Ein Hallo an die Community,
In den letzten Wochen habe ich mich etwas mit dem Thema KNX/Smarthome und Bewässerung auseinander gesetzt. Im KNX Bereich gibt es hierzu kaum fertige Produkte, die von der Funktionalität die Anforderungen an eine Gartenbewässerung erfüllen. Oder man muss einige KNX Komponenten kombinieren, was für mich Preislich nicht in Frage kommt.
Wenn man dann mal über KNX hinaus schaut, dann findet man von Hunter, Gardena, ... Geräte, die sich aber nur über Umwege in die KNX Welt einbinden lassen (API, Server, ... ). Wenn es hier nichts fertiges out of the box gibt, ist der Aufwand das aufzusetzen, für jemanden mit wenig Kenntnis auch nicht so einfach.
Dann habe ich mir noch spezielle Geräte auch eher aus dem DIY Bereich angeschaut. Eins was hier auch immer wieder aufgeführt wird, ist der OPENSPRINKLER.
Daher habe ich mir das Device mal etwas genauer angeschaut und bin leider von der HW-Umsetzung sehr enttäuscht.
Die Idee dahinter muss man sagen ist echt nicht schlecht, aber wie es es Umsetzung wurde umso mehr:
1.) grüner Kreis oben rechts: Ein Puffer-Kondensator für den PCA9555 so anzubinden, ist einfach falsch. In dieser Umsetzung kann man ihn auch einfach weglassen, da er so, so gut wie keine Wirkung hat. Normalerweise müssen solche Kondensator auf der direkten Zuleitung zum Bauteil liegen.
2.) gelbe Linie: Hier wurde ein Schaltregler umgesetzt und es wurden alle Layout recommendation außeracht gelassen. Mich wundert es ja, dass der Regler so noch vernünftig seine Ausgangsspannung regeln kann. Ein Schaltregler pulst die Ausgangsspannung, die über ein LC Glied "geglättet" wird. Das Problem hier ist, dass die Strecke zwischen L und C sehr Lange ist (gelbe Linie), der Feedback zwischen L und C angebunden ist und was ich noch schlimmer finde, dass er dazwischen noch die Spannung für die externen Bodenfeuchte-Sensoren abgreift (blauer Kreis) und für den ESP µC (blauer Pfeil).
Vor allem die Versorgung der externen Sensoren finde absolut falsch, da man sich so alle Störungen auf der Leitung direkt auf den Regelkreis wirken. Dazu sitzt der Kondensator C1, der das alles glätten sollte, einfach viel zu weit weg.
--> So ein Device würde ich mir nie ins Haus holen und ein Wunder, dass es im Feld wohl so funktioniert. Dazu ist es mit einem Preis von >200€ dafür völlig überteuert.
Gibt es hier jemanden der Probleme mit dem Device hat?
Unbenannt5.png
Nach dieser Erkenntnis habe ich mir selber Gedanken gemacht, wie ich sowas umsetzen würde. Je mehr Gedanken ich mir gemacht habe, umso mehr bin ich von der Umsetzung von Opensprinkler abgekommen und habe mir eigene Gedanken gemacht.
Mein aktueller Stand sieht so aus:
PCB_unten_V1.png
Das Design wird direkt über die 24VAC der Magnetventile versorgt, d.h. es ist kein zusätzliches Netzteil notwendig. Der KNX-Teil ist galvanisch getrennt und wird direkt über den KNX-Bus versorgt. Über ein Optokoppler kann man ein Relay ansteuern und so das 24VAC Netzteil über ein KNX KO ein und ausschalten.
Ich bin mir im Moment nicht sicher welche zusätzlichen Funktionen ein solches Device benötigt?
Welche Funktionen, Schnittstellen, ... würdet Ihr euch für so ein Device wünschen?
Aktueller Entwurf:
Hardware V1.0
Pinbelgung8.png
Hardware V2.0
Pinbelgung_V2.0.png
Hier mal eine erste Übersicht wie man den 24VAC Trafo an den GardenControl anbindet.
Versorgung_24VAC.png
12 Magnetventile können direkt angebunden werden:
Anbindung_Magnetventile.png
parallel zu den 12 Magnetventilen können noch bis zu 3 externe Relais für z.B.: eine Pumpe angebunden werden. Sollten keine externen Relais benötigt werden, können hier weitere 3 Magnetventile angebunden werden.
Anbindung_externe_Relais.png
Zwei 4-20mA (0-20mA) Eingänge für unterschiedliche Sensoren (Füllstand, Durchfluss). Die Sensoren im Bild unten sind nur Beispiele.
Ein Vorteil hier ist, das man keine weitere Versorgungsspannung für die Sensoren benötigt. Der GardenControl erzeugt sich direkt aus den 24VAC die Versorgungsspannung der Sensoren.
4_20mA_inputs.png
Weitere Infos folgen ...
In den letzten Wochen habe ich mich etwas mit dem Thema KNX/Smarthome und Bewässerung auseinander gesetzt. Im KNX Bereich gibt es hierzu kaum fertige Produkte, die von der Funktionalität die Anforderungen an eine Gartenbewässerung erfüllen. Oder man muss einige KNX Komponenten kombinieren, was für mich Preislich nicht in Frage kommt.
Wenn man dann mal über KNX hinaus schaut, dann findet man von Hunter, Gardena, ... Geräte, die sich aber nur über Umwege in die KNX Welt einbinden lassen (API, Server, ... ). Wenn es hier nichts fertiges out of the box gibt, ist der Aufwand das aufzusetzen, für jemanden mit wenig Kenntnis auch nicht so einfach.
Dann habe ich mir noch spezielle Geräte auch eher aus dem DIY Bereich angeschaut. Eins was hier auch immer wieder aufgeführt wird, ist der OPENSPRINKLER.
Daher habe ich mir das Device mal etwas genauer angeschaut und bin leider von der HW-Umsetzung sehr enttäuscht.
Die Idee dahinter muss man sagen ist echt nicht schlecht, aber wie es es Umsetzung wurde umso mehr:
1.) grüner Kreis oben rechts: Ein Puffer-Kondensator für den PCA9555 so anzubinden, ist einfach falsch. In dieser Umsetzung kann man ihn auch einfach weglassen, da er so, so gut wie keine Wirkung hat. Normalerweise müssen solche Kondensator auf der direkten Zuleitung zum Bauteil liegen.
2.) gelbe Linie: Hier wurde ein Schaltregler umgesetzt und es wurden alle Layout recommendation außeracht gelassen. Mich wundert es ja, dass der Regler so noch vernünftig seine Ausgangsspannung regeln kann. Ein Schaltregler pulst die Ausgangsspannung, die über ein LC Glied "geglättet" wird. Das Problem hier ist, dass die Strecke zwischen L und C sehr Lange ist (gelbe Linie), der Feedback zwischen L und C angebunden ist und was ich noch schlimmer finde, dass er dazwischen noch die Spannung für die externen Bodenfeuchte-Sensoren abgreift (blauer Kreis) und für den ESP µC (blauer Pfeil).
Vor allem die Versorgung der externen Sensoren finde absolut falsch, da man sich so alle Störungen auf der Leitung direkt auf den Regelkreis wirken. Dazu sitzt der Kondensator C1, der das alles glätten sollte, einfach viel zu weit weg.
--> So ein Device würde ich mir nie ins Haus holen und ein Wunder, dass es im Feld wohl so funktioniert. Dazu ist es mit einem Preis von >200€ dafür völlig überteuert.
Gibt es hier jemanden der Probleme mit dem Device hat?
Unbenannt5.png
Nach dieser Erkenntnis habe ich mir selber Gedanken gemacht, wie ich sowas umsetzen würde. Je mehr Gedanken ich mir gemacht habe, umso mehr bin ich von der Umsetzung von Opensprinkler abgekommen und habe mir eigene Gedanken gemacht.
Mein aktueller Stand sieht so aus:
PCB_unten_V1.png
Das Design wird direkt über die 24VAC der Magnetventile versorgt, d.h. es ist kein zusätzliches Netzteil notwendig. Der KNX-Teil ist galvanisch getrennt und wird direkt über den KNX-Bus versorgt. Über ein Optokoppler kann man ein Relay ansteuern und so das 24VAC Netzteil über ein KNX KO ein und ausschalten.
Ich bin mir im Moment nicht sicher welche zusätzlichen Funktionen ein solches Device benötigt?
Welche Funktionen, Schnittstellen, ... würdet Ihr euch für so ein Device wünschen?
- Ausgänge zum Schalten von Magnetventilen (aktuell im Design 12+3stk)
- Bodenfeuchte Sensoren? (Wenn ja welche? über ADC, Modbus, 1-Wire, ...)
- Füllstandsensoren? (4-20mA Drucksensoren, ...)
- Wasserzähler zum Messen des Wasserverbrauchs und zur Prüfung ob auch alle Ventile geschlossen sind (S0-Schnittstelle, ...)
- Absperrventil in der Zuleitung, damit man im Problemfall (z.b. kaputtes Magnetventil) den Wasserzufluss stoppen kann? (welche Schnittstelle benötigt man hierzu?)
- ....
Aktueller Entwurf:
Hardware V1.0
Pinbelgung8.png
Hardware V2.0
Pinbelgung_V2.0.png
Hier mal eine erste Übersicht wie man den 24VAC Trafo an den GardenControl anbindet.
Versorgung_24VAC.png
12 Magnetventile können direkt angebunden werden:
Anbindung_Magnetventile.png
parallel zu den 12 Magnetventilen können noch bis zu 3 externe Relais für z.B.: eine Pumpe angebunden werden. Sollten keine externen Relais benötigt werden, können hier weitere 3 Magnetventile angebunden werden.
Anbindung_externe_Relais.png
Zwei 4-20mA (0-20mA) Eingänge für unterschiedliche Sensoren (Füllstand, Durchfluss). Die Sensoren im Bild unten sind nur Beispiele.
Ein Vorteil hier ist, das man keine weitere Versorgungsspannung für die Sensoren benötigt. Der GardenControl erzeugt sich direkt aus den 24VAC die Versorgungsspannung der Sensoren.
4_20mA_inputs.png
Weitere Infos folgen ...
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