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Zuckende Lichtkreise und keine Lösung in Sicht (ConstaLED-Spots/MDT LED-Controller)

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    #61
    Ich habe mit deutlich weniger als 80% der Last geplant (siehe Tabelle im ersten Beitrag)...trotzdem zuckt das Licht auf einigen Kreisen

    Die HLG-Netzteile sind ausgangsseitig auch schon mit ziemlich vielen Elkos bestückt (Teardown-Video von Youtube).
    Evtl. ist der Innenwiderstand der PTFIX ja wirklich zu hoch (diese habe ich bisher bei meinen Tests noch nie "gebrückt).
    Wenn die WAGOs heute kommen, versuche ich es Abends mal.

    Unbenannt.png

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      #62
      elektrofly Ich kann es nicht sagen, meine letzten Messungen liegen recht lange zurück, haben aber damals ein katastrophales Ergebnis auch der ersten Überarbeitung (!) in Bezug auf den Stromregler gezeigt.
      Daher ist mein persönliches Vertrauen in die Engineering Kapazitäten und/oder Fähigkeiten durchaus begrenzt.

      Es kann durchaus sein, das die jetzige Überarbeitung ohne Einschränkungen in Bezug auf die Controllerauslastung funktioniert. Das kann man ja auch relativ einfach testen. Ob deswegen der Stromregler KEIN Überschwingen mehr zeigt und damit nicht ggf. andere Probleme ausgelöst werden und für welche Spots das gilt ist erstmal offen.

      Andererseits ist -auch in dem Fall des TE- der Voltus Support ja durchaus bemüht…
      Gruß Bernhard

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        #63
        Weil ich ja immer die Enertex-Netzteile verbaue: da würde mich mal interessieren, ob es mit denen ähnlich aussieht.
        Gruß Matthias
        EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
        - PN nur für PERSÖNLICHES!

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          #64
          Zitat von knxodernix Beitrag anzeigen
          Solche Aussagen finde ich immer sehr grenzwertig.
          Aussage Voltus, nicht meine.
          80% Finde ich vernünftig und würde ich auch planen. Ich hatte mich nur an den Support gewannt, da ich hier im Forum einen Beitrag gefunden hatte bei dem 5x 6W Spots (1,25A) nicht eingeschaltet werden konnten auf einem AKD-0424R2.02 (2A pro Kanal). Das fand ich recht ernüchternd.

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            #65
            Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
            Weil ich ja immer die Enertex-Netzteile verbaue: da würde mich mal interessieren, ob es mit denen ähnlich aussieht.
            Ganz persönlicher Eindruck aus der Summe der Threads zu den Thema, ohne eigene Messungen.
            Ich vermute der dynamische Innenwiderstand der Enertex ist höher als der von den Meanwell. Ggf. auch ein Tribut an die Möglichkeit der Parallelschaltung. Also ich denke es wird damit nicht besser sein, auch wenn jetzt Beiträge dazu kommen, das es gut funktioniert, man muss immer schauen ob Last etc vergleichbar ist.
            Ich habe sowohl Enertex (1x) als auch Meanwell (240/320 in Summe 4x) und keine Probleme. Ich habe allerdings auch in Summe nur 30 Spots und sonst Stripes.
            Gruß Bernhard

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              #66
              OK, danke für die Info.
              Gruß Matthias
              EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
              - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                #67
                Ich hatte vor einiger Zeit zu dem Thema hier auch schon mal was geschrieben finde aber meinen Beitrag nicht mehr.

                Nachdem ich über 200 Constaled TW aus der ersten Serie verbaut habe, war ich auch von dem Problem betroffen.
                Das Problem bei mir waren überlappende PWMs der Dimmer welche jeweils auf einem Meanwell HLG600 lagen.
                (immer wenn mehrere Dimmer, welche zueinander keine synchrone PWM haben, betrieben werden , "schweben" die PWM Frequenzen zeitlich nebeneinander und überlappen sich mal mehr, mal weniger)
                Die Meanwells HLG600 sind dabei mit einer Last unter 70% betrieben worden.
                Am OSZI sah man auf der Versorgungsleitung des Meanwell NT fast sowas wie eine Rauschen mit immer wiederkehrenden Hickups.
                Die Menawell HLG600 scheinen mit Ihrem Regelverhalten schlecht auf gepulste Stromabnahme zu reagieren, je höher ich die PWM Frequenz hatte, desto ekelhafter wurde das eigentliche DC Signal verunstaltet. Verunstalltet auch im nicht PWM Takt !

                Bei mir hat folgendes Vorgehen geholfen:
                -PWM Frequenz so weit runter wie erträglich. (bei mir nun 500Hz)
                -Sämtliche Verkabelung vom Netzteil bis zu den Dimmern optimieren, hierbei die Zuleitungen direkt am Netzteil möglichst kurz halten, da meiner Meinung nach der Querschnitt der beiden Ausgangsleitungen etwas klein ist.
                -eine "Bank" von je 10 x 10uF 50V Kerkos (SMD auf Platine gelötet) direkt am Netzteil Ausgang. (20 Stück wären hier besser) Durch den quasi Kurzschluss beim Powerup aus dem Standby des Netzteils geht dieses kurz in die Begrenzung. Ob das Auf Dauer für das Netzteil ein Problem wird, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls ist so die Spannung am Ausgang wesentlich steifer wenn auch noch nicht perfekt.

                Leider hab ich im Moment wirklich nicht viel Zeit, wenn das mal wieder besser wird kann ich mal Oszi Mitschnitte machen.

                BTW:
                Die Constaleds welche ich habe verursachen im Einschaltmoment jeder PWM Phase einen nicht unerheblichen Strompeak, die Benory TW und RGBW sind da gnädiger.
                Zuletzt geändert von Techi; 21.07.2022, 11:03.

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                  #68
                  Zitat von Techi Beitrag anzeigen
                  -PWM Frequenz so weit runter wie erträglich. (bei mir nun 500Hz)
                  Alles unter 1000Hz ist grenzwertig für die Physis.

                  Hatte ja schon mal was dazu geschrieben, aber zusammengefasst kann das Auge unterbewußt Frequenzen bis 1000Hz wahrnehmen und an das Hirn (soweit vorhanden!) weiterleiten. Hängt natürlich auch von gewissen Faktoren ab - Alter, Empfindlichkeit,Einbausituation, sonstige Lichtquellen, usw.



                  Zitat von Techi Beitrag anzeigen
                  Die Menawell HLG600 scheinen mit Ihrem Regelverhalten schlecht auf gepulste Stromabnahme zu reagieren
                  Wäre interessant zu sehen, wie es sich mit zerhackten PWM verhält. Z.B.: hat EldoLED modulierende PWM-Frequenzen.
                  Eigentlich dachte ich immer wegen dem Stroboskopeffekt, aber die möglichen Auswirkungen gegenüber dem NT hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

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                    #69
                    Zitat von Techi Beitrag anzeigen
                    eine "Bank" von je 10 x 10uF 50V Kerkos (SMD auf Platine gelötet) direkt am Netzteil Ausgang. (20 Stück wären hier besser) Durch den quasi Kurzschluss beim Powerup aus dem Standby des Netzteils geht dieses kurz in die Begrenzung. Ob das Auf Dauer für das Netzteil ein Problem wird, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls ist so die Spannung am Ausgang wesentlich steifer wenn auch noch nicht perfekt.
                    Interessant, da hat Stefan mal wieder das richtige Gespür gehabt.
                    In solch einem Fall würde ich da aber wirklich eine Einschaltstrombegrenzung vorsehen, sonst hat man wohl recht schnell die nächste Designschwäche der Meanwell in Bezug auf den InRush Current am Hals.
                    Aber es bleibt dabei, mit vernünftigen Spots oder eben einem höheren Anteil in dem Sinne gutmütiger (weil kein Einschaltstrompeak) Stripes würde das Netzteil sicher besser zurecht kommen.
                    Gruß Bernhard

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                      #70
                      Ich würde da immer eine Kombi aus Low-ESR-Elkos und Kerkos einsetzen. Am Ende müssen ja - je nach Energieinhalt der Stromspitze- die Kerkos auch möglichst schnell nachgeladen werden. Das geht am Besten über möglichst nah platzierte Elkos mit strategisch günstiger Leiterbahnführung. Zur Begrenzung des inrush habe ich an anderen Stellen eine diskrete Schaltung im Einsatz, kostet nur ein paar Cent.

                      Die 10x10µF kann ich mir aber nicht als Auslöser für eine Strombegrenzung am Ausgang des Meanwell vorstellen. Ohne es genau zu wissen, würde ich vermuten, dass diese auch ohne die zusätzlichen 100µF bei jedem Kaltstart kommt. Die bauseits im Netzteil vorhandene Ausgangskapazität ist da deutlich größer...eher im tausender µF Bereich, da gehen die 100µF zusätzlich unter (zumal die Elkos auch meist deutliche Toleranzen nach oben haben, das kann man eigentlich kaum "auf Kante" auslegen so dass das "kippt").

                      EDIT: nochmal nachgedacht: die interne Strombegrenzung des Meanwell sitzt sicher hinter den verbauten Kondensatoren. Damit wäre es natürlich sehr wohl möglich, dass die Strombegrenzung das als kurze Überlast erkennt!
                      Zuletzt geändert von dreamy1; 22.07.2022, 18:01.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        #71
                        Ich hatte auch einige Probleme. Irgendwann bin ich auf die neuen Enertexdimmer gewechselt. Damit hatte ich kaum noch Problem, vielleicht auch weil ich alle PTFix ausbauen konnte. Nach dem Wechsel auf 1200hz bin ich dann komplett Flimmerfrei und 100% zufrieden. Da ärgere ich mich so richtig über 230V Esstischlampe die im Versorgersteuerungstakt flackert, dass ich überlege ob ich nicht 24V LEDs mit E28 Fassung selber baue Eigentlich wollte ich mir damals eine schöne Hallogenlampe im Gebrauchtmarkt schießen, aber leider nie was gefunden.

                        Mein aktuelles Setup ist immer ein Enertex Netzteil + Enertex Controller und zu den Lampen.
                        OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                          #72
                          Guten Morgen zusammen,

                          gestern kam das China-Oszi an. Wird wohl wieder zurück gehen....
                          Es war nichtmal eine Beschreibung dabei. Die Bedienung ist schrecklich (scheinbar Mehrfachbelegungen der Tasten).
                          Mir ist es erst nach langem probieren gelungen mal einigermaßen brauchmale Ansichten mit den vorhandenen Optionen dargestellt zu bekommen.
                          Als Schätzeisen brauchbar ... für mehr aber nicht ;-)
                          Ich werde mich am Wochenende nochmal etwas damit befassen. Evtl. gelingt mir eine etwas bessere Darstellung.

                          Anbei mal 3 kurze Ausschnitte (evtl. lässt sich von unseren Profis - die schon viele Messungen vorgenommen haben - ja etwas daraus ableiten).
                          Da es schon sehr spät war konnte ich keine größeren Versuche unternehmen.
                          Gemessen habe ich jeweils in dem davor beschriebenen Zustand (ohne die 10A Vorsicherungen aber mit PTFIX und dem 20A Netzteil).

                          1. Messung direkt an einem Kanal (am Aktor) mit mehreren Spots (5 oder 6, leichtes zucken):

                          https://www.veed.io/view/026b01fe-15...0-ea3c63f64403

                          2. Messung direkt an einem Kanal (am Aktor) mit zwei Spots (recht intensives zucken):

                          https://www.veed.io/view/066f79ad-6a...3-f026012c0e45

                          3. Die Versorgungsspannung im gedimmten Betrieb mehrerer Kanäle
                          (ich hatte hochkant gefilmt, scheinbar stellt der hier erlaubte Videodienst das Video nur abgeschnitten dar)

                          https://www.veed.io/view/d448053e-01...0-08bd8393d369

                          Bis später!

                          neutrino

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                            #73
                            So kann ich da noch nichts erkennen.

                            Die wichtige Messung ist die Spannung am Sternpunkt, genau auch mit Plus und Minus an dem PTFix gemessen. Dann das Oszi auf AC und die Verstärkung etwas hochdrehen (0,5V/Div…0,1V/Div), um Spannungseinbrüche zu sehen. Ob da etwas einbricht siehst Du auch schon ohne getriggertes Bild.
                            Wenn Du bei dem Oszi den manuellen Trigger findest (meist mit „Norm“ im Ggs. zu „Auto“ benannt), kannst Du versuchen (negative Flanke, Level DC gekoppelt kurz unterhalb der 24V) davon ein Standbild einzufangen oder mit Geduld auch im Singlemodus.
                            Ziel ist zu sehen, ob es zu Spannungseinbrüchen kommt, ggf. auch zu bewerten/messen und sehen wie das mit dem Flimmern korreliert.
                            Zuletzt geändert von willisurf; 22.07.2022, 09:08.
                            Gruß Bernhard

                            Kommentar


                              #74
                              Hallo Bernhard,

                              habe ich mir schon fast gedacht.
                              Mir ist es gestern einfach nicht gelungen die Y-Achse zu verschieben. Habe ich die Skalierung der Y Achse geändert, lag der Verlauf immer außerhalb vom Display und ließ sich nicht auf die Rastermitte justieren. Heute hat es besser geklappt.

                              Ich habe erstmal auf Basis der aktuellen Lage gemessen (wie gestern, ohne 10A Vorsicherungen, mit dem zentralen 20A Netzteil sowie den PTFIX Klemmen).
                              Um nicht viele Videos einzeln hochladen zu müssen, habe ich das ganze mal in einem Video zusammengefasst und die jeweilige Ausgangslage des Messung direkt dort mit reingeschrieben. Das Video kann manuell auf 1080p umgeschaltet werden...dann ist es auch scharf und gut erkennbar. Die ersten Messungen habe ich nur als Foto drin, da ohne Dimmung die Versorgungsspannung ohne Auffälligkeiten war.



                              Als nächstes würde ich mal die PTFIX durch die 5-poligen WAGOs ersetzen...

                              Das Zucken im Licht bekomme ich leider nach wie vor nicht gefilmt, weshalb ich es nochmal etwas genauer in Worte fasse.
                              Man hat alle paar Sekunden ein minimales pulsieren, welche man in Form von Helligkeitsschwankungen wahrnimmt (Dimmung >40%, besonders wenn man unter 20-15% geht).
                              Bei Tageslicht oder Dämmerung sind diese praktisch nicht zu merken auch wenn man in den Spot schaut. Ist es komplett dunkel wird es jedoch störend und unangenehm.
                              Dann gibt es alle 5-20s immer wieder unregelmäßig ein etwas stärkeres Zucken im Licht. Der Spot ist weit weg vom Ausschalten (er leuchtet kontinuierlich) und dem Effekt die es damals mit der Einschaltstromthematik im gedimmten Zustand gab. Es ist aber ein kurzer etwas deutlicherer Lichtabfall zu sehen. Bei Tageslicht ebenfalls schwer wahr zu nehmen. Ist es dunkel (wo man die Spots ja typischerweise gedimmt betreibt) ist dieses Zucken aber deutlich spürbar und wirklich unangenehmer als jedes andere Licht was ich bisher hatte (in meiner vorherigen Wohnung habe ich normale LED-Birnen, Xiaomi Schreibtischlampen und Hue genutzt).
                              Zuletzt geändert von neutrino; 22.07.2022, 16:41.

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                                #75
                                Das hast Du gut gemacht! Man erkennt deutlich die kurzen Spannungseinbrüche von 200-400mV und wahrscheinlich daraus resultierend die Überschwinger in ähnlicher Größenordnung. Eine direkte Erklärung für die Helligkeitsschwankungen ist das m.E. nicht, aber ich vermute da schon einen Zusammenhang.

                                Da die Verdrahtung korrekt sternförmig ist, würde ich nach wie vor auf die Spots als Verursacher tippen, die wahrscheinlich mit Ihren Einschaltstrompeak das Netzteil (bzw. die Ausgangskapazität) überfordern, bzw. die Regelung zum Überschwingen/Klingeln anregen.

                                Die Spots kannst Du realistisch nicht ändern, insofern wäre auch mein Favorit die Lösung von dreamy1 mit einer sehr niederinduktiven Kondensatorbatterie gemischt aus schnellen und energiespeichernden Kondensatoren die Spannung am Netzteilausgang/Sternpunkt zu beruhigen, indem die kurzzeitigen Spitzenströme aus den Kondensatoren gespeist werden. Stefan kann den möglichen Aufbau sicher noch besser beschreiben.
                                Gruß Bernhard

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