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Also hier hat (grade bei PV und Wärmepumpe) jeder seinen Wärmepumpenzähler abgemeldet. Dann landest du im Messkonzept 1, brauchst nur einen Zähler
habe ich bisher auch so gesehen, mit der Neuregelung des §14a EnWG dürfte das aber wieder anders aussehen. Der zusätzliche Zähler kostet 20€ im Jahr, bei uns dafür 6ct Ersparnis die kWh. Wobei man auch bei nur einem Zähler eine Pauschale für die jetzt nötige Dimmbarkeit von Neuanlagen verlangen kann. Der Elektriker hier meint Bayernwerke verlangen zum Beispiel immer einen eigenen Zähler für die WP. Ich bezweifle aber, dass das stimmt / zulässig ist.
Ich gehe davon aus, dass dies so ist weil es ja auch Kombigeräte aus Wärmepumpe und KWL gibt. Diese sind ja dann nicht trennbar vom Strombezug. Daher wäre es anders herum nicht fair wenn Anwender mit getrennten Geräten anders behandelt werden würden.
Wenn du zur Lechwerke wechselt, das Messkonzept MKC3 verwendest und den entsprechenden Tarif buchst, kannst du die Wallbox sicherlich auch über den WP Zähler betreiben
Doch, meiner Meinung nach schon, auch wenn einer meiner Elektriker etwas anderes behauptet
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
mit der Neuregelung müssen Verbraucher wie Wallboxen und Wärmepumpen dimmbar sein, bei einer neuen Installation immer, Bestandsgeräte nach einer Übergangsphase. „Dimmen“ heißt, dass auf eine bestimmte Leistung abgeriegelt wird, die Verbraucher dürfen nicht mehr komplett abgeschaltet werden! Die Grenze hängt von Art und Anzahl der Geräte ab, bei einem Verbraucher sind es grob 4,2 kW. Bisher weiß wohl kein Netzbetreiber, wie er den Befehl zum Dimmen gibt. Ich prophezeie, dass es nie zu einem solchen Fall kommen wird. Und selbst wenn, mit 4kW elektrischer Leistung laufen die meisten WP im Einfamilienhaus ohne Einschränkung weiter.
Allerdings darf der Verbraucher dafür aus drei verschiedenen Kompensationsvarianten wählen.
1) Pauschale Erstattung eines Teils der Netzgebühr, dafür ist kein separater Zähler nötig
2) Reduzierung des Netzentgelts, separater Zähler notwendig
3) lässt sich mit 1) kombinieren, aber wird glaube ich erst 2026 eingeführt
Außerdem wurden die Kosten für Smart Meter auf 20€ im Jahr gedeckelt
Nachdem bei der Neuregelung praktisch keine Einschränkungen zu erwarten sind (bisher musste bei regelmäßiger Abschaltung u.U. Ein großer Pufferspeicher oder eine wp mit mehr Leistung vorgesehen werden), sehe ich es aktuell so, dass man mit dem separaten WP Zähler günstiger fährt.
Der lässt sich auch in einer Kaskade umsetzen, so dass Haus und WP vom PV Strom profitieren - wobei dann eventuell der Netzbezug so klein ist, dass der separate WP Zähler nichts mehr bringt.
Einen Nachteil hatte das aber letztes Jahr: das Angebot an WP Tarifen ist gering, mit WP Zähler kann aber kein normaler Tarif abgeschlossen werden. Ich hatte damals den Sonderfall, dass WP Strom teurer als die Angebote für Hausstrom waren. Das hat sich aber wieder normalisiert und ich zahle für WP Strom 5-6ct weniger.
brauche ich nicht mal. Meine PV Anlage ist leider damals technischer Murks gewesen und deckt nicht mal den Hausbedarf ab. Das ist nur noch Liebhaberei, das Dach aber auch nicht für eine Nachrüstung geeignet.
Geht das denn so einfach, dass man den Messstellenbetreiber zu den Lechwerken ändert? Oder darf der Netzbetreiber bestimmen, was angeschlossen werden darf?
Jetzt sind die Wallboxen halt schon im Hausverteiler angeschlossen und der Elektriker wird entsprechend berechnen, wenn er das ändert. Das dauert dann lange, bis sich das amortisiert.
Darf ein Verteilerfeld von zwei unterschiedlichen Zählern gespeist werden? Ich denke eher nicht. Sonst wäre der Umbau leichter.
Zuletzt geändert von livingpure; 23.03.2024, 21:25.
Darf ein Verteilerfeld von zwei unterschiedlichen Zählern gespeist werden? Ich denke eher nicht. Sonst wäre der Umbau leichter.
Da spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.
Setzte ich seit 15 Jahren so um und es gab nie Beanstandungen.
Ich schaue aber immer, dass die WP Sicherungen unter ner eigenen Verteilerfeld Abdeckung sind. Dann könnte man diese verplomben. War aber wie gesagt noch nie notwendig
Ich hab das damals geprüft, angeblich (ich weiß nicht mehr genau, wer die Quelle war, meine aber die BNetzA. Die hatte ich kontaktiert, sie stimmten mir zu, dass ein gemeinsamer Zähler für Wallbox und WP sinnvoll wäre, sie aber bisher nicht die rechtliche Handhabe haben, um die SWM dazu zu zwingen) muss der Netz oder Messstellenbetreiber dem zustimmen. Deswegen hatte ich es dann aufgegeben.
(also mal Aussage meines Elektrikers außen vor gelassen, die ich weiterhin für falsch halte)
Übrigens ist meine Info, dass 14a nur gekommen ist, da die Netzbetreiber nicht vorangekommen sind. Jetzt müssen sie sich Gedanken machen, wie sie die Dimmung umsetzen UND den Kunden Geld erstatten. Lose, lose
Sagt mal den steuerbaren Verbraucher nach 14a meldet man doch dem Netzbetreiber?
Erstattet der dann den entsprechenden Betrag? Denn eigentlich zahlt man doch als Kunde an den Stromlieferanten. Und neuerdings oft noch 20€ direkt an den Messstellenbetreiber.
und mal generell …. Einfacher hätte man das alles nicht machen können? Andere Länder: Stromzähler dreht sich rückwärts, wenn PV Strom eingespeist wird. Fertig. Vielleicht noch limitiert auf kleinere PV Anlagen.
gerade gelesen, Modul 2 / separater Zähler dürfte sich ab etwa 2900 kWh rentieren
Zuletzt geändert von livingpure; 23.03.2024, 22:36.
Einfacher hätte man das alles nicht machen können?
Sicher, aber in D möchte gerne jeder ein Stück vom Kuchen. Wenn ich alleine sehe, was sog. Energieberater abzocken, fehlt mir jegliches Verständnis. Auch die Heizis haben mittlerweile Ihre WP-Angebote kräftig umgestellt (in welche Richtung dürfte klar sein), da man einen Teil der Förderung abzwacken möchte (die eigentlich für den Kunden zum Umstieg gedacht war). Ich könnte nur noch im Strahl k*tzen, was hier abgeht.
Wer nicht möglichst viel in Eigenleistung machen kann, wird gnadenlos abgezockt.
Sagt mal den steuerbaren Verbraucher nach 14a meldet man doch dem Netzbetreiber?
Da bin ich auch noch nicht ganz durch - ich frage mich gerade, ob ich das Anmelden nicht einfach vergesse. Ob ich im Keller zur Heizung drei Heizöfen mit je 2kW laufen lasse oder über eine Multisplit heize, interessiert den Netzbetreiber nicht - die WP mit 2kW elektrisch hingegen schon, weil der eingebaute Heizstab vielleicht mal 5 Minuten zum Abtauen in Betrieb ist und dann nochmal 5kW zieht...und ich habe hier einen 50A SLS, an dem könnte ich ganz offiziell beliebige Verbraucher anschließen die weit über der Leistung der WP liegen...ich verstehe es nicht.
oh Gott, erzähl mir nichts! Ich habe seit zwei Jahren mit so einem Prachtexemplar zu tun. Bekommt fürs Nichtstun viel zu viel Geld und reagiert immer erst bei der 10. Mail + Anruf
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