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    Danke Frank für diesen schönen Bericht kannte auch diese interessante IP Schnittstelle bislang noch nicht.
    Der Preis ist wirklich mehr als angemessen wenn bedenkt was das Material allein schon kostet und wie du schon sagst steckt da ja auch einiges an Arbeit drin.

    Was für ein Netzteil hat arcus dort verbaut ?

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      Zitat von andreasrentz Beitrag anzeigen
      Was für ein Netzteil hat arcus dort verbaut ?
      Da steckt ein Meanwell DR-30-24 drin, mit einer Drossel Arcus DR-16. Weil ich sehr eigenwillige Vorstellungen habe, werde ich diese Kombination durch ein MDT STV-0160.02 oder STV-0320.02 ersetzen. Und da die im Gehäuse befindliche Hutschiene Platz für bis zu 9 TE bietet, werde ich auch noch einige Erweiterungen in dem Gehäuse unterbringen. Denn das Gehäuse und die Schnittstelle gefallen mir außerordentlich gut. Falls Interesse besteht, kann ich diese modifizierte Variante dann auch hier vorstellen.
      Gruß
      Frank

      Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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        Wäre doch so nicht KNX Konform/zertifiziert oder ? (Meanwell+Drossel)
        Würde auch auf das STV-0320.02 gehen, als 24 V Netzteil vielleicht sowas (WAGO, 787-712, Epsitron Eco Power 787-712) hat nur 2 TE.

        Edit: wären dann 6 TE zusammen.

        Bericht über die modifizierte Variante wäre super Frank, freu mich schon drauf.
        Zuletzt geändert von andreasrentz; 16.08.2017, 16:45.

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          Zitat von evolution Beitrag anzeigen
          Inbetriebnahmekoffer V2.2
          @Evolution: Das Teil sieht aus wie der Laptop aus dem Film "Der Schakal" mit Bruce Willis Fehlt nur noch das passende zum Steuern

          => Echt gut geworden!

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            Zitat von xachsewag Beitrag anzeigen
            Das Teil sieht aus wie der Laptop aus dem Film "Der Schakal" mit Bruce Willis Fehlt nur noch das passende zum Steuern

            => Echt gut geworden!
            Den Film kenne ich. Vielleicht sollte ich doch noch einen Joystick mit Drehdings dranbauen!

            Danke für's Kompliment!
            Gruß
            Frank

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              Weiterentwickelte IP-Workstation für Fernzugriff und Diagnose

              Wie versprochen habe ich die IP-Workstation von Arcus eds auf meine Bedürfnisse angepasst. Der Umbau erstreckt sich hauptsächlich auf die eingesetzten Netzteile, die Umschaltmöglichkeiten der Hilfsspannung und der KNX-Versorgungsspannung.
              Wie bereits beschrieben, ist mir ein echtes KNX-Netzteil wichtig und so musste das Meanwell plus Drossel einer KNX-Spannungsversorgung von MDT weichen. Die platzsparende Ausführung von lediglich 2 TE Breite, war hier sehr hilfreich. Auch war es mir wichtig, die IP-Workstation auch an eine bestehende Anlage anschließen zu können, was die Notwendigkeit einer Umschaltmöglichkeit nach sich zog. Und weil ich gerade beim Umschalten war, wurden 2 kleine Netzteile mit je 12VDC und 24VDC von Eltako eingebaut, wobei die externe Hilfsspannung umgeschaltet werden kann. Schnell noch eine Signalisierung über mehrfarbige LEDs zur Anzeige des Status und ich war zufrieden.
              Schlussendlich soll diese IP-Workstation aber auch die Möglichkeit bieten, unkompliziert und unabhängig von VPNs per Fernzugriff auf eine Anlage zugreifen zu können. Auch müsste zur Not die Möglichkeit bestehen, über LTE eine Verbindung mit der Anlage herstellen zu können. Hierfür kam nur das remote access von ise in Frage, welches natürlich ebenfalls untergebracht werden sollte.

              Bevor ich auf die Funktionsweise und ein paar Besonderheiten eingehe, möchte ich Euch die Bilder nicht vorenthalten:

              Arcus IP-Workstation10.png
              Arcus IP-Workstation11.png

              Und der Aufbau innen:

              Arcus IP-Workstation12.png
              Arcus IP-Workstation13.png
              Arcus IP-Workstation14.png

              Die Bearbeitung des Gehäuses ging recht schnell von der Hand und die bereits vorhandenen Einbauten waren derart gut und überlegt platziert, dass an den entscheidenden Stellen für Erweiterungen genügend Platz war. Eine penible Trennung von Kleinspannung/Netzwerk zu Niederspannung ist mir persönlich immer wichtig. Dies ist der Grund, warum die Netzteile gedreht eingebaut wurden. Und an Stellen, bei denen eine Berührung der Leitungen unumgänglich ist, wurde stets darauf geachtet, dass zur Sicherheit die vollständigen Mäntel bei den Leitungen zur hinreichenden Isolierung vorhanden sind.

              Die Hilfsspannung kann nun zwischen 12VDC und 24VDC umgeschaltet werden. Und ganz wichtig war mir, dass der verdrosselte Ausgang der KNX-Spannungsversorgung abgeschaltet werden kann, um dieses hübsche Kistchen auch an eine bereits spannungsversorgte KNX-Anlagen anschließen zu können. Die LEDs signalisieren den Status wie auf den Aufklebern beschrieben.

              Das ise remote access erfüllt die restlichen Anforderungen, die ich an einer Lösung für Fernzugriff und Diagnose habe. Die Vorteile des Arcus KNX-GW-IP bzgl. den Diagnose- und Protokolliermöglichkeiten habe ich bereits in meinem Post #195 beschrieben.
              Der integrierte Switch des ise remote access hat den großen Vorteil, dass die Installation gemeinsam mit dem KNX-GW-IP denkbar einfach war und kein zusätzlicher Switch oder Hub notwendig wurde. Die ureigentliche Stärke des ise remote access liegt jedoch in der sicheren verschlüsselen Verbindung, die ein Mithören unmöglich macht. Auch unterstützt es im Gegensatz zu VPN-Lösungen nicht öffentliche IP-Adressen (IPv6 oder meistens LTE/UMTS) und mobile Anbindungen (runter bis Edge Geschwindigkeit), was bei VPN zu Timeouts führt. Zur Verbindung muss man entweder die einmalige ID kennen (weswegen diese in den Bildern ausgegraut sind) oder als Nutzer freigegeben sein. Eine weitere Sicherheitseinrichtung sehe ich darin, dass lediglich Nutzer freigegeben werden können, die sich auf dem Portalserver registriert haben. Einmal eingerichtet ist das Verbinden mithilfe des "Security Device Access Client" (SDA Client) denkbar einfach. (Die nachstehenden Bilder habe ich dem Produkthandbuch entlehnt.)

              Arcus IP-Workstation15.png

              Alle in der Anlage gefundenen KNX-IP-Schnittstellen werden in der ETS mit einem Präfix versehen und sind hierdurch eindeutig gekennzeichnet. Selbstverständlich unterstützt die Verbindung über das ise remote access neben dem Gruppenmonitor auch den Busmonitor. Auch wird der Fernzugriff auf den GIRA Experten und GIRA Homeserver vollständig unterstützt und er bringt auch noch eine Remotedesktopunterstützung mit. Auch Protokolle wie Telnet oder SSH können über SDA genutzt werden.

              Arcus IP-Workstation16.png

              Die Zugriffsrechte können über SDA jederzeit geändert werden und die Inhaberrechte können selbstverständlich auch übertragen werden.
              Sehr interessant sind auch die Benachrichtigungsfunktionen; je nach benötigter Eskalationsstufe können die Benachrichtigungen per Email (inkl. Anhang), SMS oder als Sprachanruf erfolgen. So ist eine Infomeldung per Email möglich und bei einem Einbruch- oder Feueralarm erfolgt bspw. ein Sprachanruf. Die Nachrichtenzentrale wird praktischer Weise über KNX-Kommunikationsobjekte gesteuert.

              Ich kann nachvollziehen, warum viele der Kollegen das ise remote access gern zur Inbetriebnahme und Wartung in Kundenanlagen einsetzen.

              Diese kleine handliche IP-Workstation finde ich in dieser modifizierten Variante multifunktional. Sie unterstützt einem bei nahezu allen denkbaren Einsatzbereiche bei einer Inbetriebnahme oder Diagnose. Stichwortartig habe ich einmal zusammengestellt, wofür man diese IP-Workstation alles nutzen kann:
              • Autarkes Programmieren von KNX-Geräten, auch mit Hilfsspannung von 12VDC oder 24VDC (wie e.g. bei Wetterstationen oft benötigt).
              • Inbetriebnahmeschnittstelle, wobei diese problemlos temporär in der Kundenanlage verbleiben kann
              • Sicherer Fernzugriff ohne VPN, unabhängig ob man eine bereits funktionierende IT-Infrastruktur vorfindet.
              • Vollwertiger Fernzugriff über LTE oder UMTS möglich, wenn keine Internetverbindung in der Anlage vorhanden ist.
              • Vollständiges Telegrammlogging und Diagnosemöglichkeit über den Fernzugriff.
              • ...und für bestimmt noch vieles mehr.

              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                Bedingt durch einen Männerschnupfen hatte ich etwas Zeit für Bestellung und Zusammenbau meines Testkoffers. Ich bin momentan mitten in der Planung für unser EFH (Baustart Frühjahr 2018) und hab mir zwecks praktischem Erfahrungsaufbau ein Testbrett zusammen gestellt. Inspiriert von Franks genialem Koffer hab ich das Testbrett gleich als Koffer ausgeführt, der auch später als Inbetriebnahmekoffer verwendbar sein wird. Also eben ein Testkoffer.

                Eingebaut hab ich alles in eine L-BOXX 136. Die Abdeckung ist leider nicht so hübsch wie Franks, sondern bloß quick and dirty aus der Sortimo Schnitteinlage hergestellt. Dafür steht die Box auf Gummi-Füßen, damit ich sie auch auf den Wohnzimmer-Tisch stellen darf :-)

                Als Anschlüsse habe ich Lautsprecher-Terminals für Binäreingänge, Bus-In/Out und LED Ausgänge verwendet. Funktioniert meines Erachtens nach super. Für den Anschluss eines Jalousie-Motors habe ich eine 4-polige Speakon-Buchse vorgesehen (aber noch nicht angeschlossen). Als Schnittstellen gibt es LAN und USB (kommt noch).

                Die Fotos sollten soweit für sich sprechen. Es funktioniert auch alles (getestet mit Voltus Tunable White LED Streifen, Reed-Kontakten, Belegungsmatte, ...). Die Trennung zwischen 230 V und 24 V hätte sich bei besserer Planung noch optimieren lassen, aber für ein Laien-Werk bin ich so weit ganz zufrieden. Falls wem Fehler auffallen, bitte heraus damit!

                LG Stefan
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                  Sieht ja wirklich ganz gut aus aber die Sicherheit läßt doch ark zu wünschen übrig ganz besonders mit den offenen Kabelschuhen bei der Einspeisung. Da hätte man auch paar Euro mehr für Voll Isolierte ausgeben können.
                  Styropor als Berührungsschutz bei Strom ist auch alles andere als geeignet. Erfüllt seinen Zweck aber in Bezug auf "Brandschutz" eher bedenklich
                  Zuletzt geändert von Sovereign; 25.11.2017, 17:05.

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                    Die Sache mit den offenen Kabelschuhen ist ein guter Punkt. Leider hats im Baumarkt nur die gegeben. Lässt sich aber ja noch ändern.
                    Die Styropor-Abdeckung hingegen wird wohl noch bleiben. In meiner Wohnung habe ich keine Option auf eine CNC Fräse :-)
                    Danke jedenfalls fürs Feedback!

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                      Ist der Mindestabstand von 4mm bei KNX Einzeladern und Niederspannung überall gegeben? Vom Bildern her sieht nicht so aus. Idealer wäre eine stricktere Trennung von Klein- und Niederspannungsleitungen.
                      Winston Churchill hat mal gesagt: "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

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                        cobrito Die Anordnung der Geräte ist mal was anderes, wodurch man 3 Hutschienen (und somit in Summe die max. Hutschienenlänge) unterbringt.

                        Wie hast Du im Kofferdeckel die UP-Geräte befestigt? Nur an der Deckeleinlage oder auch fest am Deckel?

                        Die zwei Punkte der Vorredner gefallen mir tatsächlich auch nicht. Die Kabelschuhe gehören zumindest an der Netzbuchse isoliert. Um eine Berührsicherheit an dieser Stelle herzustellen, würde ich die Anschlüsse jedoch einhausen (mit einem Kunststoffgehäuse, das man sich aus einem Boxeneinsatz basteln kann), zumindest aber isolierte Kabelschuhe hernehmen.
                        Die Leitungen könnte man noch etwas sortieren und mit Befestigungssockel fixieren. Hiermit kann man dann auch die notwendigen Abstände der 230V Adern zur den Adern von Bus und Kleinspannung sicherstellen.

                        Etwas schade finde ich, dass Du sowohl für die Binäreingänge, die 24VDC Leuchtenausgänge sowie den externen Busanschluss die gleichen Lautsprecheranschlussbuchsen hergenommen hast. Persönlich finde ich eine unterschiedliche Auswahl für unterschiedliche Anschlüsse sehr interessant. Hier kann man sich dann als Leser Ideen holen, da in diesen Details meist ungemein viel Arbeit und Suche steckt.

                        Auf jeden Fall ist Dein Testkoffer immer schön aufgeräumt und hat mit Sicherheit auch einen höheren WAF als ein sperrholzbeplanktes Testbrett mit offener Leitungsführung.
                        Gruß
                        Frank

                        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                          Bei den Voll isolierten habe ich auch eine ganze Weile gesucht. 100er pack war mir dannirgendwie zu viel weil ich zum Messi neige bei sowas. Am ende habe ich dann bei Ebay kleine Packungseinheiten gefunden http://www.ebay.de/itm/20-Kabelschuh...53.m2749.l2649
                          http://www.ebay.de/itm/20-Kabelschuh...53.m2749.l2649

                          Ich kann das gut nachvollziehen mir fehlt diese Fräse auch und der Dremel nervt auch tierisch. Diese Styroporteile sind mir aber zu wackelig weshalb ich mich für eine PVC Platten 8mm entschieden habe, damit da der Laptop noch drauf platz findet.
                          Ich habe bei mir die Anschlüsse nach außen auf Module gesetzt vorzugsweise Keystone. Bei den KNX Klemmen habe ich mich dann für diese entschieden.
                          DELOCK_86323_01.jpgDELOCK_86275_1.jpg
                          Sicher nicht optimal aber als guter Handwerker sollte man sowieso immer einen Lügendetek... ääh Schraubendreher bei haben
                          Zuletzt geändert von Sovereign; 25.11.2017, 21:08.

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                            Ursprünglich wollte ich auch unterschiedliche Buchsen für unterschiedliche Dinge nehmen. Für den Bus-Anschluss habe ich beim Reichelt und bei Voltus nach Winsta KNX gesucht, aber nix gefunden. Und für die LED Ausgänge wollte ich ursprünglich 2-polige Speakon verwenden. Die Klemmen der Lautsprecher-Terminals habe ich dann aber so praktisch gefunden, dass ich sie gleich überall verwendet habe. Aber wenigstens habe ich Ein- und Ausgänge auf unterschiedliche Seiten des Koffers verteilt :-)
                            Keystone-Module sind auch eine super Idee, daran habe ich nicht gedacht. Schön, dass der Thread durch diese Ideen und Inputs belebt wird!

                            Wie hast Du im Kofferdeckel die UP-Geräte befestigt? Nur an der Deckeleinlage oder auch fest am Deckel?
                            Nur an der Deckeinlage. Einfach den Ausschnitt eng genug gemacht und dann rein geklemmt. Hält sehr gut.

                            Danke auch für das Stichwort Befestigungssockel. War mir nicht bewusst, dass es sowas gibt.

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                              Hi Frank,

                              Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                              Auch passen diese mit leichten Anpassungen in Keystone Einbauöffnungen, wodurch man die WINSTA Einbaubuchsen auch in Schalterprogramme integrieren kann.
                              Das sind dann die WAGO 893-2002 welche in die Keystone Buchsen passen? Vielen Dank im Voraus!
                              Zuletzt geändert von SirUli; 26.11.2017, 12:44. Grund: Link entfernt - WAGO Webseite mag nicht direkt gelinkt werden

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