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    #31
    Wenn ich mir folgende Kaskade an Sicherungen montiere sollte ich also eine relative Sicherheit für die hier angesprochen Fehlerfälle erreichen?

    Netzteil >> ETA elektronische Sicherung >> EVG >> je Abgangsleitung an den Verbraucher angepasste Feinsicherung in Reihenklemme.
    Als EVG sind bei mir soweit Eldoled 180D und 720D im Einsatz.
    Bei den 180D setze ich eine Feinsicherung je EVG abgestimmt auf den Summenstrom aller angeschlossenen Leuchten (0-6A).
    Bei den 720D eine Feinsicherung je abgehende Zuleitung abgestimmt auf die jeweilige Last (0-7A).

    Die Feinsicherungen wähle ich dann immer in der kleinsten Größe die größer als die angeschlossene Nennlast ist, maximal die Ausgangsleistung des EVG (gesamt oder Kanal).

    Das ist sicher nicht die billigste Option aber Neubau wg. abgeraucht ist am Ende sicher nicht günstiger, Versicherung hin oder her.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #32
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Das ist sicher nicht die billigste Option aber Neubau wg. abgeraucht ist am Ende sicher nicht günstiger, Versicherung hin oder her.
      Bist du jetzt Sicherungsverkäufer?

      Es geht nicht drum möglichst viele Sicherungselemente einzubauen sondern die technisch richtigen. Und da ist die Sinnhaftigkeit des Schutzelementes "ETA elektronische Sicherung" eben abhängig vom vorgeschalteten Netzteil, das hatten wir im Thread doch gerade diskutiert.

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        #33
        Interessante Diskussion hier. Dann will ich auch mal meine 0,02€ beisteueren ...

        Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
        Wäre schön wenn ich das so erklären könnte. Es wurde mir aber mehrfach als „one size fits all“ verkauft und auch ETA war da voll eingebunden. Wir haben ganz schön Stückzahlen verhandeln müssen, um auf den Preis zu kommen.
        Also entweder in dem Teil ist noch irgendeine unbekannte "magische" Schaltung, die sich aber nicht aus dem Datenblatt ableiten läßt, oder ETA hat gute Verkäufer ...

        Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
        Interessanterweise, teilen sich die meisten Projekte jetzt aber in 320W oder einem vielfachen davon auf.
        Ein 320 W Netzteil liefert 13,33 A. Solange man davon nicht 2 oder mehr sekundärseitig parallel schaltet (oder sowas wie Phoenix Quint einsetzt, die ja dauerhaft zweifach überlastbar sind, aber keine Zulassung für Beleuchtungszwecke haben), wird diese 16 A elektronische Sicherung nie auslösen (außer vielleicht bei einem Netzteildefekt).
        Gegen das Problem von dünnen Leiterbahnen hilft eine 16 A Sicherung, wie schon mehrfach erwähnt, eh nicht.

        Ich bin jedenfalls sehr skeptisch und es würde mich wirklich sehr interessieren, was Euer ETA Vertreter zu den hier vorgebrachten Argumenten zu sagen hat.
        I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

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          #34
          Danke hjk - damit erübrigt sich der Anruf bei eurem Support

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            #35
            Hier etwas Lesestoff zum Thema thermische, thermomagnetische und elektronische Schutzschalter.
            Achtung, dass sind Broschüren welche die Vorteile von elektronischen Schutzschaltern aufzeigen sollen. Dennoch ist die Beschreibung und der Vergleich zu den anderen Typen objektiv gehalten.

            von Siemens: https://w3.siemens.com/mcms/power-su...ivitaet_de.pdf
            von Phoenix: https://www.phoenixcontact.com/asset...9_DE_DE_LR.pdf

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              #36
              Hier mal völlig ungefiltert die Antwort meiner Techniker:

              wir haben die Sache nun noch einmal mit einem Testaufbau durchgespielt.

              Es gab dabei zwei Szenarien:
              1. Testaufbau
              1. HLG-40H-24A
              2. 20m 2x1,5mm² Flexleitung
              3. 0,5m RGBW Strip
              4. ETA Sicherung
              1. HLG-185H-24A
              2. 20m 2x1,5mm² Flexleitung
              3. 0,5m RGBW Strip
              4. ETA Sicherung

              In beiden Fällen schaltet die ETA Sicherung verlässlich den Kurzschluss ab und geht nach ca. 5 Sekunden in den Modus das der Stromkreis dauerhaft getrennt bleibt und manuell zurückgesetzt werden muss.


              2. Testaufbau
              1. HLG-40H-24A
              2. 20m 2x1,5mm² Flexleitung
              3. 0,5m RGBW Strip sowie 5m 10W/m
              4. ETA Sicherung
              5. Lunatone 89453829 1-Kanal 16A
              1. HLG-185H-24A
              2. 20m 2x1,5mm² Flexleitung
              3. 0,5m RGBW Strip sowie 5m 10W/m
              4. ETA Sicherung
              5. Lunatone 89453829 1-Kanal 16A

              Auch hier schaltet die Sicherung den Stromkreis ab. Sobald der Schluss entfernt wurde, geht die Beleuchtung wieder an.

              Die Diskussion im Forum behandelt bei genauer Überlegung ein ganz anderes Thema, nämlich das der Überlast. Wenn das Netzteil keine 18,4A (1,15x Nennstrom) Nennstrom bringen kann, kann die Überstromsicherung nicht auslösen. ich finde aber das dies nicht die Primäre Aufgabe der Sicherung ist, sondern die liegt klar im Kurzschluss und den decken wir ohne weiteres ab. Im Normalen 230V Bereich läuft es ja nicht anders, da wählt man die Sicherung auch nicht nach dem Überstrom sondern Nennstrom respektive Kurzschluss welcher sich aus Berechnung des Widerstandes ergibt.
              Zuletzt geändert von Voltus; 03.06.2019, 20:26.


              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                #37
                Also das Ding kann mit 16A "Sicherungskennwert" einen Kurzschluss detektieren bei dem aus den Netzteilen deutlich weniger als 16A Strom raus kommen, schaltet aber nicht ab wenn da reguläre 16A Last von den Verbrauchern gezogen werden? Und darüber hinaus resettet das Ding selbständig bei Beseitigung eines Kurzschlusses, zumindest im Rahmen eines bestimmten Zeitfensters?

                So nun mal bitte die studierten Elektroniker geht sowas?
                ----------------------------------------------------------------------------------
                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  #38
                  Zitat von Voltus Beitrag anzeigen

                  Die Diskussion im Forum behandelt bei genauer Überlegung ein ganz anderes Thema, nämlich das der Überlast. Wenn das Netzteil keine 18,4A (1,15x Nennstrom) Nennstrom bringen kann, kann die Überstromsicherung nicht auslösen. ich finde aber das dies nicht die Primäre Aufgabe der Sicherung ist, sondern die liegt klar im Kurzschluss und den decken wir ohne weiteres ab. Im Normalen 230V Bereich läuft es ja nicht anders, da wählt man die Sicherung auch nicht nach dem Überstrom sondern Nennstrom respektive Kurzschluss welcher sich aus Berechnung des Widerstandes ergibt
                  Puh, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll. Ich überlasse es heute mal den anderen...erstmal nur soviel: es gibt einen Unterschied zwischen Kurzschlussstrom und Nennstrom und der Praxistest hat leider das Thema verfehlt.



                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    #39
                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Also das Ding kann mit 16A "Sicherungskennwert" einen Kurzschluss detektieren bei dem aus den Netzteilen deutlich weniger als 16A Strom raus kommen, schaltet aber nicht ab wenn da reguläre 16A Last von den Verbrauchern gezogen werden? Und darüber hinaus resettet das Ding selbständig bei Beseitigung eines Kurzschlusses, zumindest im Rahmen eines bestimmten Zeitfensters?

                    So nun mal bitte die studierten Elektroniker geht sowas?
                    Das geht schon, in jedem DC-Netzteil sitzen mehr oder wenige große Ausgangskondensatoren. Die liefern für kurze Zeit (Kurschluss am Ausgang) auch mal deutlich mehr Strom, der zum Ansprechen der Sicherung reicht oder reichen kann - nur eben nicht dauerhaft den Nennstrom des Netzteils liefern können.

                    Der automatische Reset sind ein Handvoll Bauteile, das ist schaltungstechnisch kein Problem.
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                      #40
                      Danke Stefan, den Rest verfolge ich dann noch lesend hier weiter...
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                      Albert Einstein

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                        #41
                        Habe ich das falsch verstanden, oder lösen die heutigen LS nicht thermisch und magnetisch aus um beide Fälle abzudecken? Also Überlast und Kurzschluss.

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                          #42
                          Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                          1. Testaufbau
                          1. HLG-40H-24A
                            (...)
                          2. ETA Sicherung
                          Ich frage jetzt nicht nach der Sinnhaftigkeit dieses Testaufbaus...


                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          So nun mal bitte die studierten Elektroniker geht sowas?
                          Na da soll der Anbieter doch alle Infos liefern, wir Elektronker verdienen ja dabei nichts. Und ohne genaues Studium aller Komponenten und am besten einen Messaufbau, den man untersuchen kann, ist es nur (wenn vielleicht auch qualifiziertes) vermuten...

                          Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                          Das geht schon, in jedem DC-Netzteil sitzen mehr oder wenige große Ausgangskondensatoren. Die liefern für kurze Zeit (Kurschluss am Ausgang) auch mal deutlich mehr Strom, der zum Ansprechen der Sicherung reicht oder reichen kann - nur eben nicht dauerhaft den Nennstrom des Netzteils liefern können.
                          Zumindest für eine elektronische Ueberstrom- oder Kurzschlusserkennung reicht die gespeicherte Energie im Kondensator locker. Ist aber alles nicht erforderlich, um eine Leitung vor dem Verglühen zu schützen.

                          Ich streite ja nicht ab, dass man mit einem elektronischen Sicherungsautomaten einen LED-Stromkreis schützen kann, aber das macht halt auch eine richtig ausgewählte Sicherung im entsprechenden Sockel für 10x weniger Schotter... Also fast alle hier im Forum wollen ums Verrecken an jeder sinnfreien Ecke sparen, da will sich mir der Hype um (für diesen Zweck) überteuerte Sicherungsautomaten einfach nicht erschliessen!
                          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                            #43
                            dreamy1 concept

                            Können wir mit vertretbaren Mitteln einen Testaufbau herstellen, der aus eurer Sicht sinnvoll wäre?

                            Oder wollt Ihr Testaufbau machen? Ich sende euch gerne Muster Geräte zu.

                            Wir haben uns durch den Original Hersteller beraten lassen. Ich sehe nicht, was wir mit unseren Mitteln noch tun können.

                            Für mich sind die Geräte Ihr Geld wert. Der Schaltschrank Aufbau ist bei Hesiled deutlich aufwändiger und benötigt mehr Platz. Auch verbraucht eine Schmelzsicherung mehr Strom. Der Bauherr benötigt bei Automaten keine Reserve Sicherungen. Bei 2-4 Automaten pro EFH halte ich die Geräte für eine gute Lösung.


                            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                              dreamy1 concept

                              Können wir mit vertretbaren Mitteln einen Testaufbau herstellen, der aus eurer Sicht sinnvoll wäre?
                              Hallo Michael, ich bin neuem gegenüber schon offen und würde das gerne testen aber habe leider keine Zeit. Und in 10 Tagen geht es bis Mitte Oktober ins Sommerdomizil, da habe ich kein Messlabor!

                              Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                              Der Schaltschrank Aufbau ist bei Hesiled deutlich aufwändiger und benötigt mehr Platz.
                              Das verstehe ich nicht, sowohl der ETA wie auch eine Schmelzsicherung haben einen Draht rein und einen raus. Verdrahtung identisch. Und braucht der ETA nicht noch ein GND zur Versorgung der Elektronik? Dann wäre das Mehraufwand.

                              Und warum sich HESILED im Forum genauso hartnäckig hält wie die (unnötigen) flinken Sicherungen ist mir ein Rätsel.

                              Ich verwende die PT 4-FSI/F-LED 24 - 3208964, ist für Sicherungen Typ F (Miniature), die Klemme ist nur 6,2mm breit.

                              Ich fasse zusammen: (die richtigen) Schmelzsicherungen: 10x günstiger, höchstwahrscheinlich einfacher zu verdrahten und weniger Platzbedarf auf der DIN-Schiene. Wer widerlegt das?
                              Zuletzt geändert von concept; 03.06.2019, 23:08.
                              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                                #45
                                Die elektronische Sicherung verbraucht deutlich mehr Platz, wenn pro Strang abgesichert werden soll und nicht pro Netzteil.

                                Ein Produkt das ich noch vergessen hatte in der langen Reihe der möglichen Sicherungen ist das Gerät von Murr https://www.conrad.de/de/p/elektroni...-x-512879.html

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