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    #91
    Zitat von intelligente Haustechnik Beitrag anzeigen
    Ganz unterschiedlich:
    neu gebaute Wohnanlage mit 40WE Nähe Nürnberg: keine einzige Ladesäule seitens EVU zugelassen
    neu gebaute Wohnanlage mit 24WE in Chemnitz: 4 Ladesäulen zugelassen
    meine eigene Situation: Hausanschluß 40A Haus SLS35A WP 25A
    Interessant wäre noch die Situation in deiner Straße/Dorf/Stadt...


    Aber ich sehs schon,es wird doch nix mit den E-Autos bei euch in Deutschland...
    Genauso wie bei uns in Ö.

    Ich habe aber einen Vorschlag:
    Wasserstoffautos - ist etwas komplett Neues, oder habe ich das schon mal gehört
    Ob jetzt bei einem Unfall die Akkus abfackeln oder der Wasserstofftank expl...

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      #92
      Zitat von Burgerking Beitrag anzeigen
      Interessant wäre noch die Situation in deiner Straße/Dorf/Stadt...
      Großstadt, ringsum MFH mit bis zu 6 WE, in den Straßenverteilern sind die Abgänge meist um die 160A für eine Menge an Häusern, die Trafostationen sind meist Kompaktstationen mit 250kVA

      Zitat von Burgerking Beitrag anzeigen
      Wasserstoffautos
      Bei Herstellung und Speicherung geht der Wirkungsgrad flöten...

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        #93
        Zitat von Burgerking Beitrag anzeigen
        Wasserstoffautos - ist etwas komplett Neues, oder habe ich das schon mal gehört
        Wenn der Wasserstoff nicht mit Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, ist der Wirkungsgrad zu schlecht. Dazu kommt, dass Wasserstoff ein wahnsinnig flüchtiges Gas ist, und der Tank entsprechend dicht (und schwer) gebaut sein muss.

        Ob jetzt bei einem Unfall die Akkus abfackeln oder der Wasserstofftank expl...
        Wasserstoff ist trügerisch... die Benzinlache unter dem Auto siehst du sofort, und die Dämpfe riecht man. Das Knallgas bemerkt man erst, wenn es zu spät ist.

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          #94
          Zitat von intelligente Haustechnik Beitrag anzeigen
          Ganz unterschiedlich:
          neu gebaute Wohnanlage mit 40WE Nähe Nürnberg: keine einzige Ladesäule seitens EVU zugelassen
          neu gebaute Wohnanlage mit 24WE in Chemnitz: 4 Ladesäulen zugelassen
          Das bezieht sich auf genehmigungspflichtige 22kW Ladepunkte, oder? Warum nicht genehmigungsfreie 11kW Ladepunkte?



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            #95
            zu 1. nichts zugelassen, steht auch in der Eigentumsbeschreibung so drin
            zu 2. 4x22kW, sonst wie oben. Der 5. hat Pech (Da sind schon 3 Wallboxen installiert, aber es gibt kein einziges E-Auto)

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              #96
              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
              Es gibt ja durchaus unterschiedliche Ladestrategien: Akku nach Fahrtende täglich nachladen, oder nur wenn wirklich leer, oder per Timer früh morgens vor Fahrtbeginn nachladen um einen vorgewärmten Akku zu haben für beste Effizienz, oder oder.
              Das wäre für mich auch eine der wesentlichen offenen Fragen für die Langlebigkeit eines Akku-Antriebes. Was man bisher so an Batterien kennt ist es ja eher besser eher leer zu machen (nicht bis 0) und dann wieder zu laden. Oder was ist die Definition von Lebensdauer in Anzahl Ladezyklen? Wenn da täglich zweimal aufgeladen wird (nachts daheim und Tags am Bürostellplatz) könnte ja so eine Akkulebensdauer / Garantie ganz schnell vorbei sein, obwohl da ggf. nur sehr wenige km Laufleistung erbracht wurden.

              Noch interessanter wird dieser Aspekt wenn die Auto-Akkus im Smartgrid als Pufferspeicher benutzt werden sollen und somit gerade bei Befüllung durch Sonne oder Wind deren Verfügbarkeitsschwankungen ausgleichen sollen. Derzeit steht mein Bezin-Auto halt 7 Tage daheim rum und nur am We gibt es da Kurzstrecke zum Baumarkt und Co. Wenn ich dann aber ein Akku-Auto so nutze ist das Ding womöglich nach 2 Jahren hinüber bei < 10.000km Laufleistung.

              Wo kann man sich dazu schlau lesen?
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              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #97
                Göran, es gibt ja inzwischen seit 2013 die Praxiserfahrung mit Renault Zoe, BMW i3 usw. Mit dem Nissan Leaf sogar seit 2010. Die Akku-Alterung ist im Alltagsbetrieb geringer als auf Basis der Herstellergarantien befürchtet (BMW Akkugarantie: 8 Jahre / 100tkm). Wobei Renault ja lange ein reines Mietakku-Modell hatte, um dem Kunden diese Sorge zu nehmen.

                Wo man am ehesten Beeinträchigung der Lebensdauer befürchtet sind nach meinem Verständnis DC-Schnellladungen mit sehr hohem Strom, da sind ja je nach Fahrzeug inzwischen Ladeleistungen von 50kW bis deutlich über 100kW möglich. In diesem Sinne will man bei ohnehin langer Standzeit also gerne langsamer an AC laden, wobei extrem niedriger Ladestrom dann wiederum vom Wirkungsgrad ineffizient wäre. Die 11kW AC (3 x 16A) scheinen ein guter Kompromiss zu sein.

                Akku misshandeln: Mein Plugin-Hybrid (A3 e-tron) ist ein ehemaliger Vorführwagen, der ein Jahr lang mit leerem Akku rumstand. Diese Misshandlung des Akkus merkt man schon, der hat gegenüber Neuzustand ca. 10% Batteriekapazität verloren.

                Die Herstellergarantie auf den Akku variiert. VW gibt auf den neuen ID3 eine Akkugarantie von 8 Jahren bzw. 160tkm, bei meinem alten Audi (Markteinführung 2014) galt schon dasselbe.

                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Wo kann man sich dazu schlau lesen?
                Zum Stand der Akkutechnik ist das vielleicht tauglich und "neutral", Thema Lebensdauer auf Seite 7:
                https://www.isi.fraunhofer.de/conten...b/GRM-ESEM.pdf

                Gibt bestimmt noch andere oder bessere Quellen. Die Elektroauto-Fans würden jetzt vermutlich auf Extremfälle wie die skandinavischen Tesla-Taxis mit 1 Mio Kilometer verweisen, aber das erfasst die zeitliche Alterung (Jahre der Nutzung) nicht.

                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                wenn die Auto-Akkus im Smartgrid als Pufferspeicher benutzt werden sollen
                Momentan ist das Thema eher Theorie. Das bidirektionale Laden ist im europäischen Ladestandard (Typ 2) noch nicht vorgesehen. Die Japaner mit CHAdeMo-Standard können das wohl theoretisch.
                Zuletzt geändert von Gast1961; 24.09.2019, 17:35.

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                  #98
                  Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                  Es ist bei solchen Größenordnungen wie einer Energiewende ratsam, möglichst ohne Try & Error auszukommen. Nicht Klavier spielen zu können, kostet nunmal nix

                  Die Welt ist schon eine komische geworden.

                  Unternehmer haben dem Staat bis 1914 Fregatten und Kreuzer für den Aufbau der Kaiserlichen Marien geschenkt. Kommunisten wollten mit dem Staat nicht zu tun haben.Heute wollen die Unternehmer nichts mit dem Staat zu tun haben.

                  Was hat die Eisenbahn den Steuerzahler gekostet?
                  Was hat das Telefonnetz den Steuerzahler gekostet?

                  Alles Infrastruktur, die noch heute genutzt wird und damals nicht rentabel/ wirtschaftlich war. Aber es war eine Vision.

                  und zum Klavier... der der Spielen kann, hat entweder ein überdurchschnittliches Einkommen oder Erfolg beim anderen Geschlecht... Beides Vorteile, die mach auch in € ausdrücken kann.
                  just solutions

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                    #99
                    Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                    Der Stefan denkt auch, dass wenn jeder Deutsche eine Stunde länger am Tag kocht oder eine weitere Herdplatte einschaltet, würde das Netz ausfallen.....
                    Jungs, wie wär's, wenn ihr nicht so unqualifiziert auf dreamy1 rumhacken würdet? Er ist fast der einzige, der meiner Meinung nach hier intelligente Argumente liefert... aber klar passt Euch Klima-Jünger und eFuzzi's nicht ins eigene Weltbild, dann haut man drauf...

                    Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                    Alle Befürworter der „Wir sollten weiterhin Öl verbrennen, weil wir es genau so sauber hinbekommen“ Thesen, sei gesagt, dass dies nicht funktionieren wird, denn man verbrennt immer noch prähistorische Rohstoffe
                    Doch doch, wir sollten das schon verbrennen, weil sonst machen es die Chinesen!
                    (kleiner Scherz mit etwas Wahrheitsgehalt zwischendurch)

                    Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                    Man glaubt es fast nicht, aber die Spitzenpolitiker sind hochintelligent und können den Spitzen der Wirtschaft auch in inhaltlichen Diskussionen locker Paroli bieten.
                    Ohhh ja, ganz bestimmt! Sind ganz grosse Leuchten alles wie wir das tagtäglich sehen können...

                    Zitat von johannes2912 Beitrag anzeigen
                    Schön ist auch wenn unsere Bundeskanzlerin und Fr. AKK in zwei getrennten Fliegern in die USA fliegen.
                    Es waren sogar 4 verschiedene Flieger für die Regierungsmannschaft, wohlverstanden keine Linenflieger...
                    Zuletzt geändert von concept; 24.09.2019, 17:41.
                    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                      Gast1961 Danke Volker für die Infos.

                      Dann ist das ja zum Glück weniger ein Punkt um den ich mich sorgen muss. Mein beisheriger KfZ-Konsum mit maximal 3.500 EUR alle 6 Jahre schafft da sicher noch einige Zeit die Situation weiter zu beobachten. Bis dahin halt primär zu Fuss / Fahrrad / BC100.
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        Bis dahin halt primär zu Fuss / Fahrrad / BC100.
                        Top! Das ist auch meine Priorität, unnötige Fahrten einfach zu vermeiden. Kundenbesuche per Webkonferenz beispielsweise, funktioniert für meine Ingenieurdienstleistungen verblüffend gut.

                        Für concept habe ich auch 'nen Link:
                        https://www.der-postillon.com/2019/0...-grovater.html

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                          Die Betonung oben lag auf "Größenordnung". Was passiert, wenn man ohne Plan, ohne überlegtem Konzept und mit unzureichendem Projektmanagment einfach losläuft, sieht man am BER.

                          Ja, Visionen sind absolut notwendig, ohne das macht mein Beruf keinen Sinn und auch keinen Spaß. Ich teste permanent Neues aus und gehe auch viele unübliche Wege dabei, und es darf dabei auch mal was schiefgehen. Aber die Rückschläge müssen auch kalkulierbar sein und dürfen nicht überproportionale Auswirkungen haben, sonst ist das schnell das Ende eines "Projektes" oder gar einer Firma. Wir wollen doch alle eine nachhaltige Lösung für ein komplexes Thema - es würde - nur als imaginäres Beispiel - keinen Sinn machen, statt einem Windrad zum Testen gleich tausende zu bauen um hinterher festzustellen, dass deren Wirkungsgrad und damit die Gesamtbilanz so schlecht ist, dass man alle wieder rückbauen muss.

                          Ich sehe im Moment leider mehr Aktionismus als ein Konzept, und das geht in der Regel schief und kostet viel Geld des Steuerzahlers, der heute schon gut belastet ist. Und damit meine ich nicht den Einzelnen, der aktiv etwas für den Umweltschutz tun möchte (was ich als "Landei" ausdrücklich unterstütze), sondern das ganzheitliche Planungskonzept unserer Volksvertreter.

                          concept : Ich habe kein Problem damit, meine Meinung zu vertreten und dafür als out-of-the-mainstream "Schläge" einzustecken. Deswegen ändere ich meine Meinung zu gewissen Dingen nicht, wenn man mich argumentativ nicht vom Gegenteil überzeugen kann (und das passiert durchaus). Trotzdem Danke für den "Support".
                          Zuletzt geändert von dreamy1; 24.09.2019, 18:23.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            Zitat von Cybso Beitrag anzeigen
                            Wasserstoff ist trügerisch... die Benzinlache unter dem Auto siehst du sofort, und die Dämpfe riecht man. Das Knallgas bemerkt man erst, wenn es zu spät ist.
                            Moin zusammen, also die Japaner setzen anscheinend volles Rohr auf Brennstoffzelle, kann so gefährlich also nicht sein. Meine auch mal ein Bericht gelesen zu haben wo steht, dass Brennstoffzelle sicherer ist, grade weil das "Knallgas" so flüchtig ist und deshalb nicht so schnell ein Explosionsgefährdendes Gemisch bilden kann. Gruß

                            Kleiner Nachtrag, Vergleich zu Benzin und Wasserstoff:

                            https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...kSh6CroDlS0wLi
                            Zuletzt geändert von VanZan; 25.09.2019, 07:31.

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                              Zitat von VanZan Beitrag anzeigen

                              Moin zusammen, also die Japaner setzen anscheinend volles Rohr auf Brennstoffzelle, kann so gefährlich also nicht sein. Meine auch mal ein Bericht gelesen zu haben wo steht, dass Brennstoffzelle sicherer ist, grade weil das "Knallgas" so flüchtig ist und deshalb nicht so schnell ein Explosionsgefährdendes Gemisch bilden kann. Gruß

                              Kleiner Nachtrag, Vergleich zu Benzin und Wasserstoff:

                              https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...kSh6CroDlS0wLi
                              Das sehe ich nicht. Woher nimmst Du die Aussage "Volles Rohr"?

                              Es gibt Initiativen in Beide Richtungen. Wasserstoff hat sicher seine Berechtigung für die Speicherung von Überproduktionen, ist jedoch von den Systemkosten, der Convenience und der Effizienz dem Akku unterlegen.

                              Der Vergleich von Benzin und Wasserstoff ist von der Linde AG. Bitte nimm mal selbst eine Beurteilung der Quelle vor.


                              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                                Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                                nur als imaginäres Beispiel - keinen Sinn machen, statt einem Windrad zum Testen gleich tausende zu bauen um hinterher festzustellen
                                Falls sich das auf die Elektroauto-Diskussion bezieht:

                                Als Fahrer eines Diesel oder Benziners hat man oft gar nicht mitbekommen (mich eingeschlossen), was bereits an Elektrofahrzeugen auf den Straßen unterwegs ist. Inzwischen werden monatlich 5.000 reine Elektrofahrzeuge zugelassen, das sind 1.6% aller Neuzulassungen. Dazu kommen Plugin-Hybride in ähnliche Größenordnung.

                                https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/

                                Alle Beteiligten - Hersteller wie Infrastrukturbetreiber und Nutzer - haben ihre Erfahrungen gesammelt. Was nun auf den Markt kommt ist ja schon die zweite Generation Elektrofahrzeuge. Vorher gab's - weitgehend unter dem Radar des Normalfahrers - bereits für etliche Jahre eine Fahrzeuggeneration mit Elektroantrieb in "normalen" Fahrzeugen (e-Golf, Hyundai IONIQ Elektro, Kia e-Soul, Smart electric drive) neben BMW i3, Nissan Leaf usw.

                                Ladesäulenstatistik für D:
                                49 Tsd Ladepunkte an 17 Tsd Standorten.
                                https://www.goingelectric.de/stromta...k/Deutschland/

                                Wenn ich hier und heute zum Ikea fahre, zum Bäcker, zum Kaufland, zum innerstädtischen Parkplatz, dann sind dort Ladesäulen. Wer Diesel/Benziner fährt, der nimmt gar nicht wahr, was bereits alles realisiert wurde. Vor 5 Jahren musste man noch Pioniergeist haben, um elektrisch zu fahren. Heute ist es in städtischen Regionen ziemlich unkompliziert geworden, elektrisch zu fahren. Das ist kein experimentelles Zukunftsprojekt mehr.
                                Zuletzt geändert von Gast1961; 25.09.2019, 09:08.

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