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    Zitat von gnampf Beitrag anzeigen
    dann muß er aber selbst "schwarzstartfähig" sein, also ein Inselnetz aufziehen.
    Das hatte ich ja schon am Anfang drin
    Das geht aber auch ohne extra Inselwechselrichter, sondern nur mit einem ganz normalen Hybrid-WR der voll ersatzstromfähig ist und der solange der Strom nicht ausfällt auch einspeist. Wenn das Netz dann ausfällt, kommt der Strom erstmal unterbrechungsfrei aus der Batterie. Wenn das länger andauert bzw. die Batterie unter einen definierten Wert kommt muss das Netz abgetrennt werden und die Einspeisung auf Null reduziert werden - und dann läuft der Generator auf der AC-Seite und die Batterie wird aus dem "Netz" wieder vollgeladen.
    Ob und wie man das automatisieren kann und mit welcher Hardware das im Detail funktioniert, ist jetzt die große Frage.

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      Hier mal nen kleines Video
      Victron mit Generator

      https://m.youtube.com/watch?v=z4QIm8nktLo

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        Wäre es da hinsichtlich der Komplexität des Ganzen nicht doch viel einfacher, dem Generator doch ein eigenes Ladegerät nachzuschalten und damit einfach per DC die Batterie nachzuladen? Der geringere Wirkungsgrad ist bei einem Notstromevent mit Generatorbeteiligung doch egal (mir zumindest)...

        Die Frage wäre dann nur, ob das dem WR (und ggf. dem MPP-Tracker, der die Batterie über PV lädt) egal ist, dass die Batteriespannung steigt obwohl vielleicht grad nix von oben kommt.
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          mom
          Ein Hybrid-WR ist im Endeffekt ein Insel-WR, dem man die Steuerungsmöglichkeit eines Generators aus der Firmware genommen, und ihn dafür mit einer PV-WR / Laderegler erweitert hat. Ausgelegt meist für höhere Akkuspannungen als 48V, und eben als Eigenverbrauchsoptimierung, also mit stabilem Netz das nur selten mal sich verabschiedet, und wenn doch... dann gibts halt nur so lange Strom, wie Akkus + PV durchhalten. Wobei der Hybrride aber wohl weniger modular ist, er ist entweder von Haus aus 3-phasig, oder er kann kein Drehstromnetz.

          dreamy1
          Irgendwer muß aber den Generator doch steuern, bei zu niedrigem Akkustand starten und mit einer Hystere wieder stoppen. Ob der dann AC oder DC beim Akku ankommt spielt da keine Rolle. Und der geringere WIrkungsgrad ist dir nicht mehr egal, wenn du dann
          a) Gerät xyz nicht mehr nutzen kannst, weil zu wenig AC-Leistung da ist
          b) Gerät xyz nicht mehr nutzen kannst, weil der Diesel halt nicht lang genug gereicht hat
          Wer alles den Akku lädt ist Wurscht, solange der Strom vom BMS mit gemessen wird, also der korrekte Ladestand jederzeit bekannt ist. Das ist also das kleinste Problem dabei.

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            Zitat von gnampf Beitrag anzeigen
            Irgendwer muß aber den Generator doch steuern, bei zu niedrigem Akkustand starten und mit einer Hysterese wieder stoppen.
            Das wäre vermutlich das kleinste Problem. Wenn man ein paar wenige Prozent des Speichers vorhält, reicht da sogar ein manueller Start da für die ersten Minuten ja die Batterie da ist.

            Zitat von gnampf Beitrag anzeigen
            Und der geringere WIrkungsgrad ist dir nicht mehr egal, wenn du dann
            a) Gerät xyz nicht mehr nutzen kannst, weil zu wenig AC-Leistung da ist
            Dann wäre die Leistung aus der Batterie doch auch ganz ohne Generator zu gering. Das ist doch der normale Einsatzzweck des WR, z.B. abends oder nachts aus der Batterie heraus das Haus zu versorgen. Das wäre ja quasi der "Trick", nämlich ohne dass der WR das merkt die Batteriekapazität durch das Nachladen des Generators "künstlich" zu verlängern. Die Verluste durch das Wandeln von AC in DC am Generator und zurück über den WR muss natürlich mit einbezogen werden. Wenn da in meinem Fall von den 5.5 kVA noch 4 kVA über bleiben, reicht das für einen Notbetrieb immer noch locker aus.

            Zitat von gnampf Beitrag anzeigen
            Ob der dann AC oder DC beim Akku ankommt spielt da keine Rolle.
            Ich denke doch, weil man da einen "Standard-WR" nehmen könnte, der PV und Speicher kann. Also einen ohne expliziten zweiten AC-Eingang und ohne die ganzen Probleme mit der sauberen Netztrennung usw...oder übersehe ich da was?
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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              Ich habe einen Sungrow SH10RT. Dieser unterstützt Inselbetrieb und Schwarzstart. Dazu müssen aber alle Abgänge am Notstromausgang hängen (das kann ich bei mir manuell so schalten über manuelle Lasttrennschalter).
              Szenario 1: Netzausfall
              Wenn das Netz ausfällt übernimmt der WR mit Batterie die Hausversorgung.
              Wenn ich das Netz dann manuell trenne und auf der AC-Seite ein Aggregat hänge, müsste sich der WR darauf Synchronisieren und es erfolgt eine Batterieladung durch das Aggregat?
              Dazu folgende Fragen:
              1. Ich glaube, dass ich meinen WR so einstellen kann, dass keine Netzeinspeisung erfolgt. Kann man das automatisieren?
              2. Ich habe im Schnitt (ein Tag im Winter) nur einen Verbrauch von max. 2kW (Wärmepumpe, E-Auto, Hausverbrauch). Reicht dann nicht ein Aggregat, welches 2,5kWel erzeugt? Die sind aber dann einphasig. Klappt das trotzdem?

              Danke!

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                Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                Dann wäre die Leistung aus der Batterie doch auch ganz ohne Generator zu gering. Das ist doch der normale Einsatzzweck des WR, z.B. abends oder nachts aus der Batterie heraus das Haus zu versorgen. Das wäre ja quasi der "Trick", nämlich ohne dass der WR das merkt die Batteriekapazität durch das Nachladen des Generators "künstlich" zu verlängern. Die Verluste durch das Wandeln von AC in DC am Generator und zurück über den WR muss natürlich mit einbezogen werden. Wenn da in meinem Fall von den 5.5 kVA noch 4 kVA über bleiben, reicht das für einen Notbetrieb immer noch locker aus.
                nein, der Trick wäre, den Insel-WR so auszulegen, dass er den normalen Verbrauch decken kann. Also z.B: Licht, Glotze, Internet und 2 Kochülatten oder Backofen. Und wenn der Bedarf da drüber hinaus geht, dann temporär den Generator dazu zu nehmen. Denn damit reduzierst du die Kosten für den Insel-WR deutlich, da er nicht mehr auf die Spitzenlast vom Haus ausgelegt sein muß, die du dann aber nur ganz selten mal benötigst.
                DC macht Sinn für PV oder Wind, womit man den Akku voll aufladen möchte, weil es da das Lademanagement erleichtert. Aber nicht für einen Generator der AC ausspuckt. Und die Kosten für ein Ladegerät mit 5,5kW lassen wir mal ganz außen vor ;-)

                Ich denke doch, weil man da einen "Standard-WR" nehmen könnte, der PV und Speicher kann. Also einen ohne expliziten zweiten AC-Eingang und ohne die ganzen Probleme mit der sauberen Netztrennung usw...oder übersehe ich da was?
                Wenn du damit einen Hybdrid-WR meinst: Da musst du dann vielfach aber erstmal ein sehr spezielles Ladegerät besorgen, da die meist mit Hochvolt-DC arbeiten, nicht mit 24/48V. Und um den AKku direkt zu laden müsste man sich da dann anschauen, wo das BMS sitzt, damit die eingespeiste Energie auch gemessen wird.
                Nur: auch einem Hybrid-WR könntest du einfach an Stelle vom Netz einen Generator davor klemmen, solange er bei den Netzparametern nicht zu penibel ist. Da du ja meintest maneueller Start reicht dir kannst du das ja über einen Umschalter regeln. Obs dann wirklich billiger/besser wird?

                Noch eins:solange der WR der AR-4105N entspricht wird er vermutlich einen Generator nicht als Netz akzeptieren, da die Impedanzprüfung fehlschlägt. Ggf. wird für eine offizielle Anmeldung noch eine ENS fällig. An der Stelle könnte ggf. ein WR mit separatem Generator-Eingang das ersparen, aber das müsste man im Detail dann schauen.
                Betrifft übrigens auch die PV-WR. Wenn die eine Impedanz-Prüfung drin haben, wie die SMA, dann werden sie sich nicht auf ein Inselnetz eines Insel/Hybrid-WR aufschalten, solange die aktiviert ist.

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                  Puh, ich sehe schon...der Teufel liegt im Detail. Danke Dir für die hilfreichen Erläuterungen dazu!
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    ach ja, fällt mir da gerade so ein... bei einem Hybrid-WR müsste man auf jeden Fall noch schauen, ob er überhaupt die Möglichkeit bietet die Akkus aus dem "Netz" (=Generator) aufzuladen. Drauf synchronisieren wird er sich wohl, die PV wird auch anlaufen wenn Sonne da ist, und die Verbraucher im Haus werden den Generator nutzen können... aber die Akkus werden wohl eher nur vom PV-Überschuss geladen.

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                      Zitat von gnampf Beitrag anzeigen
                      ach ja, fällt mir da gerade so ein... bei einem Hybrid-WR müsste man auf jeden Fall noch schauen, ob er überhaupt die Möglichkeit bietet die Akkus aus dem "Netz" (=Generator) aufzuladen. Drauf synchronisieren wird er sich wohl
                      Das Problem dürfte in der Praxis eher in der Synchronisierung liegen, wenn der Generator nicht 50,0Hz ausspuckt.
                      Akkus aus dem Netz laden geht, das passiert im Winter ja auch. Die Frage ist nur, ob man das bequem irgendwie mit gewünschtem Ladestand triggern kann.

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                        warum l#dt ein Hybrid-WR denn im Winter die Akkus aus dem Netz, das wäre doch kontraproduktiv, denn damit ist wenige Platz für PV-Strom da. Würde maximal Sinn machen, wenn er wegen dem Notstromfall unter einen Grenzwert gefallen ist, und das Netz dann wieder verfügbar ist... aber dann eben auch nur bis zum unteren Grenzwert. Danach bleibt das Netz für die Versorgung der Verbraucher da (hier also der Generator), aber es wird nicht weiter geladen. Also nicht das, was man bei Generatorbetrieb will.
                        Die Frequenz dagegen ist wohl das kleinste Problem, da selbst nach AR4105N ein Frequenzraum erlaubt ist, der nach oben hin halt zu Abreegelung der Einspeiseleistung führt. Und der Generator versucht ja durchaus die 50Hz zu halten, im Gegensatz zu einem Notstromaggregat des Netzbetreibers, das gezielt abseits der erlaubten Frequenzen arbeitet um eben Einspeiser zu deaktivieren.
                        Und synchroniseren muß der Insel-WR auch unterstützen wenn er schwarzstartfähig ist. Entweder intelligent, indem er die Insel sobald das Netz da ist entsprechend nachführt bevor er durchschaltet, oder halt har, indem er die Insel einfach mit ggf. kurzer Unterbrechung auf die Netz-Welle umstellt. Ersteres dauert halt länger, ist dafür wohl für manchen Verbraucher was schonender und unterbrechungsfrei.

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                          Grade durch Zufall drüber gestolpert, hier hat jemand sein Notstromaggregat per Umschalter DC an einen der MPPT Tracker seines E3/DC Hauskraftwerks angeschlossen: https://youtu.be/KLEK2ndQlkw?t=1796

                          Das löst gleich mehrere Probleme auf einmal.

                          Und das Setup mit der Dämmplatte drunter erscheint mir auch sinnvoll.

                          Hier ist das Ding: https://dm-elektrotechnik.at/notstro...et-epc-2165-2/
                          Zuletzt geändert von trollvottel; 01.04.2022, 18:00.

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                            Hänge mich hier mal ran.

                            Frage 1) Kann man das so machen?

                            Honda i22 Stromerzeuger (Inverter) mit 2x Schuko Steckdose. Schuko CEE Adapter 2,5mm 2,0m (aus dem Camping Bereich). Blaue CEE Dose unter der Haupverteilung installiert. 5x2,5mm Kabel, wo bei alle drei Phasen an der Dose an L angeklebt werden. Anschluß der CEE Dose dann an den Hager Lastumschalter 4polig (3 Phasen und Null). Dort die 3 Phasen und Null der CEE Dose angeschlossen. PE der CEE Dose ebenfalls mit im Hauptverteiler angeschlossen, der muß ja aber bei dem Lastumschalter (mit Nullstellung) nicht mit getrennt werden.


                            Frage 2) Der Stromerzeuger hat ja noch einen Anschluß für PE (Erdspieß). Laut Anleitung muß der geerdet werden, wenn ein Gerät mit Schutzkontakt angeschlossen wird. Kann die Erdung des Stromerzeuger an der PE-Klemmleiste der Hauptverteilung mit angeschlossen werden (Fundamenterder)? Oder muß eine extra Erdspieß her?

                            Frage 3) Warum wird der Stromerzeuger im Marinebereich so oft verkauft, wenn ich kein Schuko-Gerät damit auf dem Boot betreiben dürfte (weil ja keine Erdung möglich). Oder verstehe ich da was falsch, bin kein Elektriker. Danke!

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                              Ich wärme das Thema mal wieder auf, weil es sehr interessant ist (für mich).
                              Leider ist mein Geldbeute für solche Dinge zu klein und mein Wissen zu gering.

                              Muss euch aber etwas wichtiges Fragen:

                              Ich habe für KNX eine APC USV (PRO BR-1500) und nachher gehts in den Hauptverteiler (KNX, 245V, usw...)
                              Abgesichert ist die USV mit einem LSFI. Aber wie sollte ich das Ganze nach der USV absichern?


                              Danke und lg
                              Chri

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                                Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
                                Grade durch Zufall drüber gestolpert, hier hat jemand sein Notstromaggregat per Umschalter DC an einen der MPPT Tracker seines E3/DC Hauskraftwerks angeschlossen: https://youtu.be/KLEK2ndQlkw?t=1796

                                Das löst gleich mehrere Probleme auf einmal.

                                Und das Setup mit der Dämmplatte drunter erscheint mir auch sinnvoll.

                                Hier ist das Ding: https://dm-elektrotechnik.at/notstro...et-epc-2165-2/
                                Hast du einen Preis? Das wäre genau meine nächste Frage gewesen, ob es so etwas gibt?

                                Danke für den Link!

                                Kommentar

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