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Meine Frage war Ernst gemeint weil ich schlicht nicht verstehe wie Du das bauen willst. Einen Zusatz für eine Tasterschnittstelle oder für ein 1-Wire IO?
Ich bin an einer konkreten günstigen Lösung interessiert.
Ah, OK. Ich dachte, ich wäre Dir auf den Fuss getreten.
Die Grundidee ist (wie bereits am Anfang des Threads beschrieben) ein (günstiges) Tasteninterface zu nehmen. Das Problem beim Tasteninterface war ja, dass es keine galvanische Trennung hat (die wäre ja auch sehr teuer).
Statt einer (teuren) galvanischen Trennung würde aber auch ein hochohmiger (im M-Ohm-Bereich) gehen.
Auf dem Tasterinterface müsste man GND und VCC finden. Eines von beidem ist vermutlich eh schon als "common"-Anschluss nach aussen geführt. Findet man den anderen nicht, dann kann man einen Eingang opfern. Oder alle Eingänge mittels Dioden zusammenlegen, so wie man es zB bei rs232-Handshakeleitungen macht um die Versorgungsspannung für den Treiber zu erzeugen. Die Schaltung funktioniert dann so lange, wie mindestens ein Eingang nicht angesteuert ist. Sind aber alle Eingänge angesteuert, dann weiss man ja eh Bescheid. ;-)
Der FET wird dann so angeschlossen:
Source an GND
Drain an Input
Gate mit 10MOhm an GND
Gate mit 1MOhm an die eine Schraube
VCC mit 1MOhm an die andere Schraube
Bei Wasserkontakt ist Gate mit VCC verbunden über 2MOhm (zzgl einigen kOhm Wasserstrecke, die da aber nicht mehr ins Gewicht fallen)
Bei High-Aktiven Eingängen eben genau umgekehrt. Dann natürlich auch P-Kanal statt N-Kanal. Ideal wäre auch ein FET mit internen Schutzdioden.
Sorry, habe grade nix zum malen zur Hand.
Das Ganze in der oben beschriebenen Abzweig-Dose mit Vergussmasse eingiessen und nur die zwei Schrauben sowie das (wasserdicht vergossene) Anschlusskabel herausführen.
Damit hast Du >=500kOhm, das (zumindest der VdS) als "galvanisch entkoppelt" ansieht. Alles andere ist vollständig wasserdicht isoliert.
Die genauen Werte müsste man noch heraussuchen. Auch in Hinsicht auf Störfälligkeit. Nicht, dass die Schaltung so empfindlich ist, dass schon die Luftfeuchte zur Auslösung ausreicht ;-)
Das Ganze funktioniert freilich nicht, wenn das Tasten-Interface eine Matrix hat.
Ok, jetzt verstehe ich besser wie Du das meintest :-)
Wäre super wenn Du wieder postest wenn Du das mal am Laufen hast!
Evtl würde sich dann ein neuer DIY Thread für das Thema lohnen. Dann bitte hier den Thread linken.
cheers Sepp
Knx ist SELV! Da fallen solche Spielereien ohne Galvanische Trennung schon mal komplett aus. Garantierst Du, das bei einem Wasserschaden nicht anderes Potential auf Den Bus kommt?
SELV fordert 500kOhm Isolationswiderstand. Zufällig hat die oben beschriebene Schaltung ebenfalls 500kOhm. Rate mal wieso.
Da fallen solche Spielereien ohne Galvanische Trennung schon mal komplett aus.
Was genau ist "galvanische Trennung"? Hint: einen 100%igen Isolator gibt es nicht. Man muss physikalische Eigenschaften (Leckstrom, Spannungsfestigkeit) hernehmen, um das zu definieren. Und SELV definiert 500kOhm. Trennabstände sind natürlich auch wichtig.
Garantierst Du, das bei einem Wasserschaden nicht anderes Potential auf Den Bus kommt?
Das kann ich allein schon deshalb nicht, weil ich nicht weiss welchen Leckstrom und welche Spannungsfestigkeit die von Dir verwendetn Widerstände und Vergussmasse haben. Und natürlich weiss ich nicht, ob die von Dir verwendete Vergussmasse tatsächlich dauerhaft wasserdicht ist.
Aber Du darfst mir gerne mal verraten, wo Du in einem Privathaushalt die Spannung hernehmen willst, die bei 500kOhm gefährlich werden könnte. Hast Du etwa einen Röhrenfernseher unter der Dusche stehen? In diesem Fall hast Du aber auch ohne die obige Schaltung ein massives Problem bei einem Wasserschaden.
Und das läst Du dann zerifizieren? Sonst ist es auch wieder kein SELV!
Achsooo. Du willst ein Zertifikat...
WIe oben (allerdings mit anderen Worten) geschrieben, kann ich Dir ein Zertifikat nur dann liefern, wenn ich es SELBST fertige. Nur dann habe ich einen Einfluss darauf, welche Materialien und welche Bauteile verwendet werden.
Das gleiche gilt bei einer echten galvanischen Trennung aber auch: Nur wenn ich einen Einfluss auf die Fertigung habe, kann ich auch ein Zertifikat liefern.
BTW: Ich sehe gerade, Du kommst aus Wien. In Österreich ist bei SELV 250kOhm zulässig. Österreicher scheinen nicht ganz so empfindlich zu sein wie deutsche ;-)
Aber unrecht hat er nicht, denn:
- erstens funktioniert das nur wenn die richtigen Bauteile/Materialien verwendet und auch richtig verarbeitet werden.
- zweitens wäre man nur mit einem solchen Melder bereits an der Grenze. Theoretisch kann man das noch hochohmiger machen um mehr Melder anschliessen zu können. Dann wird aber die Störanfälligkeit vermutlich zunehmen.
Bin neu hier und finde das Thema extrem spannend. Inhaltlich ergeben sich für mich aber noch ein paar Fragen. Wir haben in der Nähe der Duschen/Waschmaschinen etc. das Buskabel liegen. Was brauchen wir noch, um den Weidezaun entsprechend anzuschließen und die Signale in den HS zu bringen. Danke für die Aufklärung.
ich hole den alten Thread mal wieder hoch. Mein Neubau befindet sich gerade in der Rohbauphase. In der Elektroplanung habe ich zur Dusche und Wanne ein 4x2x0,6mm² zentral in die HV vorgesehen. Ist folgendes Vorgehen richtig?
- Weidezaunband unter Duschwanne mit Klebeband fixieren
- Drähte 1+3 und 2+4 verdrillen und per Wagoklemme mit Anschlussleitung verbinden
- Anschlussleitung auf potentialfreien Binäreingang legen (z.B. MDT BE-04000.01)
So die Idee, aber besser mal vorab testen und nicht zuviel Klebeband, sonst kommt kein Wasser mehr ran.
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
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