatz sichern und dem Kunden suggerieren wollen, dass ein Mehrwert bereits "bewiesen" ist...
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Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen...
Schon mal geschaut, was sich hinter "Licht.de" verbirgt? Wundert sich denn keiner, dass es einen extra Herstellerlogin auf der Seite gibt?
...
Schon mal das PDF ab Seite 52 und die genannten Verweise darin angeschaut ?
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Natürlich, und obwohl ich ein großer Fan von Standardisierung und Normen bin, habe ich zum Thema DIN und Regelwerke ein etwas anderes Bild als noch vor vielen Jahren, als die heutigen Auswüchse als Geldvermehrungsmaschine dort noch nicht so ausgeprägt waren.
Man muss sich schon die Frage stellen, ob man da an vielen Stellen noch auf dem Pfad der Verhältnismäßigkeit unterwegs ist - nur mal ein Beispiel: Brandschutzschalter. Es wäre im Sinne der Vermeidung von Haushaltsbränden und Todesfällen viel effizienter gewesen, Mehrfachsteckdosen im Rahmen einer Normung zu verbieten oder zumindest ein Sicherungselement darin vorzuschreiben, was sich am Querschnitt der verbauten Einzeladern im Inneren orientiert. Stattdessen gibts jetzt BSS und die Industrie mitsamt Nachfolgegewerken freut sich, der Dumme ist der Kunde und die Baumärkte verkaufen weiter Ihre 0.5mm²-Todesdosen mit 16A-Schukostecker. Soviel zum Thema "was in der DIN geschrieben steht, hat Nutzen für den Einzelnen".
Vielleicht liegts bei mir am Alter, dass ich nicht mehr jedem suggestiv untergejubelten Technologiefurz hinterherlaufe. Ein spontanes, externes Abendessen mit meiner Frau trägt bei mir jedenfalls wesentlich mehr zum "persönlichen Wohlempfinden" bei als ein um Kelvin streunendes Leuchtmittel. Ein Arbeitsplatz mit ollen Neonröhren, aber mobbingbefreitem Team mit einem tollen Chef kann ebenso deutlich mehr Wohlbefinden auslösen und wertschöpfender sein als eine miesepetrige Truppe unter einem wissenschaftlich dimensionierten Lichtevent an der Decke....es liegt also immer im Auge des Betrachters.
Eine kleine Aufstellung zum Thema Licht in den letzten 10 Jahren, vielleicht regt das den ein oder anderen mal zum Nachdenken an....vor allem wer dabei Gewinner ist und wer nicht:
15 Jahre zuvor:
Die Welt lebt mit ollen Glühfadenbirnen und Halogenbirnen und ist zufrieden mit dem Licht. Gut, die Dinger brauchen halt Strom, aber man muss ja auch nicht den ganzen Tag Festbeleuchtung haben. Ra-Index, Lumen/W usw. hat noch kein Mensch gehört bzw. interessiert.
Problem aus Sicht der Industrie nach ein paar Jahren: Massenmarkt, nix mehr zu verdienen
10 Jahre zuvor:
Glühlampen sind böse, sogar sehr böse! Ganz üble Stromfresser!!! (Anmerkung: heute würde man sich drüber freuen, wenn man die Energie vor Ort "verheizen" könnte statt diese ins Ausland zu verschenken, um diese später wieder teuer einzukaufen)
Die Lösung: Energiesparlampen werden eingeführt und Glühlampen werden verboten
Die brauchen zwar ein wenig zum Starten, aber dafür nur ein Bruchteil des Stromverbrauches. Es werden schöne Tabellen in die Medien gestreut mit Übersichten, wieviel Stromkosten man ab sofort einsparen kann und für die Umwelt ist das auch viel besser, da 10x so lange haltbar. Und Mutti muss nicht mehr alle 8 Wochen defekte Leuchtmittel ersetzen, obwohl sie sich nie darüber beschwert hat.
Dass diese jetzt eine beschissene Lichtfarbe ins grünliche haben und Quecksilber nicht gerade der Gesundheit zuträglich ist, weiß man zwar, wird aber wissentlich verschwiegen. Fotoapparate gibts schon lange, aber mal ein Bild von einem leckeren Essen unter Energiesparlicht im Vergleich zum Halogenlicht gibts nicht, da sonst die Markteinführung erschwert wird.
Gewinner: Lichtindustrie durch Komplettaustausch der Leuchtmittel in den Haushalten
Verlierer: Kunde durch Neuanschaffung der (zunächst teuren) Leuchtmittel
Problem aus Sicht der Industrie nach ein paar Jahren: Massenmarkt, nix mehr zu verdienen
5 Jahre zuvor:
Energiesparlampen sind böse, sogar sehr böse! Schlecht für die Umwelt und bäh, diese scheußliche Lichtfarbe. Es werden Studien erstellt über das Wohlbefinden in dieser schlimmen Lichtatmosphäre und warum der Apfel plötzlich grau statt grün/rot ist. Nun wird anhand eines Ra-Index zwischen gutem und schlechtem Leuchtmittel unterschieden und überall gibt es tolle Bilder zum Vergleich mit einer Glühlampe. Nach all dem Medienrummel schmeckt das Essen auch nicht mehr so richtig, weil alles gleich aussieht und ein Umweltsünder ist man jetzt auch noch.
Die Lösung: LEDs werden eingeführt und Energiesparlampen werden verboten
Hmmm...dass ein Großteil der Energiesparlampen noch nichtmal den Break-Even erreicht hat...wen juckts? Die Dinger sind jetzt gefährlich und sollten so schnell wie möglich ausgewechselt werden gegen die neue LED-Technologie, die zudem noch stromsparender ist. Studien werden erstellt, wie sich das flackerfreie, sofort nach dem Einschalten verfügbare, harmonische Licht eines LED-Leuchtmittels positiv auf das Wohlbefinden auswirkt und welche zusätzlichen Energieeinsparungen zu erwarten sind. Ein LED-Leuchtmittel ist dabei ein guter, adäquater Ersatz für das von früher gewohnte Glühlampenlicht und gefühlt 1000x besser als dieses schlimme Energiesparlicht!
Gewinner: Lichtindustrie durch Komplettaustausch der Leuchtmittel in den Haushalten
Verlierer: Kunde durch Neuanschaffung der (zunächst teuren) Leuchtmittel
Problem aus Sicht der Industrie nach ein paar Jahren: Massenmarkt, nix mehr zu verdienen
3 Jahre zuvor:
LED-Leuchtmittel mit Ra<=80 sind böse!
Die Lösung: Es wird ein Farbwiedergabeindex medial eingeführt.
Ein LED-Leuchtmittel mit Ra=80 ist dabei ein guter, adäquater Ersatz für das von früher gewohnte Glühlampenlicht und gefühlt 1000x besser als dieses schlimme Energiesparlicht! Es werden Vergleiche medial verbreitet mit diesen schlimmen, billigen Chinakrachern ohne RA-Indexangabe und um wieviel besser der Apfel mit einer Ra=80-Funzel aussieht.
Gewinner: Lichtindustrie durch Teilaustausch der noch funktionierenden Leuchtmittel in den Haushalten
Verlierer: Kunde durch Neuanschaffung der (zunächst teuren) Leuchtmittel
Problem aus Sicht der Industrie nach ein paar Jahren: Massenmarkt, nix mehr zu verdienen
2 Jahre zuvor:
LED-Leuchtmittel mit Ra<=90 sind böse!
Ein gutes Leuchtmittel muss mindestens Ra=90 haben, man muss sich doch nur diese Vergleichsbilder anschauen, wo rot kein rot mehr ist, sondern einen leichten Stich ins orange. Untragbar. Wer so ein Leuchtmittel einsetzt, könnte Mercedes fahren und steigt jedoch täglich in den Dacia. Es werden Studien erstellt, die sich mit dem dauerhaften spektralen Farbempfindlichkeitsverlust der Augen durch die ständigen Falschfarben beschäftigt und publiziert. In jedem Fachmarkt werden nur noch diese Leuchtmitteln empfohlen.
Gewinner: Lichtindustrie durch Teilaustausch der noch funktionierenden Leuchtmittel in den Haushalten
Verlierer: Kunde durch Neuanschaffung der (zunächst teuren) Leuchtmittel
Problem aus Sicht der Industrie nach ein paar Jahren: Massenmarkt, nix mehr zu verdienen
Heute:
Tja...siehe Thread.
Und ja, ist alles überspitzt formuliert und inhaltlich sicher nicht alles korrekt. Soll auch nur zum Nachdenken anregen, mehr nicht. Ich muss mit Licht kein Geld verdienen.
Sorry für OT!
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