Habe hier noch einen Verteiler mit viel 24V CV-Technik gepostet (DALI & DMX)
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Es werde Licht: Beispiel-Schaltplan für zentrale LED-Versorgung mit Lunatone-Dimmer
Einklappen
X
-
Hallo,
unter dem Thema "Absicherung 24 LED: Letzte Meile (Anschlussleiter von Spots & Strips)" hat lidl hier einige Fragen gestellt, von welche ich hier beantworten möchte, da sie sich ja genau auf mein Thema beziehen:
Du addierst die Leistung der Leuchtmittel in einem Strang und teilst die Summe durch 24, so kriegst Du den Strom raus (I=P/V)Zitat von lidl Beitrag anzeigenAnschluss-Leiter der Spots & Absicherung der LED-Strips
Wie sieht es mit der Absicherung dieser aus? Ich habe jetzt keine Ahnung, welche Ströme diese Leiter auf Spots & Strips mitmachen.
Leistungshungrige Gruppen auf mehrere Zuleitungen zu verteilen, ist oft auch hinsichtlich der zu verlegenden Leitungsquerschnitte notwendig, nicht nur wegen der Absicherung. Teilweise habe ich auch mehrere Dimmer für leistungsstarke Gruppen, da sind separate Leitungen und Absicherungen zwingend, weil man Dimmer nicht einfach parallel schalten darf.Zitat von lidl Beitrag anzeigenWenn ich es richtig sehe, hat concept(in seinem Muster-Schaltplan) die Absicherung dann tatsächlich auf diese "schwächsten" Elemente dimensioniert, was aber auch zur Folge hatte, dass "leistungshungrigen" Gruppen mehrere Zuleitungen gelegt werden mussten.
jaZitat von lidl Beitrag anzeigenMuss die Dimensionierung der Absicherung nach den Anschluss-Leitern der Spots bzw. nach den Leiterbahnen auf den Strips erfolgen?
Die Leistungsdaten stehen in den Katalogen und Datenblättern der LeuchtmittelZitat von lidl Beitrag anzeigen- Muss die Dimensionierung der Absicherung nach den Anschluss-Leitern der Spots bzw. nach den Leiterbahnen auf den Strips erfolgen?
- Wie dimensionieren? Welche Leistung vertragen diese Elemente (Spots und Strips von Voltus)
Ich bin Atomkern-Beschrifter, also was ist die Frage?Zitat von lidl Beitrag anzeigenIst das eher ein Bereich für Atomkern-Beschrifter oder einer der eher sehr wichtig ist aber kaum diskutiert?
Diese elektronischen Sicherungen haben in erster Linie die Aufgabe, die Ausgangstransistoren der Dimmer vor Zerstörung zu schützen.Zitat von lidl Beitrag anzeigen- Anmerkung: Falls ja, wäre aber auch die elektronische Sicherung in den Controllern von MDT und Enertex womöglich wirkungslos.
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
Kommentar
-
concept
Danke für deine Umfangreiche Antwort. Ich gehe jetzt nicht auf jeden Teil ein (hatte ich schon getippt, aber das wird sonst zu lange).
Ich glaube, dass wir hier zum Teil aneinander vorbei gesprochen haben.
Ein extremes Beispiel:
14,77m RGBW-Stripes ziehen bei 26W pro Meter 16A, pro Kanal also 4A was der Controller gerade noch schafft (Zufall ^^).- Absicherung: 16A
- Zuleitung: 5x1,5 (Spannungsfall lasse ich mal beiseite, aber meinetwegen halt 5x16mm²)
- Den Stripe teile ich ein paar mal auf und Speise öfters ein, damit nicht schon im Normalbetrieb 16A über die Anode laufen. (Es gibt aber nur eine 5-Adrige Zuleitung, welche vor Ort aufgeteilt wird).
Ich schätze dein Vorschlag wäre, den Stripe "ein paar" mal aufzuteilen und jeweils eine eigene 5-Adrige Zuleitung aus der Verteilung zu legen. Jede Zuleitung dann dementsprechend absichern und voila - sind es schon keine 16A mehr, die im Worst-Case anstehen.
Nun, was ist "ein paar" mal? Das müsste sich daran orientieren, was über die Leiterbähnchen bzw. Anschlussdrähte der Spots max. drüber geht. (Sofern es keinen zweiten Controller braucht)Zitat von concept Beitrag anzeigenIch bin Atomkern-Beschrifter, also was ist die Frage?
Und genau diese Angabe konnte ich in keinem Datenblatt finden. Weder die max. Strom-Belastbarkeit, noch den Querschnitt. Aber selbst wenn: Ich schätze die Anschlussleiter der Voltus-Spots auf 0,14mm², welche dann laut dieser Tabelle mit max. 2A belastet werden dürfen. D.h.: auch nach einem HLG-240 müsste abgesichert werden (was laut deinen Posts aber nicht notwendig ist).
Entweder habe ich irgendwo einen Denkfehler oder ich bin Protonenbeschrifter, während du nur Atomkerne beschriftest ;-).
Danke nochmal für deine Umfangreiche Antwort ;-)
Kommentar
-
Das setzt du aber voraus, daß der Weißkanal die gleiche geringe Leistung hat wie die Farbkanäle. Tatsächlich wird der Weißkanal mehr Stromaufnahme haben als 1/4 der Gesamtleistung.Zitat von lidl Beitrag anzeigenEin extremes Beispiel:
14,77m RGBW-Stripes ziehen bei 26W pro Meter 16A, pro Kanal also 4A was der Controller gerade noch schafft (Zufall ^^).[LIST]
Kommentar
-
Guter Punkt. Daran hätte ich nicht gedacht. Nur woher hast du diese Information? Im Datenblatt finde ich dazu nichts.Zitat von 6ast Beitrag anzeigenDas setzt du aber voraus, daß der Weißkanal die gleiche geringe Leistung hat wie die Farbkanäle. Tatsächlich wird der Weißkanal mehr Stromaufnahme haben als 1/4 der Gesamtleistung.
Aber selbst wenn dem so ist (was ich nicht abstreiten möchte): Der MDT kann z.B.: auch 7A auf einem und jew. 3A auf den anderen Kanälen, womit dieses Problem gelöst wäre und wir wieder zu meiner ursprünglichen Frage zurück kommen.
Kommentar
-
Leider ist das Datenblatt bei Voltus lückenhaft, andere Hersteller geben das genauer an. Du kannst es aber indirekt aus der Lichtleistung erkennen, daß WW mehr als 1/4 der Leistung hat, denn Summe RGB-Weiß=700lm und WW=700lm.Zitat von lidl Beitrag anzeigenGuter Punkt. Daran hätte ich nicht gedacht. Nur woher hast du diese Information? Im Datenblatt finde ich dazu nichts.
Noch besser: selbst nachmessen. Die Datenblattleistung stimmt durch den Leitungswiderstand auf den Strips selbst sowieso nie für längere Strips.Zuletzt geändert von Gast1961; 09.09.2018, 19:28.
Kommentar
-
Ich kenne in einigen Datenblättern die Angabe, dass alle X Meter neu eingespeist werden muss. Ich würde davon ausgehen, dass die Voltus-RGBW-26W-Strips mit 5m Länge (wie sie zu kaufen sind) eine (eigene, ggf. vorher aufgeteilte) Einspeisung benötigen. In deinem Beispiel also drei Strips (5m, 5m, 4,75m) mit einer Zuleitung, vor Ort aufgeteilt in drei Zuleitungen zu den drei Strips. Die Leitungen auf den Strips müssen das IMHO aushalten können.
Bei einer umlaufenden Lichtvoute könnte man aber natürlich überlegen, dass man die Einspeisung auf vier aufteilt und an den Stößen der Strips dann jeweils an den vorderen und hinteren Strip anschließt, dann wäre die Belastung auf den Leiterbahnen des Strips noch geringer.
Bei den 26W-TW-Strips von Voltus ist im Vergleich dazu z.B. explizit angegeben, dass diese beidseitig eingespeist werden müssen.
Kommentar
-
In dem Zusammenhang noch ein kleiner Hinweis auf die Einspeiseverbinder der Stripes, die je nach Typ die maximal anschließbare Länge eines Stripes zusätzlich begrenzen können:
https://knx-user-forum.de/forum/öffe...74#post1201274
Bei den -schon wesentlich hochwertigeren - 4-poligen Phoenix Einspeisern ist bereits bei 1,67A auf einer Farbe Feierabend, am gemeinsamen Rückleiter bei 5A. Bei China-Einspeisern, wie sie bei Ebay und Amazon angeboten werden, wäre ich da extrem vorsichtig!
Beispiel: bei einem 26W/m Stripe bedeutet das: an einem Phoenix Einspeiseverbinder dürfen maximal 4,6m Stripe angeschlossen werden.
EDIT: die Phoenix PTF gibts aktuell wohl nur 4-polig, bei RGBW-Stripes gehen die also nicht...sollte aber auch nur ein Hinweis sein, dass man bei dem Thema Verbinder wirklich vorsichtig sien sollte!Zuletzt geändert von dreamy1; 09.09.2018, 19:58.
Kommentar
-
Genau darauf zielt meine Frage ab.Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigenBei den -schon wesentlich hochwertigeren - 4-poligen Phoenix Einspeisern ist bereits bei 1,67A auf einer Farbe Feierabend
Meiner Meinung nach gibt es dann nur zwei Möglichkeiten:
1.) Absicherung der Anode mit 16A
Ich sichere mit 16A die Anode ab, gehe mit 5 Adern von der Verteilung zum Raum und Speise dort dann öfters in den Stripe ein. Die 5 Adrige Zuleitung ist dadurch hinreichend gesichert. Eine Absicherung ist hingegen weder für den Einspeiser noch den Stripe gegeben.
2.) Absicherung der einzelnen Kathoden
Ich sichere jede Kathode einzeln mit den angegebenen 1,67A ab. Dafür braucht es aber erstmal 4x so viele Sicherungen (4x Kathode statt 1x Anode). Dann bin ich aber erst bei 5A die übertragen werden. Um auf die 16A zu kommen bräuchte ich zusätzlich 2 weitere 5-polige Leitungen von der Verteilung zum Stripe mit jeweils nochmal 4x Sicherung für die Kathoden --> in Summe also 3 statt 1 5-polige Leitung und 12 Sicherungen für die Kathoden, statt 1x Anode. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand so macht, doch nur so wäre die sekundäre Absicherung durchgängig oder?
Kommentar
-
Das heißt aber dass über die Zuleitung 16A ankommen können. Vor Ort kann man die Zuleitung und den Strip dann so oft teilen wie man möchte. Das löst lediglich das Problem des Spannungsfalls innerhalb eines Strips, nicht aber, dass da im Worst-Case 16A über einen einzelnen Einspeiser / die Leiterbahn _eines_ Strips gehen.Zitat von Dante Beitrag anzeigenIn deinem Beispiel also drei Strips (5m, 5m, 4,75m) mit einer Zuleitung, vor Ort aufgeteilt in drei Zuleitungen zu den drei Strips. Die Leitungen auf den Strips müssen das IMHO aushalten können.
Kommentar
-
Wie oben editiert, bei RGBW gibts diese Verbinder aktuell noch nicht, da würde man 5-polige benötigen.
Für mich bleibt da nur eine Lösung: ausreichend dimensionierte Kabel direkt am Stripe anlöten, sofern das bei den winzigen geteilten Lötpads möglich ist.
Wieviel Strom eine Leiterbahn im Stripe maximal führen darf, kann ich im Datenblatt leider nicht herausfinden. Am Besten Du fragst einfach denjenigen Verkäufer, der Dich mit diesem Problem konfrontiert. Irgendeine maximale Obergrenze bei der Länge eines Stripes muss bei den dünnen Kupferbähnchen mit Sicherheit geben....
Kommentar
-
Ich kenne mich da zu wenig aus um das beurteilen zu können, aber wer sagt denn, dass die Effizienz der farbigen Chips mit jenen der Weißen vergleichbar ist?Zitat von 6ast Beitrag anzeigenDu kannst es aber indirekt aus der Lichtleistung erkennen
Deshalb -->
Ich glaube, ich bleibe Wolfram und E27 treuZitat von 6ast Beitrag anzeigenNoch besser: selbst nachmessen.
Kommentar
-
Ja das ist ja nicht das Problem. Das Problem / die Fragestellung ist eher die, dass sich die Dimensionierung der sekundären Absicherung nach der Leistungsaufnahme der Leuchten(gruppe) richtet und die Zuleitung dementsprechend dimensioniert wird (neben dem Spannungsfall). So, die Zuleitung ist also ausreichend gesichert. Nicht gesichert ist aber die Leiterbahn des Strips... oder bei den Voltus-Spots diese 15cm Anschlussdrähtchen.Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigenWie oben editiert, bei RGBW gibts diese Verbinder aktuell noch nicht, da würde man 5-polige benötigen.
Kommentar
-
Ich habe das schon verstanden...und genau deshalb habe ich auch eine ganz eigene Meinung zur NV-Technik dazu. Gibt hier eine Menge Lesestoff im Forum, inclusive eines schönes Tests von glühenden 0,14mm²-Anschlussdrähtchen bei mehreren Ampere im Fehlerfall. Will halt keiner hören.
Ich habe hier auch einige Stripes im Einsatz, die sind jedoch mit exakt der aufwendigen Absicherung versehen wie Du oben schreibst, exakt abgestimmt auf die verbaute Länge. Was anderes würde ich niemals in meinem Haus verbauen.
Aber wie geschrieben - hier werden ja öfter schöne RGB-Beleuchtungen von Yachten und öffentlichen Gebäuden gezeigt und Werbung geschaltet, frage doch einfach mal nach wie man das Thema sekundäre Absicherung der zig Meter langen Stripes genau gelöst hat.
- Likes 3
Kommentar
-
Stromaufnahme nachmessen, dann hat man genaue Daten. Aber ich schreib jetzt nichts mehr. Dein Problem, wie du das löst bei 24V zentral.Zitat von lidl Beitrag anzeigenIch kenne mich da zu wenig aus um das beurteilen zu können, aber wer sagt denn, dass die Effizienz der farbigen Chips mit jenen der Weißen vergleichbar ist?
Meine dezentrale Lösung mit kleinem Netzteil mit Foldback-Kennlinie und KNX-Dimmer ist unbegrenzt kurzschlußfest.Zuletzt geändert von Gast1961; 09.09.2018, 22:34.
Kommentar


Kommentar