Hallo zusammen,
der Verteiler eines Freundes ist gerade fertig geworden.
Gerne stelle ich mit seiner Erlaubnis ein Foto hier ein und freue mich über Anmerkungen / Kritik.
verteiler-1.JPG
Ich habe ihm auf jeden Fall schon gesagt, dass die doppelten Adern als Brücke zwischen den Bus-Reihenklemmen nicht in Ordnung ist.
Meines Wissens darf man in die Push-In Klemmen nicht zwei Adern reinfummeln. Aber da gibt es ja zum Glück die passenden Brücken.
Weiterhin hat der Eli für diverse andere Zwecke auch die Bus-Reihenklemmen verwendet (Fensterkontakte etc.) - da hätte ich persönlich die graue Variante der PTTBS schöner gefunden.
Anderes/weiteres Thema:
Bei meinem eigenen Verteiler wurde kritisiert, dass die Reihenklemmen oben, welche ihren PE ja auf die Hutschiene legen, nicht vom Tragrahmen/Gehäuse isoliert sind.
Wenn ich mich richtig erinnere, ändert das dann die Schutzklasse des Verteilers.
In dem oben gezeigten Verteiler sieht das im Detail so aus:
verteiler-2.JPG
Hier ist die Hutschiene vom Rahmen durch diesen Kunstoffhalter getrennt.
Mich interessiert nun, ob ich das bei meinem Eli bemängeln sollte.
Kann jemand von euch mir nochmal kurz erklären, warum man das überhaupt macht und was für Auswirkungen das hat? Ich würde das gerne verstehen.
Und: Wenn jetzt der gesamte Tragrahmen nicht mit dem Blechgehäuse leitend verbunden ist, dann wäre es doch nicht nötig, die einzelnen Schienen nochmal abzusetzen, oder? (Also wenn z.B. der gesamte Rahmen mit Kunstoffteilen im Gehäuse montiert ist)
Vielen Dank und viele Grüße
Nico
Nachtrag:
Sieht so aus, als sei dies dieses Teil hier:
https://www.hager.de/verteilersystem...84t/925333.htm
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Zeigt her eure Verteilungen ;)
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Keine Ahnung mehr hatte das rausgesucht aus diversen Artikeln und per Mail geschickt. Resultat war, das wir seitdem nur noch 35A SLS benutzen
http://www.elektro.net/wp-content/up...10_12_PP06.pdfZuletzt geändert von Sovereign; 19.06.2017, 17:54.
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Willst Du uns auch die Argumente verraten, mit denen du dich vor 5 Jahren bei einer Diskussion durchgesetzt hast?
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Zitat von vento66 Beitrag anzeigenUnd wenn der RCD mal was hat, musst du den gesamten Vetreiler abschalten, sonst einfach nur die Vorsicherung ziehen
UliSchirm Scheint wohl wie immer zu sein das haben wir schon immer so gemacht! Ich bleibe dabei Gleichzeitigkeitsfaktor beim RCD ist nicht relevant. Diese Diskussion hatte ich zuletzt vor 5 Jahren in der Firma und resultat ich habe mich durchgesetzt.Zuletzt geändert von Sovereign; 19.06.2017, 17:15.
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Und wenn der RCD mal was hat, musst du den gesamten Vetreiler abschalten, sonst einfach nur die Vorsicherung ziehen
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↵Zitat von peter79 Beitrag anzeigenTresk
Hast Du "günstige" 40A FIs verwendet oder die fast doppelt so teuren 63A?
Falls es die 40er sind fehlen da noch ein paar Vorsicherungen...- Wenn die Summe der Bemessungsstöme nachgeschalteter LSS kleiner als der Bemessungsstrom der RCD ist, kann es keine Überlastung geben. Dann ist auch keine Vorsicherung nötig.
- Selbst wenn die Summe der Bemessungsströme nachgeschalteter LSS größer ist als der Bemessungsstom der RCD, muss es nicht zwingend zu einer Überlastung kommen. Nämlich dann, wenn die Bemessungsströme fest installierter Verbraucher, wie Leuchten, in Summe kleiner sind als der Bemessungsstrom der RCD. Auch hier ist keine Vorsicherung zwingend.
- Sogar im Fall von Steckdosenstromkreisen, wo theoretisch jeder Stromkreis mit 16A belastet werden könnte, kann mit Hilfe des Gleichzeitigkeitsfaktors ein überlastungsfreier Betrieb des RCD sichergestellt werden. Die Grundlage ist in Abschnitt 311 DIN VDE 0100-100 zu finden: "Bei der Ermittlung des maximalen Leistungsbedarfs einer Anlage oder eines Anlagenteils darf der Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigt werden". In dem Schmöker "VDE 0100 und die Praxis" hat der VDE-Verlag in Kapitel 16.5.3.2.4 (Seite 590) zu dem Thema "Überlastschutz bei Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen" u.A. folgendes geschrieben: "...es muss der Gleichzeitigkeitsfaktor der abgehenden Stromkreise berücksichtigt werden, denn auch dann, wenn die bloße Summe der Bemessungsströme der LS-Schalter größer ist als der Bemessungsstrom der RCD, lässt das noch lange nicht darauf schließen, dass eine Überlastung der RCD vorkommen muss".
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Mir scheint die User dort kennen einfach nur schlecht zusammen gefriemelte Verteiler. Und finden das auch so in Ordnung.
Gott sei Dank hat ihm sein Elektriker-Kumpel, der mindestens genau so viel Ahnung hat, wie sein Vorgänger, ihm geholfen den Verteiler "aufzuräumen". Mehr aber auch nicht.
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Also ich finde die Kommentare danach besonders schön, "um später Kabel zu verfolgen war es ohne Kanäle besser" (sinngemäßes Zitat) da wurde noch nie von ordentlicher Doku gehört und Klemm / Schaltplänen
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Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
Das erste Bild wäre auch was für das Gruselkabinet
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Schaut mal ins Loxone Forum. Ein Loxoner bezahlt 3 Fachfirmen, die sich mit dem Verteiler beschäftigen:
https://www.loxforum.com/forum/verka...erteilerkasten
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Zitat von Sovereign Beitrag anzeigen
Tut es dir weh weil du dadurch weniger verdienst?
Wir lagern alles interessante aus und lassen den dummen Handwerker nur noch die Schlitze klopfen und Kabel verlegen.
Sorry aber genau so wird man erst recht keine jungen Leute für den Beruf begeistern!
Zu deinem letzten Punkt sage ich besser garnichts sonst wird mir noch was unterstellt. Aber ich sag mal soviel. Bildet erst mal unsere jugendliche aus und treibt denen und vor allem den Eltern diesen Akademikerwahn aus.
Beim letzten Absatz gebe ich dir Recht. Nur leider sind dafür umfangreiche politische und gesellschaftliche Änderungen notwendig.
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