Ich finde die Idee super, hab aber ein Verständnisproblem mit den 5V vom Siemens BTM und den 3,3V von der Peripherie. Ich dachte da muss ein Level Converter und ein Spannungswandler dazwischen. Das Datenblatt vom BTM gibt auch keinen Hinweis zum Umschalten auf 3.3V, der TPUART2 Chip selber kann es ja laut Datenblatt. Der NCN5120 hat 3.3V an einen DC-DC. Da mach die 3.3v Peripherie sinn.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
KNX-Arduino Gemeinschaftsprojekt: "KNXino" Arduino+KNX Transceiver onBoard
Einklappen
X
-
Das ist eine berechtigte Frage :-)
Ja das ist sicher ein Thema 5V auf 3,3V das man beachten sollte. Aktuell ist ein Spannungswandler als Pegelwandler verbaut.
Im Normalfall würde auch ein einfacher Serienwiderstand auf der TX-Leitung von TP-Uart auf Arduino RX reichen. Seine Aufgabe ist es den Diodenstrom, der entsteht wenn man den RX-Eingang des Arduinos überfährt, begrenzt.
Dieser Widerstand sollte so 300 - 1000Ohm haben. 500Ohm ist aber ein guter Mittelwert wenn man sich nicht sicher ist.
Wenn ihr den UART mit hohen Bitraten betriebt, dann nehmt lieber kleinere Widerstandswerte und bei langsamen Taktraten dann kann man auch größere Werte nehmen.
Kommentar
-
Zitat von l0wside Beitrag anzeigen
Die Beispielschaltung von Siemens im TPUART-Datenblatt hat aus gutem Grund einen Haufen Abblock-Kondensatoren und Elkos drin....
Max
kannst Du das noch etwas näher erläutern? Die hat der "fertige" Siemens BTM doch schon alle drin, oder?
Kommentar
-
http://www.opternus.com/uploads/medi...t_20130806.pdf Kapitel 7.
Der BTM hat das natürlich alles schon an Bord, der ist ja ein eigenständiges Gerät mit CE-Prüfung und KNX-Zertifizierung. Ich rede vom "nackten" TPUART2.
Max
Kommentar
-
-
Wenn ich mir das Datenblatt anschaue finde ich das nicht so ungewöhnlich. Du hast einen ständig zappelten Bus, der deine Eingangsspannung darstellt. Der "große" ELKO ist der Eingangskondensator für deinen Spannungsregler im TP_UART2. Da würde ich schon auf einen etwas größeren Wert setzen.
Einen Kerko gibt es >50uF mit 35V einfach nicht, dann brauchst du einen ELKO und preislich ist ein 330uF zu einen 100uF auch nicht viel teurer und arg viel größer ist er auch nicht.
Du versorgst damit den 20V LDO, den 5V DC/DC und den 3,3V DC/DC da finde ich den Wert von 330uF nicht ungewöhnlich. Wenn auf allen drei Reglern Lastsprünge wären und gleichzeitig dein Bus zappelt.
Die Taktraten der DC/DC- Wandler werden auch in niedrigen KHz-Bereich liegen, wenn sie so große Drosseln benötigen und dann ist es auch nicht ungewöhnlich, dass sie große Cin und Cout Kondensatorn benötigen.
Die Rechnen ja alles auf den Max-Current, wenn du nur 1mA an Last hast, dann kommst du sicher mit kleineren Kondensatorn aus. Von der Bauteilgröße sparst du dir dabei nicht viel, also kann man auch gleich die größeren Werte nehmen
So sehe ich das mal zumindest :-)
Für Leute die das nicht verstanden haben, nemmt einfach die recommended Werte und ihr seit auf der sicheren Seite :-)
2015-11-13_07h47_52.png
Zuletzt geändert von Masifi; 13.11.2015, 08:59.
Kommentar
-
330µF/50V ist schon ein nicht unerheblicher Klopper (Panasonic Size Code H, 12,5mm Durchmesser). Und wie gesagt: bei kleineren Strömen wird die EMV-Performance nicht notwendigerweise besser, weil der Schaltregler zwischendrin ein paar Takte aussetzt und dann wieder von vorn anfängt mit seinem Inrush Current. In meiner Beschaltung (von der Größe der Cs abgesehen identisch zur Applikationsbeschaltung) produzierte das ziemlichen EMV-Dreck.
Ich versuche mich heute abend mal an ein paar Oszi-Bildern.
EDIT: Anbei der Versuch mit den Oszi-Bildern.
Vorab: Aus der geplanten halben Stunde sind zwei geworden. Ich musste erst mal rausfinden, wer hier lautstark HF im Labor rumbrüllt.
Dass mein Laptop-Netzteil nicht der EMV-Traum ist, hatte ich ja erwartet. Aber dass der Betrieb des Oszis nur bei ausgestecktem Netzteil überhaupt sinnvoll möglich ist, fand ich dann schon die Härte. Unten das Bild bei ausgeschaltetem(!) Laptop, Akku voll, Oszi-Eingang offen (angeschlossen wurde es etwas besser, aber ich hätte beinahe MDT völlig zu Unrecht der EMV-Sauereien geziehen, die mir das Laptopnetzteil ins Oszi gestört hat). DS1ET151205389_34.png
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Setup:- Merten KNX-Netzteil 320 mA
- In der Zuleitung in der Plusleitung eine selbst gewickelte 50µH-Luftspule eingeschleift
- Anschluss an das DuT mit Kleps
- Abgriff des Oszi direkt an der Busklemme
- Rigol DS1052E, AC-Kopplung
DS1ET151205389_30.png
KNX-Multisensor mit 10µF Tantal als Eingangs-C: DS1ET151205389_27.png
DS1ET151205389_26.png
Die oberen Bilder sind direkt vergleichbar, die unteren nicht. Das unterste ist die Nahaufnahme eines Pulses, der vom Schaltregler kommen dürfte. Das ist nicht so richtig lustig.
Ein funktionierendes Exemplar mit Linearregler habe ich leider nicht zur Verfügung, die tun alle ihren Dienst hier im Haus (und einer ist beim Kunden). Messung kommt, wenn ich dazu komme.
Mein selbst gebautes LISN ist leider eher ein Störempfänger als sonst irgendetwas
MaxZuletzt geändert von l0wside; 13.11.2015, 22:44.
Kommentar
Kommentar