Hi,
meiner Meinung nach werden wir hier nicht wirklich zu einer Lösung kommen, da vieles einfach herstellerspezifisch ist. Konzeptionell sieht die ETS vor, ein Applikationsprogramm zu übertragen. Das kann durchaus Binärcode sein, der direkt auf der Hardware des Zielgerätes läuft. Ferner ist konzeptionell vorgesehen, einen Parameterblock zu übertragen, der vom Applikationsprogramm verstanden wird und dessen Verhalten beeinflusst. Und dann gibt es noch Gruppenadressen, die die Kommunikation mit der Außenwelt realisieren.
Somit geben die Konzepte es her, dass die Firmware des Gerätes nur Kommunikation mit der ETS erledigen müsste und erlauben muss, verschiedene Speicherbereiche zu beschreiben. Damit ließe sich jegliches Verhalten, dass die Hardware her gibt, ins Gerät übertragen und nutzen. Ein Beleg dafür sind die Busankoppler, die mit unterschiedlichen Applikationen zu Binäreingängen, Tasterinterfaces, IO-Modulen oder eben Tastern programmiert werden können. Ein Hauptargument dagegen dürfte die Größe der Applikation und die Übertragungsdauer sprechen, wenn das Gerät große Programme braucht (Geräte mit Bildschirm oder z.B. die Sprachdaten für das Synohr).
Macht man die Firmware größer (beim dem GT2 würde ich z.B. die gesamte Bildschirmsteuerung - also die Ansteuerung der Pixel - in der Firmware vermuten), wird die Applikation kleiner, aber auch weniger flexibel. Ein Extremfall wäre eine leere Dummy-Applikation, die nichts macht. Dann würde die Firmware direkt die Parameter und GA auswerten.
Aber selbst wenn man viel in die Firmware packt, heißt das nicht unbedingt, dass diese nur über den Hersteller aktualisiert werden kann. Das Synohr von Enertex erlaubt es, dass der Endkunde die Firmware aktualisiert. Dauert eben 1 bis 2 Stunden.
Die Hersteller stricken sich aus den Möglichkeiten, die die Konzepte hergeben, ihr eigenes Layering, dass den eigenen Ansprüchen an Support, Qualität, Testbarkeit und Kosten entspricht. Wo ein Hersteller die Grenze zwischen Firmware und Applikation zieht, kann man als Außenstehender nicht immer nachvollziehen und muss es einfach glauben (ich habe z.B. nie verstanden, warum die Panikfunktion vom GT1 - mit einer Verzögerung von einer Sekunde - nie per Applikation in die Patchfunktion vom GT2 umgewandelt werden konnte, eben ohne Verzögerung - hier war auch die Aussage, dass es eine Firmwareeinschränkung ist).
Gruß, Waldemar
meiner Meinung nach werden wir hier nicht wirklich zu einer Lösung kommen, da vieles einfach herstellerspezifisch ist. Konzeptionell sieht die ETS vor, ein Applikationsprogramm zu übertragen. Das kann durchaus Binärcode sein, der direkt auf der Hardware des Zielgerätes läuft. Ferner ist konzeptionell vorgesehen, einen Parameterblock zu übertragen, der vom Applikationsprogramm verstanden wird und dessen Verhalten beeinflusst. Und dann gibt es noch Gruppenadressen, die die Kommunikation mit der Außenwelt realisieren.
Somit geben die Konzepte es her, dass die Firmware des Gerätes nur Kommunikation mit der ETS erledigen müsste und erlauben muss, verschiedene Speicherbereiche zu beschreiben. Damit ließe sich jegliches Verhalten, dass die Hardware her gibt, ins Gerät übertragen und nutzen. Ein Beleg dafür sind die Busankoppler, die mit unterschiedlichen Applikationen zu Binäreingängen, Tasterinterfaces, IO-Modulen oder eben Tastern programmiert werden können. Ein Hauptargument dagegen dürfte die Größe der Applikation und die Übertragungsdauer sprechen, wenn das Gerät große Programme braucht (Geräte mit Bildschirm oder z.B. die Sprachdaten für das Synohr).
Macht man die Firmware größer (beim dem GT2 würde ich z.B. die gesamte Bildschirmsteuerung - also die Ansteuerung der Pixel - in der Firmware vermuten), wird die Applikation kleiner, aber auch weniger flexibel. Ein Extremfall wäre eine leere Dummy-Applikation, die nichts macht. Dann würde die Firmware direkt die Parameter und GA auswerten.
Aber selbst wenn man viel in die Firmware packt, heißt das nicht unbedingt, dass diese nur über den Hersteller aktualisiert werden kann. Das Synohr von Enertex erlaubt es, dass der Endkunde die Firmware aktualisiert. Dauert eben 1 bis 2 Stunden.
Die Hersteller stricken sich aus den Möglichkeiten, die die Konzepte hergeben, ihr eigenes Layering, dass den eigenen Ansprüchen an Support, Qualität, Testbarkeit und Kosten entspricht. Wo ein Hersteller die Grenze zwischen Firmware und Applikation zieht, kann man als Außenstehender nicht immer nachvollziehen und muss es einfach glauben (ich habe z.B. nie verstanden, warum die Panikfunktion vom GT1 - mit einer Verzögerung von einer Sekunde - nie per Applikation in die Patchfunktion vom GT2 umgewandelt werden konnte, eben ohne Verzögerung - hier war auch die Aussage, dass es eine Firmwareeinschränkung ist).
Gruß, Waldemar
Kommentar