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    #61
    Hallo zusammen,

    ich habe mal 2 spontan anliegende Fragen:

    1. Die Versorgungsleitungen werden neu verlegt, dadurch gehen 2 125er Rohre vom Keller, durch das EG bis in den Dempel. Mit den Leitungen werden noch 3 weitere Leerohre mit verlegt und anschließend in EG und OG in Leichtbau eckig verkleidet.
    Wie ich diese Rohre im OG zugänglich? Hier müßte ja eine Art Kasten in dem Leichtbau verbaut sein, mit einer Zugangsklappe, durch die die Leerrohre geführt werden...? Gibt es so etwas und unter welchem Namen finde ich das?

    2. Busch-Jäger ist als Monopolist raus. Jetzt steh ich da ein wenig im Wald, da ich Steckdosen und einige Taster für den Start benötige - die B-J Taster sind damit ja raus und selbst Steckdosen wollen zum Stil des noch fehlenden KNX-Sensorikums stimmig sein.
    Könnt Ihr mir Hersteller empfehlen? Damit wäre mir die Suche schon stark vereinfacht. Qualität ist mir wichtig, darf gern ein hochwertiger Hersteller sein, bei dem Produkt und Preis in Verhältnis stehen.

    Danke im Voraus und beste Grüße
    Achim

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      #62
      Zu 1.
      Das ist nicht so leicht und man wird dir davon auch abraten, weil du keine Zugentlastung hinbekommst. Gibt es denn die Möglichkeit, einen Kabelkanal zu montieren, mit Zugentlastung? Bei 125 denke ich stark an KG-Rohr. Das hatte ich anfänglich auch mal angedacht... Brach eine Welle der Empörung.

      zu 2.
      Dit Taster von MDT sind sehr beliebt hier. Vor Allem die integrierten Temperaturfühler, die umfangreiche Applikation, sowie der Preis sind interessant.

      Schön (wenn auch nicht so leicht zu bedienen) finde ich auch die Hager Berker B.IQ.
      Basalte ist auch sehr schick, aber auch sehr teuer.

      Für Steckdosen kannst sehr viel Geld ausgeben. Wenn es was mit Glas sein soll, z.B. Gira Esprit (für mich aber nicht bezahlbar).
      Standard und bezahlbar z.B. Hager Berker S1 (auch günstig) oder Jung LS990 (nicht ganz so günstig, aber auch etwas schicker).
      Hier kannst aber auch mal in einen Baumarkt oder zu einem Elektrofachgeschäft fahren. Da sind sehr häufig die Standardserien gängiger Hersteller auf ein Brett montiert und du kannst dir das ansehen.
      Als Hersteller also Gira, Jung, Hager und auch BJ. Von BJ z.B. future linear (günstig und schick), oder carat (teuer und schick).
      Grüße
      Mathias

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        #63
        Ich hatte mir dazu diverse Rahmen und Steckdoseneinsätze gekauft und probiert. Taster probieren ist auch wichtig wenn es klassische im KlickKlack Optik sein sollen. Die MDT werden gern genommen, da sie schon fast wie eine kleine Minibisu sind aber im Gegensatz dazu viel einfacher zu installieren und im Gegensatz zu anderen dafür sehr preisgünstig sind.

        Im Frühjahr ist wieder L&B da findest alles was an Tastern und Steckdosen verkauft wird an Wänden montiert und kannst testen und fühlen was gefällt.

        Ich bin am Ende bei Standard Merten gelandet. Taster teilweise die Mertendopelwippen KNX tendiere da aber jetzt mehr zu den von GVS. MDT passen auch.

        Glastaster hab ich noch keine verbaut bei mir.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #64
          Zitat von Curufinwe Beitrag anzeigen
          1. Die Versorgungsleitungen werden neu verlegt, dadurch gehen 2 125er Rohre vom Keller, durch das EG bis in den Dempel. Mit den Leitungen werden noch 3 weitere Leerohre mit verlegt und anschließend in EG und OG in Leichtbau eckig verkleidet.
          Wie ich diese Rohre im OG zugänglich? Hier müßte ja eine Art Kasten in dem Leichtbau verbaut sein, mit einer Zugangsklappe, durch die die Leerrohre geführt werden...? Gibt es so etwas und unter welchem Namen finde ich das?
          Annahme: Deine Rohre liegen an einer Wand und stehen nicht mitten im Raum, d.h. deine Trockenbauwand ist eine Vorwandkonstruktion und keine freistehende "Säule".

          Du kannst die Leitungen hinter der Trockenbauwand ohne Rohr legen, auch in Teilen. Wenn du also deine Rohre für ca. 100 cm unterbrichst, kannst du zwar nicht mehr in einem Rutsch durchziehen, aber du kommst noch sehr gut an die Leitungen. Falls du etwas nachziehen möchtest, ist es ggf. sogar einfacher, da du einen riesigen "Zugkasten" an der Stelle hast.

          In die Trockenbauwand baust du eine Revisionsklappe in der passenden Größe. Die gibt es von verschiedenen Herstellern, in der Regel bis 80 cm x 80 cm. Darüber auch als Sondermaß mit deutlichem Preisaufschlag. Diese Klappen sind tapezier- und streichbar, so dass du am Ende nur noch die Fuge siehst und keine große hässliche Blechtür in der Wand hast.

          Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
          Das ist nicht so leicht und man wird dir davon auch abraten, weil du keine Zugentlastung hinbekommst.
          In die 100 cm Unterbrechung kannst du sogar eine "Leiter" montieren, an der du die Leitungen befestigen kannst. Dann hast du auch die Zugentlastung. Später siehst du davon durch den Trockenbau nichts, kommst aber jederzeit dran.

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            #65
            Hallo zusammen,

            @guru: Danke für den großartigen Tip mit der Revisionsklappe. Mit dem Hinweis der "Leiter" auch sofort verständlich! So mache ich das. Die Annahme ist übrigens richtig, der Kanal läuft an einer Raumecke entlang (160x255mm innen). Der Hinweis, die Kabel lose zu führen, ist auch gut - das wäre für die stromführenden Kabel interessant, Datenkabel könnte ich in einem Rohr führen und hätte dann noch ganz locker Back-Up-Platz für 100% Dachfläche planiert mit Photovoltaik und Solarthermie

            @coma und gblace: Danke auch Euch für die Empfehlungen!
            MDT finden ich wirklich interessant. Bin gerade mal über die Webseite gesurft und da sind wirklich schöne Sachen gebündelt angeboten und dabei sogar noch präzise und sachlich beschrieben. Da kommen mir direkt sehr viel konkretere Ideen für die Umsetzung! Ich informiere mich mal, ob ich MDT Produkte in meiner Nähe ansehen/kaufen kann.
            Netter Hinweis mit der Messe aber bis dahin möchte ich in einem fertigen Haus leben. Entsprechend teures State-Of-The-Art-Zeugs muß es auch nicht sein. Diese Messe ist sicher interessant aber ich glaube kaum, dass ich beruflich in die KNX-Planer/Bauer Kreise wechsle
            Für Taster/Steck und andere -dosen/Rahmen werde ich mal in ein größeres Fachgeschäft fahren. Da ist es gut, vorher schon mall eine Orientierung zu haben.

            Ich werde die Tage mal meinen "Bauprojekt" beschreiben. Dann wird vieles klarer - danke an dieser Stelle allgemein für Eure Hilfe!

            Beste Grüße
            Achim

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              #66
              Zitat von Curufinwe Beitrag anzeigen
              Beide Blöcke können die selbe Funktionsbelegung haben (Licht, Rolladen, Szenen....) - ist auch für Besuch einfacher.
              Ein kleiner Denkanstoß: Lege Dein Haus nicht so aus, dass Besucher es bedienen können. Du lebst dort und Du musst es bedienen.

              Ich sage Dir, wie es bei mir ist: Besucher dürfen grundsätzlich überall schalten und walten, wie sie wollen. Sie dürfen die Glastaster bedienen und auch an der Visu rumspielen. Müssen sie aber nicht. Was will ich damit sagen? Ein SmartHome ist dann smart, wenn sich der Besucher um sowas keine Gedanken machen muss. Präsenzmelder auf dem Gäste-WC schaltet ihm das Licht ein - als Beispiel.

              Mir würde jetzt kein konkreter Anwendungsfall einfallen, wo ein Besucher Rolladen bedienen oder Szenen schalten können muss?

              Gleiche Argumentationsrichtung ist "für Kinder Taster auf 1,10m". Bedienelemente gehören irgendwo auf 1,50m. Kinder wachsen und müssen in dem Alter, wo sie die 1,10m noch nicht erreichen, auch kein Licht selber schalten.

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                #67
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                  #68
                  Bei uns sind es die Omas die mit den Glastastern - warum auch immer - nicht zurecht kommen. Gut, man sieht auch erst mal nur die Uhr. Aber trotzdem, drauf patschen und die grundbeleuchtung geht an ...

                  Ich habe Taster für die Kinder im EG auf Rollihöhe vorgesehen. Allerdings ist da aktuell nix drin. Die Idee ist den kleinen nur die notwendigsten Funktionen zur Verfügung zu stellen so das sie nicht Disko spielen können. Zweites Augenmerk: mögliche Barrierefreiheit.

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                    #69
                    Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                    mögliche Barrierefreiheit.
                    Das sind dann Reservedosen zugeputzt oder dann irgendwann doch mal Alexa und Co. im Raum. oder einfach immer Licht an bei Bewegung also doch wieder nur nen guter PM an der Decke, und Belegungsmatten in Betten / Sofa und Flächen rings um Betten.
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                      #70
                      Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                      Zweites Augenmerk: mögliche Barrierefreiheit.
                      Yep. Die Planung von DerStandart mit Bedienelementen nur auf 150cm finde ich sehr kurzsichtig. Für Taster mit Display mag das kurzfristig die richtige Entscheidung sein, aber Reservedosen auf üblicher Höhe 110cm sollte man trotzdem vorbereiten.

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                        #71
                        Wenn das Haus grundsätzlich die Voraussetzungen an die Barrierefreiheit erfüllt, dann mögen die Leerdosen auf 1,10m Sinn machen. Aber nur mit der Argumentation "für Kinder" oder "für Besuch" verstehe ich das nicht. Wenn ich irgendwann den Zustand erreichen sollte, dass ich barrierefrei leben muss, dann muss ich aus diesem Haus sowieso raus. Ob es Dosen auf 1,10m hat, oder nicht. Und ich vermute, dass 90% aller heutigen Bauherren ihre Häuser ebenfalls verlassen müssen, wenn die Pflegebedürftigkeit eintritt. Wobei man natürlich auch so pflegebedürftig werden kann, dass man das Bett nicht mehr verlässt. Aber auch dann helfen die Dosen auf 1,10m nichts mehr.

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                          #72
                          Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                          Wenn ich irgendwann den Zustand erreichen sollte, dass ich barrierefrei leben muss, dann muss ich aus diesem Haus sowieso raus.
                          Irgendwann kann morgen sein, wenn der LKW-Fahrer dich morgen übersieht.

                          Ich verstehe nicht, warum man bewährte Standards wie die 1,10m zugunsten kurzfrister Trends (Displaytaster) gleich ganz in Frage stellt. So'n Haus sollte etwas länger halten als der MDT Smart, mit dem du heute planst.


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                            #73
                            Das ist grundsätzlich richtig. Aber wie gesagt, mein Haus ist ganz und gar nicht barrierefrei. Es würde einige Umbaumaßnahmen erfordern, um dieses Haus barrierefrei zu gestalten. Ein Schlitz von der 1,50m Dose runter auf 1,10m wäre dann meine kleinste Sorge. Aber mal ganz davon abgesehen, habe ich mal beobachtet, wann wir die Glastaster nutzen. Zum Licht einschalten schon mal nicht, dafür gibt es Präsenzmelder. Ich drücke morgens im Kinderzimmer die Nacht-Taste. Dann mache ich die Szene "Essen" an. Dann gehe ich arbeiten und komme später nach Hause. Wieder Szene "Essen". Wieder Nacht-Taste im Kinderzimmer. Zwischendurch ggf. mal in der Küche die Szene "Kochen" aufrufen. Soeben Szene "TV". Später Szene "Schlafen". Fertig.

                            Wenn mich der LKW Fahrer unfreiwillig mitnimmt, er weiß, ob ich dann überhaupt noch in der Lage bin, die Taster auf 1,10m zu bedienen. Vielleicht bin ich dann auf Alexa etc. angewiesen oder vielleicht kann ich auch nur noch mit dem linken Wangenknochen irgendwas steuern. Falls ich etwas mehr bewegen kann, dann kann ich alles auch übers Smartphone steuern. Also ich sehe für mich persönlich Zeit meines Lebens keinerlei Notwendigkeit, auf 1,10m einen Taster vorzusehen. Im Kinderzimmer habe ich einen - aber auch nur, um potentiellen Kunden und SmartHome-Interessenten zu zeigen, wie doof das aussieht

                            Falls der LKW Fahrer mich nicht erwischt und falls es den Glastaster irgendwann nicht mehr am Markt geben sollte, dann gibt es was anderes. Aber auch dann wird in irgend einer Form eine Beschriftung zum Einsatz kommen und diese finde ich in 1,50m Höhe einfach viel angenehmer zu lesen.

                            Wie "bewährt" sind die 1,10m eigentlich? Ich erinnere mich an mein Elternhaus, wie normale Lichtschalter auch auf 1,50m waren. War erst gestern auf der Baustelle eines Kunden (Altbausanierung) und auch dort waren die Schalter auf 1,50m. Eine klassische Elektroinstallation ist im Übrigen sogar so bewährt, dass sie heutzutage noch massenhaft in Neubauten verbaut wird - ich stelle sie trotzdem in Frage Nur weil die 1,10m bei klassischen Installationen bewährt sind, heißt es nicht, dass sie das in einer KNX Installation auch sind. Aber - es ist wie immer - es darf jeder für sich selbst entscheiden, wie er es macht.

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                              #74
                              Als wirklich barrierefrei gilt es.allerdings auch erst wenn der Taster auf 0,80 sitzt, denn das ist deutlich einfacher vom Rollstuhl aus zu erreichen.
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                                #75
                                DIN 18024-2 Bedienungsvorrichtungen: 85cm. Da sind bei mir KNX Dosen. Wie schnell es gehen kann, auch ohne LKW, habe ich vergangenes Jahr ausprobieren dürfen.

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